Light-Trail / Downcountry Reifen

Zum Diss am DC:
Wofür? Verdammt viel Reifen für ein leichtgängiges Bike.
da solltest du die Hersteller fragen, verbauen ja einige gerne.
wenn ich ü90kg wäre, ein 130er DC hätte wie ein Oiz TR wäre das evtl. auch meine Reifenklasse. Ansonsten kann man doch keine g´schmeidigen Luftdrücke fahren, ohne sich ne Felge zu verballern, oder?
Hab schon im XCDC Einsatz bei 78kg mit einigen 700g 2,4ern Probleme mit durchrauschenden Karkassen in einer SID35 (gleicher Reifen in einer SID32 oder SC32 ist ok, dafür geht da in Summe weniger)

und lass(t) doch das "du hast mein Förmchen geklaut" rumdiskutiere. Ihr habt alle Recht :bier:
 
machst du ja jetzt gerade auch.
Nö. von mir aus kann jeder so viel oder wenig reifen fahren wie er mag.
Mich interessiert welche eigenschaften die reifen haben und welche guten kombinationen sich ergeben.

Welcher reifen bietet vorne besonders guten grip in kurven und rollt gleichzeitig noch gut, Wo bekomme ich hinten sehr guten rollwiederstand mit anehmbarem bremsgrip und bissel seitenhalt. das wären die sachen die mich interessieren.

Allerdings hab ich auch kein Problem damit wenn jemand andere Prioritäten und Anforderungen hat. Ich bin einfach der Meinung wir sollten über reifen diskutieren die vlt passen könnten. Egal ob XC DC AM oder whatever sich der hersteller gedacht hat.

Zum Diss am DC:
Wofür? Verdammt viel Reifen für ein leichtgängiges Bike.
900g ist jetzt nicht so weit weg von den "dedizierten DC refien" ich zitiere mal pinkbike:

Weights & Prices:

Schwalbe Wicked Will Super Ground: 892 grams, $94.99 USD
Specialized Ground Control Grid T7: 880 grams, $60 USD
Maxxis Forekaster EXO MaxxTerra: 915 grams, $93 USD


Ich hab keine erfahrung mit dem dissector, aber wenn er gleichzeitig gut rollt und gut grippt würde ich mir auch 900g vorne drann bauen.
Wie gut er gript und rollt müsste man jetzt halt mal klären. Hat jemand erfahrung mit dem reifen am VR?
 
...

Für mich ist DC jedenfalls nichts als der Versuch, mit den aktuellen Erkenntnissen der Rahmengeometrieentwicklung ein klassisches Rad für MTB-Touren abseits befestigter Wege wieder mit Fokus auf Gewicht zu bauen und dem Trend zu "immer mehr" von allem etwas entgegenzusetzen. ...
Das ist schön formuliert. Leider bleibt ihr bei der - schon seit Seiten immer gleichen - Gewichtsdebatte aber in den Schubladen der vergangenen Jahre stecken. Ihr überseht, dass ein modernes DC-bike eigene, spezifische Fahreigenschaften hat: Es läuft viel ruhiger und damit kann man viel schneller fahren. Egal wer den Trail wie eingestuft hat, also egal ob S0, S1, S2...und völlig entfernt von den Erkenntnissen aus Fahrtechnikseminaren. Ich bin inzwischen mit meinem DC-bike auf den gleichen Trails mit höherem Tempo unterwegs, als mit dem Trailfully.
Wenn man dieses Geschwindigkeitspotential erleben will (man muss das nicht!), wird man bald erfahren, dass die Reifen ein Limit setzten. Das kann man dann erweitern - mit mehr Grip und/oder robusterer Karkasse. Ganz wie man möchte und wie es individuell passt. Und wenn dabei ein 11kg bike herauskommen sollte das 2kg Reifen herumfährt, ist das höchstens für den Piloten bei uphill und Abrollverhalten ein Problem - aber nicht für diesen Faden!

Aktuell fahre ich nicht viel. Bei der letzten Ausfahrt mit dem LuxTrail habe ich mich herrlich ausgetobt, auf staubigen Trails. Ein kurzer Gewitterschauer ist quasi in der Luft verdampft. Von den trockenen Wegen bin ich mit sehr hohem Tempo in einen Wiesenweg, (S0 wenn man das braucht), downhill >35km/h. Das Gras war dann doch höher als gedacht - und plötzlich nass. In dem Moment als ich das realisierte hat es an Kopf und Schulter geknallt. Klarer Fahrfehler, selbst schuld. Ob meine Herbst-Winter-Frühjahr Bereifung (Speci Ground Control T7/Schwalbe Wicked Will) viel geändert hätte - eher nicht. Aber vielleicht hätte sie mir eine Sekunde Reaktionszeit gegeben. (war unterwegs mit Speci Fast Trak T7/ Schwalbe Racing Ralph.)
(Davor und danach zwei Stürze auf den Asphalt von Radwegen: zwei Tourenfahrer hatte sich direkt vor mich geschmissen und ein Kind mit seinem bike schoss aus dem Gebüsch direkt auf den Weg)

Mit der erwähnten Bereifung bin ich bis dahin ziemlich zufrieden. Die leichte race Karkasse der Schwalben (war Grundausstattung) hat bislang erstaunlich viel ausgehalten. Das kenne ich auch anders und muss nicht so bleiben. Aber unterm Strich sind bei mir zerschlagene Karkassen sehr zufällig und es fällt schwer zu beurteilen, ob 80g mehr etwas geändert hätten.

Und eure Sicht von überall überbereiften MTBs teile ich nicht. Wenn man denn überhaupt noch nicht elektrifizierte trifft, dann fahren die für meinen Geschmack nicht zu viel Reifen, sondern zuviel Federweg und Hinterbau-Konstruktionen durch die Wege.
 
Zuletzt bearbeitet:
ok
900g ist jetzt nicht so weit weg von den "dedizierten DC refien" ich zitiere mal pinkbike:

Weights & Prices:

Schwalbe Wicked Will Super Ground: 892 grams, $94.99 USD
Specialized Ground Control Grid T7: 880 grams, $60 USD
Maxxis Forekaster EXO MaxxTerra: 915 grams, $93 USD
Wäre für meine Definition alles schon zu. Bis zu dem Punkt, bei dem ich häufig mit weniger Reifen scheiter.
=>
Ein kurzer Gewitterschauer ist quasi in der Luft verdampft. Von den trockenen Wegen bin ich mit sehr hohem Tempo in einen Wiesenweg, (S0 wenn man das braucht), downhill >30km/h. Das Gras war dann doch höher als gedacht - und plötzlich nass. In dem Moment als ich das realisierte hat es an Kopf und Schulter geknallt. Klarer Fahrfehler, selbst schuld.
So ein Einzelfall wäre für mich kein Argument für mehr Reifen. Genauso wenig, wie ich noch leichter rollende suchen würde, weil mir mal auf einer langen Tour die Luft ausgeht.

Ich suche meine Reifen danach aus, dass sie mir zu >90% seiner Einsatzzeit den notwendigen Spaß in beide Richtungen bereitet.
Ich akzeptiere für mich auch mal mit zu wenig klarkommen zu müssen.
 
So ein Einzelfall wäre für mich kein Argument für mehr Reifen. Genauso wenig, wie ich noch leichter rollende suchen würde, weil mir mal auf einer langen Tour die Luft ausgeht.

Ich suche meine Reifen danach aus, dass sie mir zu >90% seiner Einsatzzeit den notwendigen Spaß in beide Richtungen bereitet.
Ich akzeptiere für mich auch mal mit zu wenig klarkommen zu müssen.
Ja das ist ja alles völlig fein.
Das schöne ist man kann über eine ganze bandbreite an reifen diskutieren.
 
Leider hilft der vergleich mit einem Assagai der dort gezogen wurde im DC sinne nicht viel weiter. :ka:
Bloß weil Transition den ans Spur schmeißt, ist es noch lange kein DC Reifen. Für DC gibt es doch auch überhaupt keine Definition.
Man sollte den Reifen isoliert betrachten, so wie @rocksode das geschrieben hat.
Ein Diss wird auch kein XC Reifen, bloß weil ich den für einen AX ans Procaliber schmeiße.

Und DC ist doch derselbe Scheiß wie Gravel, soll alles können, kann aber nichts gescheit.
Im Grunde genommen gibt man doch eine gewisse Ausrichtung vor. Der eine mehr XC und der andere mehr Trail oder vielleicht auch schon Trail oder AM Light oder Enduro Light🤣

Mein Spur fährt gerade mit RK/CK und Shimano XTR 2 Kolben und ner 125 BY Stütze bei 11 kg durch die Gegend. Mir taugt es, für viele ist es aber trotzdem kein XC, weil zu lang, zu flach, zu schwer und was weiß ich. Das gleiche mitm Gravel auf der Straße im Vergleich zum RR.

Und morgen baue ich um auf 130er Pike mit 4 Kolben XT und Diss/Diss. Einige würden sagen, für ein Trailbike hat es zu wenig Federweg, mir taugt es aber so. Ähnlich wenn ich ins mitm Gravel ins Gelände fahre.

Der Rahmen bleibt gleich, je nach Gabel auch die Geo, aber die Anbauteile geben vor, wie ich es bewegen will.

Für meine Ansichten ist ein Will/Nic/IBEX/GC T7 fast schon zu viel für ein DC. Finde da eher die Reifen um 750g perfekt, so wie die breiteren XC Reifen wie Ralph/Ray/CK/MK/Booster. Mit denen verliere ich nicht die Spritzigkeit eines leichten Rahmen und LRS und bergab ist trotzdem sehr viel möglich.
Aber das ist nur mein Verständnis oder auch wie ich fahren will.

Nur wenn es wirklich sehr alpin wird, kommt bei mir ein anderer LRS mit schwerer Bereifung drauf.

Da es hier aber um Reifen geht, sollte man die meiner Meinung nach auch isoliert vom Rahmen betrachten.
 
Bloß weil Transition den ans Spur schmeißt, ist es noch lange kein DC Reifen. Für DC gibt es doch auch überhaupt keine Definition.
Eben.

Man sollte den Reifen isoliert betrachten, so wie @rocksode das geschrieben hat.
Ein Diss wird auch kein XC Reifen, bloß weil ich den für einen AX ans Procaliber schmeiße.
Nö er wird nicht zum XC reifen. Ein XC reifen wird aber auch kein DC reifen wenn man ihn ans DC baut.

Deshalb:
Im Grunde ist das hier genau der richtige platz um zu diskutieren welche Reifen aus XC, Trail und AM (was auch immer ihr darunter versteht) zusammen mit den paar wenigen dedizierten DC reifen die besten Kombinationen ergeben für die Anforderungen die Nutzer an die Bereifung ihrer DC Bikes haben.


Mein Spur fährt gerade mit RK/CK und Shimano XTR 2 Kolben und ner 125 BY Stütze bei 11 kg durch die Gegend. Mir taugt es, für viele ist es aber trotzdem kein XC, weil zu lang, zu flach, zu schwer und was weiß ich. Das gleiche mitm Gravel auf der Straße im Vergleich zum RR.

Und morgen baue ich um auf 130er Pike mit 4 Kolben XT und Diss/Diss. Einige würden sagen, für ein Trailbike hat es zu wenig Federweg, mir taugt es aber so. Ähnlich wenn ich ins mitm Gravel ins Gelände fahre.

Der Rahmen bleibt gleich, je nach Gabel auch die Geo, aber die Anbauteile geben vor, wie ich es bewegen will.
und damit hast du ja schon ganz gut das untere ende von trail und das obere ende von XC abgesteckt schätze ich.


Für meine Ansichten ist ein Will/Nic/IBEX/GC T7 fast schon zu viel für ein DC. Finde da eher die Reifen um 750g perfekt, so wie die breiteren XC Reifen wie Ralph/Ray/CK/MK/Booster. Mit denen verliere ich nicht die Spritzigkeit eines leichten Rahmen und LRS und bergab ist trotzdem sehr viel möglich.
Aber das ist nur mein Verständnis oder auch wie ich fahren will.
Es spricht auch nichts dagegen hier über die von dir genannten breiteren XC reifen zu diskutieren. Das eine ist halt ehr das untere ende vom vermeindlich sinvollen spektrum (je nach vorlieben) das andere ist halt ehr das obere ende.

Da es hier aber um Reifen geht, sollte man die meiner Meinung nach auch isoliert vom Rahmen betrachten.
Ja da bin ich ganz deiner meinung.
Mich persönlich interessiert halt grip und rollwiderstand viel mehr als 100g gewicht mehr oder weniger. Deshalb finde ich gerade reifen wie WW interessant, der nach meinem gefühl ehr kompromisse beim leichtbau macht als bei grip und rollwiderstand.


Wir können doch sowohl über die geeigneten XC reifen als auch über die mitteldinger und die leichteren Trail reifen die ggf am Vorderrad bei dem ein oder anderen sinnvoll sind diskutieren.
Ich verstehe das problem nicht.
 
Also in der hoffnung das die sinnlose Diskussion endlich mal ein ende hat schreib ich jetzt mal was zu reifen:

Ich bin bisher gefahren:
Wicked will/NN Superground speedgrip:
Der NN hat mich am Vorderrad nicht 100% überzeugt. der Wicked will hinten dafür umso mehr. Ich war wirklich überrascht wie gut er rollt, dabei aber trotzdem noch ordentlich bremsgrip hat, auch im staub. Sogar staubige hometrail offcamber sektionen gingen ganz gut.

Onza Ibex/Porc.
Vom profil her würde ich diese reifen ehr in die Trail-kategorie packen. Sie sind aber für das profil sehr leicht, was evtl auf die sehr dünne karkasse zurück zu führen ist.
Der Ibex vorne ist was den grip angeht überzeugend. Es gab weniger heikle momente in denen das Vorderrad weg wollte im vergleich zum NN.

Leider hatte ich keinen direkten vergleich, es lag etwas zeit zwischen den reifen, aber ich würde mich tortzdem festlegen und sagen das die schwalbes besser rollen, und auch spührbar besser dämpfen als die Onzas.
Insbesondere am Hardtail bekommt man manchmal mit den Onzas eine art Pogostick gefühl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde da eher die Reifen um 750g perfekt, so wie die breiteren XC Reifen wie Ralph/Ray/CK/MK/Booster. Mit denen verliere ich nicht die Spritzigkeit eines leichten Rahmen und LRS und bergab ist trotzdem sehr viel möglich.
Aber das ist nur mein Verständnis oder auch wie ich fahren will.

Wie ist denn z.B. ein Ralph für hinten einzuschätzen?

Seit ich auch größere Drops mitnehme und auf den wurzeligen Trails die direkte Linie fahre ist mir der Booster TR hinten bei den Drücken mit denen ich bergauf gute Traktion habe langsam zu unsicher. Bin am Überlegen mir da einen Booster SCT zu bestellen. Hätte das wohl auch schon gemacht, bin aber am überlegen ob es bessere Alternativen gibt, z.B. eben Ralph, Aspen oder ähnliches was hier teils hochgelobt wird.
Für den Booster SCT spräche neben dem Preis vor allem die Markenreinheit zum Karma2 vorne. Mit dem bin ich eigentlich doch sehr zufrieden.
 
Bloß weil Transition den ans Spur schmeißt, ist es noch lange kein DC Reifen. Für DC gibt es doch auch überhaupt keine Definition.
Man sollte den Reifen isoliert betrachten, so wie @rocksode das geschrieben hat.
Ein Diss wird auch kein XC Reifen, bloß weil ich den für einen AX ans Procaliber schmeiße.

Und DC ist doch derselbe Scheiß wie Gravel, soll alles können, kann aber nichts gescheit.
Im Grunde genommen gibt man doch eine gewisse Ausrichtung vor. Der eine mehr XC und der andere mehr Trail oder vielleicht auch schon Trail oder AM Light oder Enduro Light🤣

Mein Spur fährt gerade mit RK/CK und Shimano XTR 2 Kolben und ner 125 BY Stütze bei 11 kg durch die Gegend. Mir taugt es, für viele ist es aber trotzdem kein XC, weil zu lang, zu flach, zu schwer und was weiß ich. Das gleiche mitm Gravel auf der Straße im Vergleich zum RR.

Und morgen baue ich um auf 130er Pike mit 4 Kolben XT und Diss/Diss. Einige würden sagen, für ein Trailbike hat es zu wenig Federweg, mir taugt es aber so. Ähnlich wenn ich ins mitm Gravel ins Gelände fahre.

Der Rahmen bleibt gleich, je nach Gabel auch die Geo, aber die Anbauteile geben vor, wie ich es bewegen will.

Für meine Ansichten ist ein Will/Nic/IBEX/GC T7 fast schon zu viel für ein DC. Finde da eher die Reifen um 750g perfekt, so wie die breiteren XC Reifen wie Ralph/Ray/CK/MK/Booster. Mit denen verliere ich nicht die Spritzigkeit eines leichten Rahmen und LRS und bergab ist trotzdem sehr viel möglich.
Aber das ist nur mein Verständnis oder auch wie ich fahren will.

Nur wenn es wirklich sehr alpin wird, kommt bei mir ein anderer LRS mit schwerer Bereifung drauf.

Da es hier aber um Reifen geht, sollte man die meiner Meinung nach auch isoliert vom Rahmen betrachten.
da hast du doch die 2,4er Aspen oder Rekon unterschlagen 8-) für mich trocken der 2,4er Aspen eigentlich DER Reifen im Sommer. Ansonsten wie (fast) immer volle Zustimmung :bier:
Jrs sub9 HT war mit den 2,4er Nixen bestückt fürs Rennen, dadurch werden es keine XC Reifen.
"Spritzigkeit" im Gelände ist in der Tat sehr gewichtsabhängig, wenn man nur einmal hoch einmal runter ists vermutlich nicht so entscheidend.

@pbf85 hab nen 2,35er Ralle (mit einem Flicken drin aber perfekt tubeless) hier liegen; fahre die nicht mehr, wenn du magst, PM
 
Wie ist denn z.B. ein Ralph für hinten einzuschätzen?
...
Bergauf überraschend viel grip, bei tiefem nassen Boden ist der dann auch mal schnell weg, das erwartungsgemäß. Die Karkasse ist durch das Profil wenig geschützt, anders als beim WickedWill. Das setzt Grenzen auf schnellen Linien in Wurzeltrails oder auf spitzen Steinen. Hier auch ein deutlicher Komfortverlust gegenüber WW. Downhill in Schotter sind die Limits auch bald erreicht, da muss man schon Tempo herausnehmen. Insgesamt aber ein Reifen, der viel mehr kann als man dem flachen Profil so auf den ersten Blick zutraut. (Bin ihn über viele Jahre am HT als 2,25 hart gefahren. Am DC jetzt in 2,35 als Sommerreifen: die schwereren Trails sind zugewachsen, also eher moderate Linien bei deutlich höherem Tempo als mit dem HT.)
 
Dieser Thread ist reinste Comedy.
Um mal bisschen Feuer ins Öl zu kippen, Wie rollt der bontrager G5? 😬
 
Bergauf überraschend viel grip, bei tiefem nassen Boden ist der dann auch mal schnell weg, das erwartungsgemäß. Die Karkasse ist durch das Profil wenig geschützt, anders als beim WickedWill. Das setzt Grenzen auf schnellen Linien in Wurzeltrails oder auf spitzen Steinen. Hier auch ein deutlicher Komfortverlust gegenüber WW. Downhill in Schotter sind die Limits auch bald erreicht, da muss man schon Tempo herausnehmen. Insgesamt aber ein Reifen, der viel mehr kann als man dem flachen Profil so auf den ersten Blick zutraut. (Bin ihn über viele Jahre am HT als 2,25 hart gefahren. Am DC jetzt in 2,35 als Sommerreifen: die schwereren Trails sind zugewachsen, also eher moderate Linien bei deutlich höherem Tempo als mit dem HT.)
Sehr gut beschrieben. Runter kommt man mit dem fast überall, nur halt etwas langsamer und vorsichtiger.
Glaube, ich würde da auch eher den Will probieren.
Fahre Ralph und Will auf dem Podsol. Passt ganz gut. War damit auch in so einem Murmelpark für Anfänger. Drops und kleinere Sprünge waren da kein Problem. Man ist da aber auch nie im Wurzelfeld gelandet.
Hatte glaube am Ralph 1,6 bar und vorne 1,4. auf ner 25er Felge. Dass bei doch recht männlichem Gewicht. Fühlte sich bei den Landungen sogar überraschend komfortabel an.
 
Bergauf überraschend viel grip, bei tiefem nassen Boden ist der dann auch mal schnell weg, das erwartungsgemäß. Die Karkasse ist durch das Profil wenig geschützt, anders als beim WickedWill. Das setzt Grenzen auf schnellen Linien in Wurzeltrails oder auf spitzen Steinen. Hier auch ein deutlicher Komfortverlust gegenüber WW.

Das heißt wenn ich aktuell mit dem Booster genug Grip und Traktion habe, sollte das mit dem Ralph auch sein, oder wäre da eher der Ray vergleichbar?

Wie sind die Schwalbe Karkassen im Vergleich zu den Kenda TR und SCT Karkassen?

Die TR Karkasse ist mir aktuell vor allem zu wenig wenn es um größere Stufen oder Landungen in steinigem oder wurzeligen Terrain geht.
 
Die TR Karkasse ist mir aktuell vor allem zu wenig wenn es um größere Stufen oder Landungen in steinigem oder wurzeligen Terrain geht.
Was meinst du mit 'zuwenig Karkasse'? Zu weich?

Eine eher weiche Karkasse kann man schon mit etwas mehr Luftdruck recht gut 'stabilisieren', solange die Karkasse beim Fahren nicht kaputt geht.
Wieviel mehr Druck muss man im Einzelfall und eigengewichtsabhängig ausprobieren.

Es wird nicht funktionieren, einen eher weichen Reifen mit dem gleichen Luftdruck zu fahren als ein Reifen, der im Grundaufbau fester ist.
 
Wieviel mehr Druck muss man im Einzelfall und eigengewichtsabhängig ausprobieren.
Ich habe mich von oben heruntergetastet. Bei höheren Drücken hätte ich keine Bedenken hinsichtlich Stabilität, hatte aber beim trockenen sandigen Boden bei steilen Uphill zu wenig Traktion.

Eigentlich heißt es ja hier immer darauf wäre stabilere Karkasse mit weniger Druck die passende Antwort. Oder wäre die SCT Version kein Light-Trail mehr?
 
Scheint wohl so.

Da geb ich Dir Recht. Trotzdem oder deswegen ist es für mich umso erstaunlicher, daß jemand anderes so weit abweichende Erfahrungen macht. Wie gesagt, für mich tun es momentan so um die 1.2 bar, aber das ist ein Fully, ich wiege 10kg weniger und ich fahre vermutlich auch deutlich weniger aggressiv. Außerdem dreht sich die Diskussion ja meist eher in die Richtung "wie kann ich den Druck noch noch weiter reduzieren", da hat mich das Gegenteil zu lesen doch ganz schön überrascht.

Ich fand es Wahnsinn zu sehen, wie gut der tatsächlich rollt, und das bei recht geringen Reifendrücken. Da hat sich unheimlich was getan im Vergleich zu "früher" (2010er Jahre, 26 Zoll, Schwalbe Albert. Da hatte ich mal versucht, zugunsten von Grip den Druck zu reduzieren, mit der Folge, Rollwiderstand wie Kaugummi und Fahreigenschaften wabbelig wie weichgekochtes Ei. Danach habe ich den immer hart aufgepumpt, da konnte man es wenigstens treten. Ein späterer Nobby Nic war da schon eine "Offenbarung" dagegen).
Ich will hier nix gegen die alten Fat Alberts in 26 Zoll hören 🤬. Da kommen hunderte Erinnerungen hoch. Nicht nur die Reifen, die ganzen MTBs damals waren aus heutiger Sicht was hier so teils an Meinung vertreten wird komplett unfahrbar. Hat damals aber trotzdem alles total Laune gemacht das unfahrbare Zeug
 
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