Hallo Dani,
mir sind die theoretischen Vorteile des SPV-Ventils (bis auf einen Punkt den ich heftig bestreite aber dazu später), klar. Fakt ist, daß es in meiner Gabel nicht funktioniert hat. Ebenso Fakt ist, daß es offenbar in anderen Gabel auch nciht funktioniert, sonst gäbe es diesen Thread und auch deine Bemühungen nicht. Die Druckstufe wird so fest vorgespannt, daß ich die Vorteile einer Federgabel nicht mehr erkennen kann. Ich bin die Gabel auf der DH-Europameisterschaftsstrecke am Schöckl testgefahren. Ich glaube nicht, daß die Belastungen dort zu gering sind.
Nun, bei großen Stößen hat die Gabel auch fein funktioniert, (außer daß die Abstimmung der Zugstufe nicht zur Druckstufe paßt, aber das nur nebenbei), aber der ganze Kleinmist kam ungefiltert an. Natürlich war das etwas verringerte Einfedern bei Stufen durch das vorgespannte SPV-Ventil nett, aber das wiegt die Nachteile niemals auf und kann ebenso durch eine Standardmäßig hart abgestimmt Druckstufe realisiert werden. Das ist für mich daher keine funktionierende Gabel.
Nun zu dem Punkt mit dem ich überhaupt nicht deiner Meinung bin: Das progressive, wegabhängige Dämpungsverhalten. Dämpfung ist i.A sehr progressiv, abhängig von der Einfedergeschwindigkeit. Darum werden Shims eingesetzt um das Dämpfungsverhalten zur Geschwindigkeit degressiver zu gestalten. Wir sind uns weiterhin einig, daß die Luftfeder erst in den letzten 20% des Weges stark progressiv ansteigt. Bis dahin tut sich wenig bis garnichts. Nun gehe ich davon aus, daß Stöße die bis in die letzten 20% des Weg vordringen, sehr heftige und schnelle Stöße darstellen, die von der Dämpfung bereits geschwindigkeitsabhängig ausreichend berücksichtigt werden. Da sind Eintauchvorgänge von Stufen und vom Bremsen längst nicht mehr dabei, denn sonst ist die Gabel falsch eingestellt.
edit:
Punkt 1 -> siehe oben im Text
Punkt 2 -> Dieser Punkt ist mit einer herkömmlichen Druckstufe genausogut relisierbar wenn nciht besser
Punkt 3 -> Mir ist erstens nicht klar wo dieses Problem vorkommt und zweitens nicht wieso das mit SPV gelöst sein soll.
Dieser "Vorteil" des SPV ist daher imho reines Marketing und in der Praxis nicht relevant.
Natürlich wäre ein System, welches quasi "intelligent" feststellen kann, was ist unerwünscht und was ist erwünscht optimal. SPV stellt eine solche Lösung imho SICHER NICHT dar sondern ist ein eher schlechter Kompromiss.
edit2: Im Prinzip ist das SPV imho gleichwertig mit einer sehr steifen herkömmlichen Druckstufe. So, als wenn du einen Ventildeckel (den blauen SPV-Teil) mit einer vorgespannten Stahlfeder gegen den Kolben spannst. Nichts weiter.
mir sind die theoretischen Vorteile des SPV-Ventils (bis auf einen Punkt den ich heftig bestreite aber dazu später), klar. Fakt ist, daß es in meiner Gabel nicht funktioniert hat. Ebenso Fakt ist, daß es offenbar in anderen Gabel auch nciht funktioniert, sonst gäbe es diesen Thread und auch deine Bemühungen nicht. Die Druckstufe wird so fest vorgespannt, daß ich die Vorteile einer Federgabel nicht mehr erkennen kann. Ich bin die Gabel auf der DH-Europameisterschaftsstrecke am Schöckl testgefahren. Ich glaube nicht, daß die Belastungen dort zu gering sind.

Nun zu dem Punkt mit dem ich überhaupt nicht deiner Meinung bin: Das progressive, wegabhängige Dämpungsverhalten. Dämpfung ist i.A sehr progressiv, abhängig von der Einfedergeschwindigkeit. Darum werden Shims eingesetzt um das Dämpfungsverhalten zur Geschwindigkeit degressiver zu gestalten. Wir sind uns weiterhin einig, daß die Luftfeder erst in den letzten 20% des Weges stark progressiv ansteigt. Bis dahin tut sich wenig bis garnichts. Nun gehe ich davon aus, daß Stöße die bis in die letzten 20% des Weg vordringen, sehr heftige und schnelle Stöße darstellen, die von der Dämpfung bereits geschwindigkeitsabhängig ausreichend berücksichtigt werden. Da sind Eintauchvorgänge von Stufen und vom Bremsen längst nicht mehr dabei, denn sonst ist die Gabel falsch eingestellt.
edit:
Punkt 1 -> siehe oben im Text
Punkt 2 -> Dieser Punkt ist mit einer herkömmlichen Druckstufe genausogut relisierbar wenn nciht besser
Punkt 3 -> Mir ist erstens nicht klar wo dieses Problem vorkommt und zweitens nicht wieso das mit SPV gelöst sein soll.
Dieser "Vorteil" des SPV ist daher imho reines Marketing und in der Praxis nicht relevant.
Natürlich wäre ein System, welches quasi "intelligent" feststellen kann, was ist unerwünscht und was ist erwünscht optimal. SPV stellt eine solche Lösung imho SICHER NICHT dar sondern ist ein eher schlechter Kompromiss.
edit2: Im Prinzip ist das SPV imho gleichwertig mit einer sehr steifen herkömmlichen Druckstufe. So, als wenn du einen Ventildeckel (den blauen SPV-Teil) mit einer vorgespannten Stahlfeder gegen den Kolben spannst. Nichts weiter.