MT2 reparierbar?

Welchen Kuststoff greift mein Sonnenblumenöl an? Habe nichts derartiges bemerkt. Alles dicht, Druckpunkt auch da.
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Nähmaschinenöl? Also ich bin auch sog. Feinmechanikeröl aus dem Baumarkt gefahren, zu 1,99 die Flasche. Keinen Unterschied bemerkt. ...
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Ich sehe auch wieso: beim hin- und her pumpen mit der Spritze drückt es hinten an der Lenkerklemmung Öl raus. .. => gut möglich die Membran ist gerissen. Also wenn ich die nicht tauschen kann: ganz grosse Ingenieurskunst, Magura!
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Wenn ich den Kolben nicht tauschen kann, obwohl er Plastik ist und sich einfressen muss mit der Zeit, dann ist das gleich der nächste Quatsch des Herstellers.
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Du hast echt wenig Ahnung. Hoffentlich kosten Dich deine verantwortungslosen Basteleien nicht die Gesundheit oder das Leben, und hoffentlich verkaufst Du niemals eine von Dir ruinierte Bremse im Bikemarkt oder anderswo. Behalte Deine Weisheiten für Dich, und deine Bremsen auch.
 

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Re: MT2 reparierbar?
Du hast echt wenig Ahnung. Hoffentlich kosten Dich deine verantwortungslosen Basteleien nicht die Gesundheit oder das Leben, und hoffentlich verkaufst Du niemals eine von Dir ruinierte Bremse im Bikemarkt oder anderswo. Behalte Deine Weisheiten für Dich, und deine Bremsen auch.

Das erklärt mir nichts. Schreibe wovon ich keine Ahnung habe, das interessiert mich.
 
Nähmaschinenöl? Also ich bin auch sog. Feinmechanikeröl aus dem Baumarkt gefahren, zu 1,99 die Flasche. Keinen Unterschied bemerkt.
Ich würde es zwar nicht machen, aber so ein Feinöl wie dieses hier: https://www.hanseline.de/feinmechanikoel/ ist auch nicht "Dreck", nur weil es überall in den Märkten zu bekommen ist, sondern ein sehr gutes, dünnflüssiges und sogar synthetisches Öl. Habe ich auch im Haushalt. Übrigens auch so ein ungeprüfter "Tipp": Als Ersatz für Rohloff-Spülöl, wenn es mal knapp wird und viel günstiger und vielleicht ziemlich das Gleiche.
Das sogenannte Nähmaschinenöl ist diese hier: https://www.hanseline.de/naehmaschinenoel/ und besteht wohl aus diesem hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Weißöl . Auch kein Dreck. Ja, es wird in der Mineralölbremse funktionieren, wahrscheinlich auch verträglich sein mit Dichtmaterial. Aber man muss es ja nicht ausprobieren.
Gibt es eigentlich im technischen Bereich noch harzende Fette oder Öle? Das Thema dürfte doch seit Jahrzehnten vom Tisch sein. Das Leinöl für die Nudeln wäre so etwas, aber das nimmt man eben für die Nudeln und nicht für die Bremse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig, selbst das billigste Öl im Baumarkt hat hohe Qualität, hohe Reinheit relativ zu Rohöl. Kann gar nicht anders sein, nach ~120 Jahren Ölförderung mit permanent gesteigerter Menge, wodurch die Raffination ebenfalls permanent verbessert wurde. Das alles drückt den Preis aber nicht zu Lasten der Qualität, weil - denkt mal an die Edel-Benzine und -Diesel, die wir jetzt in Autos kippen: wir trennen die Kohlenstoffketten so präzise, dabei muss auch der "Öl"-Teil entsprechend "rein" sein.

[...] Gibt es eigentlich im technischen Bereich noch harzende Fette oder Öle? Das Thema dürfte doch seit Jahrzehnten vom Tisch sein. Das Leinöl für die Nudeln wäre so etwas, aber das nimmt man eben für die Nudeln und nicht für die Bremse.

Die Nudeln machst Du vermutlich ordentlich heiss, oder? Also ~100 Grad Celcius. Da hartz es.

Mein obiger Testmensch (ua. ich im Selbstversuch) lässt bereits ab 40 - 45 Grad nach paar Sekunden los, bei 50 Grad sinds deutlich weniger Sekunden, ... also ich denke die Bremse wird auch mit Nudelöl funktionieren - solange der Einsatzbereich keine entsprechende Hitze erzeugt.

Ich sehe das Bremsenhersteller keine solche Beschränkung ins Handbuch schreiben wollen und entsprechend auf "maximal auf dem Planeten möglich" auslegen. Aber das ist ein Zwang, welcher nicht von der Technik kommt ...
 
Also einige Pflanzenöle, z.B. Leinöl sind so empfindlich, dass sie bereits an der Luft oxidieren, also "ranzig" werden. Weil sie einen hohen Anteil an gesunden, ungesättigten Fettsäuren beinhalten. Das ist gut für das Futter, aber schlecht für die Technik.
Frisches Rohöl hat kaum ein Normalmensch je gesehen und es ist für nichts brauchbar. Erst Raffinerien machen etwas brauchbares daraus. Solchen dünnflüssigen, reinen und ggfs. synthetischen Öle sind ganz am Ende einer langen Kette von chemischen Prozessen.
 
also ich habe eine MT2 aus 2014, das ist wohl "die Alte", also nicht Niederdruck.

Der Druckpunkt ist nun mit der Zeit immer weiter zum Lenker gewandert und nun habe ich entlüftet, mit der Schnellmethode und dabei das volle Programm mit senkrecht stellen, klopfen, Kolben zurück ... hat alles nix gebracht.
Ich bekomme mehr Öl rein, damit geht der Druckpunkt etwas weiter weg, bleibt aber schwammig. Wenn ichs übertreibe mit dem Öl "schmatzt" es ne Weile und drückt Öl irgendwo bei der Lenkerklemmug raus. Wenns fertig ist mit "schmatzen" bleibt alles trocken, aber der Druckpunkt ist wieder wo er war und schwammig.

Ich lese hier im Forum von dem Problem, auch von Leuten die komplett mit zwei Spritzen Öl gewechselt haben, aber ich lese keine Lösung. Ist das Verschleiss? Leitung gedehnt oder sowas?

ah und es ist VR wie HR, wobei das HR schwammiger ist.
Tja, ich fürchte, Deine Geber sind Schrott. Ich kenn das von meiner MTC, die der 2012er MT6 entspricht und meiner MT4 aus dem gleichen Jahr. Erst schien's ein Entlüftungsproblem zu sein, dann funktionierte das entlüften nicht, dann kehrte der Hebel nicht zurück und deswegen half alles entlüften nichts. Ein MTC Hebel verlor schließlich Öl. Er war Schrott. Die MTC habe ich inzwischen mit einer XT 785er ersetzt. Die MT4 hat den noch funktionierenden MTC und einen MT4 Hebel. Ich fürchte Deine MT2 Hebel KANNST Du in den Schrott kloppen. Die MT5er machen einen besseren Eindruck.
 
Ich lese hier im Forum von dem Problem, auch von Leuten die komplett mit zwei Spritzen Öl gewechselt haben, aber ich lese keine Lösung. Ist das Verschleiss? Leitung gedehnt oder sowas?
Wenn die Ursprungsfrage vom Thread-Opening noch aktuell ist: Die Magura-Prozedur nach Handbuch funktioniert. Es funktioniert auch einwandfrei, wenn die Bremse komplett leergelaufen ist. Das gilt auch für Shimano. Wer Probleme damit hat, macht etwas unbewusst falsch oder hat wirklich eine defekte Bremse. Letzteres lässt sich durch Zerlegen leicht prüfen.
Die Gen1-MTs wahrscheinlich incl. der MT2 sind so aufgebaut (leider nur MT8 als Bilder):
https://www.mtb-news.de/forum/attachments/mt8_gen1_2019-jpg.847833/Hier muss zuerst der Hohl- oder Vollstift des Hebellagers herausgedrückt werden, dann der Kugelkopf aus der Pfanne gezogen (wenn er nicht sowieso schon darin rumwackelt) und dann der dünne Stift seitlich herausgedrückt. Der verriegelt den Geberkolben mit Feder, damit der nicht nach oben herausploppt.
Die Next-Gen-MTs etwa so (wahrscheinlich auch MT2):
https://www.mtb-news.de/forum/attachments/mt8_2017-jpg.858332/Hier muss der Hebel-Lagerstift herausgedrückt und die BAT-Einrichtung entriegelt werden. Die kleine Schraube unten hält den Geberkolben mit Feder im Geber. In beiden Bildern ist der AGB nicht aufgeclipst worden, geht aber auch. Wenn man die Bremse nach einigen Jahren Einsatz so zerlegt, geht folgendes:
  • Jede Dichtung und jedes Teil ist auf Verschleiß und Fehler prüfbar (mal die Lupe nehmen).
  • Alles kann optimal gereinigt werden. Damit wird wieder die Beweglichkeit (vor allem der Nehmerkolben) wie von der Konstruktion geplant, hergestellt. Deshalb würde ich auch keine anderen Öle nehmen, weil sie das Durchrutschverhalten etwas ändern können. Kann gut sein, kann schlecht sein. Ansonsten haben die Bastler freie Bühne. Man kann die Kolben auch mit Graphit-Puder "polieren". Vielleicht rutschen sie dann leichter durch und der Lüftspalt wird kleiner.
  • Wenn die Befundung ergibt, dass die Bremse Zusammenbau und Weiterverwendung lohnt, dann einfach zusammenschrauben und nach Anleitung befüllen und entlüften.
 
aha, danke. Meine sieht aus wie das Gen1-MT Bild. Werde mal versuchen diesen explodierten Zustand zu erzeugen.
 
Also einige Pflanzenöle, z.B. Leinöl sind so empfindlich, dass sie bereits an der Luft oxidieren, also "ranzig" werden. Weil sie einen hohen Anteil an gesunden, ungesättigten Fettsäuren beinhalten. Das ist gut für das Futter, aber schlecht für die Technik.

Luft wollen wir ja nicht in der Bremse. :D

Frisches Rohöl hat kaum ein Normalmensch je gesehen und es ist für nichts brauchbar. Erst Raffinerien machen etwas brauchbares daraus. Solchen dünnflüssigen, reinen und ggfs. synthetischen Öle sind ganz am Ende einer langen Kette von chemischen Prozessen.

Ich habe es mal irgendwo gesehen. Entweder in nem Museum oder in der Lobby einer Ölfirma. Die hatten Glaszylinder aufgestellt, mit Rohöl im ersten und den verschiedenen Rafinationsstufen in den folgenden, bis zu Diesel, Benzin und symbolisch noch paar Gase.

Ist technisch beeindruckend und sehr traurig, das Normalmenschen keine Kenntnis davon haben. So entgeht ihnen auch, das die Menschheit dieses Jahr 100 Millionen Fass pro Tag fördern wird, im Durchscnitt. Diese Menge wird im wesentlichen verbrannt ...
 
Wenn die Ursprungsfrage vom Thread-Opening noch aktuell ist: Die Magura-Prozedur nach Handbuch funktioniert. Es funktioniert auch einwandfrei, wenn die Bremse komplett leergelaufen ist. Das gilt auch für Shimano. Wer Probleme damit hat, macht etwas unbewusst falsch oder hat wirklich eine defekte Bremse. Letzteres lässt sich durch Zerlegen leicht prüfen.
Die Gen1-MTs wahrscheinlich incl. der MT2 sind so aufgebaut (leider nur MT8 als Bilder):
https://www.mtb-news.de/forum/attachments/mt8_gen1_2019-jpg.847833/ Hier muss zuerst der Hohl- oder Vollstift des Hebellagers herausgedrückt werden, dann der Kugelkopf aus der Pfanne gezogen (wenn er nicht sowieso schon darin rumwackelt) und dann der dünne Stift seitlich herausgedrückt. Der verriegelt den Geberkolben mit Feder, damit der nicht nach oben herausploppt.

Die MT4 und MTC (=MT6) sind so aufgebaut und entlüften funktioniert gut, aber bei mir war's bei beiden Problembremsen (1 MTC und 1 MT4) mit entlüften nicht lösbar. Die Symptome waren, dass ich den Hebel extrem nah an den Lenker ziehen musste, um den Druckpunkt zu erreichen und die Einstellschrauben waren auf maximale Distanz eingestellt. Ich hab dann die Luft aus dem System gebracht, ohne Verbesserung. Das wirkliche Problem war, dass der Geberkolben sich nicht mehr ganz zurückstellte, weil irgendwas an ihm zerbröselte und dann verklemmte. Bei beiden habe ich das Teil zerlegt, gereinigt und wieder zusammengebaut. Gebracht hat's nichts. Ich habe dann aus 2 MTC und 2 MT4 Bremsen 1 Set MTC Geber MT4 Sattel und ein Seit MT4 Geber MT4 Sattel zusammengestellt und für's Cube Elite Bike (von dem die MTC kamen) ein XT 785er Set gekauft, das bis heute einwandfrei funktioniert.
Die MT5 sind, Gott sei Dank, anders aufgebaut am Geber, robuster, Denn die im Foto hier sind wirklich qualitativ minderwertig und total anfällig.
 
Die Gen1 war wohl kein genialer Wurf, auch nicht bei der teuerste davon, der MT8-Gen1. Ich fahre sie noch, Druckpunkt, Bremskraft nach Kur alles ok, aber der Gesamtaufbau ist zu fragil. Mehr als bei Unklarheiten alles zu zerlegen, kann man nicht machen. Wenn es dann nicht mehr zu retten ist, kann es auch beruhigt in den Schrott wandern.
 
Das ist sicher richtig und dazu könnte man jede Menge erzählen, aber es ist komplett OT. Also, die Gemeinde wartet auf gute Bilder einer zerlegten MT2 :daumen: .
Gemeinden warten immer auf Unterhaltung, deswegen bekommen so viele nicht mit was passiert. Mein Satz hätte korrekterweise auf "[...] verbrannt ... von den Normalmenschen." enden sollen.

Ich mache solche Bauaktionen eigentlich nur um meine Zeit totzuschlagen, weil lösen echter Probleme schon lange nicht mehr möglich ist.

Bilder gibts wenn ichs auseinander habe.
 
so, hier zerlegte MT2:

903593


zum Hohlstifft der den Hebel hällt: das Spezialwerkzeug des Herrn Magura habe ich nicht. Ein Handschraubstock + fette Unterlegscheibe bekommen ihn allerdings auch gut raus. Ähnlich gehts mit den Stift, der den Kolben hällt.

Wie / ob das Hauptteil noch zerlegbar ist, sehe ich nicht. Sieht aus wie engeklebt oder gepresst?

Das Öl suppt jedenfalls hinten raus. Entweder an dem Spalt, wo die Teile ineinander fassen, oder an diesen Halblöchern in der Klemmung:

903601


hier nochmal aus Sicht vom Lenker:

903602


... und das ist es. Die Membran kann ich weder sehen, noch komme ich ran.
 
:daumen:Sieht technisch genauso wie die alte MT8 aus incl. der beiden Alu-Schrauben der Lenkerschelle. Unterschied eventuell im Material. Und die EBT-Schrauben wurden auch nicht gekillt.
An der Seite ist wahrscheinlich kein geclipster Deckel, d.h. man müsste die geklebten Halbrundschale mit den Löchern gegen die Klebung abnehmen, um an den AGB und die Membran zu kommen. Vielleicht gibt es irgendwo im Forum so eine Operation an Gen1-Bremsen. Ich würde nach dem Zerlegen jetzt Öl in den Grundkörper füllen und dann etwas Druck drauf geben, um das Heraus-Suppen aus dem AGB zu finden und sicher festzustellen. Vorher den Grundkörper mit der Luftpumpe oder Druckluft ordentlich reinigen (ohne die AGB-Membran aufzupumpen). Wenn es der Fall ist, dann ist die Bremse tot.
Das Zerlegen sollte kein Problem sein, denn immerhin hast Du aufgrund eines Fehlers zerlegt und zweitens gibt es jetzt einen klaren Befund. Die Frage ist mehr, ob man für eine Günstig-Bremse aus 2014 auf Garantie/Kulanz spekuliert. Aber vielleicht schicken sie Dir sogar den Grundkörper einzeln. Mir haben sie 2 Hebel mit dem Kugelkopf geschickt und da hatte ich die Bremse auch zerlegt und noch nicht einmal auf Kulanz spekuliert.
Und damit sind wir bei der zweiten Frage, ob Du diesen Bremsentyp von Gen1 wirklich noch am Rad haben willst. Dieser Kugelkopf zieht sich nämlich unter dem Druck der Rückholfeder im Hebel aus seiner Pfanne und zwar je mehr desto kleiner die Hebelweite eingestellt wurde, was diese Einrichtung teilweise wirklungslos macht. Das ist konstruktiv einfach nicht gut und kaum durch Tricks verbesserbar. Diese Feder habe ich deshalb aus meinen Hebeln herausoperiert, so dass nur noch die Kolbenfeder wirkt.
Also Magura-Service offen fragen, kompetent in Sache MT2 und Fehler bist Du jetzt und Service-Leute mögen so etwas lieber, als Rumnörgler ohne Ahnung. So ein Grundkörper passt in den kleinsten Polsterbrief und die Sache ist erledigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
;)
Tu Dir den Gefallen und sende die komplette Bremse mit einer ordentlichen Fehlerbeschreibung direkt an Magura ein. Kaufbeleg nicht vergessen !
Wetten, Du bekommst eine komplett neue Bremse?

Habe die nicht einzeln gekauft, war ein komplett-Rad aus nem online Shop in Süd-Frankreich oder so. (ja, ich hätte das Rad mit der Konfiguration ablehnen sollen... es ist das einzige was bisher wirklich Ärger macht)

PS: Zuvor das Zusammenbauen nicht vergessen:D

würde ich denen überlassen, mit der Bitte ein youtube Video zu machen - ich will auch mal Unterhaltung. :D
 
Ich schaue mal ob die Kleberei aufzubekommen ist. Mittlerweile interessiert mich wies da drinnen aus sieht.
 
Ich schaue mal ob die Kleberei aufzubekommen ist. Mittlerweile interessiert mich wies da drinnen aus sieht.
Genau die richtige Einstellung, nur so kommt man dahinter Das Risiko betragt vielleicht 20€, dafür gibt es die alten Griffe im Netz :daumen:. Außerdem müsste von den Gen1-MT2 viele gebrauchte noch zu finden sein. Würde ich auch gebraucht riskieren, aber genauso vorher komplett zerlegen, AGB testen, den Abrieb der Hauptdichtung unter der Lupe checken, genauso die Laufspuren im Gehäuse und dann das Teil zusammenbauen. Da können sich keine Fehler mehr verstecken. Weil ein Mix von alter und neuer MT2 oder gar eines anderen Fabrikats fände ich unpraktisch. Also entweder komplett die alte MT2 oder komplett was anderes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau die richtige Einstellung, nur so kommt man dahinter Das Risiko betragt vielleicht 20€, dafür gibt es die alten Griffe im Netz :daumen:.
Das grössere Risiko ist das mich frustriert was ich wohl sehen werde müssen. :heul: Und Magura wird genau nichts ändern .... doppel :heul:

Aber da muss ich jetzt wohl durch.


Kolben und Zylinder schaue ich auch nochmal genau an, wurde dunkel gestern.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
... ich würde da nicht weiter "rumbasteln" - schau dich doch einfach mal bei der Shigura-Fraktion (hier im Forum)
um und schraub Dir nen Shimano-Geber an den Lenker - wenn Du bei Magura bleiben willst würde ich mich
nach den aktuellen MT5-Gebern umsehen - vielleicht hat der eine oder andere Shigura-Jünger welche übrig.
... ansonsten finde ich die MT2 (alt) nicht einmal schlecht (solange sie funktioniert) ;-)
 
... dann weis ich aber nicht wie es in dem Ding aussieht.

(wenn etwas aufhört zu funktionieren ist das Warum? zu beantworten, ansonsten gehts immer so weiter ...)
 
Wenn wirklich bestätigt ist, dass der AGB irgendwo undicht ist, kann man das Schätzchen aufmachen. Eventuell mit dünnem Laubsägeblatt, eventuell mit Cuttermesser die umlaufende Naht einschneiden und sich da durcharbeiten. Keine Ahnung wie es da aussieht, aber deshalb schaut man ja nach.
Btw: Das ist eine gute Gelegenheit, die Bremskolben aus der Zange zu holen. Ein Rezept ohne Druckluftkompressor und ohne zweiten Mann mit Luftpumpe dazu wäre wie folgt:
  • Kolben reindrücken und Zange sorgfältig reinigen.
  • Zange auf eine Seite legen, diesen Kolben mit einem flachen Küchenmesser oder einem anderen Blechstück, was durch die Zange paßt, auf die Unterlage drücken (und damit gleich auch die Zange).
  • 20 oder 30ml-Spritze mit Luft auf den Anschluß drücken und Spritzenkolben schnell reindrücken.
  • Der freie Bremskolben müsste rausploppen. Damit er nicht direkt auf den blanken Messerrücken knallt, ein Stück Gewebeband auf das Messer.
  • Den Kolben vorsichtig reinigen, keine Kratzer, nicht polieren, aber gut abwischen.
  • Mit Q-Tipp die Kolbendichtung abwischen, eventuell auch herausnehmen.
  • Saubere Dichtung wieder zurück, sauberen Kolben wieder eindrücken.
  • Zange umdrehen und anderen Kolben das gleiche Spiel.
Wenn später die Bremse mit dem reparierten oder neuen Gen1-MT2-Griff wieder aufgebaut und gescheit befüllt wird, dürfte die perfekt funktionieren. Kurzer Leerweg, sauberer Druckpunkt.
 
... dann weis ich aber nicht wie es in dem Ding aussieht.

(wenn etwas aufhört zu funktionieren ist das Warum? zu beantworten, ansonsten gehts immer so weiter ...)
Ich hatte mal so einen Fall mit einem MTC Geber (der gleich aufgebaut war wie Dein MT2 Geber). Ich habe ihn auseinandergebaut, gereinigt, kontrolliert, wieder zusammengebaut und er funktionierte gleich beschixxen wie vorher. Verstanden, was passiert war, habe ich nicht. Ich konnte nur das Symptom sehen, dass der Kolben nicht ganz heraus kam. Und dass ich was reparieren hätte können, kann ich beim besten Willen nicht behaupten. Ich hatte ca. 2 Stunden Zeit verschwendet und versiffte Hände. Das war alles. Da es mir mit einem MT4 Geber der gleichen Bauart ebenso ging, schaue ich jetzt, ob Magura MT5 gleiche Geber verbaut oder solche, wie Du an Deiner MT2 hast und ich an der MT4 und der MTC hatte. Letztere meide ich...
 
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