Montage-Kosten in Werkstatt

Dafür braucht es kein Sonderwerkzeug http://stahlpferd.de/archives/category/techniken/steuersatz-wechseln/
Für den Konus ein Kunststoffohr od. einen geschlitzten Konus verwenden . Die Kralle kannst auch mit einer M6 Gewindestange , gr Scheibe u. Mutter von unten reinziehen . Zum Abschneiden genügt auch eine Puksäge . Mit Klebeband um den Schaft eine Markierung setzen und daran entlang schneiden .
da ich das ganze projekt möglichst günstig realisieren möchte bzw. muss,
war ursprünglich geplant den aufbau komplett selbst zu machen.
Wenn du dir das nicht zutraust würde ich einen Selbstaufbau canceln .

Mfg 35
 
find das schon lustig mit euren vorschlägen. bitte mehr davon ...

entweder ich bin technisch nicht so begabt. dann mit dem rad zum mechaniker. der hat das RICHTIGE werkzeug. und macht es auch richtig. und das zu einem vernünftigen preis (100-150 euro bei einem simplen zusammenbau. wenn teile beim händler gekauft werden, kanns auch billiger werden. bis zum ganz gratis ...)

oder man will es selber machen. ich würd dann nicht herumnudeln wollen mit völlig ungeeignetem werkzeug. also sind hier etliche 100 euro fällig für montageständer, werkzeug und kleinmaterial. von einer werkbank überhaupt nicht zu reden. also unverhältnismäßig ein wesentlilch größerer finanzieller und platzmäßiger aufwand.

dafür bekomme ich halt das gefühl, das hobby radfahren noch mehr zu "meinem" zu machen.

aber aus kostengründen NICHT zum radshop zu gehen ist lachhaft!
 
Um ein Radl neu aufzubauen braucht man doch kein nennenswertes Werkzeug und schon drei Mal keinen Montageständer, was ist das denn für eine schwachsinnige Behauptung?

Bei den meisten Rahmenkits sind sogar Steuersatz und Press-Fit-Lager bereits verbaut, der Rest ist dann mit Haushaltsmitteln montierbar. Man braucht bestenfalls noch für die Kurbel Montagewerkzeug, aber das sind keine 25 Euro und diese Dinge sollte man als Vielfahrer eh zwingend in seiner Werkstatt haben.
Selbst das Entlüften einer Mineralöl-Bremse geht mit Haushaltsmitteln, wie kommst du da bitte auf etliche hundert Euros an Investitionen?

Übrigens spricht nicht nur der Zusammenbau, von in München mindestens fälligen 200 Euro, gegen den Radlhändler, sondern auch die Art und Weise wie das Rad aufgebaut wird. Ich persönlich habe bisher immer noch was zum Nacharbeiten gefunden und wenn es nur eine schlampige Zugverlegung oder falsche Kettenlänge war.
Da mach ich es doch lieber gleich selber perfekt und lerne dabei noch jede Menge für die nächste Wartung, bei der ich mir dann auch wieder mehr als 100 Euro spare (Service + Entlüften beider Bremsen).
Es ist auch klar, dass man selbst viel mehr Zeit braucht und zur Verfügung hat als ein kostendeckend arbeitender Händler, aber wenn ich diese Zeit investieren kann, dann spricht absolut nichts dafür jemanden anderes damit zu beauftragen.
 
also ein arbeiten am rad ohne montageständer - beides probiert - kein vergleich

die dinger kosten so um die 100 euro.

drehmomentschlüssel: brauchst nicht unbedingt. wenns allerdings ordentlich sein soll, dann mit. kostet so um die 80 euro (syntace).

diverse schlüssel, schraubenzieher, zange, etc. nochmals mindestens 50 euro. wenns was gscheites sein soll, dann über 100 euro

von spezialwerkwerkzeug red ich noch gar nicht (fräse, einpreßwerkzeug, zentrierständer, etc. ...). hier kann man ohne probleme bis zu einem tausender ausgeben.

was ich damit sagen will: gehts nur um den preis - ab zum radshop. gehts um das erlebnis, das rad selbst zusammenzubauen, dann selber machen.

ps: und falls ein shop mein rad nicht ordentlich zusammenbaut, dann einfach nicht mehr hingehen. allerdings ist die gefahr viel größer, wenn man es selbst macht. oder man kalkuliert die fehlversuche einfach mit ein. ist ja ok, nur sollte das einem dann klar sein ...
 
@GoogleBot: Aus welcher Gegend kommst Du denn? Hier liest bestimmt jemand mit, der Dir helfen würde. Oder Du machst eigens dazu einen Thread im Lokalforum auf.
 
Schon witzig was einige schreiben.Gibt es tatsächlich Menschen,die keine Säge,Schonhammer,Inbus (NICHT Imbus!) und Co haben?Und wieso eine Schneidführung?Grade sägen ist nun nicht so schwer.Und Maulschlüssel brauche ich definitiv.Sonst wird es schwer die Leitungen meiner Avid aus dem Geber zu schrauben.
Allgemein kann man sagen,dass Werkzeug nie verkehrt ist und bei Werkzeug gilt:wer billig kauft,kauft zweimal.
Und ich persönlich betrete keinen Radladen mehr.Schaft zu kurz abgelängt,Steuersatz beim Einpressen beschädigt,DOT auf den Belägen und lose Vorbauten...alles schon erlebt.

Zum Thema Drehmo: die Dinger kosten 45€ von Proxxon.Den Eyntace-Apotheker-Kram braucht kein Mensch.
 
Jo, sieht man halt, die der Druck in allen Gewerben mit der Zeit steigt, wenn heute schon Fahrräder nicht mehr richtig aufgebaut werden können.
Natürlich gibt es Variablen und viele unterschiedliche Teile die nicht alle richtig zusammenpassen und jedem passieren mal Fehler, aber einen gewissen Grad an Sorgfalt sollte ein Mech schon an den Tag legen, sonst ist der einfach am falschen Platz.

Also auch mit dem richtigen Werkzeug kann man viel falsch machen, das sei mal gesagt. In erster Linie muss man für die ersten Schritte Hilfe beanspruchen, auch nur wenns wie hier innem Forum ist.
Was ich aber wärmstens empfehlen kann, ist, z.B. in den Ferien mal nen Aushilfsjob innem Fahrradgeschäft suchen und etwas Praxis bekommen. So hab ich meinen ersten Job bei der ersten Anfrage gekriegt (Gleich nach der Schule und war zwei Jahre dort) und als ich vom Autogewerbe wieder auf Fahrrad gewechelt bin, hat es ebenfalls funktioniert.
Vieleicht funktioniert das in DE nicht, aber ein paar Versuche ist es wert.

Über die Sache mit dem Werkzeug und Handhabung kann man wohl ewigst diskutieren. Genauso über die Sache mit dem selber aufbauen.
Irgendwo fängt man halt an, auch wenn man nun ein paar Sachen im Shop machen lässt um sicher zu sein, dass es auch richtig gemacht wird. Wieso nicht? Wird sowieso nicht das letzte Fahrrad in deinem Leben gewesen sein. ;)
 
Wenn ich mein dh, wegen jedem scheiss, zur Werkstatt laufen müsste, dann war ich arm. Und die Gabel mal schnell reiniegen und einen Ölwechsel zu machen, geht auch nicht, die meisten Händler schicken die eh ein. Und die Qualität ist meistens auch bescheiden....
Ein billig Ständer kostet 70€( dr reicht sich für die meisten falle), ein Fahrradwerkzeugkasten 30€, ein ordendlicher imbussatz 20€, Motoröl hat man meistens zuhause, drehmomentschlussel im Polo 25€, wobei der am Anfang unnötig ist, ein 1/4 ' ratschenkasten 27€...
Mit dem zeug kann man fast alles selbst machen. Und die kohle ist spätestens nach dem zweiten Service Drin...
Mal vom Schmieröl Wechsel abgesehen, dann ist die kohle fast schon beim ersten mal drin...
 
Es heißt INBUS!
Aber sonst stimme ich dir zu (bis auf den 30€ Kasten).

Es heißt Innensechskant! :o :lol:

Markenname "Inbus"
Das Akronym steht für „Innensechskantschraube Bauer und Schaurte“. Häufig wird der Name durch Assimilation entgegen der Rechtschreibung „Imbus“ ausgesprochen. Der Name leitet sich ab vom Erst-Hersteller Bauer & Schaurte (bis 1980 in Neuss). Sowohl das Unternehmen als auch die Marke Inbus gehören heute zur Ruia-Gruppe.
 
Werkzeug brauchst du kein ausgefallenes. Einen Satz Inbusschlüssel, einen Satz Gabelschlüssel, Zange, Schraubenzieher, das übliche. Kauf dir die Werkzeug-Sets von Aldi oder so, die tun es auch. Einen Kettennieter sollte sowieso jeder ernsthafte MTBer zuhause haben. Und die 2 Tools für die Montage eines Ritzels kannst du dir auch noch leisten.

Von der Werkstatt kannst du dir für 5 EUR den Steuersatz einpressen lassen. Ansonsten ist meine persönliche Meinung, dass diese unfähigen Halsabschneider keinen Cent mehr als nötig mehr von mir bekommen. (ACHTUNG: Bevor jetzt ein Sturm der Empörung losbricht: Es handelt sich hierbei um eine emotionale, zynische und ungerechte Pauschalisierung.)

Natürlich gibt es immer Ausnahmen, welche die Regel bestätigen, auch wenn mir bisher noch keine untergekommen ist. Leider weiß man vorher nicht, ob eine Werkstatt zu den 80% Pfuscherläden gehört, die einen unnötige "Serviceleistungen" teuer bezahlen lassen und dabei noch das halbe Bike ruinieren. Ich überlasse die 20% Trefferquote jedenfalls nicht mehr dem Zufall und mache lieber alles selbst. Und siehe da - das meiste ist gar nicht so schwierig, wenn man sich ein wenig damit beschäftigt.
(Meine tollen Erlebnisse kann man gerne hier nachlesen. Noch heute fallen mir an meinem Bike nach und nach Dinge auf, die meine Werkstatt damals verpfuscht hat und die nicht sofort ins Auge stechen.)
 
Du der GoogleBot kriegt glaube ich langsam die Kriese ab unseren Ratschlägen. *gg*

Ich würde es übrigens begrüssen wenn du in deinem Thread noch mehr Beispiele bringen könntest. Ich lese jetz nur so deine Empörtheit über die 80% Pfuscher, aber Effektiv sieht man nur einen Shop der dir halt gleich einen kompletten Service gemacht hat, anstatt den Hinterbau nachzuschmieren. Was so natürlich alles andere als in Ordnung ist.

Aber es beschtätigt die Aussagen der Kunden die immer wieder bei uns Stranden. Andere seien zu teuer und taugen nix. Die Entwicklung finde ich schade und tut mir iwie auch leid für die, die eben nciht selber schrauben können.

Naja, für uns ist es gut. Wir sind nicht perfekt, aber geben uns wenigstens Mühe.
 
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Ich würde es übrigens begrüssen wenn du in deinem Thread noch mehr Beispiele bringen könntest.

Ich will eigentlich auf dem Thema nicht mehr groß herumreiten, aber es seien folgende Beispiele genannt:

  • Pfusch beim Wechsel der Bremsflüssigkeit -> Lenker und Schellen von Bremsgriffen verätzt.
  • Kettenlänge um 4 Glieder zu lang -> Kette schlägt gegen das obere Rohr vom Hinterbau und beschädigt es.
  • Stellschrauben der Sattelstütze geölt statt gefettet -> Fett wird ausgewaschen.
  • Federelemente beim Service so mit Silikonöl vollgesifft, dass der Dreck regelrecht daran kleben bleibt.
und weiteres.
 
Wenn ich sehe wie vor allem die großen Radlgeschäfte rein auf Verkauf und Vertrieb getrimmt werden, nämlich zu nichts anderem als der Gewinnmaximierung, dann wundert mich das alles gar nicht.
Mit den Jahren findet man als Ortskundiger zum Glück auch die kleinen, inhabergeführten Läden, wo noch gute Arbeit abgeliefert wird. Leider lassen sich diese selbst in alpennahen Großstädten an einer Hand abzählen.
Das sind die einzigen Läden wo ich nach wie vor gerne ein paar Euros hintrage, die anderen sehen von mir keinen Cent. Auch größere Teile wie etwa einen Rahmen kaufe ich nur dort, wo ich vorab gut beraten werde, egal ob per Mail oder unter vier Augen.

Mich wundert es manchmal wie hartnäckig sich größere Läden zum Teil halten, obwohl der Kundenservice miserabel ist. Offenbar geht manchen Leuten das vermeintliche Schnäppchen über alles. Das sieht man auch an den vielen Fahrrädern in 08/15 Optik, die man so in den Bergen antrifft.
 
Hmm, ja, das scheint wohl herauszukommen, wenn Geschäfte ihre Mitarbeiter auf Gewinnmaximierung weiterbilden lassen, anstatt auf das Fachwissen.
Ich kenne auch Shops wo es mir echt nicht gefällt wie sich das so entwickelt und ich kenne auch Leute, die darauf aufgehört haben, weil ihnen der Profit in dem Gewerbe nicht hoch genug ist.
Finde ich auch besser so, als die Kunden auszunehmen und schlampig arbeiten.

Ich will eigentlich auf dem Thema nicht mehr groß herumreiten, aber es seien folgende Beispiele genannt:

  • Pfusch beim Wechsel der Bremsflüssigkeit -> Lenker und Schellen von Bremsgriffen verätzt.
Das ist natürlich ein ganz böser. Das passiert vermutlich durch die Schnellentlüftungsmethode. Ne Saftspritze am Bremssattel und oben den Deckel ab und dann die Sosse durchpressen.
Es geht schnell und gibt ne Sauerei. Bei Mineralöl kein Problem, aber bei DOT siehst du ja, was passiert wenn man hinterher nicht reinigt und würden sich die Leute richtig schulen, dann wüssten sie das auch.

Eine solche Arbeit ist ne Schlamperei.
 
Ich habe in den letzten Tagen mein erstes Bike aufgebaut.

Das allerwichtigste: Erst lesen wie es geht, am Besten die Arbeitsschritte auswendig lernen, und bestenfalls keine zwei linken Hände haben.

Einigermaßen gutes Werkzeug bringt Sicherheit, es muss aber ganz sicher kein Profi/Werkstatt-Werkzeug sein, außer man schraubt jeden Tag an einer Vielzahl an Bikes.

Manches Werkzeug lässt sich wohl auch selber basteln, ich habe bislang immer auf fertiges Werkzeug zurückgegriffen. Zuletzt auch mal mein japanisches Küchenmesser benutzt, weil mein Teppichmesser stumpf war. Das Küchenmesser ging durch die Hydraulikleitung wie Butter :)

Folgende Aufgaben standen jedoch bislang noch nicht auf meinem Plan:

1.Laufradbau
Werkzeug hat hier def einen entsprechenden Stellenwert, und es bedarf aufjedenfall an Übung, bis man hier den Dreh raus hat. Da ich nicht ständig neue Laufräder brauche, lasse ich es bis dato vom prof. Laufradbauer erledigen.

2.Pressfit-Innenlager
Hier fehlt mir aktuell das Werkzeug, aber bin bereits auf der Suche nach Info's und Werkzeug, da ich diesen Winter noch mein Pressfit-Lager tauschen möchte.

3.Steuersatz
Hier fehlt mir ebenso das Einpresswerkzeug, entweder teuer von Shimano kaufen oder Alternative selber basteln, z.B. http://www.fahrrad-workshop-sprockhoevel.de/Innenlager-Pressfit-Montage-Video.htm

4.Fräsarbeiten
War bislang nicht nötig, fehlt mir auch noch Wissen und Werkzeug, d.h. aktuell ein Thema für die Werkstatt bei mir.

5.Gabel und Dämpferservice
Bislang noch nichtmal die Anleitung studiert, solange es funktioniert, mache ich auch keinen Service. Wenn es dann mal soweit ist, werde ich mich einlesen. Die Preise von z.B. Fox sind unverschämt und kommen für mich nicht in Frage.

Alles andere wird von mir bereits selbst erledigt und da bin ich froh drum. Anfangs muss man erstmal in Werkzeug investieren, insofern man keine kostenlose Quelle hat, aber die Kosten haben sich schnell armotisiert.
 
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