MAXXIS MTB-Reifen

. ;) Aber du hast Recht, bin der typische "Nur bergauf, um bergab" -Typ.

Meinte das nicht Typ-bezogen, sondern dem Heimatgeläuf entsprechend. Der größte Teil von Deutschland ist halt relativ flach.
Rollwiderstand ist proportional zur Geschwindigkeit. Wenn du als Glück hast und wenigstens ordentliche Hügel hast, fährst du halt viel langsam bergauf und direkt wieder runter. Da bergauf langsame Rollwiderstand uninteressant. Bergrunter kostet es halt nicht deine Kraft sondern macht dich ggf. einfach etwas langsamer. > 20 km/h auf flachen Trails merkst du ihn auch im Gelände.
Z.B. auf meiner Standard-Heimstrecke von 40 km, auch mit durchaus gutem Trailanteil, aber flach (250 Hm) bin ich häufig in Richtung 25 km/h unterwegs und da merkst du es schon.
 
Ah, so meinst du das. Ja das stimmt wohl. Aber ich hab wohl das Glück, dass es bei mir so steil ist, dass ich bergab definitiv nicht mittreten muss. Alles recht steil mit bis zu 800hm Mittelgebirge.. :D
 
Sodele, da über den Maxxis Race TT relativ wenig berichtet wurde und ich das zweifelhafte Vergnügen hatte aufgrund eines Reifendefekts auf einem Segment der Roc d’Azur (nein - nicht während des Rennens ...) kurzfristig den Reifen am Hinterrad zu wechseln, habe ich mir bei einem lokalen Händer in Ermangelung meiner Lieblingsreifen den Race TT 29x2.00 in der EXO TR Mischung geholt und ich war positiv überrascht:

Die erste Überraschung war sein Volumen - er kommt etwas voluminöser daher als mein Crossmark 2.1. Auch die Seitenwände schienen mit einer kräftigeren Gummiauflage versehen zu sein. Bei meiner Tubelessmontage ist der Reifen mit der Luftpumpe unter Druck gebracht direkt ins Felgenhorn gesprungen - top !

Gefahren bin ich ihn mit 1,8bar auf einer atmosphere XL Felge, die ein Innenbreite von 23mm aufweist. (Karkassenbreite bei dem Druck: 52,6mm, Stollenbreite 50,7mm)

Der Seitenhalt ist *deutlich* besser als der des Crossmarks - auf enge Kurven im Schotter oder auf staubiger Piste gab es im Vergleich zum Crossmark oder eines Ikons null Unsicherheiten. Der Race TT ist extrem gutmütig und nahezu perfekt kontrollierbar. Er erinnert mich an eine Mischung aus Conti MK und XK.

Die hohe Dämpfung des Race TT ist für mich sehr angenehm, da ich ausschließlich auf Hardtails unterwegs bin. Man kann es ungefähr mit den Maxxis Advantage oder den Conti Protection Versionen ab Mountain King aufwärts vergleichen.

Bergauf hat er auch auf den sehr steilen Abschnitten ordentlich Gripp und lässt das HR seltener durchdrehen als beim Crossmark oder sogar X-King.

Im Bezug auf Bremsgripp lässt sich sagen, dass wir bei weitem nicht nicht auf der Performance eines Ardents liegen, dennoch liegen wir ungefähr das zwischen Ardent und Ardent Race. Das hat mich sehr überrascht.

Der Rollwiderstand sowohl auf Asphalt wie auch im Gelände liegt unter dem des Crossmarks oder Ikons und er ist auch weniger empfindlich wie sich bei den weiteren Touren auf Geröllabfahrten rund um Sainte-Maxime gezeigt hat.

Die Performance auf feuchtem Untergrund hält er nicht auf so hohem Niveau wie in feuchtem Gelände - dennoch bleibt er immer gut kontrollierbar. Über Wurzelfelder getrieben bleib der eine oder andere Rutscher nicht aus, ich würde es jedoch nicht als kritisch bezeichnen. An einem Fully montiert gehe ich von einer besseren Performance aus.

Mein Fazit ist daher :
- die Reifenbreite/das Volumen ist sehr hoch
- das Gewicht eher durchschnittlich bis hoch
- Tubelessmontage fast perfekt
- als Reifen sehr unspektakulär und extrem lässig zu fahren
- bisher weder Durchstiche noch andere Verletzungen
- den Verschleiß konnte ich bisher aufgrund der Laufleistung von ca 700 km ist kaum
- der bei ca. 600km gemessene Verschleiß lag bei ungefähr 0,5mm und hält sich somit stark in Grenzen.

- leider bezahlt man die guten Eigenschaften mit einem relativ hohem Gewicht (670g)

Summasummarum ist der Race TT für mich ein toller Allrounder der schnelleren Klasse, der einen auch auf technischen Abschnitten nicht im Stich lässt. Auf staubtrockener Umgebung oder auf Schotter ist die Performance des Race TT auf top Niveau.
Für mich bleibt er jedenfalls als Ganzjahresreifen auf dem OnOne Parkwood, bis er vom Forecaster oder Beaver abgelöst wird, sobald es schlammiger wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ihr...

Kann mir jemand sagen, ob der "Minion DHF Double Down" am Hinterrad(den es ja leider nur in der MaxxGrip Gummimischung gibt) noch einigermaßen zum hoch treten geeignet ist oder macht die Gummimischung einem das Leben zu schwer? Hat jemand Erfahrungen damit machen können? Fahre mein Bike hauptsächlich im Park, aber auch auf Trails und auch mal stramm den Berg hoch. Habe im Park seit geraumer Zeit enorme Probleme mit Totalschäden meiner Reifen in der Lauffläche und würde gerne mal mein Glück mit Maxxis versuchen.

Würde mich sehr freuen, wenn jemand helfen könnte...
 
Wooohooo...lass es und schone deine Beine und dein Konto;) schon MaxxTerra am Hinterrad ist, vergleichbar mit Schwalbe Trailstar, kein Amusement. Es geht schon (MaxxTerra), ist aber auf langen Anstiegen eine kleine Qual und es hilft nur, ein Tretschwein zu sein.
MaxxGrip, das fahre ich am Vorderrad, ein schönes Weichlakritzgummi:D. Das hinten, daran möchte ich jetzt bitte nicht weiter denken.... :p
 
Der Griffin in MaxxGrip hinten geht gerade so noch. Aber der ist auch als Hinterreifen ausgelegt, bei allen anderen wirst du wirklich keinen Spaß haben. Außerdem wäre wohl auch nach 2 Monaten ein neuer Reifen fällig.
 
Alle Jahre wieder....

Was fährt denn der geneigte downhiller im Winter und im Park mit 26zoll? Also nasser, rutschiger hardpack, Steine und Wurzel.

Ein schlammreifen ist da ja ehr fehl am Platz. Gehe ich recht mit der Annahme, dass der shorty dafür der richtige ist? Oder was anderes? Und welche Mischung überhaupt? Supertacky verhärtet sich ja im kalten aber bei unter 0 Grad wird auch in willingen ehr Ski gefahren.

Besten Dank für Tipps
 
Alle Jahre wieder....

Was fährt denn der geneigte downhiller im Winter und im Park mit 26zoll? Also nasser, rutschiger hardpack, Steine und Wurzel.

Ein schlammreifen ist da ja ehr fehl am Platz. Gehe ich recht mit der Annahme, dass der shorty dafür der richtige ist? Oder was anderes? Und welche Mischung überhaupt? Supertacky verhärtet sich ja im kalten aber bei unter 0 Grad wird auch in willingen ehr Ski gefahren.

Besten Dank für Tipps

Im Winter bei niedrigen Temperaturen und etwas Reserven im Schlamm würde ich den Continental Baron 2.5 empfehlen.
 
Sehe ich das richtig, der ist dann immer in 3C maxxterra und somit wintertauglich? Stabilität der karkasse ist dann auch ausreichend?

Der 2.4er ist wegen der maxxgrip bei Kälte Käse aber stabiler?
 
Welchen Hinterreifen für die Herbst / Wintersaison würdet ihr zum Shorty 29x2.3 3c empfehlen, DHR II oder Forecaster oder was anderes ? Hinten dann Dual. Werden normale Touren und Trails gefahren.

Danke
Hans
 
Ich dachte du suchst Downhillreifen fürn Bikepark?

ganau wie es oben schon steht. bikepark in verbindung mit winter. ich fahre, abgesehen von ein paar experimenten, schon ewig maxxis. und im vergleich 2.5er baron und 2.5er dhf ist der baron schon ein ganz schöner brummer und wirkt für mich unhandlicher. hatte den baron 2.5 gut abgenudelt vor jahren aus der not heraus schon einmal gefahren und hatte das gefühl (übertrieben) einen lkw zu lenken.

nun ist halt die frage was aktuell der reifenmarkt für den winter hergibt.
 
Ich finde den Baron 2.5 verglichen mit einem DHRII in 2.4 oder Schwalbereifen in 2.35 gar nicht besonders breit.
Er ist natürlich vom Gewicht ein echter Downhillreifen. Aber meine vergleichbaren Maxxis waren vielleicht 50gr leichter.
 
Ich find die Downhillreifen tun sich alle nichts was trägheit und gefühltes gewicht angeht. Beim Thema Bikepark (also maximaler Grip) und Winter bleibt halt eigentlich nur Conti und vielleicht Michelin. Die Maxxis werden durch die Bank hart, bis auf Dual/Single/Maxxpro, das ist schon ab werk hart.

Nen 2.3er Baron oder nen 2.3 Shorty Exo ist super aufm Trailbike oder vielleicht noch Enduro, aber für ernsthaften Bikeparkeinsatz einfach zu leicht.

2 Alternativen gäbe es nocht:

1. Mit nem ganz saubern Fahrstil und etwas mehr Luftdruck sollte der 2.4er Baron Project Apex auch gehen.

2. Vorne und Hinten Continental MudKing 2.3. Beim hinteren cutest du die mittelstollen auf die hälfte damit er besser läuft.
 
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