Maxxis MTB-Reifen 2009

Wie wärs mit vorne Minion F oder Highroller 2.35 falt und hinten Ardent 2.25?

Ich fahre derzeit die Kombi mit Minion F. Der ist aber vom Bremsgrip und Verhalten bei tiefem Schlamm nicht perfekt. Da könnte der Highroller etwas stärker sein.
Vom Rollwiderstand war ich positiv überrascht. Also würd ich Highroller/Ardent empfehlen. Evtl. sogar in 2.5 (2.35 sollte etwas schmaler sein als Albert in 2.25)
 
Ich fahre Vorne den HighRoller 2.35 und Hinten den Minion R 2.35 momentan noch auf einer 17mm breiten Felge.
Ich möchte mir jetzt einen neuen Laufradsatz kaufen und schwanke momentan zwischen dem Fulcrum - Red Metal 5 mit 19mm Felgenbreite und einem DT-Swiss Satz mit der EX 5.1d Felge, die 21mm breit ist.
Der Fulcrum Satz ist deutlich billiger und sollte ausreichend steif sein.
Allerdings frage ich mich, ob es nicht besser wäre bei den von mir verwendeten Reifen die 21mm breite Felge zu nehmen.
Machen sich diese 2mm stark bei den Reifen bemerkbar?

-Peter
 
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Da ich auch mit 17er Felgen fahre, habe ich mich da theoretisch informiert.
Also die 19er Felgen sollten ausreichen. Mir wurde abgeraten extra einen anderen Laufradsatz zu kaufen, nur um mehr Stabilität zu bekommen.
Bei Schwalbe gibt es eine Tabelle für Felgenbreiten zu Reifenbreiten.

Dannach kann man eine 17er Felge bis Reifenbreite 50 fahren, da fällt ein Minion 2.35 leicht drüber mit 52
Die 19er Felge geht bis Reifenbreite 62, womit man theoretisch noch einen Minion 2,7 fahren kann.

also, die 19er Felge sollte ausreichen.
 
Da mein Hinterbau nur Platz für einen 2,25 Schwalbe hat, möchte im Winter vorne Muddy Mary 2,35 und hinten Maxxis Swapthing 2,35 fahren.
Jeweils in der Freerideversion.
Fahre Trails, Waldwege, Forststraßen, sowie selten Schneewege.
Ist diese Reifenkombi dazu geeignet? Möchte nicht ständig Reifen wechseln, da ich NOTUBES Flow Felgen mit Milch fahre. Kann mir jemand helfen?

Zunächst mal mußt Du beachten, daß die 42a-Mischung nicht wintertauglich ist, Du mußt also 60a nehmen. Ich selbst fahre Swamp Thing, habe MM noch nicht gefahren, aber ein Freund von mir hat seine nagelneuen, harten Marys runtergeworfen und Swamp Thing draufgemacht (allerdings 42a vorn). Sein Fazit: In der Traktion/Bremswirkung ist der Unterschied nicht so groß, in der Seitenführung allerdings sehr. Aufgrund dieser Erfahrung würde ich also eher die Mary nach hinten packen und die bessere Seitenführung des Swamp Thing vorn ausnutzen.
 
Zunächst mal mußt Du beachten, daß die 42a-Mischung nicht wintertauglich ist...
Dieses Problem, dass die weichen Mischungen im Winter stark verhärten, trifft aber nicht nur bei Maxxis Reifen zu. Letztes Jahr habe ich ein Statement von Schwalbe gelesen, wonach sich auch bei Schwalbe die weichen Gummimischungen verhärten und somit nicht (oder nur bedingt) für den Winter geeignet sind.

Gruß
Stefan
 
Einige Intense Reifen wurden auch brüchig und rissig bei Minus Temperaturen, die sind komolett aus Naturkautschuk.

Das sind halt Materialeigenschaften, kein Hersteler kann was gegen Physik oder Chemie machen.
 
Ich bräuchte mal nen Tipp:

1. Ich suche für den scheidenden Minion 2.5" Single Ply 60 am Hinterrad adäquaten Ersatz. Weiß nur nicht was ich nehmen soll. Seitenhalt ist wichtiger als Bremstraktion. Im Nassen sollte er auch gut sein.

2. Wie ist denn der Swampthing im Trockenen? Habe schon oft was von wegknickenden Stollen gelesen?! Würdet ihr mir zu 2.35" oder 2.5" an meinem Enduro als Winterreifen empfehlen? RW ist am Vorderrad zu vernachlässigen. Fahre gerne mit 1.7-1.8 Bar bei meinem 75kg.

Danke euch!

Es kommt vor allem darauf an, wo! Auf Asphalt ist er eine Frechheit. Schon die 60er, die 42er Variante noch mehr. Ich denk ständig, ich hätte Pattex auf dem Reifen. Das kann man bedingt durch viel Druck ausgleichen, richtig leicht läuft er auch dann nicht.
Ansonsten benimmt sich der Swampthing bei Trockenheit unauffällig. Sinn macht er da aber logischerweise kaum. Der Grip und das Driftverhalten sind auf hartem Untergrund nicht schlecht, aber nach meinem Gefühl einen Hauch schlechter als bei einem Ritchey Z-Max, IRC Mythos oder Fat Albert. Bei gleichem Druck rollt er bergab in 60 a v+h auf einer Schotterstraße getestetermaßen bei gleichem Druck genau so schnell wie ein Fat Albert, der Antriebswiderstand ist aber um einiges höher.
Ich wiege 75 kg und fahre 2,35er 2Ply, die Stabilität ist enorm. Liegt auch bei über 80 km/h auf einer kurvigen Schotterstraße völlig ruhig. Man kann ihn mit unglaublich wenig Druck fahren, er macht im Wald bei 1,2/1,5Bar überhaupt keine Probleme. Natürlich fühlt sich das dann auch aufgrund der langen Stollen (5mm!) etwas schwammig an, weswegen man am Anfang dazu neigt, unnötig viel Druck reinzugeben. Das ist aber völlig unnötig, der Reifen ist super kontrollierbar.
Um es klar zu sagen: Bei Trockenheit kann man auch Reifen fahren, die 1 Kilo weniger wiegen, was sich in der Beschleunigung anfühlt wie 3 Kilo weniger, und der geringe Roll- und Antriebswiderstand kommt ja noch dazu! Darum habe ich drei Bikes mit insgesamt 5 Laufradsätzen, sozusagen für jedes Wetter das passende.

Wie schon geschrieben: Die 42a-Variante kommt für den Winter nicht in Frage. Wenn man nicht über Felsen und Kanten knüppelt, ist die 2,35er 2Ply vollkommen ausreichend, auch wenn sie de facto nur etwa 2,1 Zoll, nämlich 53mm breit ist. Die nominelle "2,5er" ist allerdings kaum breiter (selbst auf einer breiten Felge nur 56mm = 2,2 Zoll) und auch nicht so viel schwerer. Wer´s leichter braucht, kann natürlich 2,35 1Ply nehmen, dann kann man aber eben nicht mit so wenig Druck fahren, und die Pannensicherheit ist logischerweise auch geringer.
 
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Wer´s leichter braucht, kann natürlich 2,35 1Ply nehmen, dann kann man aber eben nicht mit so wenig Druck fahren, und die Pannensicherheit ist logischerweise auch geringer.

So übertreiben muss man nicht. Ich bin beide Varianten gefahren. Ich habe aktuell die 2,5er Swampthings 1ply!!! aufgezogen (die mit den orangefarbenen Streifen, die es jetzt nicht mehr gibt). Die erste Tour nach dem Wechsel von 2,35er auf die 2,5er Swampthings war 30km lang mit 700hm. Es waren nur verschlammte und verschneite Forstwege und verschneite und verschlammte Singletrails mit dabei. Ich muss sagen, es gibt kaum einen Unterschied zu den 2,35er 1ply, die ich vorher drauf hatte. Höchstens der, dass man mit noch weniger Luftdruck fahren kann. Ich hatte vorne 1,5 bar drinn und hinten 2 bar. Und das bei 110kg!!! bikefertig. Aber 1,5 bar vorne und 2.0 bar hinten bin ich auch schon auf den 2,35er gefahren. Bei den 2,5er hatte ich allerdings das Gefühl noch jeweils 0.5bar Druck ablassen zu können. Ich bin die Berge ziemlich runtergefräst. Es war einer mit 2,25er Nobbys dabei. Der hatte nicht soo viel zu lachen. Aber das weiss man ja. Ich habe meinem anderen Kumpel, der mit dabei war ebenfalls die Swampthings empfohlen. Der ist vorher mit 2,4er NN und BB rumgerutscht. Der war auch hellauf begeistert.

Aber alles in allem, brauchts die 2,5er eigentlich nicht. Zumindest nicht in der 2ply Karkasse, die es ja nur noch gibt. Die 2,35er könnens eigentlich genauso gut.:daumen:
 
Ich hab mir gestern mal den 2,4er Ardent DH in 60a ans Hinterrad geschraubt, vorne ist der Rain King drauf. Vorher waren v/h Nobby Nix 2,4 drauf.
Das Wetter ist heute trüb, regnerisch und es liegt viel nasses Laub herum.
Also genau richtig ;)
Die Traktion vom Ardent ist jedenfalls in Ordnung, sie endet etwa da, wo ich sowieso nicht mehr wirklich hochfahren kann. Die Bremsleistung finde ich sehr gut, wobei das evtl. relativ zu sehen ist (vgl. Nobby Nic). Reicht mir auf jeden Fall aus. Was die Kurven angeht fetzt die Kombination jedenfalls. Relativ neutral, wobei der Ardent tendenziell etwas früher seinen eigenen Weg geht, aber problemlos zu kontrollieren ist.
Einzig der Rollwiderstand ist natürlich enorm, das geht aber eher auf das Konto vom Rain King (Rain King/NN hab ich gestern probiert).
Druck: 1,5/1,7 bar.
Das wird wohl meine Winterkombi. Interessant wäre noch, ob der Rain King bei Kälte hart wird (momentan eher Kaugummi).
 
Ich hab mir gestern mal den 2,4er Ardent DH in 60a ans Hinterrad geschraubt, vorne ist der Rain King drauf. Vorher waren v/h Nobby Nix 2,4 drauf.
Das Wetter ist heute trüb, regnerisch und es liegt viel nasses Laub herum.
Also genau richtig ;)
Die Traktion vom Ardent ist jedenfalls in Ordnung, sie endet etwa da, wo ich sowieso nicht mehr wirklich hochfahren kann. Die Bremsleistung finde ich sehr gut, wobei das evtl. relativ zu sehen ist (vgl. Nobby Nic). Reicht mir auf jeden Fall aus. Was die Kurven angeht fetzt die Kombination jedenfalls. Relativ neutral, wobei der Ardent tendenziell etwas früher seinen eigenen Weg geht, aber problemlos zu kontrollieren ist.
Einzig der Rollwiderstand ist natürlich enorm, das geht aber eher auf das Konto vom Rain King (Rain King/NN hab ich gestern probiert).
Druck: 1,5/1,7 bar.
Das wird wohl meine Winterkombi. Interessant wäre noch, ob der Rain King bei Kälte hart wird (momentan eher Kaugummi).

Darf ich fragen wo der Rain King schon lieferbar ist? Der macht nen interessanten Eindruck.

PS: Fährst du den Rain King + Ardent 2ply auf dem ESX? Diese dicken Downhill-Schlappen erscheinen mir als ziemlicher Overkill für so ein Rad. Da strampelt man sich doch zu tode und bergab würde die Single-Ply Variante ziemlich sicher genauso gut funktionieren.
 
Darf ich fragen wo der Rain King schon lieferbar ist? Der macht nen interessanten Eindruck.

PS: Fährst du den Rain King + Ardent 2ply auf dem ESX? Diese dicken Downhill-Schlappen erscheinen mir als ziemlicher Overkill für so ein Rad. Da strampelt man sich doch zu tode und bergab würde die Single-Ply Variante ziemlich sicher genauso gut funktionieren.

Den Rain King hab ich bei hibike bestellt. War auch gleich lieferbar.
DH Schlappen deshalb, weil ich einfach keine Lust mehr auf platte Reifen hatte. Außerdem will ich nächstes Jahr evtl. die Megavalanche fahren, da brauchts sowieso entsprechende Reifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern mal noch ein Swampthing-Roll-Vergleich, diesmal auf feuchter Schotterstraße mit Laub drauf gegen die harten Muddy Marys. Der Vergleich hinkte etwas, da die Marys hinten deutlich abgefahren waren und vermutlich mehr Druck drauf hatten. Ich war mit vorn 42 a/ 1,5 Bar/4,0mm Profiltiefe und hinten mit 60a/ 1,9 Bar und 3,9 mm Profil unterwegs. Das Ergebnis war dennoch interessant, nämlich daß ich zwar langsamer war, aber nicht sonderlich viel. Sprich: Bei artgerechter Haltung, wo der Grip ohenhin begrenzt ist, sind die Unterschiede nicht riesig.
Erkenntnis 2: Selbst auf einer feuchten Asphaltstraße arten wenige Kilometer in Arbeit aus. Dafür kann man Serpentinen bergab ungebremst mit beachtlicher Schräglage fahren.
Erkenntnis 3: Der 42a Vorderreifen hat bei mir in 500 km einen Millimeter Profil (von 5) verloren. Der 60a, den ich vorher unter gleichen Umständen vorne drauf hatte, hatte nach 1500 km nur 0,9 mm verloren!
 
Den Rain King hab ich bei hibike bestellt. War auch gleich lieferbar.
DH Schlappen deshalb, weil ich einfach keine Lust mehr auf platte Reifen hatte. Außerdem will ich nächstes Jahr evtl. die Megavalanche fahren, da brauchts sowieso entsprechende Reifen.

du hast nicht zufällig den vergleich rain king - minion f (2,5") bei herbstlichen witterungsverhältnissen -sprich: nasses laub und wurzeln? :)

ich überlege derzeit, von der rubber queen 2,4 auf einen minion f UST 2,5 umzusteigen, um noch mehr grip vorne zu erlangen. sollte ich da für den einsatz im ehrbst bzw winter (eher selten bei minusgraden, manchmal bei schnee) eher die 60er oder die 42er mischung nehmen? oder auf UST verzichten und die 3c-version probieren..? :confused:
 
du hast nicht zufällig den vergleich rain king - minion f (2,5") bei herbstlichen witterungsverhältnissen -sprich: nasses laub und wurzeln? :)

ich überlege derzeit, von der rubber queen 2,4 auf einen minion f UST 2,5 umzusteigen, um noch mehr grip vorne zu erlangen. sollte ich da für den einsatz im ehrbst bzw winter (eher selten bei minusgraden, manchmal bei schnee) eher die 60er oder die 42er mischung nehmen? oder auf UST verzichten und die 3c-version probieren..? :confused:

Den Minion bin ich noch nicht gefahren, aber was die Gummimischung angeht, wird von Maxxis ja die 60er empfohlen, weil die 42er wohl sehr hart und entsprechend bröselig wird.
In der 3c ist ja auch teilweise die 42er und sogar die 40er Mischung drin, womit der Effekt ähnlich sein dürfte.
 
Also nach meinen Erfahrungen ist 42a > blackchili > 60a

Und die BC-Mischung ist soweit ich weiß auch im Winter einsetzbar.
Ich bin aber noch keinen Minion gefahren, kann nur von Ardent und Highroller aus urteilen. Die RQ scheint mir eben ein sehr guter Allrounder zu sein, was die Witterung angeht.
 
Ich denke nicht, daß man das so pauschal sagen kann, denn Der Grip hängt ja nicht nur von der Gummimischung, sondern auch wesentlich von Profilstruktur und Untergrund ab.
Ein Swampthing ist bei Nässe nach allem was man hört mit 60a in den allermeisten Fällen besser als Minion, highroller, Advantage & Co.
Zudem kann man z.B. mit 2Ply mit viel weniger Luftdruck fahren, der Reifen bekommt dadurch mehr Auflagefläche und wird anschmiegsamer und hat dennoch eine gute Durschlagsfestigkeit.
 
Ich hab Conti mal eine Email bezüglich der Eigenschaften der Blackchili bei Kälte geschrieben. Sobald ich Antwort hab, stell ich das zur Verfügung.
 
Ja, das ist schon klar, aber wenn du den Haftreibungs- bzw. Gleitreibungskoeffizient eines bloßen Stücks Gummi messen würdest, sähe das so aus :D
Ad absurdum geführt würde das ja sonst heißen, dass 42a-Slicks im Gelände besser greifen als 60a Stollenreifen. :lol:

Also ich denke, auch im Hinblick auf das Profil dürfte der Seitenhalt der RQ im Durchschnitt (d.h. verschiedene Bodenbeschaffenheiten) besser sein als der des Highrollers. Muss aber nicht so sein, 100%ig weiß ich es selbstverständlich nicht.
 
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