Light-Trail / Downcountry Reifen

Dass das bei Reifen allerdings Quatsch ist, ergibt sich schon daraus, dass an einem E-Bike ein mehrfaches an Leistung und Energie zur Verfügung steht und z.B. der Rollwiderstand einen erheblich geringeren Anteil des "Bedarfs/Verbrauchs" ausmacht.
Wenn ich mir auf Strava anschaue, was bspw. Dino für Touren fährt, welche Zeiten und Höhenmeter er da zurücklegt, kann ich mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass er deutlich mehr Bumms in den Beinen hat, als ich und somit insbesondere bergauf mehr Kraft in die Pedale bringt, als ich.
Das wirkt sich sicherlich auf den Grip und das Fahrverhalten aus.
In der Ebene dann der RW, der sich darin auswirkt, wann die Kräfte schwinden.

Wenn ich mir nun (in der Theorie, noch fahre ich motorlos) den gleichen Bumms im Antritt über den "schwachen" und nur gering unterstützenden Motor eines Light-Assist E-Bikes hole, sind doch die Auswirkungen die gleichen, wie bei Dino. (Und es gibt tatsächlich Menschen, die nicht nur "Turbo" eingestellt haben).

Warum sollte man also das Verhalten von Reifen dann nicht auch hier gemeinsam diskutieren können?

Aber egal, das ist mir ähnlich unverständlich, wie ein paar Seiten vorher, als mein Nobby Nic hier als "unpassend" bezeichnet wurde, weil mein Bike (und damit meine Touren?) nicht Downcountry/Light-Trail sondern ein Short-Travel-Trailbike ist :ka:

Damit bin ich dann auch schon wieder raus hier und bleibe stiller Mitleser.
 
Muss die Diskussion jedes mal so ausarten wenn jehova E-Bike gesagt wird?
Lasst es doch gut sein, ist eh immer wieder die selbe Leier.
 
weil ich meinen Sohn 500hm hochgezogen habe.
Wenn Du Dir noch 25-40kg hinten dran hängst spielt doch der Rollwiderstand erst recht keine Rolle mehr?
Hätte man alles auch mit entsprechendem Training hinbekommen? Hab ich auch gedacht! Klappt aber nicht! Alter, Wetter, Familie und Job machen mir da leider einen Strich durch die Rechnung.
Warum rechtfertigst Du Dich?
Mit dem großen Unterschied, das ich danach NICHT völlig fertig in den Seilen hänge, NICHT überlegen muss, ob ich diesen und vielleicht den nächsten Trailabschnitt noch mitnehmen kann,
Meine Lösung dafür war eigentlich immer, nur soviel zu machen wie ich mit Spaß schaffe (hat nicht immer geklappt). Allerdings gehört das "fertig sein" danach für mich dazu.
 
Aber egal, das ist mir ähnlich unverständlich, wie ein paar Seiten vorher, als mein Nobby Nic hier als "unpassend" bezeichnet wurde, weil mein Bike (und damit meine Touren?) nicht Downcountry/Light-Trail sondern ein Short-Travel-Trailbike ist :ka:

Wie funktioniert der bei nassen Verhältnissen?

Nachdem mich Ray/Ralph im trockenen weiterhin begeistern war meine Erfahrung in der letzten Regenphase doch eher naja und ich beginne mal mit der Suche nach den Reifen für den Herbst.

Nobby Nic/Wicked Will & Trail/Cross wären da in der engeren Wahl. Alternativ würde ich den vorhandenen Karma2 am Hinterrad mit irgendwas anderen vorne kombinieren.
 
Wenn ich mir auf Strava anschaue, was bspw. Dino für Touren fährt, welche Zeiten und Höhenmeter er da zurücklegt,
Macht es Sinn, sich mit Extremen zu vergleichen?
den gleichen Bumms im Antritt über den "schwachen" und nur gering unterstützenden Motor eines Light-Assist E-Bikes hole
Da reden wir immer noch von 400W max. und 250W Dauerleistung.
 
Wie funktioniert der bei nassen Verhältnissen?

Nachdem mich Ray/Ralph im trockenen weiterhin begeistern war meine Erfahrung in der letzten Regenphase doch eher naja und ich beginne mal mit der Suche nach den Reifen für den Herbst.

Nobby Nic/Wicked Will & Trail/Cross wären da in der engeren Wahl. Alternativ würde ich den vorhandenen Karma2 am Hinterrad mit irgendwas anderen vorne kombinieren.
Ich habe vorne und hinten den NN Super Ground Speedgrip drauf und bin bisher im trockenen und im nassen sehr angetan (ich fahre meine Reifen ganzjährig und wechsle nur, wen sie runter sind).
Letzte Woche hatte ich ein längeres, recht verschlammtes Steilstück bergauf inkl. feuchtem Alb-Kalkstein, der sehr seifig ist. Da hatte ich tatsächlich überraschend guten Grip und musste nur einmal neu starten, nachdem er hinten durchgedreht hat.
Auf feuchten Wurzeln und Kalkstein ist er für mich derzeit der beste Reifen, den ich bei meinem Einsatzgebiet (Touren mit Trails, 35 - 50 Km 500 - 1000 Hm) bisher drauf hatte. Vorher hatte ich vornehmlich Conti MK und TK sowie 2x Maxxis Recon im Einsatz.
 
Wie funktioniert der bei nassen Verhältnissen?

Nachdem mich Ray/Ralph im trockenen weiterhin begeistern war meine Erfahrung in der letzten Regenphase doch eher naja und ich beginne mal mit der Suche nach den Reifen für den Herbst.

Nobby Nic/Wicked Will & Trail/Cross wären da in der engeren Wahl. Alternativ würde ich den vorhandenen Karma2 am Hinterrad mit irgendwas anderen vorne kombinieren.
Speedgrip kann nix im richtig nassen (also Herbst onwards), der soft nehme ich an ganz ok. Das supergute Rollen erkauft man sich vermutlich durch weniger Nasstauglichkeit.
Und natürlich je nach Vergleich und was man erwartet; ich würde nass immer die Wolfpack’s bevorzugen (Trail zB)
 
Ich habe vorne und hinten den NN Super Ground Speedgrip drauf und bin bisher im trockenen und im nassen sehr angetan (ich fahre meine Reifen ganzjährig und wechsle nur, wen sie runter sind).
Letzte Woche hatte ich ein längeres, recht verschlammtes Steilstück bergauf inkl. feuchtem Alb-Kalkstein, der sehr seifig ist. Da hatte ich tatsächlich überraschend guten Grip und musste nur einmal neu starten, nachdem er hinten durchgedreht hat.
Auf feuchten Wurzeln und Kalkstein ist er für mich derzeit der beste Reifen, den ich bei meinem Einsatzgebiet (Touren mit Trails, 35 - 50 Km 500 - 1000 Hm) bisher drauf hatte. Vorher hatte ich vornehmlich Conti MK und TK sowie 2x Maxxis Recon im Einsatz.
Da hast du aber auch eher „schwache“ bzw alte Reifen als Vergleichskandidaten. Rekon evtl sogar als Dual?
Ich finde die Speedgrip geht super schnell weg wenn’s nass ist beim legen oder auch stärkeren anbremsen. Rollt dafür sensationell. Nehmen das manchmal auf dem XC Hatdtail bei DH Formaten vorne.
Hab noch nen Speedgrip in der leichteren Variante über für kleines Geld, wenn Interresse besteht
 
Da hast du aber auch eher „schwache“ bzw alte Reifen als Vergleichskandidaten. Rekon evtl sogar als Dual?
Ich finde die Speedgrip geht super schnell weg wenn’s nass ist beim legen oder auch stärkeren anbremsen. Rollt dafür sensationell. Nehmen das manchmal auf dem XC Hatdtail bei DH Formaten vorne.
Hab noch nen Speedgrip in der leichteren Variante über für kleines Geld, wenn Interresse besteht
Es war letzten Herbst der Rekon EXO TR 3C Maxxterra, definitiv der rutschigste und schlechteste Hinterreifen, den ich in den letzten Jahren hier am Albtrauf/Schwäbische Alb gefahren bin.

Contis waren seit 2016 jeweils in der Protection Variante der MK II und III (hinten und vorne) und TK (vorne). Wobei der TK vorne auch recht gut bei uns war, nur etwas schlecht rollend, insbesondere jetzt im Vergleich zum NN.

Für mich haben die Contis immer sehr gut gepasst. Umso mehr bin ich vom - für mich - noch besseren NN begeistert.
Hängt aber sicher stark von der Technik, dem Anspruch, der Gegend ab und ist daher, zumindest in Teilen, recht subjektiv.
 
IMG_7626.jpeg


Laut Test wäre die Conti Kombi perfekt
 
Fahre jetzt nach einigen Versionen den NN in Supertrail auf Touren, mit den weißen Schwalbe Schläuchen.
https://www.schwalbe.com/SCHWALBE-AEROTHAN-TUBE-29-MTB-10400263
(Alle anderen Varianten hatten häufig Plattfüße)
Soft Vorne und Speedgrip hinten.
Variante ging in allen Gebirgen und Mittelgebirgen und einige Bikeparkrunden gut bis sehr gut.
Kurvengrip ist super. In trockenen Verhältnissen super.
Würde aber niemanden den Speedgrip vorne empfehlen, mit Soft merke 0 Unterschied beim treten, aber extrem sicheres fahren.
Was man sagen muss, der Speedgrip hält bei mir deutlich länger als die Soft Mischung. (Angstbremser hinten ;))

Schwächen sehe ich im sehr schlammigen, da setzt er schnell zu und auf vor allem gerölligen Alpenkalkstein ins. bei Nässe. Hier rutscht er mir zu "stark" bzw. fehlt mir etwas die Bremsleistung. -> Allerdings ist hier meine Referenz die Magic Marry im Freerider, bzw. der Kollege mit Maxxis Enduro Reifen, der mich dann abzieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wollt ihr nicht evtl. im AM Reifen Thread über Nic und co. diskutieren? Frag für nen Freund.

Oder einfach nen neuen Thread: suche einen Reifen für alles ob E oder nicht um die 950g plus minus 100g aufmachen 🤷🏼‍♂️😉🍻

Ja, light-Trail ist nicht definiert aber DC als eins über XC mit ein bisschen mehr abwärts und Marketing. XC ambitioniert fährt kaum jemand über 700g also ist DC evtl. bis 800g als Vorschlag. Aber keine knapp 900 oder mehr. Was die Industrie vorgaukelt sei ja mal egal, geht ja um die Fahreigenschaften. Und niemand bis fast niemand „ballert“ oder fährt gerne flott mit 900g Schlappen berghoch.
Und mir ist ja Wurst, wer wie was definiert, aber wenn es ja schon Threads gibt für gewisse Kategorien, muss man ja nicht den Thread eins darunter nutzen. Sonst wird es halt schwer, wirklich interessante Beiträge zu DC Reifen zu finden.
 
Wollt ihr nicht evtl. im AM Reifen Thread über Nic und co. diskutieren? Frag für nen Freund.

Oder einfach nen neuen Thread: suche einen Reifen für alles ob E oder nicht um die 950g plus minus 100g aufmachen 🤷🏼‍♂️😉🍻

Ja, light-Trail ist nicht definiert aber DC als eins über XC mit ein bisschen mehr abwärts und Marketing. XC ambitioniert fährt kaum jemand über 700g also ist DC evtl. bis 800g als Vorschlag. Aber keine knapp 900 oder mehr. Was die Industrie vorgaukelt sei ja mal egal, geht ja um die Fahreigenschaften. Und niemand bis fast niemand „ballert“ oder fährt gerne flott mit 900g Schlappen berghoch.
Und mir ist ja Wurst, wer wie was definiert, aber wenn es ja schon Threads gibt für gewisse Kategorien, muss man ja nicht den Thread eins darunter nutzen. Sonst wird es halt schwer, wirklich interessante Beiträge zu DC Reifen zu finden.
Da wir ja schon auf Seite 46 sind, lesen wir alle noch mal den Eröffnungspost des TE.

Was da steht gilt wohl...eigentlich ganz einfach?:

In diesem Faden geht es um DC und Leichte/gut rollende Trail reifen:

Keine zu schweren Karkassen (Exo, Control, Grid, Super Ground usw)
Hinterreifen: 700-850g
Vorderreifen: 750-900g

Sowohl Karkassen als auch Gewichte sind nicht in Stein gemeißelt :), dies soll lediglich als Richtline dienen!
 
XC ambitioniert fährt kaum jemand über 700g also ist DC evtl. bis 800g als Vorschlag.
Also reden wir jetzt nur noch über reifen die sich genau zwischen 700g und 800g befinden? Das wird ne kurze liste
Und niemand bis fast niemand „ballert“ oder fährt gerne flott mit 900g Schlappen berghoch.
Niemand "ballert" oder fährt gerne flott mit 800g reifen bergab :troll:

Ich seh den NN von DC am VR bis AM (meine deffinition) am HR, aber diskutiert ihr hier mal den ganzen kram nochmal durch ich freu mich auf die unterhaltung.
Mein "DC" hardtail wird höchstwarscheinlich eh zerlegt und ein 130/140mm Trailbike wird aufgebaut. Ich schau mal in welchem reifen thread das dann wieder rein gehört, so ein richtiges allmountain ist das ja nicht. vorallem falls ich mich für nen dämpfer ohne piggyback entscheide.
 
. Und niemand bis fast niemand „ballert“ oder fährt gerne flott mit 900g Schlappen berghoch.
Und evtl. ist genau das der Fehler in der Denke von manchem hier.

Vielleicht geht es vielen weniger (oder nicht in erster Linie) um ballern oder flott berghoch.

Evtl. sucht der eine oder andere einfach einen guten Kompromiss aus niedrigem Rollwiderstand, gutem Grip/Traktion und keinen zentnerschweren Reifen (vierstellig...), um seine üblichen Haus-DC/Light-Trailrunden etwas chilliger, weniger kraftraubend zu fahren.
Da bei vielen da sicherlich auch etliche (Asphalt-)Kilometer zwischen berghoch und bergab liegen und nicht nur auf Schotter- und Waldwegen gefahren wird, mag der RW evtl. da noch gravierender reinspielen, als das Gewicht.

Ich habe hier immer wieder den Eindruck, dass es einigen nur um die stetige Verbesserung ihrer Strava-Zeiten geht. Das ist m.M.n. aber nicht einziger Sinn und Zweck von DC/Light-Trail-Touren.
 
Wollt ihr nicht evtl. im AM Reifen Thread über Nic und co. diskutieren? Frag für nen Freund.

Was wäre denn dann dein Vorschlag für diesen Thread für die nasse Jahreshälfte? Heißt tiefere Böden, teils Schlamm, teils nur weich, häufig nasse Steine und nasse Wurzeln.

Da kommt ja in der Klassifizierung von Schwalbe oberhalb von Racing Ray nur noch Wicked Will und Nobby Nic wenn es soft sein soll.
Oder braucht es gar nicht unbedingt mehr Profil und eine weichere Mischung reicht auch schon und man sollte einfach nach anderen Herstellern gucken und z.B. Cross/Race ausprobieren?

Oder ist Nic/Will oder Trail/Cross an sich schon der richtige Ansatz und man sollte dann lediglich die Kategorie für den Herbst/Winter wechseln?
 
Und bitte nicht vergessen....

Wer hier dogmatisch rein nach Gewicht die Reifen kategorisieren möchte sollte dann auch dazuschreiben wieviel die Felgen maximal wiegen dürfen.... - oder ist da auf einmal das Gewicht egal !?

Oder geht's gar nicht um rotierende Massen sondern allgemein um Gewicht und daraus leiten sich dann Kategorien ab?
- Dann bitte auch konsequent angeben wie schwer das Bike sein darf.


Und da ja eigentlich dann das Systemgewicht zählt dann bitte auch konsequenterweise den maximalen BMI angeben ....


Moment: Es geht ja bei DC anscheinend darum flott bergauf zu fahren ... - also dann bitte auch konsequenterweise die W/kg angeben.....
 
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