MTB-Demo am Samstag um 14:30 Uhr in Stuttgart: Für ein legales Trailnetz!

MTB-Demo am Samstag um 14:30 Uhr in Stuttgart: Für ein legales Trailnetz!

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Über den neuen Verein Mountainbike Stuttgart e.V. hatten wir schon berichtet – dieser setzt sich unter anderem für die Umsetzung eines legalen Trailnetzes in der Landeshauptstadt ein. Aus aktuellem Anlass wurde für den morgigen Samstag eine Demonstration auf dem Marktplatz angemeldet.

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MTB-Demo am Samstag um 14:30 Uhr in Stuttgart: Für ein legales Trailnetz!
 
Mag ja sein, dass Du das erst seit Corona auf'm Zettel hast, aber das sich Wanderer beschweren, besonders in BaWü gibt es schon viel länger.

Aber egal. Viel Erfolg trotzdem.
Richtig, gibt es schon länger. Viiiiel länger. Und zwar schon lange vor der 2. Unterschriften Aktion der Dimb 2013. Und auch schon vor der ersten, das war irgendwann 199x. Eskaliert ist es durch die Menge an Menschen im Wald seit Corona und die wilde Buddelei, die massiv zugenommen hat. Und alles eine Folge der Ignoranz seitens Stadt, Forst und Wanderverbänden, konstruktiv an einer Lösung zu arbeiten. Super, dass Dimb und MTB Stuttgart da aktiv sind!
 
Du hast schon mitbekommen, was der Anlass dieser Demo war ?

Hier versucht ein gerade frisch gegründeter Mountainbike-Verein seine Interessen durchzusetzen

Ursache ist doch nicht die Unterschriftenaktion oder die angekündigte Demo? ? Es sind die Massen an MTB'ler im Wald und auf den Schotterwegen , die den Wanderern und Fußgängern auf den S... gehen. Die Förster &Jägerlobby tut ihr übriges. Hier wird alles und jedes in den Mountainbiker-Topf geworfen: Das Ergebnis sehen wir gerade.

Man sollte sich in der Tat einmal hinterfragen, warum das so ist ?!
Vor noch nicht all zu langer Zeit wurde hier im Forum gross und breit Werkzeug vorgestellt für Trailpflege und Trailbau.
Auch wurden Trails veröffentlicht, die nicht ganz legal waren und auch nicht legal entstanden sind.
Genau diese Themen fanden recht grosse Anerkennung.
Damals hatte ich, diese Themen zu veröffentlichen, für nicht besonders klug gehalten.

Man hat es auch nie für angebracht gehalten einfach mal die Füsse still zu halten und abzuwarten, wie sich die Lage entwickelt.
Man ist mit Werkzeug in die Wälder gezogen und hat im grossen Stil Strecken angelegt.
Das hier die Behörden, Förster, Jäger und auch das Fussvolk sich belästigt fühlen war abzusehen.

Dazu kommt noch das rücksichtslose und rüpelhafte Verhalten vieler Biker gegenüber Fussgängern und Wanderern.

Das jetzt die Polizei im Wald steht, kontrolliert und harte Strafen verhängt ist doch das Ergebnis, weil man nicht hören wollte und keine Ruhe gegeben hat.

Ich wette, dass 75% der anwesenden Biker dieser Demo Grund genug haben, sich an die eigene Nase zu fassen.
 
ja, von der heutigen Demo. Hätte mir gewünscht, daß es eine gem. Aktion unter Beteiligung der DiMB und der MTB-Abt. des SAV gibt. Hoffentlich hilft es unserem Hobby.
 
Richtig, gibt es schon länger. Viiiiel länger. Und zwar schon lange vor der 2. Unterschriften Aktion der Dimb 2013. Und auch schon vor der ersten, das war irgendwann 199x. Eskaliert ist es durch die Menge an Menschen im Wald seit Corona und die wilde Buddelei, die massiv zugenommen hat. Und alles eine Folge der Ignoranz seitens Stadt, Forst und Wanderverbänden, konstruktiv an einer Lösung zu arbeiten. Super, dass Dimb und MTB Stuttgart da aktiv sind!
Die wilde Buddelei ist Folge der der Ignoranz der Stadt??? Eher die Folge der Ignoranz der Leute die einfach irgendwo ohne Erlaubnis auf fremden Grund buddeln...sowas gibt's auch mit genehmigten Strecken, und sowas hat halt auch zur Folge daß evtl genau deswegen auch auf stur geschaltet wird. Man kann nun Mal nicht einfach machen was man will nur weil einen das Verhalten der Stadt nicht passt, am Ende ist sie im Recht wenn's drauf ankommt.
Wer wild buddelt provoziert und arbeitet gegen eine Zusammenarbeit
 
Ich glaube das an die eigene Nase fassen, dass ist bei jeder der beteiligten Gruppen angebracht. Ich bin immer sehr vorsichtig wenn ich mit dem MTB in viel "belaufenen" Gebieten unterwegs bin. Trotz Schritttempo oder gar Absteigen und schieben muss ich mir doch einiges anhören.

Anders herum sehe ich auch genügend Radler bei denen ich selbst den Kopf schütteln muss. Der Mopedhype hat das leider verstärkt.

Ich hab das ja im Koblenz Thread schon geschrieben, wenn auch etwas zynisch ob mancher Mitposter, es gibt generell eigentlich nur eins was mich stört. Das aber heftig.

Leider wird der Sport nicht verstanden, bzw. Mountainbiking wird generell nicht als Sport empfunden. Die gesellschaftliche Akzeptanz ist im breiten Sinne nicht gegeben.

Keiner würde auf die Idee kommen den 22 C-Klasse-Kickern zu sagen, nee Rasen ist nicht mehr, das verbraucht alles zu viel Wasser und die Nitratbelastung ist auch zu hoch vom ganzen Düngen. Ab Sonntag malen wir das Spielfeld auf den Parkplatz vom Edeka dann kickt ihr da.

Der Trail im Wald, ist unter dem Vorwand angeblicher Umweltzerstörung, gleich abgerissen. Mit einer dazu mehr als aberwitzigen Begründung. Das man dem unbelehrbaren Biker der sich wie ein Arschloch gegenüber jedem Wanderer verhält gewiss irgendwie beibringen muss, dass es So nicht geht ist klar.

Aber den Aspekt zu sehen, dass sich Leute letztendlich freiwillig engagieren und Infrastruktur für ihren Sport schaffen wollen, das ist doch sehr selten zu erkennen. Eine Plattform zu bieten auf der es dann wirklich zu legalem Trailbau kommt scheint oft Meilen weit entfernt.

Die Bildung von Vereinen und Interessengemeinschaften ist auf alle Fälle schon mal gut. Sollte es trotzdem zu keiner Lösung kommen fände ich das Schade fürs Mountainbiking als Freizeitbeschäftigung bei uns im Land
 
Die wilde Buddelei ist Folge der der Ignoranz der Stadt??? Eher die Folge der Ignoranz der Leute die einfach irgendwo ohne Erlaubnis auf fremden Grund buddeln...sowas gibt's auch mit genehmigten Strecken, und sowas hat halt auch zur Folge daß evtl genau deswegen auch auf stur geschaltet wird.

Beim ersten buddeln werde ich dir ja noch Recht geben, aber wie oft kommt es zu dem Fall das Legalität schon vor Jahren angestrebt wurde und ob der Ignoranz gewissen Kapazitäten nie erreicht werden konnte. Dann wird vielleicht auf der anderen Seite einfach weiter gebuddelt. Spätestens dann sollte aber vielleicht ins Auge gefasst werden eine für beide Seiten gute Lösung zu finden.

Natürlich muss bei allen Parteien ein gewissen man an "Ab und Zugabe" gewollt sein. Was selten der Fall scheint, auf welcher Seite es auch immer mehr oder weniger der Fall ist.
 
Vor noch nicht all zu langer Zeit wurde hier im Forum gross und breit Werkzeug vorgestellt für Trailpflege und Trailbau.
Hier bei uns werden ziemlich viele Trails von Kids & Jugendlichen gebuddelt und gepflegt, welche sich das Werkzeug vom Opa ausleihen (Schaufel, Spaten, Pikel, Rechen....) und ich finds SUPER! :daumen:
Ich kann gar nicht so viel Essen wie ich Kotzen könnte, das man Kids am liebsten nur noch vor der Glotze sperren möchte und alles aus dem Wald raus haben möchte. Früher haben wir uns fast die ganze Freizeit im Wald aufgehalten und z.B. Baumhäuser & Lager gebaut, Räuber & Gendarm gespielt usw. Heute alles fast undenkbar.

Die werten Herren aus den Rathäusern sollten mal lieber entsprechende Angebote schaffen, bevor das vorhandene zerstört oder die Nutzung unter Strafe gestellt wird.
Bei uns fangen sie langsam auch an zu spinnen.... :spinner:
 
Diese wiederum sollten sich um gemeinschaftlich zu aggieren zu können und Arbeit aufzuteilen bzw. nicht doppelt zu machen unter einem großen Dachverein organisieren.

MTB-Stuttgart ist DIMB Mitglied. Wir sind da schon seit langem in gutem Austausch was die rechtlichen Hintergründe und Konzepte betrifft.

Gab es nicht vor ein paar Jahren Mal eine Petition zur Abschaffung der 2-Meter Regel?
Die hatte (wenn ich es richtig in Erinnerung habe) mehr als eine Million Unterschriften

Es waren gut 58.000 Unterschriften. Aber das war auch schon eine beachtliche Zahl
https://www.openpetition.de/petitio...ldbestimmung-im-waldgesetz-baden-wuerttemberg

Die Beschwerden der Fussgänger kommen ja auch erst seit der 'Aufklärungsaktion' Eurer Interessenvertretung.
Tatsächlich hat der Tourismus die 2-Meter-Regel in die Presse gebracht. Weil er mit dem Forst und den Wandervereinen ein MTB Konzept geplant hat, das 10% der bisherigen MTB Touren auf schmalen Wegen verlegt werden, aber dafür die 2-Meter-Regel beibehalten wollte. Das war der Anlass für die Petition.
https://www.dimb.de/wp-content/uploads/2019/02/Paradies_oder_Sperrgebiet.pdf
 
Das jetzt die Polizei im Wald steht, kontrolliert und harte Strafen verhängt ist doch das Ergebnis, weil man nicht hören wollte und keine Ruhe gegeben hat.
Naja so hart sind die Strafen jetzt auch nicht, dass ich nicht mehr ruhig schlafen könnte.

40€ Ordnungswiedrigkeit - das Risiko gehe ich jedes Mal ein, wenn ich nach 21 Uhr in Stuttgart West noch das Auto abstellen will und es einfach keine legalen Parkplätze mehr im Umkreis von 2 Kilometern gibt.

Ne harte Strafe wäre es, wenn die mir den Rahmen vor meine Augen zersägen würden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Angeblich neu gebaute Trails bestehen doch schon seit vielen Jahren, es gab nie Probleme damit.

Ca.1.371.886 ha Wald gibt es in BaWü und davon 60.000 Hektar Wald in Stuttgart.
Wieviel qm bzw. Hektar davon sind Trails?

Beispielrechnung:
Ein Trail mit einer Länge von 1000 m und ca. 0.5 m Breite, verbraucht 500 qm an Waldfläche.
Nehmen wir an es gibt 1000 solche Trails, dann sind das 500.000 qm = 50 Hektar ,also unglaubliche 0.083 % von der Waldfläche Stuttgart. ???

Wo ist da bitte die Verhältnismäßigkeit, für solche einen Aufstand (Polizei, etc)?


Wer mit Naturschutz argumentiert sollte sich informieren:

https://www.ingenieur.de/technik/fa...T6xUSSQObqrhL_2F20mqSCqb-l2mQcOsNhlrpTVunRM4c
https://wildrecreation.com/2019/05/...-twXuz6C-t3pq2AhM7bis9v_VEVsIf_M2OCVN-rIlnieo
 
Hätte mir gewünscht, daß es eine gem. Aktion unter Beteiligung der DiMB und der MTB-Abt. des SAV gibt.
Es gibt einen runden Tisch dieser und noch mehr Verbände seit 2015. Wir hatten das angeregt. Aber leider hat das Ministerium ihn seit ca 2 Jahren nicht mehr weiter verfolgt, obwohl das gemeinsame Leitbild vielversprechend war. Es liegt am Ministerium die Gespräche wieder aufzunehmen.
https://www.baden-wuerttemberg.de/f...61018_Leitbild_Erholung_und_Sport_im_Wald.pdf
Bzgl. der Schwarzwaldvereins empfehle ich das aktuelle Mitgliedermagazin das über das Thema MTB geht.
https://schwarzwaldverein.de/allgemein/vereinszeitschrift/aktuell/index.html
 
Zuletzt bearbeitet:
???? Das musst du mir erklären...

Was gibt es da zu erklären?
X-Zehntausend Menschen unterschreiben für "XY funktioniert nicht, da besteht Handlungsbedarf".
Als Antwort kommt dann "XY ist super, hat sich bewährt und funktioniert einwandfrei, deswegen werden wir gar nichts tun"
Wofür macht man denn eine Petition, wenn sie offensichtlich bewusst ignoriert wird :ka:

Egal ob Motorradfahrverbote, Verschärfung des Bußgeldkatalogs, Geschwindigkeitsbeschränkungen oder 2 Meter Regel. Und wenn schon ersichtlich ist, dass praktisch überhaupt niemand dafür ist, Hauptsache die eigene Ideologie durchgesetzt. Zur Not eben mit Gewalt, Polizei, Bußgeldern und Strafen...
 
Das jetzt die Polizei im Wald steht, kontrolliert und harte Strafen verhängt ist doch das Ergebnis, weil man nicht hören wollte und keine Ruhe gegeben hat.

Ich wette, dass 75% der anwesenden Biker dieser Demo Grund genug haben, sich an die eigene Nase zu fassen.

Das ist m.E. völlig anders. Es gibt hier in Stuggi einige Leute die sich für legalen Trailbau stark machen und auch in Vereinen dafür aktiv sind (mich eingeschlossen). Diese versuchen im Verein und WA-Gruppen auch immer mal wieder dafür zu appellieren zumindest nicht provokativ zu bauen. D.h. an prominenten Stellen, an Trails die eh schon im Fokus sind, keine Sprünge mit Gaps usw... Es werden hier manchmal Sachen gebaut die gehen schon als Falle durch. Ich gehe davon aus dass das Kiddies sind, die hoffentlich noch im lernfähigen Alter sind. Denke auf der Demo waren eher die wegen denen man keine Streife im Wald braucht. ;-)
 
polizeikontrollen im wald um radfahrer abzukassieren - absurd - die müssen ja zeit und keine anderen probleme haben in stuttgart - oder wird so der ständig geforderte bedarf nach mehr polizei gerechtfertigt?
Vielleicht paßt.in diesem Zusammenhang ja doch der Slogan/Forderung "defund the police".
Oder anders: Jagd auf Großkonzerne, Steuersünder und Handy telefonierer/surfer während des KZF fahrens...
 
Hier bei uns werden ziemlich viele Trails von Kids & Jugendlichen gebuddelt und gepflegt, welche sich das Werkzeug vom Opa ausleihen (Schaufel, Spaten, Pikel, Rechen....) und ich finds SUPER! :daumen:
Ich kann gar nicht so viel Essen wie ich Kotzen könnte, das man Kids am liebsten nur noch vor der Glotze sperren möchte und alles aus dem Wald raus haben möchte. Früher haben wir uns fast die ganze Freizeit im Wald aufgehalten und z.B. Baumhäuser & Lager gebaut, Räuber & Gendarm gespielt usw. Heute alles fast undenkbar.

Die werten Herren aus den Rathäusern sollten mal lieber entsprechende Angebote schaffen, bevor das vorhandene zerstört oder die Nutzung unter Strafe gestellt wird.
Bei uns fangen sie langsam auch an zu spinnen.... :spinner:

Es wird nicht verlangt, dass man die Kids zu Hause vor die Glotze sperrt.
Ich finds ja gut, wenn es noch Kinder und Jugendliche gibt, die sich draussen in der Natur aufhalten wollen und sich sportlich betätigen.

Aber es kann nicht sein, dass die mit Hacken, Pickel, Schaufel und Rechen... egal woher das Werkzeug stammt, in den Wald ziehen um Trails zu pflegen, bzw. zu bauen.
Solche Aktionen werden doch vorgelebt.
Was dabei am Ende rauskommt sieht man ja jetzt. Strecken werden (zu recht) platt gemacht und es wird kontrolliert.

Mit einfachen Trails kann man sich einfach nicht mehr zufrieden stellen. Es muss der halbe Wald umgegraben werden.
Aber macht weiter so... grabt den Wald um, baut illegale Strecken und geht dann anschliessend gegen die Massnahmen zur Demo.
Die Probleme verursachen die Biker selbst, sind dann aber beleidigt und trotzig, wenn die Behörden dagegen handeln.
 
Wenn nächsten Sommer der Corona vorbei ist, gehn die Menschen am Wochenende wieder shoppen, feiern, grillen, an See und ins Stadion anstatt mit ihrem Jobrad im Wald abzuhängen und die Situation deeskaliert sich von selbst.
 
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