Manitou SPV: Tipps und Tricks!

Hallo Dani,

mir sind die theoretischen Vorteile des SPV-Ventils (bis auf einen Punkt den ich heftig bestreite aber dazu später), klar. Fakt ist, daß es in meiner Gabel nicht funktioniert hat. Ebenso Fakt ist, daß es offenbar in anderen Gabel auch nciht funktioniert, sonst gäbe es diesen Thread und auch deine Bemühungen nicht. Die Druckstufe wird so fest vorgespannt, daß ich die Vorteile einer Federgabel nicht mehr erkennen kann. Ich bin die Gabel auf der DH-Europameisterschaftsstrecke am Schöckl testgefahren. Ich glaube nicht, daß die Belastungen dort zu gering sind. ;) Nun, bei großen Stößen hat die Gabel auch fein funktioniert, (außer daß die Abstimmung der Zugstufe nicht zur Druckstufe paßt, aber das nur nebenbei), aber der ganze Kleinmist kam ungefiltert an. Natürlich war das etwas verringerte Einfedern bei Stufen durch das vorgespannte SPV-Ventil nett, aber das wiegt die Nachteile niemals auf und kann ebenso durch eine Standardmäßig hart abgestimmt Druckstufe realisiert werden. Das ist für mich daher keine funktionierende Gabel.

Nun zu dem Punkt mit dem ich überhaupt nicht deiner Meinung bin: Das progressive, wegabhängige Dämpungsverhalten. Dämpfung ist i.A sehr progressiv, abhängig von der Einfedergeschwindigkeit. Darum werden Shims eingesetzt um das Dämpfungsverhalten zur Geschwindigkeit degressiver zu gestalten. Wir sind uns weiterhin einig, daß die Luftfeder erst in den letzten 20% des Weges stark progressiv ansteigt. Bis dahin tut sich wenig bis garnichts. Nun gehe ich davon aus, daß Stöße die bis in die letzten 20% des Weg vordringen, sehr heftige und schnelle Stöße darstellen, die von der Dämpfung bereits geschwindigkeitsabhängig ausreichend berücksichtigt werden. Da sind Eintauchvorgänge von Stufen und vom Bremsen längst nicht mehr dabei, denn sonst ist die Gabel falsch eingestellt.

edit:
Punkt 1 -> siehe oben im Text
Punkt 2 -> Dieser Punkt ist mit einer herkömmlichen Druckstufe genausogut relisierbar wenn nciht besser
Punkt 3 -> Mir ist erstens nicht klar wo dieses Problem vorkommt und zweitens nicht wieso das mit SPV gelöst sein soll.

Dieser "Vorteil" des SPV ist daher imho reines Marketing und in der Praxis nicht relevant.

Natürlich wäre ein System, welches quasi "intelligent" feststellen kann, was ist unerwünscht und was ist erwünscht optimal. SPV stellt eine solche Lösung imho SICHER NICHT dar sondern ist ein eher schlechter Kompromiss.

edit2: Im Prinzip ist das SPV imho gleichwertig mit einer sehr steifen herkömmlichen Druckstufe. So, als wenn du einen Ventildeckel (den blauen SPV-Teil) mit einer vorgespannten Stahlfeder gegen den Kolben spannst. Nichts weiter.
 
Ich brauche etwas Hilfe: Weiß jemand mit welchen Gewinde der Kolben befestigt ist? Ich habe 6,2mm Durchmesser gemessen. Also schätze ich mal es wird ein zölliges Feingewinde sein. Ich habe keine zöllige Gewindelehre bei der Hand, vielleicht weiß´ jemand was das für ein Gewinde ist?? Dann könnte ich andere Kolben probieren.
 
hier werden sie geholfen
auskunft_400q.jpg
 
downhillschrott schrieb:
Hallo Dani,

mir sind die theoretischen Vorteile des SPV-Ventils (bis auf einen Punkt den ich heftig bestreite aber dazu später), klar. Fakt ist, daß es in meiner Gabel nicht funktioniert hat. Ebenso Fakt ist, daß es offenbar in anderen Gabel auch nciht funktioniert, sonst gäbe es diesen Thread und auch deine Bemühungen nicht. Die Druckstufe wird so fest vorgespannt, daß ich die Vorteile einer Federgabel nicht mehr erkennen kann. Ich bin die Gabel auf der DH-Europameisterschaftsstrecke am Schöckl testgefahren. Ich glaube nicht, daß die Belastungen dort zu gering sind. ;) Nun, bei großen Stößen hat die Gabel auch fein funktioniert, (außer daß die Abstimmung der Zugstufe nicht zur Druckstufe paßt, aber das nur nebenbei), aber der ganze Kleinmist kam ungefiltert an.

Ich weiss, dass das SPV Ventil selbst bei vielen Gabeln nicht gut funktioniert. Wenn das Ventil selbst hakelt, dann ist die Gabel alles andere als sensibel, auch bei wenig SPV Druck.
Aber schon dann, wenn das Ventil selbst mit sehr wenig Reibung läuft (das kommt in der Praxis durchaus vor ;) ) und mit dem Minimum an SPV Druck gefahren wird, ist die Gabel schon recht sensibel. (Ich gehe jetzt mal von einer Stahlfedergabel wie der Minute One aus, wo nicht noch zusätzlich Reibung durch die Luftfeder dazukommen kann)

Die Druckstufe ist nicht stark vorgespannt, wenn mit dem Minimum an SPV Druck gefahren wird, denn das Ventil selbst wird erst mit etwa 25 PSI
SPV-Druck gegen die Durchlassöffnung geschlossen, bei weniger als 25 PSI ist die Durchlassöffnung offen.
Es gibt durchaus Fahrer, die mit ihrer SPV Gabel sehr zufrieden sind, nur melden sich die hier selten zu Wort.
Mir selbst ist die Gabel auch bei gut funktionierendem SPV Ventil noch etwas zu wenig sensibel im ersten Federwegsbereich, daher meine Tuningmassnahmen, grundsätzlich bin ich aber mit den Vorteilen des SPV Ventils sehr zufrieden, ich habe (auch ohne Tuning Massnahme, bei fein ansprechendem SPV Ventil) das Gefühl, bei grober Fahrweise mehr Reserven zu haben als mit anderen Gabeln ohne SPV mit gleichem Federweg, da die Gabel auch in steilem Gelände weniger stark abtaucht.

Dass die Zugstufe in vielen Gabeln im Highspeed Bereich zu langsam ist, ist mir bekannt (das kommt natürlich auch auf die Federhärte in der GAbel bzw den Druck bei einer Luftgabel an), da kann man ja einen oder 2 Shims weglassen und dann passt es.
Es ist nun mal so, dass man keine Gabel für alle Gewichtsklassen mit der selben (richtigen) Zugstufenhärte versehen kann.

downhillschrott schrieb:
Natürlich war das etwas verringerte Einfedern bei Stufen durch das vorgespannte SPV-Ventil nett, aber das wiegt die Nachteile niemals auf und kann ebenso durch eine Standardmäßig hart abgestimmt Druckstufe realisiert werden. Das ist für mich daher keine funktionierende Gabel.
Eine normale starke Druckstufe verhärtet meist auch etwas bei schnellen Schlägen und lässt weniger Ölfluss zu als das SPV Ventil.
Ich kenne wenig Gabeln, die grosse Schläge so souverän schlucken und trotzdem bei Stufen nicht absacken.

downhillschrott schrieb:
Nun zu dem Punkt mit dem ich überhaupt nicht deiner Meinung bin: Das progressive, wegabhängige Dämpungsverhalten. Dämpfung ist i.A sehr progressiv, abhängig von der Einfedergeschwindigkeit. Darum werden Shims eingesetzt um das Dämpfungsverhalten zur Geschwindigkeit degressiver zu gestalten.
Wir sind uns weiterhin einig, daß die Luftfeder erst in den letzten 20% des Weges stark progressiv ansteigt. Bis dahin tut sich wenig bis garnichts. Nun gehe ich davon aus, daß Stöße die bis in die letzten 20% des Weg vordringen, sehr heftige und schnelle Stöße darstellen, die von der Dämpfung bereits geschwindigkeitsabhängig ausreichend berücksichtigt werden. Da sind Eintauchvorgänge von Stufen und vom Bremsen längst nicht mehr dabei, denn sonst ist die Gabel falsch eingestellt.


Da sind wir uns eben nicht einig. Bei einer geschwindigkeitsabhängigen Druckstufe mit Shims, welche sehr schnelle Schläge stärker abdämpft, verhärtet die Gabel bei ebensolchen schnellen Schlägen und der Fahrer bekommt mehr Energie ab, beim SPV wird die Druckstufe wegabhängig immer stärker (in den ersten 60 - 70 % des Federwegs fast linear stärker und dann progressiv stärker) und die Gabel bremst zu Beginn weniger schnell ab und dann immer stärker, was weniger Energie an den Fahrer durchlässt, als das Umgekehrte bei geschwindigkeitsabhängigen Shims.
Irgendwann ist der Restimpuls der Einfedebewegung gleich gross wie der Gegendruck des SPV Ventils gegen den Ölfluss und die Bewegung stoppt und die Gabel federt wieder aus. Beim geschwindigkeitsabhängigen Shim wird der Impuls zu Beginn stark gebremst und dann immer schwächer, die Gabel federt also entweder trotzdem relativ stark und lange ein, oder zu Beginn wird sie stark gebremst und der Fahrer nimmt einen grossen Teils des Impulses auf sich.


downhillschrott schrieb:
edit:
Punkt 1 -> siehe oben im Text
Punkt 2 -> Dieser Punkt ist mit einer herkömmlichen Druckstufe genausogut relisierbar wenn nciht besser

Er ist auch herkömmlich realisierbar, mit dem TPC Plus mit einem schwimmenden Kolben, der erst nach ca 80 % Einfedern eine starke Druckstufe nachschaltet, sogar recht gut, aber wie oben beschrieben, fühlt sich (ein System ohne TPC Plus) das Shimsystem für den Fahrer anders an, es wird zu Beginn des grossen Schlages mehr Energie an den Fahrer abgegeben, da das herkömmliche System geschwindigkeitsabhängig bremst und somit zu Beginn des Schlags am stärksten bremst.

downhillschrott schrieb:
Punkt 3 -> Mir ist erstens nicht klar wo dieses Problem vorkommt und zweitens nicht wieso das mit SPV gelöst sein soll.

Dieser "Vorteil" des SPV ist daher imho reines Marketing und in der Praxis nicht relevant.

Das Problem kommt bei allen herkömmlichen Gabeln und Dämpfern vor, man spürt den Unterschied aber bei den SPV Dämpfern besser als bei Gabeln. Wenn der Hinterbau nach einem Schlag nicht nachwippt, ist der Dämpfer - einfach gesagt- schneller wieder für einen neuen Schlag bereit, das Bike wippt weniger und liegt ruhiger auf der Piste, der Unterschied muss er-fahren werden.



downhillschrott schrieb:
Natürlich wäre ein System, welches quasi "intelligent" feststellen kann, was ist unerwünscht und was ist erwünscht optimal. SPV stellt eine solche Lösung imho SICHER NICHT dar sondern ist ein eher schlechter Kompromiss.

Wie schon geschrieben hängt das von der jeweiligen Ausführung (Präzision etc) des Ventils selbst und der Zugstufenshim - Menge etc ab.
Leider hatte Manitou in den letzten 2 Jahren viele Qualitäts(sicherungs)probleme, welche viele Gabeln auf den Markt liess, welche so nicht hätten verkauft werden sollen. Daher auch die vielen nicht zufriedenen Fahrer...
Leider wurde in den Magazinen zum Teil ein falsches Bild von den Gabeln beschrieben, so dass sich Leser falsche Vorstellungen bezüglich der Funktion dieser Teile machten - was dann natürlich zu Enttäuschungen führte.

downhillschrott schrieb:
edit2: Im Prinzip ist das SPV imho gleichwertig mit einer sehr steifen herkömmlichen Druckstufe. So, als wenn du einen Ventildeckel (den blauen SPV-Teil) mit einer vorgespannten Stahlfeder gegen den Kolben spannst. Nichts weiter.

Klar könnte man auch eine Stahlfeder nehmen, die ein Plättchen gegen die Durchlassöffnung drückt, dann kann man aber die Plattformstärke nicht mehr einstellen und sie ist nicht federwegsabhängig.
Wie schon geschrieben halte ich die Federwegsabhängigkeit nach wie vor für ein Plus des SPV Systems.

Gruss
Dani
 
Servus Kollegen,

ich möchte mal an dieser Stelle für SPV "eine Lanze brechen":

ich komme soeben zurück von einem Ausritt auf meiner Hausstrecke. Die Runde beinhaltet so ziemlich alles was das Herz eines Bikers höher schlagen lässt. Lange Schotteranstiege, steile Rampen, wurzelige Singletrails, Highspeed-Abfahrten etc.

Das ganze gefahren mit einem 2004er Stevens F9 lite CC-Fully mit Manitou Minute 2, Federweg fix 100mm, 2005er Evolve Modell und X-Fusion O2 Dämpfer, 90mm Federweg (140 Psi, Zugstufe 11 Klicks).

Das Gabel-Setup hatte ich heute wie folgt eingestellt (Fahrergewicht brutto 70kg) :
Hauptkammer: 70 Psi (!), Sag 20mm
SPV Kammer: 40 Psi
SPV Volumen: 1 Umdr. reingedreht
Zugstufe: 1/3 zu

! Nach der Rückkehr musste ich mir erst mal die Zähne putzen: mein erfreutes Dauergrinsen über die Funktion der Gabel hinterließ jede Menge Insektenleichen... ;-))

MEINE Minute arbeitet mit beschriebenem Setup nahezu perfekt. Einzig das SPV Volumen werde ich morgen nochmal eine halbe Umdrehung veringern, da die Gabel bei meiner Runde doch einmal durchschlug. Um auch das letzte Quäntchen noch besseres Losbrechen herauszukitzeln werde ich dann noch beim nächsten, baldigen Gabelservice eine passende, nämlich weichere Primärfeder einbauen (lassen).

Mag sein dass ich ausnahmsweise ein besonders gut gehendes Exemplar erwischt habe, aber ich bin von SPV begeistert:
-minimales Wippen im Wiegetritt und dabei immer noch vollaktiv bei Schlägen, Löcher etc.
-"gefühlsmässig" immer genügend Federwegreserven.
-weniger Abtauchen bei Stufen und starken Bremsmanövern.
-absolut geräuschloses Arbeiten ;-)
-stabil und schöne Optik(Geschmackssache)/Verarbeitung.

Was zu verbessern wäre: ich wünschte mir eine gerastete und leichtgängigere Zugstufeneinstellung.

Vielleicht liegt das "Geheimnis" der tadellosen Funktion MEINER Minute auch an den geringen Drücken die ich, wegen meines relativ niedrigen Körpergewichtes, fahren kann: geringer Druck in Hauptkammer = geringer Druck in SPV Kammer = sensibles Ansprechen...


PS: ich hatte sie schon alle: RS Mag 21, AMP Research, RS Judy, Marzocchi Z2, RS SID, Manitou Skareb, Manitou SXTi ... ;-))
 
Herzlichen Glückwunsch! :D

Zum SPV-Druck: ich bin auch mit 40PSI unterwegs gewesen.

Ich muß mich übrigens bei den Amis entschuldigen und auch bei euch weil ich euch damit behelligt habe: Das Gewinde ist kein UNEF oder sonstiger Quatsch, nein ein stinknormales M6x0,5. :rolleyes: Messen sollte man können. :rolleyes: :(

Als Strafe klopfe ich den Kolben jetzt ins CAD, damit ich mir das merke. :D
 
Hier kommt noch einer der eigentlich sehr zufrieden ist mit SPV.

Sherman Firefly 2005. 150mm. Nach anfänglichem Infosuchen nach SPV-Druck Federhärte und SPV-Volumen hat sich bei mir eine
Einstellung eingependelt mit der ich, 90Kg, gut fahre.

Ich bin sehr begeistert von der Steifigkeit, dem Schluckvermögen, der
federwegsabhängigen Druckstufe.
Natürlich sehr zufrieden mit dem sehr geringen Wippen. (SPV Druck 50PSI,
SPV Volumen max.)

So ein FW war seither auf Touren keine Freude. Jetzt kein Prob.

Ich bin noch unschlüssig ob ich das Shimtuning machen soll, denn auf
die Antiwippfunktion will ich eigentlich nicht verzichten.

Gruß
ultraschwer
 
Danke für die Anleitung, aber schade dass man dennoch mit Luftdruck fahren muss.
Weiss jemand obs für die BO+ ne weichere Feder als blau gibt, war nämlich die weichste bei bike-comonents - jetzt hab ich zwei Blaue und die Gabel ist immer noch zu hart :heul:

Was in deinem Tuning thread aber nicht so richtig hervorgeht, ist wie die performance der gabel jetzt ist.

Die Vakuumerklärung ist ganz einleuchtend, aber wieso tritt das bei anderen Gabeln nicht auf?

Auch bei der Sherman ist schliesslich auf beiden Seiten vom Kolben Öl - vielleicht war sie nur noch nicht richtig entlüftet?

Edit(h): Natürlich kann das Öl unter Unterdruck auch ausgasen, das sollte aber der Bypass verhindern.Ausserdem dürfte dann die Dani Methode auch nicht funktionieren.
 
Was in deinem Tuning thread aber nicht so richtig hervorgeht, ist wie die performance der gabel jetzt ist.

Geschrieben hab ichs an sich, vielleicht nicht deutlich genug. Zugstufe: Der Kolben ist von Manitou grundsätzlich zu langsam abgestimmt im Vergleich zur Druckstufe. Daher ist das noch nicht gut. Ansprechverhalten noch nicht wie eine 66 aber kommt hin. Zugstufe wird noch angepaßt. Leider ist bei den Kolbenbohrungen sehr wenig Wandstärke. Bypass will ich nicht mehr erhöhen, sonst zuwenig Druckstufe.

Die Vakuumerklärung ist ganz einleuchtend, aber wieso tritt das bei anderen Gabeln nicht auf?
Entweder wird dort eine offene Ölpatrone verwendet, oder das Ventil der Druckstufe hat eine sehr geringe bis gar keine Vorspannung und/oder der Bypass ist riesig (zu groß -> daher Eintauchen bei langsamen Geschwindigkeiten).
 
Hallo , bin das erste mal hier .

UFF !!!..... hier steht ja eine ganze Menge über die Minute One Spv.

Fahr jezt ein 1Jahr mit der Minute 1:0 funkt ganz gut.....nur jetzt will ich , das sie sensibler anspricht.

Ich habe mir gleich NEU von Rose eine härtere Feder einbauen lassen....bin kein Leichtgewicht Kg 90+

Bin mit der Funktion Voll zufrieden......nur irgendwie kommt Sie mir zuviele Schläge durch ...möchte infach das die Gabel mehr arbeitet ( Schluckt )
daher dachte ich an einen "simplen" Federtausch mit weicher Kennung.

Wie geh ich am einfachsten und schnellsten Vor.....WILL JA NUR DIE FEDER Tauschen.
Motorradgabel hab ich schon mehrfach zerlegt...ABER Das hier
scheint ja mächtig kompliziert zu sein....braucht man spezial werkzeug ?
Gibts einen Schmäh , die Feder rauszubekommen OHNE die umständliche ÖL geschichte ...scheint ja recht schwierig zu sein die richtige Öl menge hinzubekommen ?

Danke !...für Tipps
Willistratos
 
Mit 90 Kilogramm brauchst Du die harte Feder, eine weichere schluckt nicht besser, da Du, wenn es steil runter geht, viel weniger Restfederweg hast.
Dass die Gabel nicht genug arbeitet, liegt an der Dämpfung und nicht an der Federhärte! Was Du dagegen unternehmen kannst, steht ja ausführlich in diesem Thread, allerdings wirst Du nicht drum rum kommen, die Ölseite aufzumachen.
Gruss
Dani
 
hab meine Gabel jetzt auch nach der downhillschrott methode getuned, allerdings habe ich die MTB-Daniel Scheibe als Bypass dringelassen, da ich meine Dichtung nicht zerschneiden wollte.



Je ein großes und ein kleines Shim für Zug und Druckstufe.
leider knapp 3 Bar Druck notwendig.

Gabel fühlt sich jetzt besser an, Zugstufe ist viel BEsser (klar, 2 shims weniger), könnte aber noch ein bischen schneller sien, mal sehn, vielleicht kommt noch 2.5er Öl rein
 
<<<<< Achtung: Hab mit einem Manitou Ing. auf der Eurobike unterhalten>>>>>
Also war gestern auf der Eurobike und hab ihm von unseren Problem erklärt,er kennt sich wirklich aus und hatte mehrere zerlegte Spv Ventile dabei und erkläre mir ca. ne Stunde das SPV obwohl ich mein SPV von meiner Schermann Breakout Plus 2005 SPV Evolve auswendig kenne war ich doch etwas überrascht den die sind doch net so "unwissend" wie ich dachte. Ich halte mich jetzt etwas Kurz: Spv Evolve wird so weiter produziert wie zuvor keine änderung. Die Travis besitzt eine Dämpfungskatusche und wir können Shermann nicht updaten. Die CC gabeln haben ein neues "Spv" welches breiter ist und ne größere Angriffsfäche für den Öldruck gibt und es sind seitlich 3 "Bohrungen" im Spv bei den Löchern wie bei Daniels Methode mit den Schlitzen.

Und Jetzt die Entscheidene frage wie tune ich das SPV Evolve??Schnellere Zugstufe und weniger Spv damit sie feinfüliger anspricht??: Ist eine bewährte umbaumaßnahme die bei Manitou bei Werksgabeln verwendet wird: Statt 2Kleine und 2Große Shims jemweils nur 1kleinen und 1großen verbauen(zugsufe wird schneller je nachdem wie die Gabel eingefahren ist). Spv effekt mindern wie beim neuen SPV
einfach dort an dem Schwarzen Bauteil mit den 3 großen Löchern wo die shims darufkommen einfach 3kleine Löcher (ca 1bis 2 Bohrer) seitlich bohren die dann einen Durchfluss mit den 3 großen Löchern haben.

Habe bereits meine Shermann nach der Daniels methode getunt und finde die Gabel geht echt super werde aber demnächst meine Shermann nach der neuen Methode Tunen würde aber gerne eure meinung und vieleicht eure erfahrung dazu wenn jemand die Gabel nach dieser Methode umbaut.

Die Qualität sollte sich bei Manitou gebessert haben nur leider leckte sogar die neue Travis auf dem Probestand aus dem Rechten Gabelrohr!!
 
*Bad-Boy* schrieb:
Also war gestern auf der Eurobike und hab ihm von unseren Problem erklärt,er kennt sich wirklich aus und hatte mehrere zerlegte Spv Ventile dabei ... !!

Hallo,

war am Freitag ebenfalls auf der Messe und als Hobbyschrauber sind solche Einblicke ins innere Gold wert.

Hier die Bilder, bekannte und neue Details ...









mmn
 
Habe bereits meine Shermann nach der Daniels methode getunt und finde die Gabel geht echt super werde aber demnächst meine Shermann nach der neuen Methode Tunen würde aber gerne eure meinung und vieleicht eure erfahrung dazu wenn jemand die Gabel nach dieser Methode umbaut.

die methode hat den gleichen Effekt wie die von MTB_Daniel, dürfte also keine Vorteile bringen, zudem ist sie nicht reversibel.

das mit den Shims ist ein alter Hut, glaube zweite seite oder so





@ mit mit nicht

dake für die Pics
 
Noch ein zufriedener SPV Fahrer.

Hallo in die Runde, nach längerem Verfolgen des Threads wollt ich mich auch mal melden um meine Erfahrungen anzubieten.

Fahre seit 1,5 Jahren eine Breakout 2004 mit 152mm und SPV. Nach der üblich langen Einfahrzeit nervte das klackern beim einfedern. Performance war aber soweit gut. Nach einiger Zeit kam zu dem klackern (was durch das Ventil ,wie mir MTB Daniel berichtete,verursacht wird) ein knacken im Vorbaubereich.
Kurze Fassung: Es lag dann an der Gabel. Wurde von Centurion, bis auf die Tauchrohre, komplett getauscht. Habe nun das 2005/2006? SPV Ventil drin. Und, oh Wunder, nix klackert mehr (das knacken ist auch weg :D ) und ein Ansprechverhalten wie ich es bisher nur zu träumen gewagt habe.
Habe heute, weil ich nur noch 100mm hatte??, die Gabel aufgemacht und, nachdem ich die 2,5t. Fett (hätte für nen Leopard II locker gereicht :lol: ) auf ein minimun reduzierte, wieder zugemacht und plötzlich waren auch die 150mm wieder da. War wohl was verdreht?? Egal. Die Gabel funktioniert wirklich super gut und ich bin damit sehr zufrieden.
Fahre übrigens ein Cheetah MFR03 mit Rohloff :D :D , besagter Sherman und Fox Vanilla RC 165mm. Gruß Marc
IMG_7317.jpg
 
Hallo beisammen,

schön, dass sich hier soviele Experten und Tüftler den Kopf zermartern, dieses Wunderprodukt SPV zu optimieren und zu perfektionieren.
Mir drückt aber - wie manch anderen - im Moment ganz wo anders der Schuh: Neuerdings geziemt sich meine Skareb Elite SPV am Fully nämlich auch beim Ein-/Ausfedern metallisch zu klappern, und so wie ich mir das durch die bisherigen Postings erklären kann, scheint hier auch Luft in oder unter die SPV-Kammer/Ventil gekommen zu sein, denn ich bekomme das Klackern auch nur durch einen gehörigen Überdruck (~70psi) in der SPV-Kammer weg.
Nun ist damit aber die Gabel so etwas von bockig und unsensibel, dass das Fahren kaum Spaß mehr macht.
Frage: Gibt es eine unkompliziertere Alternative zum kompletten Zerlegen und Entlüften des SPV-Systems? Wenn ich auch sonst fast alles am Bike selbst mache, bin ich in Sachen Gabel-Zerlegen doch noch ein rechter Laie. Und da ich das Bike gerne noch 4-6 Wochen vor der "Winterpause" nutzen wollte (in Anführungsstrichen darum, weil dann mein Winter-/Zweitbike in Aktion tritt), kommt nämlich im Moment auch das Einschicken der Gabel nicht in Frage.
Wer also eine Lösung hat (oder im Raum München ein Schrauberhändchen (für Zerlegen und Entlüften des SPV), nur zu!! :daumen:

(Kommentar eines SPV-Laien: Wenn die Luft so unkompliziert da reingekommen ist, müsste sie ja genauo unkompliziert wieder zu entfernen sein...)

Cheers

Cubabike
 
Cubabike schrieb:
(Kommentar eines SPV-Laien: Wenn die Luft so unkompliziert da reingekommen ist, müsste sie ja genauo unkompliziert wieder zu entfernen sein...)
Hi Cubabike, mein Lager- und jetzt auch SPV-Geklapper-Leidensgenosse.

Es klappert wohl, wenn der Druck innerhalb des blauen SPV-Ventils zu hoch ist, also z.B. Luft (oder Öl ?) eigedrungen ist.
Eine Theorie wäre, daß bei länger kopfstehendem Rad das Ventil nicht so schön im dichtenden Öl liegt und es leichter zu einer Druckannäherung zum allgemeinen SPV-Druck, also diesen 30-100 (2005: 150)PSI kommt.
(Hat Dein Fury längere Kopfstände gemacht ?)
Wenn es so wäre, könnte ein Kopfstand bei abgelassenem SPV-Druck den Innendruck vielleicht wieder auf Normaldruck bringen. Sollte das nicht reichen würde ich sogar einen leichten Unterdruck versuchen:
Einfach beim Kopfstand und geöffenem SPV-Schraderventil Gabel etwas komprimieren und wieder loslassen, vorher aber Ventildeckel drauf, da das Ventil nicht so gut Unterdruck abdichtet.
Jetzt müßte eigentlich der eingeschlossere Überdruck sich auch rausmogeln können. Schlimmstenfalls hast Du nachher Unterdruck im Ventil. Ist doch mal einen Versuch wert oder ?

Alles entspringt jetzt nur rein theoretischen Überlegungen und DANI wird sich die Haare raufen, aber mehr fällt mir nicht dazu ein.

Gruß von Würfelglück
 
Hi,
ich habe meine Sherman jetzt auch nach der Anleitung
von MTB_Daniel getunt. Bei mir waren allerdings
4 Dämpfungsshims (2 große, 2 kleinere) unter der orig.
Unterlagscheibe. War das bei euch auch so?
Ich kann Daniel leider nciht erreichen, laut seiner Anleitung
sind es nur 2 Shims.
Habe eine 04er Sherman Breakout SPV.
Leider kann ich die Gabel noch nicht testen, da die
Dichtungen hinüber sind und ich schon über eine
Woche auf Ersatz von Centurion warte. :(

Patrick
 
Hallo Leute,
habe meine Minute 3 vor ca. 1 Monat vom MTB-Daniel umbauen lassen.
Das Ansprechverhalten hat sich wesentlich verbessert, die Gabel ist jetzt wirklich sensibel. Allerdings ist beim Ausfedern ein leichtes Klackern zu hören(besonders beim Uphill !). Zur Zeit habe das SPV-Ventil mit ca. 50 psi Druck aufgepumpt, die Zugstufe 1/3 zu.
Woran könnte das Klackern liegen ?
Grüsse
Mr.Gregor
 
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