hw_doc
Einzigster lizensierter Newman Narben Standart
Sicher nicht
lässt sich so, doch sicher besser fahren ? und schneller
Ja und nein:
Bin gerade mit demselben Bike ohne montiertes Gepäck unterwegs und muss mal wieder feststellen, dass auch der kleine Bürzel und das Teil am Lenker (wenn auch sehr leicht beladen) ganz schön bremsen. Vorne ist wahrscheinlich der Wind im Spiel und hinten wohl eher das Gewicht. Oder das ist ein psychologischer Effekt...
Wenn die Bluto auch heute wieder die Luft hält, bin ich bereit zu glauben, dass es tatsächlich am Ventil lag...
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Nach meiner Kuchenrunde vom letzten Wochenende gab es auf dem Heimweg noch ein Ereignis, auf das ich gerne verzichtet hätte. Ich hatte mir vorgenommen, noch mal nach der Feuerstelle zu schauen, in deren Umkreis offenbar ein paar Kids das Grillen geübt hatten und die ich dann - durch den Rauch aufmerksam geworden - nebst ins Laub geworfenem Einweggrill gelöscht hatte.
Ziemlich genau an dieser Stelle traf ich zufällig einen Biker im Wald, der mir erklärte, dass er die Passage gerade zweimal gefahren war.
Da sein Sattel oben war und er auch sonst aufgrund seiner Schilderungen eher weniger erfahren auf dem Bike wirkte, erlaubte ich mir zwei Bemerkungen ihm gegenüber:
1. Auch wenn es spießig klingt, sowas beim ersten Mal nicht alleine machen, sondern mindestens jemanden dabei haben, der immer noch ein Telefon bedienen kann. Schließlich war vor einiger Zeit an der Stelle ein Biker tödlich verunglückt. (Dass er AFAIK in Begleitung war, hatte ihn auch nicht gerettet.)
2. Sattel nach unten und langsam fahren!
Nach etwas Smalltalk über Gott und die Welt wollte er die Stelle noch ein drittes Mal fahren und ich sagte ihm, dass ich noch so lange dort oben stehen bleibe, bis ich höre, dass er auf der anderen Seite wieder angekommen ist. Mit meinem Reiserad wollte ich das nämlich nicht fahren, führte ich weiter aus und verwies ihn auf meine Sattelhöhe, die sich nicht ohne Werkzeug ändern ließ - anders als bei ihm...
Offenbar hatten meine Worte bei ihm keinen Anklang gefunden - ich hörte seine Reifen beim Weg in die Kuhle, aber als dann nach Brems- auch das Abrollgeräusch ausblieb, wusste ich auch ohne hinzusehen, dass das nicht gut ausgeht.
Was dann folgte, war dann wie der Teil nach der Werbung in einer besonders schlechten, weil total vorhersehbaren Fernsehserie: Fahrrad von ihm runterheben, ihn (halbwegs) zu Bewusstsein bringen und dabei halten, 112 anrufen, gut zureden, Rettungskräfte einweisen... Am Ende waren inkl. Feuerwehr Polizei bei der Aktion fast 20 Rettungskräfte im Einsatz, um ihn wieder stabil aus der Grube zu bekommen: Bewegen konnte er sich jedenfalls von selbst keinen Zentimeter mehr - hoffentlich blieb es am Ende beim gebrochenen Schlüsselbein...
Blöd jedenfalls, wie hilflos man sich trotzdem bei sowas fühlen kann, bis dann tatsächlich die Retter eintreffen, die in der Situation etwas bewegen (und die Schmerzen des Patienten lindern) können.
Die haben sich jedenfalls nach dem Versteckspiel im Wald sehr gut geschlagen, großes Kompliment an dieser Stelle nochmal. Einigen Feuerwehrleuten war genau die Einsatzstelle von besagtem Unfall mit tödlichem Ausgang bekannt...
Ich frage mich, was in seinem Kopf vorging, alle vorangegangenen Ratschläge vollständig in den Wind zu schlagen und da so schnell runterzuballern, dass er mindestens zwei, vielleicht sogar drei Meter weit geflogen war. Und das halt nach Ansage und unserem Dialog dazu...
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