MTB etwas tunen.

als tuningobejkte nehmen wir mal giant räder oder günstigere treks.

Ich habe das Scott ja mit diversen anderen Fahrrädern in einer Preisregion verglichen.
Klar da tut sich nicht viel, auch ein Trek Marlin 5/6 hat "nur" die gleiche Gabel eine SR Suntour XCT 30 drin. Schaltung etc. alles sehr ähnlich ---> Altus.
Wo ist genau das Problem mit dem Scott-Rahmen?, dass würde mich interessieren.

In vielen Fällen wäre es eine große Verbesserung, mal das Bike optimal auf den Fahrer einzustellen.

Da habe ich gemacht, also Sitzhöhe, Sattel und Lenker, Vorbau und Bremsgriffe einstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ne gebrauchte Gabel könnte ein Anfang sein.

Viele Hersteller haben für ne Hardtailreihe zwei Alurahmen.
Den einen für die Preisklasse 1500 und drüber mit Steckachse.
Und den für die günstigen modelle mit Ständeraufnahme.
Der Rahmen ist die Basis => kommt drauf an, was du damit vor hast.

Du hast das Ding gekauft, es fährt, also fahre damit :ka:
Du kannst dir ja ne 12er SX Gruppe dran nageln.
 
Nicht jeder benötigt ein super-ultra-deluxe-Rad und viele Teilen halten bei entsprechenden Gebrauch auch ewig.

Ich an deiner Stelle - gesetzt dem Willen genau DIESES Rad zu verbessern - würde mich im Bikemarkt umschauen. Es gibt schon taugliche Federgabeln für ~ 100,00€ (z.B. RockShox Judy Gold) , taugliche Bremsen zwischen 75,00€ und 100,00€ (z.B. Sram Level) und einen besseren LRS für ~ 200,00€ (keine Empfehlung da Auswahl zu groß).

Dann noch ein paar gebrauchte Sram NX / GX (12-fach) oder Shimano SLX / XT Teile und das passt. Kostenpunkt zwischen 100,00€ und 300,00€ - je nach Umfang.

Wirtschaftlich wäre eine Neuanschaffung um 1000,00€ - 1500,00€ zwar deutlich besser aber eventuell gibt es ja emotionale Gründe warum du genau DAS Bike etwas verbessern magst.
 
Ja kann schon sein, aber ich werde bestimmt keine Carbon-Laufräder kaufen, auch keine 1500€ Gabel.
Das Ganze würde sich natürlich in einem gewissen Rahmen halten
Gerne nochmal

JEDES vernünftige Teil das eine signifikante Verbesserung bringt kostet > 50% des Kaufpreises deines Rades. Egal ob Schaltung, Gabel oder Laufräder. Selbst bei den Bremsen reden wir von rund 30%.

Alles was du sonst dran machst weil es billiger ist, ist Unfug, weil es auch nicht taugt
 
Ich verstehe Deine bedenken, irgendwann muss man abwägen, ob das Geld nicht in einem "wertigerem" Fahrrad besser investiert ist.
Sinnfrei will ich da auch nicht dran gehen, wenn dann soll es sich wirklich in Grenzen halten.

Ich werde die Reifen runter fahren, dann kommen dann bessere drauf wie die original Kenda Slant Six (nicht die Pro).
Pedale sind mir ein Dorn im Auge(empfinde sie etwas rutschig), da möchte ich mir welche holen die mehr Halt bieten.
Sattel ist bereits getauscht, da möchte ich recht bequem sitzen, auch auf längeren Strecken.
 
Schon spassig wie die meisten hier ihm das Aufruesten ausreden moechten....das sind genau die selben Gestalten die in anderen Threads ueber jede Stahlgurke sabbern und Wahnsinnsknete investieren wuerden :lol:

Ich denke mal ne bessere Gabel, vielleicht sogar gebraucht und bessere Schaltelemente wenn seine aufgeben sind eine gute Investition.
 
Ich habe das Gefühl, ihr redet alle aneinander vorbei.

Ich besitze ein Scott Aspect 950 (29") und bin mit dem Fahrrad auch sehr zufrieden.
Wenn du zufrieden bist, gibt es keinen Grund, irgend etwas zu ändern. Ausnahme wären die Pedale, die du erwähnt hast.

Die Frage ist, warum du jetzt was ändern willst. Da gibt es zwei völlig unterschiedliche Motivationen.

Entweder du willst Verbesserungen, weil du mit der Funktion nicht zufrieden bist. Das ist aber nicht wirklich der Fall, du scheibst ja, dass du zufrieden damit bist. Falls du aus diesem Grund etwas ändern willst, haben die Vorschreiber ja schon lang und breit dargestellt, dass das wirtschaftlich ein Fiasko ist. Da wäre es billiger, das Bike zu verkaufen, und mit dem Erlös und dem Budget für die Umbauten ein neues, besseres Bike zu kaufen.

Oder du hast einfach Lust auf Basteln am Radl, weil es dir so gut gefällt. Dann darfst du aber nicht über den Sinn oder Unsinn nachdenken, und schon gar nicht hier fragen (siehe die Antworten). In dem Fall wäre es auch völlig egal, was du änderst, Hauptsache ist, es gefällt dir und du hast Freude daran. Das ist vielleicht mit in die Spielbank gehen vergleichbar, da ist das Geld auch für nichts weg, und viele machen das trotzdem, weil sie Freude daran haben.

Du solltest dir vor irgendwelchen Aktionen wirklich gut überlegen, ob du dich bei der ersten Motivation findest, oder bei der zweiten. Wenn du meinst, du bist "irgendwo dazwischen", fang von vorne an und schau zu, dass du dir ganz klar wirst, was deine Motivation ist, sonst wird das wahrscheinlich über kurz oder lang im Frust enden.
 
Mich interessieren folgende Dinge, würde eine Federgabel um 200€ gegenüber dem Serienmodel etwas bringen?
Es gibt einige Modelle die 500-700g weniger wiegen, wer kann das einschätzen, ob der Fahr(Feder)-komfort da durch etwas verbessert wird?
Was ich mich zudem frage, sind die 5mm Schnellspannachsen stabil auf Dauer.
Das mit der Federgabel und dem Achsstandard ist ein gutes Beispiel für das Dilemma was das Tuning an diesem Bike angeht.

Klar könntest Du für 200 Euro eine Luftfedergabel kaufen.
Dann musst Du aber wegen dem vorhandenen schrottigen Vorderrad wieder eine mit Schnellspanner kaufen und auf die Steckachse verzichten. Also macht es eigentlich nur Sinnn, in dem Zuge dann auch das Vorderrad mitzutauschen.
Dann stellt sich wiederum die Frage ob man wirklich für vielleicht dann 70 oder 80 Euro ein einzelnes Vorderrad kauft, wenn es für 200 Euro bei RCZ sehr brauchbare DT Komplettlaufradsätze gibt.
Nehm ich dann so einen steh ich wieder vor dem Problem mit dem hinteren Einbaustandard, brauch also zusätzlich dann wieder Endkappen für Schnellspanner. Usw. usw.

Jede Investition in dieses Bike zieht eine endlose Kette weiterer Investition mit sich damit es Sinn ergibt.
Und dann hast Du soviel ausgegeben, dass es doch wieder keinen Sinn ergibt.

Klar kannst Du an dem Bike rumbasteln, wenns Dir Spass macht und es nur darum geht.
Erwarte aber keine Verbesserung des Bikes dadurch. Die kommen erst bei Beträgen, die Du (zum Glück) eh nicht ausgeben willst.

Kontaktpunkte wie Sattel, Griffe, Reifen mal ausgenommen.
 
Die Frage ist, warum du jetzt was ändern willst. Da gibt es zwei völlig unterschiedliche Motivationen.
wieder vor dem Problem mit dem hinteren Einbaustandard
die Kombi 29 Zoll mit Schnellspanner ist ein wenig doof

Speziell zur Achse, wenn mein Fahrprofil(Seite 1) keine 15mm Steckachse erfordert, dann kann ich auch damit gut mit den 5mm Achsen leben.

Sattel ist gemacht, als nächstes hole ich mir Pedalen, Reifen auch irgendwann.
Das macht alles Sinn.
Ich habe für kleines Geld einen Kurbelsatz 36/22 Zähne ersteigert.
Das möchte ich gerne ausprobieren, wenn mir das gefällt würde ich hinten auf eine 9-fach Shimano Kassette z.B. CS-HG201 gehen mit 11-36 Zähnen.
Oder was haltet Ihr von der 8-fach Suntour mit 11-40 Zähnen?
Meine wichtigen Gänge wären dabei gut abgedeckt.
Ein passendes Schaltwerk dann auch.

Hier mal die technischen Daten:
https://www.scott-sports.com/ch/de/product/scott-aspect-950-black-bronze-bike
Würde man da ohne weiteres auf eine 9er Kassette wechseln können?

Was würden größere Bremsscheiben bringen, wenn man mit Adapter von 160 auf 180mm wechseln würde, dass macht ca. 30-35€ aus.

Mehr würde ich erstmals nicht ins Fahrrad investieren.
 
Wenn du vorne auf der Kurbel ein 22er hast dann reichen ein36er hinten als größtes vollkommen .
Wenn du dir eine 9fach Kassette kaufst dann brauchst auch einen Schalthebel u. eine Kette .
 
Die Altusschalthebel wird man vermutlich auch nicht von 3fach auf 2fach umstellen können?

Dann tauschst Du also
Kurbelsatz
linker Schalthebel
rechter Schalthebel
Kassette
Schaltwerk
Kette

Also bis auf den Umwerfer den kompletten Antrieb?

Wie sehen die Kettenblätter der gebrauchten Kurbel überhaupt aus?
Nicht dass Du Dir mehr Ärger als "Nutzen" holst...
 
Zuletzt bearbeitet:
Größere Scheiben kannst Du montieren.
Je nach Gewicht kann das vorne auch Sinn machen.

Hinten müsste man erst die Freigängigkeit prüfen und vermutlich gibt Scott auch nur die Scheibengröße für den Rahmen frei, die mit dem Komplettrad kommt.
 
Die Altusschalthebel wird man vermutlich auch nicht von 3fach auf 2fach umstellen können?
Das braucht er auch nicht und einen " 9 fach " kann er auch nicht umstellen . Wenn der Umwerfer mit den Begrenzungsschrauben eingestellt wird kann man sowieso nicht weiterschalten .
Außerdem funktioniert das Schaltwerk auch mit 9 fach . Braucht er somit auch nicht neu .
 
Schritt 1 wäre erstmal sich zu überlegen, mit was man am Fahrrad unzufrieden ist und dann dort anzusetzen.

Wenn du einfach nur Bock zum Schrauben hast, dann kauf dir bei Ebay Kleinanzeigen ein gutes aber altes abgeranztes Rad und bring das wieder in Ordnung. Da sind dann auch die Ersatzteile günstiger, weil ältere Standards.

Solange deine jetzige Billiggabel funktioniert und einigermaßen zum Gewicht passt, bezweifle ich, dass eine teurere Gabel da den großartigen Vorteil bringt.
Teurere Gabeln sind qualitativer, haltbarer, einstellbarer und vor allem leichter und ggf. mit besserer Dämpfung.
Stahlfedergabeln können aber sogar geschmeidiger ansprechen, auch billige, solange sie noch nicht festgerostet sind.

Dieses Billiggabeln sind Schrott stimmt mMn heutzutage einfach nicht mehr (wenn man mal von Baumarktqualität absieht). Das sind halt die typischen Parolen von "Fachidioten". Wenn das Gewicht egal ist und man einfach etwas mehr Komfort möchte, ohne sportliche Ambitionen, dann ist das definitiv ne Möglichkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das braucht er auch nicht und einen " 9 fach " kann er auch nicht umstellen . Wenn der Umwerfer mit den Begrenzungsschrauben eingestellt wird kann man sowieso nicht weiterschalten .
Außerdem funktioniert das Schaltwerk auch mit 9 fach . Braucht er somit auch nicht neu .
Ok, mit dem linken Schalthebel hast Du Recht.

Schaltwerk muss er nicht tauschen, will er aber.

speziell das Schaltwerk

Tauschen müssen tut er eigentlich garnichts.
 
Meine Meinung (und auch mein Ansatz):

Tune auf Herzenslust drauf los! Das ist im Billigbudgetbereich sogar um Welten effizienter, was Funktionsgewinn + Gewichtseinsparung pro ausgegebener Knete angeht, wenn man die Sache halbwegs überlegt angeht. Dabei ist es total unerheblich, ob man so und so viel % vom Anschaffungspreis ausgibt, wenn die Prozente nur ein paar hundert Euro, anstatt, wie im "richtigen" Segment, mehrere tausend Euro sind. Am "richtigen" Rad bin ich bei Neuanschaffungen viel zurückhaltender, weil eben alles teuer ist und im Vergleich nur wenig Verbesserung bringt.

Auch billige, abgebaute Komponenten haben einen Gebrauchtteileverkaufsmarkt, das ist auch eingespartes Geld, wo mitgerechnet werden muss. So bin ich z.B. eine (gut gepflegte!) Acera 3x9 Schaltgruppe als Komplettpaket zu einem für Verkäufer und Käufer guten Preis losgeworden, um billige Einsteiger Hydraulikbremsen reißen sich die Leute sogar (habe auch die 2-Finger gegen 1-Finger Bremsen getauscht). Ne orginal verbaute Rock Shox 30 fand auch einen dankbaren Käufer.

Ausgangsbasis war bei mir ein billiges Trek X-Caliber 7, wos im Abverkauf um €599.- gab. Ursprünglich war es in erster Linie für Alltagsfahrten und als "Reserverad" gedacht, wenn mal radlwilliger Besuch aufschlägt, wo ne Runde mitkurven will. Ein (gewogen) 14,5kg Panzer mit für mein Gewicht viel zu harter Stahlfeder in der Gabel (und kaum funktionierendem TK Dämpfer). Liebevoll genannt "Saufrad". ;) Jetzt taugts auch für 4-5h Touren im Sattel und gelegentliche Ausflüge auf S2 Trails.

Getauscht wurde bisher auf günstig angebotene SLX 1x11 Schaltgruppe (weil jetzt ja nur noch 1x12 "fahrbar" ist.. ;) ), für den (jetzt deutlich erweiterten) Einsatzbereich sehr gut funktionierende Deore Bremsen, ne Recon Luftgabel mit um Welten besserem Dämpfer, Neue Reifen und Schläuche, billige, angenehme Pro (Shimano) Schaumgriffe und zu guter letzt jetzt noch auf nen günstig wie neu gebraucht gefundenen Zwilling vom Sattel aufm "richtigen" Rad.

Fazit bisher: Abzüglich der Teile, die ich gebraucht verkaufen konnte, habe ich jetzt über 2 Jahre verteilt insgesamt ziemlich genau €1000,- fürs Fahrrad + Umbauten ausgegeben, Funktion und Ergonomie drastisch gesteigert und nicht zuletzt das Gewicht von den eben ursprünglich 14,5kg auf (ebenfalls gewogene) 11,9kg incl Pedalen, Flaschen- und Pumpenhalter drücken können. Auf dem Neumarkt muss man ne Weile suchen, bis man um 1k n 29er Hardtail unter 12kg mit passabler Luftgabel findet. Ja, ist auch möglich, aber nicht Standard, und der ganze Bastelspaß bleibt einem verwehrt. ;)

Vorher:
DSCN3189.jpg


Nachher:

DSCN4110.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 3 Kettenblätter durch 1 Kettenblatt zu ersetzen wäre aber auch mit den billigen Kurbeln gegangen. Kurbeln sind im Prinzip starre Stangen, deswegen gibt's da (in der Funktion) keine Unterschiede. (bei harmlosen Genusstouren merkt man auch keinen steiferen Wellendurchmesser)

Ich würde mal sagen: Fahren! Je länger man regelmäßig fährt, desto mehr kann man die einzelnen Aspekte unterscheiden und bewusst auf Dinge achten. Und dadurch rausfinden was man braucht und was noch verbessert werden kann. Oder z.B. welche Kettenblattgröße optimal ist wenn man auf 1x wechselt.
Wenn die billige Federgabel nicht stört, braucht man halt Nix besseres. :ka:
 
Die 3 Kettenblätter durch 1 Kettenblatt zu ersetzen wäre aber auch mit den billigen Kurbeln gegangen. Kurbeln sind im Prinzip starre Stangen, deswegen gibt's da (in der Funktion) keine Unterschiede. (bei harmlosen Genusstouren merkt man auch keinen steiferen Wellendurchmesser)

Hab ich z.B. auf dem "teuren" Rad so gemacht, funktioniert tadellos. Beim obigen Rad war die Entscheidung für einen Komplettausch eher ne Kombination aus Billigst-Vierkant-China Innenlager loswerden und 1/2kg Gewicht sparen (Kurbel+Kettenblätter+Innenlager+Schrauben) zum schmalen Taler. Das waren vorher über 1240g, danach "nur" noch 770g. Außerdem mag ich die Optik der "alten" SLX. ;)
 
Zurück