Magura Marta sl...

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servous!
...ist das möglich den bremssattel(zange) mit shimanos mineralöl zuverwenden oder verträgt sich das nicht?Wo bekommt man die wave-scheibe günstig?Gibt es einen adapter für 180mm disc(magura marta sl)?

Mir ist bekannt wenn man shimano und magura zusammen bastellt das da kein garantie anspruch mehr besteht!
danke mfg
 
...ist das möglich den bremssattel(zange) mit shimanos mineralöl zuverwenden
Möglich evtl. schon, es wurde auch schon von Versuchen berichtet.
Aber es ist nicht guten Gewissens zu empfehlen. Denn keiner kann Dir sagen, ob die einzelnen Komponenten nicht doch irgendwann schlappmachen.
>>> Hände weg.

Wo bekommt man die wave-scheibe günstig?
Musst Du mal googlen, ich kenn nur die normalen VK-Preise.
Oder schau da nach, wo alle nachschauen.

Gibt es einen adapter für 180mm disc(magura marta sl)?
Man KANN die Marta-Zange mit einem Adapter für eine 180er Scheibe kombinieren, ABER das ist nicht von Magura freigegeben, geschieht also auf Deine Verantwortung. Besser wäre es, direkt z.B. eine Louise FR (oder eine andere Disc mit großer scheibe) zu nehmen, wenn man es denn brauch.
 
agentschnarcher schrieb:
servous!
...ist das möglich den bremssattel(zange) mit shimanos mineralöl zuverwenden oder verträgt sich das nicht?

Da Du um die Gefahren & Risiken weisst ;) & auch auf die Gefahr hin, dass Martin M mich jetzt haut: es funktioniert einwandfrei & macht auch im Dauerbetrieb keinerlei Probs. Habe selber den alten 755er XT Hebel mit nem Marta Sattel kombiniert & das Öl ist ein Gemisch aus Maguras & Shimanos Öl (passiert halt beim rummatschen).
 
Im Geschäft würd ichs nicht machen, hab aber vor 2 Jahren einen Bekannten die Bremse mit Shimanoöl entlüftet (hatte sonst nix zuhause und was soll auch sein) . Hält bis heute.

Die Frage ob man Shimanohebel mit Magurabremsen kompinieren kann, ist in Zeiten von DualControll (und ja, es soll Leute geben, die dieses wollen) gar nicht uninterressant.
Die Frage ist nur, welche Geberkolbendurchmesser beide Bremsen haben.
 
mankra schrieb:
Die Frage ist nur, welche Geberkolbendurchmesser beide Bremsen haben.

nicht nur, der Hub spielt hier auch eine wichtige Rolle. Deswegen rede ich immer lieber von bewegter Ölmenge & die ist bei den Shimanohebeln annähernd gleich mit den Magurahebeln.
Einzig die neue Louise FR hat da soweit ich weiss eine andere Übersetzung bekommen, alle anderen, ab der ersten Marta sind voll & ganz mit allen Disc-Hebeln von Shimano kompatibel da Shimano bei allen Discs die gleichen Übersetzungsverhältnisse hat (& wiederum alle die mit der Marta innerhalb Magura kompatibel sind, also Gustav M, & auch die Louise ausgenommen das letzte, aktuelle Baujahr).

Bei mir ist das aus einer Not heraus entstanden: mein Marta Hebel machte trotz Nachbesserung durch Magura immer wieder bekannte Zicken (Luft im System, wandernder Druckpunkt etc..) & da ich gerade ne XT rumliegen hatte dachte ich mir es mal zu versuchen & von da an hat die Marta keinerlei Probs mehr gemacht :D

btw. Als Händler würde ich es auch keinem Kunden offiziell dran Basteln, aber ich würde dem interessierten Kunden schon sagen dass es geht & unter ausschluß jeder Garantie & Gewährleistung auch meine Werkstatt benutzen lassen ;) :bier:
 
agentschnarcher schrieb:
Gibt es einen adapter für 180mm disc(magura marta sl)?

hi, wenn du schon am basteln bist, bau einfach einen "hinteren" bremssattel nach vorne, damit fährt man dann vorne 20mm mahr disc.
ich werd damnächst ungekehrt machen, eine vorere zange nach hinten montieren um hinten 140mm fahren zu können.

gruss, felix
 
Das musste aber ausprobieren, dass klappt nicht bei allen Sätteln, kann man also nicht pauschal sagen.

(Gehts denn bei der Marta sicher ?? schon ausprobiert ? )

Spart übrigens nicht viel, ne Formula Bremsscheibe in 160mm wiegt 110 gramm & die 140er kommt auf 98 gramm. Lohnt sich das ?
P.S: die ungelochten Marta SL Scheiben sind sogar schwerer als Formula & Hayes, habe gerade eine da & die kommt auf stolze 115 gramm :lol:
 
checky schrieb:
...
dass klappt nicht bei allen Sätteln,
...
Das liegt am IS2000.
Wenn Gabel und Zange korrekt gefertig sind, muss man dafür genau 1mm an der Disc-Befestigung der Gabel abfräsen.
Deshalb ist ja bei Julie, und Louise/FR für die Montage am HR das Unterlegen der 1mm-Spacer erforderlich.
Bevor jetzt die nächste Frage kommt: Eine 140er Scheibe wird es von einer namhaften Firma in D wohl nicht geben, da die nach DIN geforderten Werte damit nicht eingehalten werden können.
 
Martin M schrieb:
Das liegt am IS2000.
Wenn Gabel und Zange korrekt gefertig sind, muss man dafür genau 1mm an der Disc-Befestigung der Gabel abfräsen.
Deshalb ist ja bei Julie, und Louise/FR für die Montage am HR das Unterlegen der 1mm-Spacer erforderlich. .
Aha, aber das meinte ich noch nichtmal.
Ich habe mal versucht den hinteren 4-Kolben XT Sattel vorne an einer Psylo mit 180er Scheibe zu montieren & das passte jedenfalls nicht. Lag aber nicht an diesem mm (soweit ging die Montage erst garnicht) sondern daran, dass die Position der Beläge nicht ordentlich mit der Bremsfläche der Scheibe übereinstimmte.

Martin M schrieb:
Bevor jetzt die nächste Frage kommt: Eine 140er Scheibe wird es von einer namhaften Firma in D wohl nicht geben, da die nach DIN geforderten Werte damit nicht eingehalten werden können.

Falsch, wie schon erwähnt gibt es eine solche Scheibe von Formula & wird seit Jahren bei der B4 eingesetzt.
Diese namhafte Firma hat zwar ihren Sitz nicht in D (Du meintest wohl eine namhafte Firma aus D), aber deren Produkte bekommt man hier natürlich ohne Probleme.
 
checky schrieb:
...
Formula & wird seit Jahren bei der B4 eingesetzt.
...
Inwieweit dieses Produkt den Anforderungen der DIN entspricht, möchte ich hier nicht diskutieren. Soweit ich weiß, wurde diese Bremse auch noch nie mit 140er Scheibe in einem Test bewertet.
Aber jeder wie er will, es funktioniert ja auch ohne DIN-Stempel ... vielleicht jedenfalls. Nur als Hersteller/Importeur/Händler hat man evtl. ganz schlechte Karten bei einem entsprechenden Zwichenfall.
 
Martin M schrieb:
Inwieweit dieses Produkt den Anforderungen der DIN entspricht, möchte ich hier nicht diskutieren. Soweit ich weiß, wurde diese Bremse auch noch nie mit 140er Scheibe in einem Test bewertet.
Aber jeder wie er will, es funktioniert ja auch ohne DIN-Stempel ... vielleicht jedenfalls. Nur als Hersteller/Importeur/Händler hat man evtl. ganz schlechte Karten bei einem entsprechenden Zwichenfall.

Nana, jetzt möchteste aber zwischen den Zeilen etwas schlecht machen was es absolut nicht verdient hat (vielleicht weil die B4 noch immer die leichteste Discbrake ist ... ).
Zum einen ist die B4 schon zig male mit der 140er Schiebe hinten als ziemlich gut getestet worden (weil es schlicht & einfach der originale Auslieferungszustand ist) & zum Anderen verstehe ich nun nicht was die DIN mit evtl. auftretenden Ausfällen zu tun haben soll (ausserdem fertigt kaum ein nichtdeutscher Betrieb nach DIN, dort ist doch eher die ISO Neuntausenirgendwas maßgeblich).

Ich hatte die erste Serie der B4, leider war deren Bremsleistung nicht so berauschend, aber die Funktion war über jeden Zweifel erhaben, es war eine schöne Sorglosbremse. Inzwischen soll die Bremskraft ja auch deutlich zugelegt haben aber dass kann wohl nur jemand sagen der diese Brems fährt.
 
Hi,

das hinten-vorne Spiel habe ich bisher erfolgreich mit einer 2000er Louise und mal kurzzeitig auch mit einer Gustl gemacht. Auch wenn es nicht freigegeben ist, es funktioniert bisher. Nur, wer es tut, der tut es auf eigenes Risiko.

Beim Komponenten-mix unterschiedlicher Hersteller habe ich ein bisschen Bauchweh. Ich habe kürzlich von einem Projektpartner gelernt, was auch jeder KFZ-Mechaniker weiss: Ölsorte und Dichtungsmaterial müssen sich vertragen. Ich meine jetzt nicht nur DOT gegen Öl. Es gibt selbst bei Mineralöl Unterklassen, für die es spezielle Dichtungsmaterialien gibt, die das jeweils andere Öl nicht vertragen. Dann können die Dichtungen sofort oder auch über Jahre aufquellen (Kolbenklemmer) oder aushärten (Undichtigkeit). Um die Kompatibilität zu prüfen ist also leider nicht nur das verdrängte Ölvolumen und die Grösse des Ausgleichsbehälters zu beachten, sondern auch eine genaue Kenntnis der Unterklassen des verwendeten Öls und der Dichtungen erforderlich. Und da ich hier keinen Einblick habe, würde ich das lieber lassen.

Ich möchte lieber nicht dabei sein, wenn aus einer verhärteten Kolbendichtung ein Eckchen rausbricht und sich das austretende Medium dann noch über die Beläge verbreitet. :eek:

Grüsse
"hans-albert"
 
Martin M schrieb:
Inwieweit dieses Produkt den Anforderungen der DIN entspricht, möchte ich hier nicht diskutieren. Soweit ich weiß, wurde diese Bremse auch noch nie mit 140er Scheibe in einem Test bewertet.
Aber jeder wie er will, es funktioniert ja auch ohne DIN-Stempel ... vielleicht jedenfalls. Nur als Hersteller/Importeur/Händler hat man evtl. ganz schlechte Karten bei einem entsprechenden Zwichenfall.

Stimmt so nicht, wurde dieses Jahr von der Bike mit der 140mm Scheibe getestet und war damit genauso bissig wie die Marta SL!

Ich such mal den Test raus wenn ich zu Hause bin und stelle ihn dann neben die beiden LRS-Tests auch in mein Fotoalbum.

Checky schrieb:
(vielleicht weil die B4 noch immer die leichteste Discbrake ist ... ).

Stimmt nicht, bei mir war die Marta SL VR auf der Waage 12g leichter...
 
roadrunner_gs schrieb:
Stimmt nicht, bei mir war die Marta SL VR auf der Waage 12g leichter...

Nur das VR zu betrachten macht gerade hier keinen Sinn !?
Die 12 gramm werden bei der HR Disc allein durch die 140er Scheibe rausgeholt & auch noch überboten (aber das ist ja Fitzelkram).
 
checky schrieb:
Nur das VR zu betrachten macht gerade hier keinen Sinn !?
Die 12 gramm werden bei der HR Disc allein durch die 140er Scheibe rausgeholt & auch noch überboten (aber das ist ja Fitzelkram).

ne wirds nich...hast doch selbst die gewicht gepostet...12gr. differenz zwischen vorne und hinten bei der formula, ergo biste mit der marta insgesamt die 12gr. vom vorderrad leichter

gibts eigentlich was neues von den aluminiumscheiben?
 
Ah es sind sogar 22 gramm!

Magura Marta SL 04 IS2000 mit Marta SL Wave-Rotor 160mm (106g) und 600mm Leitung 338g

Formula B4 Pro+ 04 IS2000 160mm (110g) und 600mm Leitung 360g
Formula B4 Pro+ 04 PM + IS2000-Bracket 160mm (110g) und 1500mm Leitung 400g
 
Na gut, ich war fest der Überzeugung, dass die leichteste jemals in Serie gebaute von Formula kam.

@ Hugo
weiss nicht, der Felix wollte sich die Aludiscs von Stans zulegen. Ich lasse lieber andere Testen, denn wenn die Dinger nur 2000 Km halten ist mir das viel zu teuer.

Ha, die B4 mit dem Magnesiumgehäuse war leichter oder ?? (aber was hilfts wenns nicht funktioniert). So war das ;)
 
Ja die B4 SL mit Magnesiumgehäuse mag wohl so knapp 30g leichter gewesen sein...
Müsste sich Felixthewolf mal zu äußern, der hatte die ja wohl...
 
roadrunner_gs schrieb:
Müsste sich Felixthewolf mal zu äußern, der hatte die ja wohl...

...ich eile, ich eile...

also die B4 SL war definitif die leichteste seit jeher
die wog bei mir mit gekürzen leitungen und titanschrauben an den rotoren 614gr im kompletten satz. durch die serienmässige verwendung von aluschrauben aber leider auch keine tuningpotenzial mehr (ausser 6gr. an den rotoren)
zu den genauen gewichten der normalen B4 muss sich checky mal bekennen, diese daten habe ich nicht mehr, an der konnte man aber duch alu und titanschrauben noch einiges rausholen.
die marta SL ist aber dennoch die leichteste disc die es momentag gibt.
die wiegt mit gekürzten leitungen und komplettem schraubentuning 666gr. alu und titanschrauben bringen 30gr und die carbonhebel nochmals 10gr.
somit ist die normale marta mit 706gr auch noch recht leicht.

gruss, felix

P.S: die 140er formulascheibe wog bei mir immer um die 86gr ;)
 
Martin M schrieb:
Inwieweit dieses Produkt den Anforderungen der DIN entspricht, möchte ich hier nicht diskutieren. Soweit ich weiß, wurde diese Bremse auch noch nie mit 140er Scheibe in einem Test bewertet.
Aber jeder wie er will, es funktioniert ja auch ohne DIN-Stempel ... vielleicht jedenfalls. Nur als Hersteller/Importeur/Händler hat man evtl. ganz schlechte Karten bei einem entsprechenden Zwichenfall.
Ja wo kämen wir denn hin, wenn ein Produkt nicht mindestens 5 Prüfsiegel draufgepappt hätte! Was soll dass denn sonst zusammenhalten. :lol:

Also zu eurer Beruhigung kann ich euch aus eigener Erfahrung (ca. 15000km) mitteilen, dass die Formula 140er Scheibe hinten ausreicht. Man sollte vielleicht keine Tonne wiegen, mein 75kg sind bisher immer rechtzeitig zum Stehen gekommen. Mittlerweile sind auch die Formula Beläge besser geworden, Tuningbeläge verhelfen der Bremse auch zu mehr Biss. Hat aber erstmal nix mit der Grösse der Scheibe hinten zu tun, die Hauptumwandlung von kinetischer Enerigie in thermische erfolgt sowieso vorne.

kette rechts
matthias

PS: worum gehts eigentlich in der DIN?
 
Eine 140er Scheibe wird es von einer namhaften Firma in D wohl nicht geben, da die nach DIN geforderten Werte damit nicht eingehalten werden können.
Kann mir nicht vorstellen, das damit irgendwelche Werte nicht eingehalten werden. Die mechanische Belastung auf die Scheibe (und auch auf die Bremse) müsste sogar geringer sein; die durch den Belag verursachte Reibkraft ändert sich zwar nicht, aber der Abstand zwischen Nabenachse und Kraftwirkungpunkt ist bei einer kleinen Scheibe geringer, damit auch das an der Scheibe (und an der Nabe) angreifende Moment!

(ausserdem fertigt kaum ein nichtdeutscher Betrieb nach DIN, dort ist doch eher die ISO Neuntausenirgendwas maßgeblich).
Du hast ISO9001 im Kopf. ISO9001 hat aber nur was mit der Qualitätssicherung zu tun, nix mit dem eigentlichen Produkt. Selbst wenn eine Firma ISO9001 zertifiziert ist, kann das Produkt der letzte Mist sein. Du weisst dann (unter Umständen) nur, das der Mist in verschiedenen Produktionsstufen sorgfältig kontrolliert und dokumentiert wird, damit am Ende immer schön der gleiche Mist rauskommt :lol:

Der einzige Nachteil der kleineren Scheibe ist, mal abgesehen von der geringeren Bremswirkung, die höhere thermische Belastung der Bremse. Ob das dann ein Problem wird oder nicht hängt vom Einsatzgebiet und vom Fahrer ab, deshalb kann man da ja nicht direkt davon reden, das die Bremse mit ner 140mm Scheibe irgendwelche Normen nicht einhält.

Mfg|Sulibats
 
sulibats schrieb:
Kann mir nicht vorstellen, das damit irgendwelche Werte nicht eingehalten werden. Die mechanische Belastung auf die Scheibe (und auch auf die Bremse) müsste sogar geringer sein; die durch den Belag verursachte Reibkraft ändert sich zwar nicht, aber der Abstand zwischen Nabenachse und Kraftwirkungpunkt ist bei einer kleinen Scheibe geringer, damit auch das an der Scheibe (und an der Nabe) angreifende Moment!
...

klassischer denkfehler.

die bremskraft wird nicht durch die bremse oder die scheibengroesse begrenzt(ne 203er scheibe bringt effektiv auch nciht mehr bremskraft als ne 140er, nur man benoetigt geringere bedienkraefte)

die bremskraft wird durch die haftung(gibt keine haftreibung, entweder es haftet oder es reibt, wobei haftung in der regel staerker is als reibung) zwischen strasse und reifen begrenzt, daraus resultiert das moment dass die nabe auf die scheibe, und die scheibe auf den bremssattel zu uebertragen hat...da die 140er scheibe kleiner is das gleiche moment uebertragen wird ist die kraft tatsaechlich hoeher, allerdings is das bedeutungslos weil immer noch weit entfernt vom maximal machbaren....

und wer das nich glaubt soll ma drueber nachdenken ob sein rad schneller stehn bleibt wenn mit ner 203er scheibe das rad blockiert als wenn es mit ner 140er scheibe blockiert ;)

ach und den oelkritikern wollt ich nur ma kurz mitteilen dass hier in der letzten ausgabe der bicycling SA(sowas wie die bike hier, nur viel besser) beim entlueften von scheibenbremsen die mit mineraloel bremsen darauf zu achten dass man mineroel nimmt, konkret gings um ne shimano, und es wurde nicht davon gesprochen das original shimano oel zu nehmen sondern nur "ein" mineraloel

is eh alles jacke wie hose,....zu trialerzeiten sind wir jahrelang mit naehmaschinenoel in den bremsen rumgefahrn weils billiger war...gab auch nach mehreren jahren keine probleme und ich denk der der mein bike geklaut hat wird jetz nach inzw. 5 jahren immer noch keine probleme mit dem oel in den bremsen haben
 
...und noch ein Denkfehler bzw. ein Verständnisfehler.

Bei der Angabe der max. Bremsverzögerung einer Bremse wird von einer definierten Handkraft an einem definierten Punkt des Hebels ausgegangen. Somit ist bei kleinerer Scheibe und ansonsten gleicher Bremsanlage die Bremskraft sehr wohl kleiner.

Was die Öle angeht: VORSICHT!
Elastomere verhalten sich bei unterschiedlichen Mineralölen verschieden, je nachdem, welche Additive im Öl sind. Und die sind immer drin (Stabilisatoren, Entschäumer, Farbstoffe...). Zwar wird sich eine Dichtung oder ein Vierkantring bei Verwendung eines anderen Öls wahrscheinlich nicht sofort auflösen oder extrem quellen, wie er das bei Bremsflüssigkeit statt Öl machen würde, ABER:
Wenn das ganze dann auch noch warm wird, können die Elastomer-Bauteile ihre Eigenschaften deutlich ändern. Wenn z.B. der Vierkantring in der Bremszange seine Eigenschaften verändert, verändert sich der Rückzug. Das kann dauern. Und wenn nach 1/2 oder 1 Jahr der Rückzug nicht mehr stimmt, denkt keiner dran, das so was sich auch verzögert auswirken kann.
Und noch was: die Öle haben unterschiedliche Schmiereigenschaften und auch das spielt beim Rückzug wieder eine Rolle.

Ich glaube sofort, dass das ganze am Anfang prima funktionieren kann. Aber es gibt gute Gründe, warum z.B. Magura definiert, welche Öle in die Bremsen dürfen.
Und ich nehme mal an, Du willst auch in 1 oder vielleicht sogar in 2 Jahren noch eine gute Bremse haben.

gruß
reiner

heuteschreibwütig
 
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