- Registriert
- 2. Januar 2021
- Reaktionspunkte
- 2.771
Ja, das stimmt. Ist wie du schon sagst aber auch nicht mehr so eindeutig.Das beste Kriterium für XC/DC/Trail/Enduro wäre die Geometrie (gesamthaft, nicht nur FW). Da verschieben sich aber die Grenzen auch von Jahr zu Jahr. Mittlerweile haben auch XC Bikes einen Lenkwinkel < 66º (s. Scott Spark 900 MJ 2022).
Was als Kriterium noch bleibt: wie hoch sind die Sprünge, die ein Bike (auf Dauer) übersteht und das Rahmengewicht![]()
Am Ende muss das Gesamtpaket aus Geometrie und Federweg zum geplanten Einsatzbereich passen, egal wie die Hersteller das nennt, was er da gemacht hat. Da spielen dann auch persönliche Präferenzen eine Rolle. Die Kategorien können eine gewisse Orientierung bieten und geben einen Hinweis, was sich der Hersteller bei dem Bike gedacht hat. Aber da muss man auch ein bisschen drüber und drunter schauen, um zu sehen, ob der Hersteller auch die gleiche Auffassung von einer Kategorie hat.Aber mal ganz ehrlich, ich würde mich nicht zu sehr an der Kategosierung aufhalten. Jeder kauft das an Federweg und Lenkwinkel was er meint zu benötigen. Bei Reifen das Gleiche.
Der Markt bietet da ja reichlich Auswahl in jeder Federwegsklasse, ob eher old school oder modern. Wichtig ist doch, dass das Bike zu einem passt, egal in welcher Kategorie man meint es unterbringen zu müssen.
Gleiches gilt hier fürs Forum: Die Kategorien helfen bei der Diskussion, man muss aber auch da hinterfragen, ob alle die gleiche Auffassung von einer Kategorie haben. Da ist der amerikanische Ansatz vielleicht auch nicht ganz verkehrt, alles als "Trail" zu bezeichnen und nur XC und DH sind noch einmal spezielle Sachen, die dann aber auch klar abgegrenzt sind. Da ist man gezwungen das genauer zu spezifizieren.
Vor dem Hintergrund fände ich interessant, welche Auffassung von "AM" die Personen in der AM-Reifendiskussionen haben

https://www.mtb-news.de/forum/t/all-mountain-reifen.656065/unread