Mountainbiker Deutschlands, was ist los mit euch?

Es ist wieder Wochenende. Ich mache mir Gedanken. Die folgende Szene dürfte wohl jedem Mountainbiker bekannt sein: Im Schweiße des Angesichts erkämpft man einen Berg. Man trifft auf einen anderen Mountainbiker, der offensichtlich dasselbe Ziel hat und das gleiche Schicksal erleidet. Man grüßt - es bleibt stumm. Gemeinsam einsam geht es weiter dem Berg entgegen. Auch bei der Rast am Gipfel wird nicht gesprochen, sondern isoliert in die Weite gestarrt. Ein Einzelfall? Mitnichten.


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Kann ich so pauschal - zumindest für die Isartrails - nicht bestätigen: Die Allermeisten grüßen höflich bis freundlich zurück; viele sind allerdings oft so außer Atem, dass sie schlicht nicht mehr als ein "servus..." rausbekommen (da nehm ich mich gar nicht aus...). Und viele wollen auf der Feierabendrunde auch nicht ständig Brotzeit aufm Trail machen, weil sie nach einem langen Arbeitstag auch wieder heim zu Freundin, Frau und/oder Kindern müssen und sich ihre Runden unter Zeitdruck aus den Rippen drücken müssen - grade in München sollte das eigentlich niemand überraschen.

Die Mountainbiker bilden zudem den Querschnitt der Bevölkerung ab. Da sollte bei einem solchen Massensport auch niemanden überraschen, dass auch viele Deppen und einige Soziopathen dabei sind. Vor 25 Jahren hab ich das im Siebengebirge aber auch schon so erlebt unter den MTBlern; und das obwohl das damals ja noch eine angeblich total tolle, herzliche und eingeschworene Gemeinschaft war.

Sollen sich doch alle die den Anspruch an sich haben keine Deppen sein zu wollen beim Biken nach der Maxime verhalten: "Ich bin immer so freundlich, dass es mir selbst schon fast albern vorkommt", dann würde die Stimmung auf den Trails wahrscheinlich total kuschelig. Aber wer ist schon immer ein "Nichtdepp"...
 
Also das finde ich schon verständlich, wenn einer grad voll im Intervall steckt und im 200er Puls fährt oder gerade kurz danach, dass er dann nicht grüßt. Warum man so scharf auf's gegrüßt werden ist, verstehe ich auch nicht so ganz.
Da man bei uns zum Grüßen erzogen wird, ist es für mich persönlich aber auch nur ein Automatismus. Wobei ich den Motorradfahrergruß eigentlich bevorzuge. Beim Nicht gegrüßt Werden aber darauf zu schließen, dass man es mit einem unhöflichen Gesellen zu tun hat, finde ich eine problematische Ableitung.
Na, weil du nicht in deinem persönlichem Fitnessstudio bist, sondern in der Natur. Da ist ein Miteinander eben schon seit der Steinzeit gefragt und sorgt dafür, dass man sich auch bewußt wird, das vielleicht genau dieser Passant einem bei einem Sturz/Herzinfarkt/Schlaganfall/Drahtfallen/etc. u.U. das Leben retten/helfen kann. Freundlichkeit wird ebenso definiert, als Passant auch nicht weiter zu gehen... Wenn beide diese kleinen Gesten der Freundlichkeit weglassen, wo wird als nächstes die Grenze gezogen?

Ich verstehe es echt nicht, wie verbissen man sein muss und im Wald keinen Atem hat ein kurzes Nicken herauszupressen... Vor Allem geht es euch nicht ums Überleben? Leistungssportler können Grüßen und gehen als gutes Beispiel voran, warum also die übereifrigen Hobbyradler nicht?
 
Ein äußerst ärgerlicher Beitrag, der aus anekdotischem Erleben und pauschalen Behauptungen ("in der englischsprachigen Welt ist das Fahrrad ein Sportgerät" - in letzter Zeit mal in London gewesen?) "Wahrheit" für alle zu machen versucht. Dazu noch die Vermischung von Einzelaspekten, die maximal über die Klammer "Fahrrad" miteinander verbunden sind. Was soll das bringen?

Mein Erleben sagt mir jedenfalls, das bei den meisten Begegnungen durchaus mindestens ein Gruß ausgetauscht wird. Und mangelnde Bereitschaft zum ehrenamtlichen Engagement ist keineswegs eine Spezialität der Mountainbiker; wer das nicht glaubt, kann ja gern mal versuchen, für einen Fußballverein Betreuer für Kindermannschaften oder Schiedsrichter zu finden.
 
Oh ja. Aber das ist ein verbreitetes Phänomen. Unter deutschen wohl ausgeprägter, so kommt es mir zu mindest vor.
Ja, wenigsten trifft man bei den MTB'lern auch Ausnahmen. Was mich aber wirklich nervt, sind Typen die überhaupt nicht, Null, fahren können aber auf krass machen und ihr Liteville dann über die Wurzeln tragen.
Da beginnt auch bei mir die Ausgrenzung.
ABER: Selbst bei der Bundeswehr grüßt man sich ja kaum noch. Von daher: Es gibt einfach in dieser Gesellschaft viele Menschen (nicht alle, aber fast ;)), die eben einfach Produkt dieser sind.
Oder einfach keine Kinderstube genoßen haben.
Und dann wäre da noch die Sache mit dem falschen Ehrgeiz.

Sozialautismus beschreibt das Ganze noch recht gut!
 
Hab schon beide Arten von Mtber lebt der eine bringt beim Gipfelkreuz nicht mal ein Serwas heraus erst wie ich mit einem gewissen Nachdruck das betont habe der macht anschließend ein Selfi und fuhr wortlos wieder. Einen anderen traf ich auf der Abfahrt vom Tremalzo wo ich leichte orintirungschwiriegkeiten hatte und er ein naiv hatte war eine lässige Abfahrt mit anschließend Bier in Riva. Meiner Erfahrung nach sind die Möchtegern Profis die schlimmsten nicht Grüßer egal bei was. Beim Rennradfahren ist es mit abstand am ärgsten da sind ziemliche Egoisten unterwegs. Zu den Thema Lycra vs. Baggy ists so bei uns das die meisten Möchtegern Profis Lycras tragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Je höher der Berg, desto weniger Probleme scheint man zu haben – und das über die Sportarten hinweg."

ha ha, geile Aussage, aber nach meinen Erfahrungen trifft es echt zu :daumen:
Ich bin selber oft auf den Isartrails unterwegs (arbeite in muc), aber auch in den Chiemgauer Alpen (wohne dort). Ein kleines "Servus" und ein Kopfnicken zu anderen Bikern oder Wanderern sind für mich eigentlich selbstverständlich. Die Reaktionen: auf den Isartrails max. 50% (oft sogar deutlich weniger), auf dem Berg über 90% ... warum ??? :ka:
 
Also das finde ich schon verständlich, wenn einer grad voll im Intervall steckt und im 200er Puls fährt oder gerade kurz danach, dass er dann nicht grüßt. Warum man so scharf auf's gegrüßt werden ist, verstehe ich auch nicht so ganz.
Da man bei uns zum Grüßen erzogen wird, ist es für mich persönlich aber auch nur ein Automatismus. Wobei ich den Motorradfahrergruß eigentlich bevorzuge. Beim Nicht gegrüßt Werden aber darauf zu schließen, dass man es mit einem unhöflichen Gesellen zu tun hat, finde ich eine problematische Ableitung.
Na und ein kurzes Nicken reicht, dass schaffe ich immer auch mit 200er Puls. Wer allerdings im 200er Puls zu oft fährt sollte mehr trainieren.
 
Ich mache die selben Erfahrungen auch bei fast jeder größeren Tour. Man grüßt freundlich einen entgegenkommenden Biker, oder auch eine ganze Gruppe und erntet nur dumme blicke die sagen "Was will der den jetzt von mir?".
Generell gilt für mich aber die Regel: Alles was im Wald unterwegs ist wird freundlich gegrüßt, egal ob auf einem Fahrrad unterwegs oder auf den eigenen zwei Beinen.
Es gibt aber zum Glück auch noch die anderen Momente wo man sich bei der Erkundung von neuen Gegenden spontan mit anderen lokalen Bikern zu einer Tour trifft und dabei neue Freundschaften entstehen.
 
Senf:
Viel Text und Bohei...schwer zu lesen, worum es wirklich geht.
Muss wirklich jeder jeden grüßen, nur weil er zufällig am gleichen Ort ist?

Andersherum: Stellt euch mal vor, auf einer Tour würdet Ihr mit jedem den Ihr trefft quatschen.
Ich habe es versucht und sage:"Da schaffste nix!"
Nicht selten habe ich auf einer Tour 1-2h nur mit Kommunikation verbracht.
Wenn wir in der Gruppe fahren, reden die die noch genug Luft haben auch.

Ich sehe das Problem nicht!
 
Erlebe ich fast jeder Tour, und mein Verständnis dafür: NULL!
Selbst wenn ich unter Vollast irgendwo hochpresse, reicht es immer für ein "Servus!" oder wenn es die zusammengebissenen Zähne echt nicht zulassen, für ein Nicken.
Im übrigen.... zu jedem der mir da begegnet. Egal ob zu Fuß, Rad, Pferd, Flugzeug oder Fallschirm.
Es geht mir dabei gar nicht um die Außenwirkung uns böser Mountainbiker auf den Rest der Welt, sondern einfach um Höflichkeit und ein vernünftiges Miteinander.
Gefühlt ist es so ca. 1/3 unserer Sportkameraden die es einfach nicht fertig bringen mit anderen in irgendeiner Form sozial zu interagieren. Das "Warum" ist mir aber völlig schleierhaft.

Im übrigen: Wenn ein Wanderer (oder was auch immer) auf einen freundlichen Gruß meint grundlos eskalieren zu müssen, ist das spassigste einfach extrem freundlich zu reagieren und zuzuschauen wie das gegenüber explodiert. Solch erfolgreiche Verhandlungen kann man am Ende am besten mit einem "Wissen Sie, MEINE Eltern haben mich zur Höflichkeit erzogen......" abschliessen. Manchmal bringt die Leute das zum Denken.

Solange hier im Forum aber Bullshit ala "Ich grüße nur Leute mit Fullface..." geschrieben wird, werden wir geistig normalen uns weiterhin fragen müssen: "Alter.... Was ist nur los mit denen?" -- Leider bin ich Realist. Insofern: Es bleibt wie es ist. Insofern habe ich gerade 5 Minuten Lebenszeit für diesen Beitrag verschwendet. :)
 
Meiner Erfahrung nach sind die Möchtegern Profis die schlimmsten nicht Grüßer egal bei was. Beim Rennradfahren ist es mit abstand am ärgsten da sind ziemliche Egoisten unterwegs. Zu den Thema Lygar vs. Baggy ists so bei uns das die meisten Möchtegern Profis Lygars tragen.

Kannste mal so ganz erklären wie sich ein "Möchtegernprofi" definiert. Es freut mich für jeden, wenn er seine Art und Weise gefunden hat, sich auf dem Rad zu bewegen, zu geniessen, zu entspannen. Radfahrer zu diffamieren, weil sie leistungsorientiert radfahren, Spaß und Genuss dabei empfinden, ist genauso kleingeistig, wie pauschalisiert über Hautfarbe, Glaube, Berufe, Aussehen....... zu urteilen. Ich trage Lycra weil ich mich darin wohlfühle und es meinem Hintern guttut im Wohlfühlsitzpolster zu sitzen, wenn ich 100km unterwegs bin. Ich spare mir auch mal einen Gruß, wenn mein Puls "lass es sagt". Ansonsten grüße ich, weil es nichts damit zu tun hat Mountainbiker zu sein, sondern weil es zu meinem Selbstverständnis gehört.
Das die Gilde der Rennradfahrer da etwas anders tickt habe ich schon mehrfach gehört, ist aber nicht meine Baustelle.
Ich bin Mensch, der gelernt das gewisse Umgangsformen glücklicher machen.
 
Also ich kann jetzt nur hier fürs Allgäu und meine Erfahrung sprechen, und muss sagen, dass der Artikel in keinster Weise zutrifft. (Ausnahmen gibts natürlich immer). Jeder MTBr grüßt mich, egal ob ich ihn kenne oder nicht. Auch wenn er mit 60 Sachen vom Berg runter kommt und ich grad hochpedalier, kommt noch ein kurzes Kopfnicken. Auch die meisten Wanderer grüßen freundlich wenn es der Geschwindigkeitsunterschied zulässt.
Auch jeder größere Betrieb hier, stellt ein eigenes MTB oder Rennrad Team, oder beides. Es gibt Radlertreffs auf den meisten Hütten oder im Tal.
Um ehrlich zu sein, hab ich persönlich auch noch nie Probleme mit Wanderern gehabt. Meist bleiben beide Parteien stehen und einer winkt dann durch.
Die einzigen die absolut nie Grüßen hier, sind die Trailrunner, aber die spielen ja eh in einer ganz anderen Liga... Und Rennradfahrer natürlich ;) Aber da gibts nicht so viele hier :p

Ich weiss nicht wies im Rest von Deutschland so zugeht, aber finde den Beitrag völlig überzogen.

Was die Pedelecs angeht: Es wird bei uns akzeptiert, wenn der Gesundheitszustand es erfordert und das Pedelec im Rahmen der Fähigkeiten des Fahrers benutzt wird. Allerdings sind viele bei bester Gesundheit und haben keinerlei Erfahrung im Gebirge und hinzu kommt, dass es hier fast schon üblich ist, dass einige Fahrradhändler die Dinger nicht begrenzen und die dann bis zu 60km/h laufen. Und als meine Oma, die ihr Leben lang nur Fahrrad gefahren ist, mit ihren 80 Jahren auf ein Pedelec umstieg und plötzlich Mountainbikestrecken hoch und runter fuhr, fand ich das weniger amüsant. Und das ganze ohne Helm, weils die letzten 80 Jahre auch nicht nötig war.

Und dann tauchen Statistiken des lokalen Krankenhaus auf, dass schwere Radunfälle um paar hundert Prozent zugenommen haben. und 80 Prozent davon sind mit pedelecs. Das schadet dem Image dann richtig.
 
Übrigens ich grüße die Fallschirmspringer während meine Ausfahrt auch immer. :daumen:

Macht euch doch nicht soviel Gedanken wegen den Pedelec Fahrern. Das Gesicht von so einem wenn Du Ihn am Berg mit reiner Muskelkraft versägst ist echt gut und da kommt sogar oft Anerkennung. :bier:
 
Mir wird in dem Artikel zu viel vermischt.

Dass es auf Trails um diverse Ballungszentren nicht unbedingt so zugeht wie auf einer idyllischen Alm, wo man ein paar Gleichgesinnte trifft ist doch klar. Trotzdem verstehe ich natürlich die Kritik am Verhalten der Leute ggü. anderen. Ich grüße auch annähernd jeden und nichts ist für mich lächerlicher, als ein vom Pulsschlag getriebener Athlet auf der Jagd nach Bestleistungen mit irgendeinem Stava Teil am Lenker.

Wir sollen uns vereinigen und quasi Flagge zeigen...
Hm, was heißt das für mich? Ich radel viel alleine oder mit hier und damit 2 weiteren Leuten (mehr sehr selten). Muss ich mich nun auch einem Verein anschließen? Soll ich statt alleine nun mit 10+ anderen Leuten biken, so wie das viele tun? Tut mir leid, aber das liegt mir nicht. Ich bin ich und ich bin gerne draußen und das Schöne an dem Sport ist, dass ich das eben einfach nur für mich tun kann und keinen Verein, keine Infrastruktur, keine Interessensvertretung und und und und und brauche! Ich brauche nur mich, eine Landkarte, die Natur und ein Radl.
Ich verstehe die ganzen Rudelbiker nicht (es kann aber jeder gerne so tun!) ;) Und wenn ich als Außenstehender an das von uns vermittelte Bild denke, kommt wohl ein Pärchen irgendwie angenehmer rüber, als ein Rudel von 10+ Bikern, die sich zur Vereinsausfahrt treffen. Bitte, jeder wie er möchte!

Wieso aber beschwert ihr euch über die Kritik der E-Bike Kritiker?
Um eines klarzustellen: Ich bin leidenschaftlicher Biker, aber ich stelle diese Leidenschaft nicht über alles. Ich gehe für meine Leidenschaft nicht über Leichen. Man muss nicht alles und jeden per Motor krampfhaft in die Wälder bringen und den Aktionsradius der Menschen noch weiter vergrößern. Der Artikel beschäftigt sich damit, dass die Leute kein Benehmen haben...zumindest anfangs. Ich bleibe bei meiner Meinung, dass die Leute einfach zu blöd sind mit E-Bikes keinen Unfug anzustellen und bin daher klar dagegen, dass jeder mit xy PS unter dem Hintern in der Natur tun und lassen kann was er als lustig empfindet (ich rede von Bikern und nicht von uralten Opis die mit einem Pedelec auf den berg keuchen...wobei ich mir auch da die Sinnfrage stelle *g*.
 
@muschi unter Möchtegern Profi verstehe ich die Art von biker die meistens ziemlich Spaß los aussehen am Bike die bewerbe so aussuchen wo sie garantiert vorne sind. Wenn sich jemand der Lycra trägt durch meinen Beitrag vor den Kopf gestoßen fühlt möchte ich mich entschuldigen war nicht gegen wollte keinen beleidigen solche Typen gibt's in allen Sportarten. Finde übrigens crosscountry überaus beeindruckend was die da 90min betreiben mein vollster Respekt. Kann mich nur mit den ganzen Hillclimb Bewerben nicht anfreunden wo die oben genannten meistens vorne dabei sind.
 
Ohje das erinnert mich an meine Kindheitstage. "Grüß gefälligst du Stoffel". Zwar versuche ich das auch stets, aber wenn der 5te nicht zurückgrüßt lässt man es auch irgendwann oder schreit ein "DANKE DIR AUCH" hinteher.
 
Hier bei uns ist ganz klar zu erkennen das "je enger die Kleidung umso eingeschränkter die Kommunikation!"
(Ausnahmen sind wenige dabei)
Egal ob ich zu Fuß oder mit dem bike unterwegs bin.
Woran liegt das? Fühlt man sich in lycra gleich als Hochleistungssportler?
Können sich nur Ärzte lycra leisten?
Oder klemmt man sich in lycra wichtige nervenverbindungen ein die sprechen und lächeln unmöglich machen?
 
Ich möchte hier auch mal meinen Senf dazu abgeben...:
Ich wohne in einer unpersönlichen Großstadt, und das auch noch in einer eher unfreundlichen Region (nicht meine Worte ;)

Die Rede ist von Nürnberg. Ich für meinen grüsse MTBler, jogger, e-biker, pilzsammler, wanderer, Förster und alles was da sonst so durch die Gegend rennt, fährt oder schleicht.

Auch wenn nicht immer höchst freundlich erhalte ich doch meist eine Reaktion. Und wenn sich nur ein älterer Herr denken mag: "dou Gibbs ja ah nou a bour Laid mid Anschdannd"
Hat sich die "Mühe" doch gelohnt.

Und egal ob in Franken, im Schwarzwald oder wo auch immer ich unterwegs war haben doch die meisten gegrüßt. Zudem kann der Fullface DH Youngster 100%ig vom 20 Jahre älteren CC Racer lernen und umgegehrt...also wenn man etwas wissen will sollte man Leute anquatschen! Und wenn man sich nix zu erzählen hat...scheiß drauf! Man kann einfach weiter fahren. Das ist ja das schöne.

In diesem Sinne..
 
@muschi unter Möchtegern Profi verstehe ich die Art von biker die meistens ziemlich Spaß los aussehen am Bike die bewerbe so aussuchen wo sie garantiert vorne sind. Wenn sich jemand der Lycra trägt durch meinen Beitrag vor den Kopf gestoßen fühlt möchte ich mich entschuldigen war nicht gegen wollte keinen beleidigen solche Typen gibt's in allen Sportarten. Finde übrigens crosscountry überaus beeindruckend was die da 90min betreiben mein vollster Respekt. Kann mich nur mit den ganzen Hillclimb Bewerben nicht anfreunden wo die oben genannten meistens vorne dabei sind.

Da bin ich bei dir, unabhängig der Kleiderordnung gibt es immer Spaßbefreite und Verbissene.

Hier bei uns ist ganz klar zu erkennen das "je enger die Kleidung umso eingeschränkter die Kommunikation!"
(Ausnahmen sind wenige dabei)
Egal ob ich zu Fuß oder mit dem bike unterwegs bin.
Woran liegt das? Fühlt man sich in lycra gleich als Hochleistungssportler?
Können sich nur Ärzte lycra leisten?
Oder klemmt man sich in lycra wichtige nervenverbindungen ein die sprechen und lächeln unmöglich machen?

Ja genau, und hat er eine dunklere Hautfarbe ist er bestimmt ein potentieller Vergewaltiger, der über den Leistungssport seine Hormone versucht zu kontrollieren. Pauschalisierenden haben noch nie was Gutes bewirkt.
 
M Tut mir leid, aber das liegt mir nicht. Ich bin ich und ich bin gerne draußen und das Schöne an dem Sport ist, dass ich das eben einfach nur für mich tun kann und keinen Verein, keine Infrastruktur, keine Interessensvertretung und und und und und brauche!

Wer denkst du den hat dafür gesorgt, dass es in den letzten 20 Jahren keine stärkeren Reglementierungen für Mountainbiker gab? Du profitierst von deren Arbeit jeden Tag ohne dass du es dir bewusst bist.
 
Bei den Rennradfahrern ist das meiner Erfahrung nach noch schlimmer, wenn man da nicht mit 5000€ Carbon unterwegs ist, wird man von vielen wie Luft behandelt. Aber beim MTB gibt es das mittlerweile ja auch immer mehr, Stichwort Baggy vs. Lyrca. Da muss man schon drauf achten was man anzieht um dazuzugehören:wut:
Hm, woran liegt es dann bei mir? An meinem billigen Rennrad (mit Rahmentasche!), oder meinen Flatterklamotten und Flatpedals? Oder an der Kombination? ;)


Ebenso verzichte ich bewusst auf eine Klingel am Rad damit eine Wege-Situation freundlich und verbal geregelt wird.

Klingeln haben (genau wie SMS) ja keinen Subtext dem man einen freundlichen Ton mitgeben könnte.
So halte ich es auch, aber erstaunlicherweise bin ich dabei schon mehrfach gefragt worden ob ich denn keine Klingel hätte. :confused:


....und gipfelt darin, wenn man von einem schnelleren Radler überholt wird und sich in den Windschatten hängt, angemault oder noch schlimmer, durch wilde Fahrmanöver und plötzliches starkes Bremsen fast vom Rad geschmissen wird, weil man ja einen Vorteil aus dem Hinterrad lutschen ziehen könnte.
Das kann ich allerdings auch nicht ab. Wenn ich Rennrad fahre will ich mental entspannen oder meinen Gedanken nach gehen. Da finde ich es auch sehr störend wenn sich jemand ungefragt in den Windschatten hängt. Ich fühle mich dadurch bedrängt bzw. genötigt die Geschwindigkeit zu halten. Ist mir schon häufiger passiert, dass sich jemand von hinten nähert und im Windschatten bleibt. Man spürt nur oder sieht einen Schatten im Augenwinkel, dass da irgendwer/-was hinter einem ist. Wenn man es nicht merkt ist es auch tatsächlich nicht ungefährlich wenn der Vordermann unvermittelt anhalten oder abbiegen will. Mancheiner versucht dann auch mich wortlos, oder im Kommandoton "Häng dich hinten rein!", zu einem Belgischen Kreisel zu animieren. Dabei will ich doch nur meine Ruhe haben.
 
Wer denkst du den hat dafür gesorgt, dass es in den letzten 20 Jahren keine stärkeren Reglementierungen für Mountainbiker gab? Du profitierst von deren Arbeit jeden Tag ohne dass du es dir bewusst bist.

Ja, das war vielleicht ein bisserl blöd ausgedrückt. Dessen bin ich mir schon bewusst.
 
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