Mountainbiker fürchten Waldgesetz: Bayerischer Rundfunk berichtet über Gesetzes-Entwurf

Das ist doch völlig irrelevant. Mit entsprechenden Tuningchips und "Gas"griffen lässt sich leicht und unbemerkt zwischen den Ebike- Kategorien switchen. Wer soll das routinemäßig kontrollieren?
Wegen schwarzen Schafen alle unter Generalverdacht stellen?
Das nannte man früher Sippenhaft.

Insoweit machen Ebikes meinen Sport kaputt, das ist leider so.
In meiner Gegend können die eBiker nichts mehr kaputt machen, das haben seit vielen Jahrzehnte schon rücksichtlose MTB-Fahrer selbst erledigt. Mit Enduro- oder DH-Bike und Schutzausrüstung sowie Fullface-Helm ausgerüstet, musst Du da froh sein, nicht gleich mit Mistgabeln in die Schranken gewiesen zu werden.
 
Snowboards haben das Skifahren wie wir es früher kannten zerstört. Gibts jetzt einfach nicht mehr und überall rutschen nur noch diese Irren mit ihren Snowboards rum und fahren uns brave Skifahrer über den Haufen. Man sollte die Pisten für Snowboards sperren, die sind daran Schuld dass der Skisport einfach nicht mehr das ist was er mal war. Hoffentlich schreibt da endlich mal jemand ein Gesetz.
Wie heisst es so schön: Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.
schön, dass es nach drei Seiten mal jemand erwähnt. Solange im Nutzwald (nicht NSG) mit den Dingern gearbeitet wird - was ich völlig i.O. finde, sind ja nicht mehr im Mittelalter - ist jegliche Diskussion um illegale Trails oder Fahrverbote für Radler einfach komplett albern. Da gibt es kein Argument mehr, welches auch nur ansatzweise gegen einen Radler in Stellung gebracht werden kann ...
Es ist vielleicht eher wie bei der Klima-Debatte:
Das es schon immer Klimawandel gab, ist unstrittig, was es aber nicht gab, sind 8 Milliarden Menschen, die noch dazu kommen, samt Konsum, Müll, und Nutzung von immer noch verbleibenden 11.000 Gigatonnen in fossilen Quellen gebundenes CO2 aus der Urzeit.

Analogie dazu: Im Wald sind die Harvester quasi eingepreist, aber wir kommen eben noch dazu, neben allen anderen Nutzungen. Und Wir heißt: Eine überschaubare beständige Menge Bio-Biker, die auch längst eingepreist sind und eine neue massiv wachsende Gruppe E-Biker.
Blöd ist, wenn nun alle in Sippenhaft genommen werden.

Die IMBA ist da deutlich, und befürwortet eine Differenzierung zwischen motorisiert und nicht motorisiert, damit die bestehenden Rechte für Bio-Biker nicht verspielt werden:

Electric mountain bikes (eMTBs) present opportunity and challenge to traditional mountain bike access. If managed effectively, eMTBs may increase ridership and stewardship of trails. No management, poor management and misinformation, however, have the potential to jeopardize the current and future access that mountain bikers, local organizations and IMBA have pursued for decades.

IMBA supports shared “non-motorized” trail access for Class 1 eMTBs when conducted through a public process with stakeholder engagement. IMBA recommends shared “motorized” trail access for other classes of eMTBs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist schon geil. Da zerfleischen sich die Biker gegenseitig und verrennen sich in Definitionen von Sport, und währenddessen regelt die Forst- und Jagdlobby das mit der Politik unter sich. Glaubt irgendwer ernsthaft dass die sich dafür interessieren ob da im Tretlagerbereich ein Motor ist oder nicht? :lol:
Natürlich nicht. Aber auch nicht dafür, was die Mehrheit der Bevölkerung möchte, schon gar nicht die kleine Minderheit der Radfahrenden. Die sind ziemlich gut vernetzt, um ihre Interessen durchzusetzen. Wer glaubt, dass da die Einigkeit unter Bikern etwas ändern könnte, ist ziemlich naiv.
 
Dann bin ich gerne naiv, bei uns hier lokal hat die Einigkeit aller, egal was sie fahren, und der Kampf einiger davon nämlich für ein legales Trailnetz gesorgt, das vertraglich unter Dach und Fach ist und ab Mai (also jetzt) hier angelegt wird.
 
Ihr Schlaumeier vergesst halt auch, dass man in ein paar Jahren sowieso kaum noch unterscheiden kann zwischen motorbetrieben und ohne.
Natürlich nicht. Aber auch nicht dafür, was die Mehrheit der Bevölkerung möchte, schon gar nicht die kleine Minderheit der Radfahrenden. Die sind ziemlich gut vernetzt, um ihre Interessen durchzusetzen. Wer glaubt, dass da die Einigkeit unter Bikern etwas ändern könnte, ist ziemlich naiv.
Ich würd mal sagen bis auf einen kleinen Prozentsatz, der seine Meinung vor allem unter solchen Artikeln hier im Forum lautstark kundtut, herrscht da sowieso Einigkeit bei den Radfahrenden
 
Die Sturzflut an E - bikern, die sich seit paar Jahren über sämtliche Wälder ergießt, so auch über die in dem Bericht aus unserer Sicht angeblich vergleichsweise gut wegkommenden Fichtelhills, hat ein gegenseitig tolerierendes Nebeneinander der verschiedenen „ Waldnutzer „ zu Ungunsten einer zunehmend gereizten Stimmung bei den zwangsläufig immer häufiger werdenden Begegnungen, ersetzt.
Das ist Fakt !
Für mich persönlich heißt das, will ich Massenaufläufe, ob mit oder ohne Diskussionen, meiden, muß ich mich inzwischen eher an Werktagen anstatt Wochenenden, und eher bei mittelmäßigen und schlechten Wetter anstatt Sonnenschein auf den Weg machen.
 
Die IMBA ist da deutlich, und befürwortet eine Differenzierung zwischen motorisiert und nicht motorisiert, damit die bestehenden Rechte für Bio-Biker nicht verspielt werden:
Und wenn Du da jetzt mal genauer schaust, lässt die IMBA die gemeinsame Nutzung von Trails durch motorlose MTBs und Class1 E-MTBs zu.
Die Class1 E-MTBs sind nahezu alle bei uns in D als Pedelec zugelassene E-Bikes. Nämlich E-Fahrräder, die ohne Pedalunterstützung nicht fahren.

D.h. für D und/oder Europa E-MTBs und MTBs gemeinsam auf Trails.

IMBA-129 e-MTB Identification Guide_8.5x11_F.jpg
 
Wie viele der hier schreibenden User sind aktiv, passiv oder wie auch immer in einem nationalen Verband, regional oder lokal daran beteiligt die Situation zu verändern? 5? 3? Einer? Wir wollen ALLE Trails fahren, die Natur genießen, man kann diesen Beitrag also nicht oft genug zitieren:

Jetzt noch wichtiger denn je:
Schließt auch zusammen, tretet Vereinen bei, gründet selber welche etc. um unsere Interessen zu vertreten. Alleine wird niemand gehört. Geht in den Dialog mit den verschiedenen Parteien. Nur so erreicht man was.

Das klappt bei uns in der Region hier sehr gut bisher. Morgen schauen wir uns wieder eine Fläche an, um den nächsten legalen Trail zu planen. ;)

https://mtbwendenerland.de/

GEHT DA HIN! IN EINEN VEREIN! DIE DIMB!

JETZT!
 
AI regelt, für Ideen, wobei ich nicht das geforderte Bild erstellen kann.
wo sind die ebikes ? Anfänger... :D



Im Ernst... solange die Fahrradfahrer sich gegenseitig schlecht reden haben die Leute die alles verbeiten wollen doch genau das was sie wollen.
Nur kleine Gruppen die in sich zerstritten sind und keine Stimme haben.

Deppen gibt es in jeder Gruppe - und die sind das Problem.
Nicht die Reifenbreite oder Schaltung oder Motor.
 
Die E Diskussion ist eine sehr mühsame. Das wir alle in einem Boot sitzen ist klar. Ob der Mountainbike Sport auf einen Hilfsmotor gewartet hat eher ungeklärt und die Gruppe derer, die ihn wirklich brauchen, wohl auch eher klein. Aber gut, muss jeder für sich entscheiden. Unterm Strich halten sich die Positiven Effekte, welcher dieser Boom für den Radsport mit sich gebracht hat aber in Grenzen (außer für die Hersteller natürlich). Wenn die Zahl derer, die sich um die Trails kümmern, Konsens mit den Entscheidungsträgern suchen, Vereine & Nachwuchsförderung unterstützen mit der Zahl der zusätzlichen Waldnutzer gestiegen wäre, ob mit, oder ohne Maximalpuls Intoleranz, hätten wir Lobby, weniger Probleme und gepflegte Trails. Leider nicht der Fall, bis auf wenige Ausnahmen. Bänker, Stadtrat, Firmenchef, viele haben Gefallen an unserem Sport gefunden. Leider erwähnen dies nur die wenigsten am Stammtisch, wo wir dann schon wieder bei der Lobby Arbeit wären, da sind die Jagdpächter usw. eben gut aufgestellt und engagierter bei der Sache. Siehe Artikel zu dieser Diskussion. ✌️
 
Und wenn Du da jetzt mal genauer schaust, lässt die IMBA die gemeinsame Nutzung von Trails durch motorlose MTBs und Class1 E-MTBs zu.
Die Class1 E-MTBs sind nahezu alle bei uns in D als Pedelec zugelassene E-Bikes. Nämlich E-Fahrräder, die ohne Pedalunterstützung nicht fahren.
Genau, deren und mein Punkt ist ja auch nicht, etwas pauschal zu verbieten, sondern motorisierte und nichtmotorisierte Fahrräder zu unterscheiden, damit man dann im Fall des Falles genau entscheiden kann, was wo fahren darf, ohne die Motorlosen in Sippenhaft zu nehmen.
Im neuen Gesetzentwurf ist es so, das die bisherigen Rechte, die über Jahrzehnte von Biobikern und deren Institutionen erkämpft wurden, zugunsten der allgemeinen Eindämmung aller Radfahrer im Wald beschnitten werden.
 
Absolut! Oder ist das E-Event für dich tatsächlich ernstzunehmender Sport?

Ich habe selbst ein Specialized Creo 2 (neben einem Specialized Roubaix SL8) und kann Dir versichern, dass ich mit dem Creo ernstzunehmenden Sport betreibe.

Viele der Teilnehmer bei diesem E-Event machen das sicherlich überwiegend aus Spaß, viele weitere allerdings auch sehr ambitioniert auf einem hohen sportlichen Niveau.
 
Im neuen Gesetzentwurf ist es so, das die bisherigen Rechte, die über Jahrzehnte von Biobikern und deren Institutionen erkämpft wurden, zugunsten der allgemeinen Eindämmung aller Radfahrer im Wald beschnitten werden.
Welche Rechte wurden denn "erkämpft"?
Maximal wurde verhindert, dass bestehende Rechte sich verschlechtert haben. Denn zunächst besteht/bestand ja das freie Betretungsrecht für alle im Wald.

Und inwieweit hier "Biobiker" etwas erkämpft haben? (Ich rede hier von allgemeingültigen Regelungen/Gesetzen für ganz D, nicht von einem einzelnen Trail oder einem regionalen Trailpark, diese wären nämlich auch beim neuen Gesetz möglich).

Da bei uns die Pedelecs dem Fahrrad gleichgestellt sind, braucht man über eine getrennte Betrachtung auch nicht reden. Diejenigen, die auf dem Rad sitzen, sind alles Radfahrer mit unterschiedlichen Ansprüchen und Erwartungen an das Benutzen des Rads. Und denen muss der Wald auch weiterhin offen stehen, wenn sie dort biken wollen.
 
Wichtig bei der ganzen Sache wäre, das zwischen "Bio" und mit E Unterstützung unterschieden wird. Das Fatale ist das Pedelecs mit "echten" Fahrrädern gleichgestellt sind, da liegt doch der Kern des Problems. Wenn In Zukunft differenziert wird, dann würde ich mich gerne bei DIMB etc einbringen, in welcher Form auch immer.
 
Ich habe selbst ein Specialized Creo 2 (neben einem Specialized Roubaix SL8) und kann Dir versichern, dass ich mit dem Creo ernstzunehmenden Sport betreibe.

Viele der Teilnehmer bei diesem E-Event machen das sicherlich überwiegend aus Spaß, viele weitere allerdings auch sehr ambitioniert auf einem hohen sportlichen Niveau.
Wenn ein 2,5 Zentnermann eine Bergetappe gewinnen kann bezweifle ich als Nicht-Schwerkraftleugner einfach, dass es sich wirklich um Sport handelt.

Was du machst weiß ich nicht, aber ich war 2022 bei der letzten Bergankunft des Giro am Passo Fedaia und da kam vor den echten Radsportlern der E-Giro an. Ich kann dir versichern, mit Sport hatte das nicht das geringste zu tun.
 
Genau, deren und mein Punkt ist ja auch nicht, etwas pauschal zu verbieten, sondern motorisierte und nichtmotorisierte Fahrräder zu unterscheiden, damit man dann im Fall des Falles genau entscheiden kann, was wo fahren darf, ohne die Motorlosen in Sippenhaft zu nehmen.
Genau genommen unterscheidet/trennt die IMBA ja die motorisierten Bikes untereinander und nicht in "motorisiert/ohne Motor".
Denn die motorlosen und Class 1 Bikes werden als eine gemeinsame Gruppe betrachtet (= kein Unterschied zw. Pedelec und MTB) und von den übrigen motorisierten Bikes getrennt.
 
Ich denke, mir wird unsere Spielplatzgang mittlerweile immer sympathischer!
Aber alles drei in einem, das ist die Zukunft!

Im Ernst, das Problem ist nicht das eBike an sich, sondern die schiere Masse an Nutzern bestimmter Trails die so generiert wurde.

Hier bringen die Grünen (ausnahmsweise hier nicht von mir gewählt) Anträge im Stadtrat ein, normale Schotterwege zu asphaltieren (im Wald und auf Land), damit die City-e-SUV Daunenjackenfraktion schmutzfrei mit ihren 5000€ Geräten von einem See zum nächsten gondeln kann. Krass gefährlich diese Schotterwege damit!
 
Wie wäre es denn damit:

• gegenseitige Rücksichtsnahme

• „wie ich in den Wald rufe so schallt es wieder heraus“

• seinen Müll im Hipback lassen

• Strava, Komoot, Trailforks deinstallieren

• auch mal selbst den Trail freiräumen.

Wenn sich jeder danach verhält, ist alles bestens. Und jetzt schnell wieder zurück ins Secret Trailparadies 🤟😎
 
Im Wald gilt die StVO und damit auch die StVZO.
Wird von den Richtern in jedem wegweisenden Urteil klargestellt.

Beispielsweise:

oder Klarstellung durch Zitat eines alten Urteiles
Danke. Dann haben wir gerade ein riesen Problem hinsichtlich Reflektoren, Beleuchtung etc. aufgedeckt 🙂
 
Is halt Anti-MTB-Folklore nach Mass.
Kann das jemand mal mit Photoshop pimpen?
Start daunhieller mit Fullfacehelm ein Lodentrachtler im Jimny in der Verfolgung?
Dabei hab ich eigentlich nix gegen Jagd.
Gute Idee, die Biker auf den Bildern mit Jägern und Fadenkreuzen ersetzten. Dann noch was beliebiges mit Mörder oder so dazu packen.

Ich habe auch kein Problem mit der Jagd, ich esse auch mal Wildfleisch, irgendwo muss das ja herkommen. Probleme habe ich eher mit Jägern, wobei sich das in Grenzen hält.
 
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