Wer schon immer wissen wollte, wozu so ein Monstergravel gut sein soll... jetzt ist der ideale Zeitpunkt dazu, es rauszufinden
Aktuelle Bedingungen: Glatteis, Eismatsch, 5-15cm tiefer Pampschnee in variablen Zertrampelungszuständen, 5-15cm tiefer Matsch, teilweise auch in Kombination neben- und untereinander geschichtet.
Das Testsetup:
Vpace Monstergravel mit: 440mm Reach, 50mm Vorbau, 520mm Flare-Lenker, 67° Lenkwinkel, Vittoria Barzo 2.1''
Reifen (Fahrerin: 1.70m)
On-One Monstergravel mit: 420mm Reach, 70mm Vorbau, 440mm Renn-Lenker, 69° Lenkwinkel, Vittoria Barzo/Mezcal 2.1''
Reifen (Fahrer: 1.74m)
Holdsworth Standardgravel mit: 370mm Reach, 90mm Vorbau, 460mm Flare-Lenker, 71° Lenkwinkel, Pirelli 700c x 35mm
Reifen (Fahrer: 1.78m)
Das Ranking:
Erster Platz VPace. Rennt stoisch dorthin wo man es hinlenkt, nicht aus der Ruhe zu bringen. Genauso sicher und stabil wie es ein modernes Mtb kaum besser könnte. Dumme Kommentare absondernd unkonzentriert hinterherrollen, während man das Treiben der anderen beobachtet-> Check
Kurz danach aber mit Abstrichen das On-One. Sichtbar nervöser aber mit absichtlichem Nachdruck am Vorderrad und einigem Kraftaufwand des Fahrers fast so gut beherrschbar wie das VPace. Die Geo (und Lenkerbreite) macht den Unterschied zwischen "drauflümmeln->passt" und "man muss sich dafür anstrengen damit es passt".
Danach kommt lange nichts... und irgendwann kommt schlingernd und fluchend das Standardgravel angerollt
Das ist ein Kraftakt, und trotz aller Anstrengung ist Limit des Fahrrads schon überschritten, wo die Monstergravel erst anfangen (oder noch garnicht angefangen haben) den Fahrer etwas zu kitzeln. Der Fahrer hat sich trotzdem sehr tapfer geschlagen und hatte Spaß.
PS... alles höchst regelkonform. 1 Haushalt + 1