Eisenfaust
Lux in tennebris.
Hallo.
Juni diesen Jahres habe ich bei bike-components eine Magura O24U 80mm mit Lockout erworben. Zur Ablängung des Schaftes mußte die Gabel eingebaut werden, schon während dieser Prozedur verlor die Gabel Öl.
Ein Reklamationsfax und ein Telephonat zu bike-components blieben bis heute unbeantwortet.
Einen Tag später verlor die Gabel soviel Öl, daß kaum noch etwas im Holm sein konnte, überdies verlor die Gabel den Verstellknopf der Zugstufe, Öl ergoß sich in meine Bude. Auch jetzt blieben meine Beschwerdefaxe und reklamationen bis auf den heutigen Tage seitens bike-components unbeantwortet!
Magura hat sich dann des Problems angenommen. Eigentlich eine nette Geste, wenn der Händler seiner Regresspflicht sträflich entsagt. Nachdem die Gabel nach der 'Reparatur' immer noch Öl verlor, sich das aber langsam gab (bis wohl nichts mehr im Holm war), war ich 'zufrieden', immerhin konnte ich fahren.
Im Herbst, genauer Ende Oktober, habe ich mein Setup verändert, Luftdruck von 3,2 bar auf 4,5 bar und die Dämpfung etwas erhöht. Wieder ergoß sich teelöffelweise Öl aus dem rechten Holm. Ich habe das leider so spät bemerkt, daß ich mit ölverschmierten Bremsflanken in eine Kreuzung in Mainz raste und ob nicht vorhandener Bremsleistung fast überfahren worden wäre!
Ein paar Mal am Zugstufenknopf drehen hat dann genügt, um die Gabel hakeln zu lassen, wenn die Zugstufe etwas dämpfender wirken sollte. Es schnalzte, wenn die gabel eintauchte! Und beim Ausfedern hakelte sie kurz (und das, obwohl sie im Magura Service war).
Dann der Gau: der Zugstufenknopf drehte sich gar nicht mehr und obwohl die Zugstufe zugedreht war, dämpfte nichts mehr.
Meine Gabel ist seither bei Magura im Service - mit einem fast zwei Seiten langen Begleitschreiben, das den oder die Fehler dokumentiert. Bis heute hat sich Magura nicht mal genötigt gesehen, auf eine eMail an [email protected] zu antworten.
Eigentlich eine Lapalie - wenn man für seine Gabel Papas Teuronen ausgeben kann. Aber 500 euro für ein Teil am Rad sind kein Pappenstil und das Verhalten seitens der Verkäufer ist alles andere als juritisch klar. Soweit.
Daß mein Frust sowiet gediehen ist, daß der Boden der Sachlichkeit verlassen wird, dürfte eigentlich fast schon 'natürlich' sein.
Mein Bruder hat sich bei selbiger Firma 'bike-components' Wochen später die gleiche Gabel gekauft. Ebenso: nach einigen Wochen war die Gabel defekt, der verkäufer machte keine Anstalten sich um das problem zu kümmern. Also direkt zu Magura. 5 Wochen warten. Die Gabel hakelt, ist nicht in Ordnung und ist jetzt von einem Magura-Service-Händler in Augenschein genommen worden. Der (verbrieft) bescheinigt, daß der ehemals defekte Lockout (Ölaustritt!) falsch eingebaut wurde. Die Gabel hakelt beim Einfedern, schlägt beim vollständigen Eintauchen UNTEN irgendwo auf und es gluckst, was auf zu wenig Öl hindeutet. Es ist ein leichtes, die Ölmenge im Selbstversuch festzustellen, was allerdings jetzt ein Sachverständiger macht.
Leute, es gab hier schon einmal einen Thread der sich mit eben diesen Problemen des Ölverlustes und der O24U beschäftigt. Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Ist es denn heute nur noch möglich mittels Rechtsanwalt ein einwandfreies Produkt zu erwerben?
Seid mir nicht böse, wenn ich dem einen oder anderen vielleicht die Lieblingsmarke ramponiere, mich würde es brennend interessieren, wer ähnliche Erfahrungen mit Maguras O24U gemacht hat. Es gibt die einen, die auf diese gabel schwören und es gibt meine Fraktion, die zwar von der Leistung überzeugt ist, die aber nur von technischen Problemen gepeinigt werden.
Gruß Eisenfaust
Juni diesen Jahres habe ich bei bike-components eine Magura O24U 80mm mit Lockout erworben. Zur Ablängung des Schaftes mußte die Gabel eingebaut werden, schon während dieser Prozedur verlor die Gabel Öl.
Ein Reklamationsfax und ein Telephonat zu bike-components blieben bis heute unbeantwortet.
Einen Tag später verlor die Gabel soviel Öl, daß kaum noch etwas im Holm sein konnte, überdies verlor die Gabel den Verstellknopf der Zugstufe, Öl ergoß sich in meine Bude. Auch jetzt blieben meine Beschwerdefaxe und reklamationen bis auf den heutigen Tage seitens bike-components unbeantwortet!
Magura hat sich dann des Problems angenommen. Eigentlich eine nette Geste, wenn der Händler seiner Regresspflicht sträflich entsagt. Nachdem die Gabel nach der 'Reparatur' immer noch Öl verlor, sich das aber langsam gab (bis wohl nichts mehr im Holm war), war ich 'zufrieden', immerhin konnte ich fahren.
Im Herbst, genauer Ende Oktober, habe ich mein Setup verändert, Luftdruck von 3,2 bar auf 4,5 bar und die Dämpfung etwas erhöht. Wieder ergoß sich teelöffelweise Öl aus dem rechten Holm. Ich habe das leider so spät bemerkt, daß ich mit ölverschmierten Bremsflanken in eine Kreuzung in Mainz raste und ob nicht vorhandener Bremsleistung fast überfahren worden wäre!
Ein paar Mal am Zugstufenknopf drehen hat dann genügt, um die Gabel hakeln zu lassen, wenn die Zugstufe etwas dämpfender wirken sollte. Es schnalzte, wenn die gabel eintauchte! Und beim Ausfedern hakelte sie kurz (und das, obwohl sie im Magura Service war).
Dann der Gau: der Zugstufenknopf drehte sich gar nicht mehr und obwohl die Zugstufe zugedreht war, dämpfte nichts mehr.
Meine Gabel ist seither bei Magura im Service - mit einem fast zwei Seiten langen Begleitschreiben, das den oder die Fehler dokumentiert. Bis heute hat sich Magura nicht mal genötigt gesehen, auf eine eMail an [email protected] zu antworten.
Eigentlich eine Lapalie - wenn man für seine Gabel Papas Teuronen ausgeben kann. Aber 500 euro für ein Teil am Rad sind kein Pappenstil und das Verhalten seitens der Verkäufer ist alles andere als juritisch klar. Soweit.
Daß mein Frust sowiet gediehen ist, daß der Boden der Sachlichkeit verlassen wird, dürfte eigentlich fast schon 'natürlich' sein.
Mein Bruder hat sich bei selbiger Firma 'bike-components' Wochen später die gleiche Gabel gekauft. Ebenso: nach einigen Wochen war die Gabel defekt, der verkäufer machte keine Anstalten sich um das problem zu kümmern. Also direkt zu Magura. 5 Wochen warten. Die Gabel hakelt, ist nicht in Ordnung und ist jetzt von einem Magura-Service-Händler in Augenschein genommen worden. Der (verbrieft) bescheinigt, daß der ehemals defekte Lockout (Ölaustritt!) falsch eingebaut wurde. Die Gabel hakelt beim Einfedern, schlägt beim vollständigen Eintauchen UNTEN irgendwo auf und es gluckst, was auf zu wenig Öl hindeutet. Es ist ein leichtes, die Ölmenge im Selbstversuch festzustellen, was allerdings jetzt ein Sachverständiger macht.
Leute, es gab hier schon einmal einen Thread der sich mit eben diesen Problemen des Ölverlustes und der O24U beschäftigt. Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Ist es denn heute nur noch möglich mittels Rechtsanwalt ein einwandfreies Produkt zu erwerben?
Seid mir nicht böse, wenn ich dem einen oder anderen vielleicht die Lieblingsmarke ramponiere, mich würde es brennend interessieren, wer ähnliche Erfahrungen mit Maguras O24U gemacht hat. Es gibt die einen, die auf diese gabel schwören und es gibt meine Fraktion, die zwar von der Leistung überzeugt ist, die aber nur von technischen Problemen gepeinigt werden.
Gruß Eisenfaust
