Hallo zusammen,
seit einem Monat bin ich nun stolzer Besitzer eines 301 MK12 (160mm FW vorn und hinten) in XL und habe seit dem viel Spaß damit! Ein tolles Bike, das meine Erwartungen voll und ganz erfüllt hat!
Nur eine Sache ist offensichtlich nicht in Ordnung, und dazu brauche ich Eure Hilfe. Ist etwas schwierig zu beschreiben, ich hoffe, es ist verständlich.
Beim stehenden Bike, wenn ich nicht drauf sitze, hat die Schwinge über dem Dämpfer ein wenig Spiel, bevor der Dämpfer einfedert, d.h. die Schwinge lässt sich minimal um das Oberrohrlager drehen und bewegen, bevor der Dämpfer einfedert. Der Dämpfer hat 270 psi Druck und ist voll ausgefedert. Alle drei Lager (Oberrohr und Dämpferaugen) sind mit den korrekten Drehmomenten angezogen, und sie weisen ansonsten, z.B. in seitlicher Richtung keinerlei Spiel auf. Die Schwinge bewegt sich also nur um das Oberrohrlager in Richtung des Oberrohrs.
Nur zur Veranschaulichung und um den Effekt anders zu beschreiben: es ist so, als wäre der voll ausgefederte Dämpfer ein wenig "zu kurz", um den Abstand zwischen den Dämpferaugen ganz auszufüllen, dadurch kann sich die Schwinge etwas um das Oberrohrlager herum drehen, bevor der Dämpfer einfedert.
Das macht sich während der Fahrt auf dem Trail, wenn man im Stehen über Unebenheiten downhill fährt und den Hinterbau unter sich "arbeiten" lässt, als permanentes klappern und klöckern bemerkbar. Ist das schädlich für die Dämpferaugen bzw. das Oberrohrlager?
Das Bike wurde bei einem ausgewiesenen Liteville-Händler montiert, welcher mir bei der Übergabe versicherte, dass dieses Klappern "normal" sei. In unserer MTB-Gruppe fahren über 20 Leute mit, davon noch fünf andere mit einem 301, und bei keinem ist dieses Spiel in der Schwinge (und nebenbei bemerkt auch bei keiner anderen Marke der anderen). Daher zweifele ich die Aussage des Händlers an und bin besorgt, dass bei weiterer Nutzung die entsprechenden Lager beschädigt werden.
Kann es sein, dass bei der Montage die Originalschwinge dieses Rahmens gegen eine andere ausgetauscht wurde, bzw. gibt es bei der Fertigung der Schwingen für unterschiedliche Rahmengrößen bei gleichem Federweg gewisse Maßtoleranzen, welche den Effekt erklären würden? Was könnte noch die Ursache für dieses Spiel sein bzw. wie kann man das abstellen?