MAXXIS MTB-Reifen

Nabend,
bin mal wieder auf der Suche nach neuen Reifen, dieses mal für mein Hardtail mit 160mm Gabel. Derzeit montiert: VR: Baron 27,5 x 2,4 / HR MountainKing 27,5 x 2,4. Gerne würde ich mit dem Rad meinen Weg zur Arbeit bestreiten und gleichzeitig den folgenden Bedingungen halbwegs trotzen. Aber nicht in den steilen und schwierigen Abfahrten.
  • Waldboden von fest bis lose
  • teilweise ziemlich sandig über festen Waldboden
  • nach Regen teils schmierig, man bricht dann teilweise durch eine erste Schicht durch und fährt dann wieder auf sandigem Untergrund
  • moderate Wurzeln
  • kaum Steine, dazu muss ich schon irgendwo hinfahren.
Anforderungen an den Reifen:
  • leichtes Abrollverhalten
  • sehr gute Pannensicherheit --> bin da gerade von meinem Stadtrad ein wenig genervt, auch deswegen der Wechsel zum HT
  • ausreichend Grip für die oben genannten Böden.
Soll dann hauptsächlich für Feierabendrunden genommen werden das Bike, sprich bei jedem Wind und Wetter. Ziel ist nicht die steilsten Abfahrten zu machen, sondern die entspannten Trails und Wege im Wald zu fahren.
Vorstellen könnte ich mir den Ardent vorne und hinten in 2,4. Was würdet ihr sagen?

P.S.
für mein neues Projekt ist es jetzt der Ardent und Shorty geworden. Bin sehr gespannt wie die sich machen :)
 
Nabend,
bin mal wieder auf der Suche nach neuen Reifen, dieses mal für mein Hardtail mit 160mm Gabel. Derzeit montiert: VR: Baron 27,5 x 2,4 / HR MountainKing 27,5 x 2,4. Gerne würde ich mit dem Rad meinen Weg zur Arbeit bestreiten und gleichzeitig den folgenden Bedingungen halbwegs trotzen. Aber nicht in den steilen und schwierigen Abfahrten.
  • Waldboden von fest bis lose
  • teilweise ziemlich sandig über festen Waldboden
  • nach Regen teils schmierig, man bricht dann teilweise durch eine erste Schicht durch und fährt dann wieder auf sandigem Untergrund
  • moderate Wurzeln
  • kaum Steine, dazu muss ich schon irgendwo hinfahren.
Anforderungen an den Reifen:
  • leichtes Abrollverhalten
  • sehr gute Pannensicherheit --> bin da gerade von meinem Stadtrad ein wenig genervt, auch deswegen der Wechsel zum HT
  • ausreichend Grip für die oben genannten Böden.
Soll dann hauptsächlich für Feierabendrunden genommen werden das Bike, sprich bei jedem Wind und Wetter. Ziel ist nicht die steilsten Abfahrten zu machen, sondern die entspannten Trails und Wege im Wald zu fahren.
Vorstellen könnte ich mir den Ardent vorne und hinten in 2,4. Was würdet ihr sagen?

P.S.
für mein neues Projekt ist es jetzt der Ardent und Shorty geworden. Bin sehr gespannt wie die sich machen :)
Einfach einen ss hinten und vorne den baron drauflassen

Denke damit fahrst nicht schlecht

Lg
 
Kannst du den Reifen mal in der Datenbank eintragen? Taucht noch gar nicht auf dort.
Das war allgemein auf Reifen bezogen, nicht auf den SS direkt. (Fahre 26"... ;) )
@herbert2010 kann das evtl. mal machen (650b SS auf "gängigen" 32/26mm Felgen glaub ich)

Ist aber bei breiteren Reifen nicht anders.
Wobei "breiter" hier sowieso nichts ausmacht. Einfluß auf Reifenform wohl nur im esoterischen Bereich...

ride on
 
Einfach einen ss hinten und vorne den baron drauflassen

Denke damit fahrst nicht schlecht

Lg
Moin,
das hört sich gut an. Der Minion SS rollt noch ein wenig leichter als der Ardent wenn ich das hier richtig gelesen habe, korrekt?
Den Baron würde ich dann aber auch gerne Wechseln, da passt dann nur der Ardent nicht gut dazu wegen fehlender Seitenstollen denke ich. Den DHF / DHR II könnte man dann ja daher nehmen.
 
Moin,
das hört sich gut an. Der Minion SS rollt noch ein wenig leichter als der Ardent wenn ich das hier richtig gelesen habe, korrekt?
Den Baron würde ich dann aber auch gerne Wechseln, da passt dann nur der Ardent nicht gut dazu wegen fehlender Seitenstollen denke ich. Den DHF / DHR II könnte man dann ja daher nehmen.
ich kann dir zu dhf/dhr2 nichts sagen aber ich denke nicht das der unterschied so groß ist das sich das auszahlt den baron runterzugeben da er wie ich finde wenig rw hat
 
Moin,
das hört sich gut an. Der Minion SS rollt noch ein wenig leichter als der Ardent wenn ich das hier richtig gelesen habe, korrekt?
Den Baron würde ich dann aber auch gerne Wechseln, da passt dann nur der Ardent nicht gut dazu wegen fehlender Seitenstollen denke ich. Den DHF / DHR II könnte man dann ja daher nehmen.
also maxxis minion SS und deine anforderung "sehr gute Pannensicherheit" passen nicht zusammen. ich würde dir den Michelin Wild Race’R GUM-X Enduro Rear empfehlen. der rollt leicht, aber hat super pannensicherheit.
 
Nabend,
bin mal wieder auf der Suche nach neuen Reifen, dieses mal für mein Hardtail mit 160mm Gabel. Derzeit montiert: VR: Baron 27,5 x 2,4 / HR MountainKing 27,5 x 2,4. Gerne würde ich mit dem Rad meinen Weg zur Arbeit bestreiten und gleichzeitig den folgenden Bedingungen halbwegs trotzen. Aber nicht in den steilen und schwierigen Abfahrten.
  • Waldboden von fest bis lose
  • teilweise ziemlich sandig über festen Waldboden
  • nach Regen teils schmierig, man bricht dann teilweise durch eine erste Schicht durch und fährt dann wieder auf sandigem Untergrund
  • moderate Wurzeln
  • kaum Steine, dazu muss ich schon irgendwo hinfahren.
Anforderungen an den Reifen:
  • leichtes Abrollverhalten
  • sehr gute Pannensicherheit --> bin da gerade von meinem Stadtrad ein wenig genervt, auch deswegen der Wechsel zum HT
  • ausreichend Grip für die oben genannten Böden.
Soll dann hauptsächlich für Feierabendrunden genommen werden das Bike, sprich bei jedem Wind und Wetter. Ziel ist nicht die steilsten Abfahrten zu machen, sondern die entspannten Trails und Wege im Wald zu fahren.
Vorstellen könnte ich mir den Ardent vorne und hinten in 2,4. Was würdet ihr sagen?

P.S.
für mein neues Projekt ist es jetzt der Ardent und Shorty geworden. Bin sehr gespannt wie die sich machen :)

Zunächst mal kann man festhalten, was du NICHT brauchst. Sand und Erde kleistern den Reifen kaum zu und werden bei Nässe nicht so schmierig wie Lehm und Ton. Du brauchst weder weit auseinander stehende Stollen noch eine besonders griffige Gummimischung, da Du kaum Steine und keine gefährlichen Wurzeln hast. Ich habe lange in Berlin bzw. bei Potsdam gewohnt und dort gibt es vor allem sandige Böden. Tiefes Profil ist da eher kontraproduktiv, weil man den Sand unter sich immer wieder durchquirlt, und noch tiefer einsinkt, anstatt ihn zu verdichten und dann obenauf zu fahren. Gilt genau so für tiefen Schnee. Das Problem des "Durchbrechens" der obersten, festgetrockneten Kruste und lockerem Sand darunter kenne ich. Das läßt sich aber auch mit Mörderprofil nicht lösen. So viel Profiltiefe gibt es gar nicht, daß Du darunter in feste Schichten kommst. Da hilft nur Gelassenheit. Der rutschende Reifen fängt sich irgendwann im Sand, weil er einen "Keil" neben sich aufbaut. In Berlin/Brandenburg braucht man vor allem Auflagefläche und gar kein Profil. Also möglichst breite Reifen mit möglichst wenig Druck. Vor allem wegen der längeren Anfahrten durch die Stadt hat sich dort der Maxxis Hookworm bewährt, den ich dann mit 1,0/1,1 Bar fahren kann (80 kg). Je mehr Grip Du brauchst, z.B. auf losen Böden (Äste, Laub, Schotter usw.), je steiler die Abfahrten werden (in Berlin also eher nicht), und je weniger Fahr-Erfahrung Du hast, desto mehr Profil benötigst Du, vor allem vorne. Ein Freund von mir fährt Hookworm hinten und RockRazor SG vorne, eine robuste und dennoch leicht laufende Kombination. Auf seinem anderen Bike fährt er im Sommer den Specialized Slaughter in der DH-Version (für mehr Pannenschutz und Auflagefläche) hinten, wirklich toll, was man damit fahren kann. Dennoch rollt der prall gepumpt auf Asphalt leicht genug. Vorne würde ich dazu maximal sowas wie den DHF oder den 2,6er Ardent nehmen, vielleicht tut es aber auch etwas noch weniger grobes. Wobei der Rollwiderstand des Vorderreifens in einer normalen Gummimischung praktisch keine Rolle spielt, nichtmal auf Asphalt.
 
Zuletzt bearbeitet:
also maxxis minion SS und deine anforderung "sehr gute Pannensicherheit" passen nicht zusammen. ich würde dir den Michelin Wild Race’R GUM-X Enduro Rear empfehlen. der rollt leicht, aber hat super pannensicherheit.
Ist der Minion SS (Silkworm) echt so schlecht betreffend Pannensicherheit? Ich hab mir den grad bestellt als Nachfolger für meinen Slaughter Control, weil ich am neuen Carbon-LRS was "halbwegs festeres" wollte und mir der Slaughter zu papier-mäßig war in letzter Zeit. :confused:
 
@tombrider
vielen lieben Dank für deine ausführliche Darstellung. Den Hookworm finde ich allerdings ein wenig "wenig" Profil (auch nicht in 27,5 erhältlich). Ich will mit dem HT ja nicht nur Straße fahre, Trails sind ja auch noch dabei ;) (in Berlin, vorallem Grunewald hat sich in letzter Zeit am Teufelsberg ne Menge getan. Sind zwar kurz aber auch anspruchsvolle Strecken)
Daher wäre denke ich mal das minimale Profil der Minion SS. Den gibt es ja in der Silkworm Version. Der dann noch Tubeless gefahre sollte ja gut passen, oder gibt da gegenteilige Erfahrungen?
Was ich mir auch vorstellen könnte wäre:
Vorderrad: Minion SS (hat den shcon mal einer vorne gefahren?)
Hinterrad: Ikon
 
Ist der Minion SS (Silkworm) echt so schlecht betreffend Pannensicherheit? Ich hab mir den grad bestellt als Nachfolger für meinen Slaughter Control, weil ich am neuen Carbon-LRS was "halbwegs festeres" wollte und mir der Slaughter zu papier-mäßig war in letzter Zeit. :confused:
der reifen ist ~ 200g leichter als ein entsprechender pannensicherer schwalbe rora sg oder michelin enduro rear oder auch speci slaughter grid.

aufgrund des geringen gewichts kam mir nie in den sinn den reifen selber auszuprobieren...
 
@ale2812 du fährst auch den michelin wild race'r enduro rear? Wie siehts bei dir mit dem Verschleiss aus, meiner hat jetzt bestimmt schon die Hälfte hinter sich. Fahre den Reifen seit 18. März.
Sollte dazu schreiben, daß ich anfangs öfters das Hinterrad stehen lies, hätte ich mal lieber sein lassen.

Sorry OT, BTT.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist der Minion SS (Silkworm) echt so schlecht betreffend Pannensicherheit? Ich hab mir den grad bestellt als Nachfolger für meinen Slaughter Control, weil ich am neuen Carbon-LRS was "halbwegs festeres" wollte und mir der Slaughter zu papier-mäßig war in letzter Zeit. :confused:

Ich fahre ihn Tubeless mit 2,0 Bar. Alles tip top bis jetzt ;-)
 
@tombrider
vielen lieben Dank für deine ausführliche Darstellung. Den Hookworm finde ich allerdings ein wenig "wenig" Profil (auch nicht in 27,5 erhältlich). Ich will mit dem HT ja nicht nur Straße fahre, Trails sind ja auch noch dabei ;) (in Berlin, vorallem Grunewald hat sich in letzter Zeit am Teufelsberg ne Menge getan. Sind zwar kurz aber auch anspruchsvolle Strecken)
Daher wäre denke ich mal das minimale Profil der Minion SS. Den gibt es ja in der Silkworm Version. Der dann noch Tubeless gefahre sollte ja gut passen, oder gibt da gegenteilige Erfahrungen?
Was ich mir auch vorstellen könnte wäre:
Vorderrad: Minion SS (hat den shcon mal einer vorne gefahren?)
Hinterrad: Ikon

Das Profil macht im Berliner Raum erheblich weniger aus, als man denkt. Eigendämpfung, Gummimischung und Auflagefläche sind sehr viel wichtiger. Und da ist der Hookworm im Berliner Raum wirklich sehr viel besser, als man sich vorstellen kann, wenn man ihn sieht. Ich hätte vorher selbst nie gedacht, wie gut er ist. Dazu ist er wirklich ordentlich pannensicher und dabei noch langlebig und ziemlich schnell, egal ob auf Asphalt oder im Wald. Nur halt höllenschwer, aber anders sind diese Eigenschaften vermutlich nicht realisierbar. Nur: solange es ihn nicht in 27,5 gibt, wirst Du das nicht ausprobieren können. Ich würde in Berlin keinen anderen Maxxis-Reifen hinten fahren wollen. Dafür sind die Anfahrtswege zu lang. Richtig gut sind die auf Asphalt alle nicht. Auch der Ikon rollt auf Asphalt eher bescheiden. Wie breit sind Deine Felgen? Wie viel Platz hast Du im Rahmen bzw. am Umwerfer?
 
Dann hast einen etwas stabileren erwischt, denn das Mehrgewicht ist mit Sicherheit nicht im Gummi, sondern in der Karkasse. Mach dir keinen Kopf, passt schon!:)
Passt für mich eh, werd ihn mir behalten und mal testen. Jetzt muss ich nur noch mit dem Onza Ibex am VR warm werden, sonst brauch ich dort auch was anderes... oder ich montiere einfach wieder meine "geliebte" Mary.. aber das sind beides keine Maxxis, will nicht weiter verhunzen.. ;)
 
Das Profil macht im Berliner Raum erheblich weniger aus, als man denkt. Eigendämpfung, Gummimischung und Auflagefläche sind sehr viel wichtiger. Und da ist der Hookworm im Berliner Raum wirklich sehr viel besser, als man sich vorstellen kann, wenn man ihn sieht. Ich hätte vorher selbst nie gedacht, wie gut er ist. Dazu ist er wirklich ordentlich pannensicher und dabei noch langlebig und ziemlich schnell, egal ob auf Asphalt oder im Wald. Nur halt höllenschwer, aber anders sind diese Eigenschaften vermutlich nicht realisierbar. Nur: solange es ihn nicht in 27,5 gibt, wirst Du das nicht ausprobieren können. Ich würde in Berlin keinen anderen Maxxis-Reifen hinten fahren wollen. Dafür sind die Anfahrtswege zu lang. Richtig gut sind die auf Asphalt alle nicht. Auch der Ikon rollt auf Asphalt eher bescheiden. Wie breit sind Deine Felgen? Wie viel Platz hast Du im Rahmen bzw. am Umwerfer?
Nabend,
Felgeninnenweite sind 25mm und beim MK in 2,4 sind links und rechts jeweils ca. 5mm Platz bei Sitz- und Kettenstreben.
Umwerfende gibt's keinen.
 
Nabend,
Felgeninnenweite sind 25mm und beim MK in 2,4 sind links und rechts jeweils ca. 5mm Platz bei Sitz- und Kettenstreben.
Umwerfende gibt's keinen.

Jetzt weiß ich leider nicht aus dem Kopf, wie breit der in 2,4 baut. Wohl breiter als der 26er, wenn ich mich richtig erinnere, der mit 56-57mm angeblich recht schmal ausfällt. Aber wie breit ist er wirklich? Breiter würde ich den Reifen hinten nicht wählen. Aber auch nicht schmaler.
 
@ale2812 du fährst auch den michelin wild race'r enduro rear? Wie siehts bei dir mit dem Verschleiss aus, meiner hat jetzt bestimmt schon die Hälfte hinter sich. Fahre den Reifen seit 18. März.
Sollte dazu schreiben, daß ich anfangs öfters das Hinterrad stehen lies, hätte ich mal lieber sein lassen.

Sorry OT, BTT.
ich fahre von haus aus sehr reifenschonend und bremse hinten nicht am limit. daher sieht mein reifen noch sehr gut aus. verschleiß ist nur zu erahnen. hier und da sind kleinste stücken rausgerissen, aber insgesamt ist das quasi noch auf "neu wie gebraucht" bikemarkt niveau.
der wird bei mir die saison halten
 
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