Also ich kann jetzt nur hier fürs Allgäu und meine Erfahrung sprechen, und muss sagen, dass der Artikel in keinster Weise zutrifft. (Ausnahmen gibts natürlich immer). Jeder MTBr grüßt mich, egal ob ich ihn kenne oder nicht. Auch wenn er mit 60 Sachen vom Berg runter kommt und ich grad hochpedalier, kommt noch ein kurzes Kopfnicken. Auch die meisten Wanderer grüßen freundlich wenn es der Geschwindigkeitsunterschied zulässt.
Auch jeder größere Betrieb hier, stellt ein eigenes MTB oder Rennrad Team, oder beides. Es gibt Radlertreffs auf den meisten Hütten oder im Tal.
Um ehrlich zu sein, hab ich persönlich auch noch nie Probleme mit Wanderern gehabt. Meist bleiben beide Parteien stehen und einer winkt dann durch.
Die einzigen die absolut nie Grüßen hier, sind die Trailrunner, aber die spielen ja eh in einer ganz anderen Liga... Und Rennradfahrer natürlich
Aber da gibts nicht so viele hier
Ich weiss nicht wies im Rest von Deutschland so zugeht, aber finde den Beitrag völlig überzogen.
Was die Pedelecs angeht: Es wird bei uns akzeptiert, wenn der Gesundheitszustand es erfordert und das Pedelec im Rahmen der Fähigkeiten des Fahrers benutzt wird. Allerdings sind viele bei bester Gesundheit und haben keinerlei Erfahrung im Gebirge und hinzu kommt, dass es hier fast schon üblich ist, dass einige Fahrradhändler die Dinger nicht begrenzen und die dann bis zu 60km/h laufen. Und als meine Oma, die ihr Leben lang nur Fahrrad gefahren ist, mit ihren 80 Jahren auf ein Pedelec umstieg und plötzlich Mountainbikestrecken hoch und runter fuhr, fand ich das weniger amüsant. Und das ganze ohne Helm, weils die letzten 80 Jahre auch nicht nötig war.
Und dann tauchen Statistiken des lokalen Krankenhaus auf, dass schwere Radunfälle um paar hundert Prozent zugenommen haben. und 80 Prozent davon sind mit pedelecs. Das schadet dem Image dann richtig.