Leicht Rohloff

speedy_j schrieb:
wie merkst du das denn und bei wie stört es dich ?
vor allem beim springen merkt man das, nicht nur das man mehr Gewicht mit hoch bringen muss, es wirkt auch noch als Hebel um die Innenlagerachse.
Ein paar hundert Gramm mehr oder Weniger machen sich da schon kräftig bemerkbar.
 
Ich fahre hinten mittlerweile einen höheren Druck weil ich mehr Durschläge hatte. Als das zum ersten mal jemand im Forum erwähnt hat habe ich noch gedacht der spinnt. Und wie oben erwähnt merkt man das beim springen sehr deutlich. Die Gewichtsverteilung des Rades ist einfach sehr hecklastig.
 
ihr fahrt beide fullys?
meint ihr mit springen bunnys oder beim dirt bzw dh?

jedenfalls kann ich das vom meinem hardtail nicht behaupten. muss allerdings dazu sagen, dass ich am rohloff bike nur klickis fahre. da ist das nachziehen des hinterrades überhaupt kein problem. nen bunny über hinternisse von 50 bis 60 cm schaffe ich ohne probleme. vielleicht mal mehr versuchen auf die technik zu achten. macht eine menge aus beim bunny.


so, morgen geht die diskussion weiter. jetzt gehts gleich auf party. :)
 
nee, kein Fully sondern ein CC Rad mit Starrgabel.

Ich habe auch keine Rohloff, habe vor einiger Zeit von Kettenschaltung auf Singlespeed umgerüstet, Kassette und Schaltwerk weg bringt ca. 500g. Selbst wenn ich für die gesparten Gramm eine gefüllte 0,5l Trinkflasche in den Flaschenhalter stecke merkt man den Unterschied deutlich.

Sicher, man gewöhnt sich mit der Zeit an alles, aber das Rad lässt einfacher und harmonischer steuern, wenn der Schwerpunkt möglichst in der Mitte des Rades liegt.

Das mit der Fahrtechnik ist sicher auch ein aspekt, ich merke immer wieder wie man sich umgewöhnen muss wenn man mal wieder ohne clickies einen Bunny machen will :rolleyes:
 
Ist halt nicht jeder so ein Technik-Gott der ohne Probleme über 50-60cm hohe Hindernisse springt. Du merkst dabei sogar noch nicht mal das Mehrgewicht(ca 1Kg in der Hinterrad-Nabe), soso.

Aber nochmal danke für den Tipp.
 
schön, wie sich alle wieder angiften und auf den schlips getreten fühlen. :lol:

aber zurück zur sache:
im anhang betrachtet man mein bike im zustand von vor einem jahr.
man sieht keine sattelüberhöhung und einen rahmen, der für meine größe eine nummer zu klein ist. hab ich aber mit absicht so gewählt. damit ist es mit ein wenig technischer übung kein problem einen rollbunny in ausreichender höhe zu springen. dabei helfen die klickpedale sehr viel und ich kann nur aus meiner sicht sagen, dass mich das gewicht hinten dran nie gestört hat, weil man die füße eh nur nachziehen muss und der rest folgt von allein.

ohne die klickis schaffe ich die höhe auch nicht, da ich die technik mit dem verklemmen der füße noch nicht so gut drauf habe und sich die dx-pedale mit normalen schuhen auch nicht so toll fahren lassen.
 

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Klaus Goerg schrieb:
mit Nabenschaltung meinte ich alles was an Schaltung am Hinterrad angebracht ist. Die Schaltungen werden zum Tretlager wandern, ob mit Rohloff in jetziger Form ( Nicolai ) oder halt als Getriebebox. In der Mountain-Bike sind einige Visionen deutscher Hersteller dargestellt. Es wird in diese Richtung gedacht. Bleibt immer nur abzuwarten ob Asien diesen Markt nicht schon vorher überrollt.
http://business.com.tw/cop/com.asp?id=kujwo2lm8smujwo

Grüsse

Klaus

sehe ich nicht so. der aufwand und das gewicht bei rahmengetrieben sind sehr groß. die 500gramm mehrgewicht am hr halte ich für viele anwender/user für irrelevant. ein laufrad ist einfach zu tauschen....
wenn man sich die jetzigen nicolai konstrukte anschaut, ist ein ausfall des getriebes (das kann ja eine kleinigkeit sein, für die meisten user sicherlich nicht mehr zu händeln, weil alles verbaut ..). zusätzlich schwierig, zumindest bei nicolai, auch die hr lösung sehr speziell. möchte man solch ein bike fahren und noch e-teile für alle fälle haben, kommt man in preisregionen, die den meisten sicherlich nicht zugänglich sind - oder sich dessen aus vernunftsgründen verweigern.

abgesehen davon sind wir noch sehr weit weg davon, zumal sich die bikebranche noch nie über einen standard einigen konnte. wenn auch hier jeder sein 'süppchen' kocht werden nie interessante stückzahlen zustande kommen, die sowas in halbwegs interessante preisbereiche rücken können. und gerade hier, sehe ich wenig willen.

schlußendlich gehört dies aber zur zeit eher in den bereich der spekulation, wie vieles andere auch ...
 
bevor man sich über eine standart festlegt, sollte man erstmal ein erwiesenermaßen funktionierenses und annehmbares System vorhanden sein.

Das der spass "etwas" teurer als eine normale Kettenschaltung und sicher auch teurer als eine Rohloff Nabe wird ist ja wohl klar. Hier geht es erstmal um den absoluten Highend Bereich! Ob und wie sich das dann weiter entwickelt, wird man ja später sehen.

Wenn es niemanden gäbe, der mal über den Tellerrand hinausschaut, würden wir immernoch in der Steinzeit leben.
 
Quantic schrieb:
bevor man sich über eine standart festlegt, sollte man erstmal ein erwiesenermaßen funktionierenses und annehmbares System vorhanden sein.

Das der spass "etwas" teurer als eine normale Kettenschaltung und sicher auch teurer als eine Rohloff Nabe wird ist ja wohl klar. Hier geht es erstmal um den absoluten Highend Bereich! Ob und wie sich das dann weiter entwickelt, wird man ja später sehen.

Wenn es niemanden gäbe, der mal über den Tellerrand hinausschaut, würden wir immernoch in der Steinzeit leben.

warum so gereizt?

ich habe doch nichts gegen derlei entwicklungen gesagt. ich habe nur aufzeigen wollen, dass es sowohl auch andere user gibt, die das nicht unbedingt so haben müssen. ich fände ein rahmengetriebe auch nicht schlecht, aber die nachteile sind nicht von der hand zu weisen. sicher, vorteile gibt es auch. daher wird beides parallel nebeneinander laufen, behaupte ich. und als ing. sage ich dir, dass du für gewisse dinge standards brauchst, weil du deine idee sonst aus kostengründen gleich vergessen kannst! es sei denn du bist schon so groß im geschäft, dass du die marschrichtung angibst, ... also lohnt es schon, bevor man ordentlich geld in einer entwicklung versenkt, vorher die machbarkeit zu prüfen!

also wie immer, friedliche gedanken!
 
dubbel schrieb:
na und?!
weil du ein kilo weniger nicht spürst, kann es mich doch trotzdem stören, du vogel.


ach, bist du heut wieder charmant.
wenn man sich einbildet, dass man das kilo am hr unbedingt spüren muss, dann ist das auch so. nennt man placebo-effekt.

andererseits muss ich dich fragen, wie oft du in die situation kommst, dass du einen bunny über "große" höhen machen musst. sicher nicht bei jeder ausfahrt. wenn doch, dann sollte man schon überlegen, ob man sich der technik ein wenig anpasst. das wäre dann einfacher als die anderen vorteile einfach über den haufen zu werfen.

wie oft und wie lange bist du denn schon eine rohloff gefahren?
 
Ich fahre sie und das seit 1 1/2 Jahren, wie gesagt ich merke das Mehrgewicht (es sind 1000g) werfe aber dafür die anderen Vorteile nicht über Bord. Eine leichtere Variante hätte eben für mich noch mehr Vorteile, das Bessere ist des Guten Feind. Ganz einfach.

Die einen leiden unter dem Placebo-Effekt die anderen sind zu grobmotorisch um die Gewichtsverteilung zu spüren. Bist du mal wieder ein Rad ohne Rohloff gefahren.
 
@schnellejugend

ich sehe, du bist sehr auf gewicht bedacht. das ist bei mir nicht der fall. bei mir steht eher die haltbarkeit im vordergrund. das rad oben wiegt knapp über 12 kilo. mit schweren reifen komme ich sogar auf fast 13 kg.

ich will dir eine leichtere variante auch gar nicht absprechen. den preis, den man aber dafür zahlen müsste, wäre mir für die paar hundert gramm zu schade.

ich fahre noch für die nebensachen (einkaufen, arbeit etc.) noch eine stadtschlampe aus stahl. da ist aber die geometrie völlig anders um auch nur irgendetwas zu vergleichen.
 
onkel_c schrieb:
warum so gereizt?

ich habe doch nichts gegen derlei entwicklungen gesagt. ich habe nur aufzeigen wollen, dass es sowohl auch andere user gibt, die das nicht unbedingt so haben müssen. ich fände ein rahmengetriebe auch nicht schlecht, aber die nachteile sind nicht von der hand zu weisen. sicher, vorteile gibt es auch. daher wird beides parallel nebeneinander laufen, behaupte ich. und als ing. sage ich dir, dass du für gewisse dinge standards brauchst, weil du deine idee sonst aus kostengründen gleich vergessen kannst! es sei denn du bist schon so groß im geschäft, dass du die marschrichtung angibst, ... also lohnt es schon, bevor man ordentlich geld in einer entwicklung versenkt, vorher die machbarkeit zu prüfen!

also wie immer, friedliche gedanken!

gereizt? keines falls, bei mir ist alles in Ordnung. :daumen:

Auf welche Standarts soll man sich deiner Meinung nach einigen?

Meiner Meinung nach sind Standarts dazu da, das Unterschiedliche Firmen unabhängig voneinander Teile Entwickeln können, die dann hinterher totzdem kompatibel sind.
Ich denke das das im Moment noch zu früh ist, da ja noch gar nicht klar ist in welche Richtung man eigentlich will und ob das ganze übehaupt genügent Marktpotential hat.

Es wird wohl so laufen wie bei den Scheibenbremsen. Dort hat man sich auch erst nach einigen Jahren Parallelentwicklung zum IS200 Standart durchgerungen und zwar deshalb weil sich erst dann abzeichnete, dass ein ausrechend großer Markt für Scheibenbremsen vorhanden ist.

So riesig ist der Entwicklungsaufwand für einen Getrieberahmen nun auch nicht, dass sich daran nun unbedingt mehrere Firmen beteiligen müssen damit es überhaupt bezahlbar ist. Ein Studienkollege von mir hat so etwas (im Rahmen einer Belegarbeit) quasi allein entwickelt.


PS: Ich lasse mich (als angehender Ing.) auch gerne eines besseren belehren.
 
Quantic schrieb:
gereizt? keines falls, bei mir ist alles in Ordnung. :daumen:

Auf welche Standarts soll man sich deiner Meinung nach einigen?

Meiner Meinung nach sind Standarts dazu da, das Unterschiedliche Firmen unabhängig voneinander Teile Entwickeln können, die dann hinterher totzdem kompatibel sind.
Ich denke das das im Moment noch zu früh ist, da ja noch gar nicht klar ist in welche Richtung man eigentlich will und ob das ganze übehaupt genügent Marktpotential hat.

Es wird wohl so laufen wie bei den Scheibenbremsen. Dort hat man sich auch erst nach einigen Jahren Parallelentwicklung zum IS200 Standart durchgerungen und zwar deshalb weil sich erst dann abzeichnete, dass ein ausrechend großer Markt für Scheibenbremsen vorhanden ist.

So riesig ist der Entwicklungsaufwand für einen Getrieberahmen nun auch nicht, dass sich daran nun unbedingt mehrere Firmen beteiligen müssen damit es überhaupt bezahlbar ist. Ein Studienkollege von mir hat so etwas (im Rahmen einer Belegarbeit) quasi allein entwickelt.


PS: Ich lasse mich (als angehender Ing.) auch gerne eines besseren belehren.


nö, lass mal belehren will ich nun wirklich niemanden ... auch den rest lassen wir mal so stehen, ich glaube nicht, dass wir so weit auseinander sind ;) .

aber die sache mit der scheibenbremse war ein wenig anders. shimano hat mal wieder ein anderes maß eingeführt, dass war 1999. bis dato gab es auch nur einen lochabstand bei der disc. nur war das shimano maß mal wieder anders, ... daraufhin hat der rest der branche beschlossen zukünftig dieses maß als 'standard' anzusehen. gut war es, klar. nur hat mal wieder der damalige branchenkönig die richtung vorgegeben.
 
schnellejugend schrieb:
Wenn ich nur auf Gewicht bedacht wäre (an meinem MTB) würde ich keine Rohloff fahren und mein Rad jetzt unter 9 wiegen.

aber ein rohloffbike mit 10,2 kilo ist schon nicht so einfach mit standard komponenten aufzubauen. ich schaue selbst schon, ob ich ein wenig abspecken kann. hab dann aber zu wenig vertrauen in einige leichtbauteile. vom preis mal ganz abgesehen. unter 12 kg halte ich für mich ziemlich unwahrscheinlich. vor allem, weil ich jetzt auf scheibe umsteige.
 
Tach!

Die Nabe leichter zu machen wäre sicherlich nett, auch wenn mein Rohloff-Rad jetzt gerade knapp 11 Kilo wiegt, was mir völlig ausreicht. Leichter wäre schön, aber wirklich nicht kriegsentscheidend.

Was mir wesentlich wichtiger wäre, ist zum Beispiel eine formschlüssige Verbindung zwischen Ritzel und Nabe anstatt der Schraubverbindung, die ständig festgammelt. Oder Ein alternativer (Trigger-) Hebel ;-)

Klar, beides Kleinigkeiten, aber die wären mit immer noch wichtiger als ein paar Gramm zu sparen.

Cheers,
Dan
 
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