MT2 reparierbar?

Wieso? Neuen Adapter dran und dann fröhliches Weiterbremsen. War der Adapter mit 6Nm angeschraubt oder einfach nur drangeknallt. Sieht nach letzterem aus oder Adapterschraube hat sich mit der Zeit gelöst, was man ja nicht merkt, wenn man das gelegentlich, also so alle 5 Jahre, kontrolliert?
 

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Re: MT2 reparierbar?
Wieso? Neuen Adapter dran und dann fröhliches Weiterbremsen. War der Adapter mit 6Nm angeschraubt oder einfach nur drangeknallt. Sieht nach letzterem aus oder Adapterschraube hat sich mit der Zeit gelöst, was man ja nicht merkt, wenn man das gelegentlich, also so alle 5 Jahre, kontrolliert?
Ich würde sagen der Bremssattel ist gebrochen. Der Adapter ist ganz. Entweder ist da jemand mit dem Drehmomentschlüssel gekommen mit 40 - 200 Nm Einstellbereich und hat in der Mitte eingestellt, oder der Bremssattel hatte eine Macke. Vielleicht hat man auch auf einer Seite Unterlegscheiben unterlegt, auf der anderen nicht und dann saftig angeknallt, so dass das ganze auf Biegung beansprucht wurde. Ich frage mich derzeit, ob ich irgendwie das Glück der Ignoranten habe, die die Anleitung lesen und nach dieser zusammenbauen und es passt immer oder ob eher andere so manche seltsamen Aufbauten betreiben, dann irgendwelche Pfuschlösungen hineinmurksen dass es irgendwie passt?!? Ich verstehe so manches nicht immer... Egal ob Shimano oder Magura, 203er Scheibe mit dem entsprechenden Adapter oder 180er mit entsprechendem Adapter vorn oder hinten auch mit ISO - Post mount Adapter, ich baue es an und es passt. Ohne Unterlegscheibe zwischen Sattel und Adapter und ohne schräg stehende Bremssättel. Es passt einfach. Ob es wohl auch an den Bikes liegt?
 
Oh stimmt, ich hatte nur hinten den gebrochenen Adapter gesehen. Bin aber bei Dir, da haben die Anzugsmomente nicht gestimmt. Bei Rahmen mit IS-Aufnahme habe ich bisher immer etwas fräsen müssen, damit es 100%ig passt. Das sind die Rahmentoleranzen und/oder Schweissverzug. Die Arbeit, das zu korrigieren, macht sich aus Kostengründen kein Rahmenbruzzler. Würde dem Enduser viel Arbeit und Nerven ersparen.
 
Wieso? Neuen Adapter dran und dann fröhliches Weiterbremsen.

Schau's nochmal an. Ist nicht nur ein Bruch.

Keine Ahnung welcher zuerst passierte.

War der Adapter mit 6Nm angeschraubt oder einfach nur drangeknallt. Sieht nach letzterem aus oder Adapterschraube hat sich mit der Zeit gelöst, was man ja nicht merkt, wenn man das gelegentlich, also so alle 5 Jahre, kontrolliert?

hmm, also den hab ich nie abgeschraubt, dran ist er 5 Jahre und 11 Monate. 8-)

Wackelnd locker wars nicht, dann wäre der Rest abgeflogen. Blaue Paste war auch aufm Gewinde.
 
Ich muss wohl noch dazu erwähnen das es ein Trial Rad ist.

Da kommt richtig Last drauf, nach vorn und nach hinten. Insbesondere beim rückwärts wegspringen von ner Kante, aus 1 ... 1.5 ... 2m Höhe. Diese Belastung gibts bei MTBs idR. nicht.
 
Bei der neuen Bremse regelmäßig die richtigen Anzugsmomente kontrollieren. Minimalste Bewegungen können mit der Zeit einen solchen Dauerbruch provozieren. Vom Trialspringen kommt das sicherlich nicht. Da sehe ich eher die Laufräder als kritisches Bauteil.
 
hmm, also Laufräder hab ich noch nie kaputt bekommen - trotz freihand zentrieren im Rad mit Reifen drauf ...

ich überlege zunächst mal welchen Bremse es wird. Magura sicherlich nicht - der Bruch geht nicht auf deren Konto, deren Ersatzteilpolitik ist dennoch falsch, wie jede Politik.

Evtl. kaufe ich dann auch mal einen Drehmomentschlüssel... habe schon einiges geschraubt und hatte nie ein Problem, dass was bricht oder Schrauben überdrehen. Ich merke doch obs ne Alu- oder Stahlschraube ist usw. usf.
 
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