MTB Fully - Cube oder doch was Anderes?

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Moin liebes MTB Forum,
folgende Situation welche ich hier schon einmal grob erläutert habe: Ich fahre schon sehr lange immer mal sporadisch MTB. Habe ein gutes, ca. 13 Jahre altes MTB Fully, welches ich schon locker über 10 Jahre fahre. Lange touren am Stausee, aber immer gerne Querfeld ein. Letztens habe ich mir ein Fahrradträger fürs Auto gekauft und bin damit in der letzten Zeit sehr oft in nahegelegene Waldgebiete gefahren und habe viel Spaß an Trails entwickelt. Mein Bike ist jedoch drüber - Ersatzteile zu finden (Bspw. neue Ritzel) ist preislich nicht angemessen. Daher schon lange die Idee ein neues, modernes (Es hat sich halt in den letzten 13 Jahren viel getan!), MTB Fully zu kaufen. Es soll primär für Trails und Wald gedacht sein - allerdings kommt man da meist über Asphalt hin. Entsprechend ist ein AllMountain, aber wohl eher ein Enduro das beste für mich.

Da ich das Hobby in jedem Fall ausbauen möchte, mir das mega Spaß macht und ich ungerne zweimal kaufe, möchte ich schon 3.000 bis ca. 3.600 Euro ausgeben.

Angesehen habe ich mir im Geschäft dieses hier:
Cube Stereo 150 C:62 Race (ca. 3000) liebeugel aber sehr mit dem Cube Stereo 150 C:62 SL29 (ca. 3600).

Da ich gute 1.89m groß bin hat man mir zu nem 29ger Rad geraten. Derzeit fahre ich nen 26ger.

Meine Fragen:
Taugen die beiden Räder was?
Lohnt es sich 600 Euro mehr auf den Tisch zu legen?
Gibt es alternativen?
Am 5.8 stellt Cube neue Bikes vor - eventuell werden die genannten dann billiger?

Danke für eure Hilfe. (=
 
Zu deinem alten Mtb wird es nen riesen Sprung sein. All mointain und Enduro halte ich für zu viel des Gutens.

Bei den Cubes musst du gucken dass die von der Geo mit knapp 1,90 passen. Ich würde mal eher auf Nein schätzen, aber dazu können andere mehr sagen.
Mit dem Geld bekommst du aber eine sehr gute Auswahl.
Würde nach XL Rahmen evtl. Xxl mit 130 bis 150mm Federweg gucken.
Dazu 66 bis 67 Steuerkopfwinkel.

Zb. Occam H20. Occam h30 ginge auch, aber die höherwertige Gabel und der Dämpfer sind schwieriger einzustellen. Wenn du dich mit Feinabstimmung beschäftigt lohnen sich Bikes ab 3,3k(bzw die Top gabel und Dämpfervaroanten wenn du es allerdings nicht machst, dann würde ich es nicht machen.

Fuel Ex 7 oder 8.
Rose root miller?
 
... 1.89m groß ...
Mit 1,89cm ist es denkbar, dass auch Du knapp einen Meter Innenbeinlänge haben könntest. Miß mal nach. Bei langen Beinen muß man sich ernsthaft überlegen, ob man wirklich ein Fully haben möchte. Ich habe noch kein Fully sitzend gefahren, welches wirklich mit dem langen Hebel gut zurechtgekommen ist.

Gibt es alternativen?
Nein gibt es nicht. Immer nur eine einzige.
 
Meine Innenbeinlänge beträgt knappe 88 bis 90 cm. Eben gemessen. Derzeit fahre ich ja auch ein Fully, jedoch mit 13 Jahre alter Technik, und komme damit bestes zurecht. Eventuell aber auch weil ich nix anderes kenne...
Ich konnte das Cube Stereo C:62 Race im Laden kurz Probefahren und war positiv über das andere Fahrverhalten überrascht, auch wenn es jetzt nicht im Gelände war.

Das Fuel EX8 hatten sie im Laden auch stehen. Jedoch hatte mir der kompetente Verkäufer eher zu dem Cube geraten (Obwohl er selbst das Fuel EX8 fährt - bekommt es jedoch zu den besseren Konditionen).

Lohnt es sich bis Mittwoch zu warten? Werden dann die aktuellen Serien von Cube günstiger?
 
Servus,

ich hatte selbst ein 150 SL der ersten Charge.

Es soll primär für Trails und Wald gedacht sein - allerdings kommt man da meist über Asphalt hin. Entsprechend ist ein AllMountain, aber wohl eher ein Enduro das beste für mich.
Down-Country, Trail- oder AM, kein Enduro.

Meine Innenbeinlänge beträgt knappe 88 bis 90 cm. Eben gemessen. Derzeit fahre ich ja auch ein Fully, jedoch mit 13 Jahre alter Technik, und komme damit bestes zurecht. Eventuell aber auch weil ich nix anderes kenne...
Ich konnte das Cube Stereo C:62 Race im Laden kurz Probefahren und war positiv über das andere Fahrverhalten überrascht, auch wenn es jetzt nicht im Gelände war.
Ich hoffe du hast das 22" getestet. Ist es ausgegangen mit der Variosattelstütze?

Durch das lange Sattelrohr bei Cube dürfte es knapp sein wenn 88cm hast. Nicht alle Rahmen waren sauber gearbeitet um die Vario komplett zu versenken.

Cube Stereo 150 C:62 Race (ca. 3000) liebeugel aber sehr mit dem Cube Stereo 150 C:62 SL29 (ca. 3600).
Das Stereo 150 ist ein braves Enduro, kein Baller-Enduro, mehr AM mit Reserven. Baut eher kurz mit hohem Sattelrohr. Verkauft sich halt leicht im Laden weil alle meinen sie bräuchten den Federweg und es nette Komponenten hat.
Ich empfand den C62 Rahmen im nachhinein als weich. Denke dürfte aber bei deinem Einsatzzweck nicht auffallen.
Denke für deinen Einsatzzweck dürfte das Race absolut ausreichen. Wenn du Lust hast dich mit LSC, HSC etc zu beschäftigen und das Bike nicht nur 1x im Laden abstimmen lässt, kannst über das SL nachdenken.

Ich würde mir aber an deiner Stelle das Stereo 120 anschauen. Vermutlich wird dieses bereits reichen.

Lohnt es sich bis Mittwoch zu warten? Werden dann die aktuellen Serien von Cube günstiger?
Die letzten Jahre war der Trend, gleicher Preis und billigere Komponenten dran. Häufig versteckt, wie am Race, GX Schaltwerk und X1 Kurbel aber NX Kassette.

Persönlich würde ich an deiner Stelle mich nach paar interessanten Alternativen umschauen.
Trek Top Fuel, Cube Stereo 120, Scott Spark, Bikes die eher mit weniger Federweg ausgestattet sind. Persönlich kann ich bei dir keinen Grund rauslesen für 160/150mm Federweg, oder ich interpretiere es falsch.
 
Danke erstmal für eure Antworten.
Den benötigten Federweg kann ich absolut nicht einschätzen. Ich denke jedoch das ich Spaß dran entwickeln werde etwas mehr durch den "Busch" zu fahren und mir geile Trails zu suchen. Auch an Sprüngen, jetzt nichts waghalsiges, möchte ich ich ausprobieren.
Nach wie vor finde ich (das heute vorgestellte) Cube Stereo 150 C:62 SL29 am solidesten für mich. Jedoch verberge ich mich auch nicht vor Alternativen. Es soll nach wie vor ein braves Enduro sein mit dem ich auch mal, mit der Freundin-am Damenrad, ne runde um Stausee ballern kann.

Ich war gestern noch einmal im örtlichen LuckyBike Store - dort standen das Focus SAM 9.9 für 4500 Euro und das Focus SAM 8.8 650B für 3200 Euro. Beide allerdings recht schwer und mit 27,5 Reifen - von denen ich aufgrund meiner Größe weggekommen bin. Dann schon eher 29 Zoll. Vorteil bei LuckyBike - ich bekomme Aufgrund meines Arbeitsverhältnisses 10% Rabatt - leider jedoch nicht auf Cube Bikes.
Daher auch für mich die Überlegung ob es sich lohnt 3.699 für das Cube Stereo 150 auszugeben oder aber bei einem anderen Hersteller zu gucken wo ich dann nochmal 10% spare.

Ich glaube die Aussage das ich ein "braves Enduro" suche, mit den man um Stausee fahren aber auch Spielereien anstellen kann, Trails runter ballern, Sprünge und sonstige Faxen möglich sind, ich mich aber beim Bergauffahren quälen muss, trifft es ziemlich gut.
 
Was sagt ihr denn über das Focus SAM 9.9 als alternative? 27,5 Räder halten für mich immer noch den "Wendigkeitsbonus" vor.
Ist es bspw. mit dem Bike auch möglich längere normale Radtouren um den Stausee zu biken (wenn ich mal mit meinen Gravelbike Freunden unterwegs bin - da kam ich mit meinem 13 Jahre alten 26 Zoll Fully ganz gut mit und war teilweise sogar an der Spitze), oder ist das eher anstrengend?

Bin da halt relativ unsicher - oder ist der Unterschied gar nicht so gravierend?
 
Umso mehr du schreibst umso sicherer bin ich mir dass ein Enduro nicht das Bike für dich ist. Du bist mit dem Stereo 120 deutlich besser aufgehoben.

Ich schildere jetzt einfach mal meine Erfahrungen und Sichtweise damit vielleicht meinen Gedanken nachvollziehen kannst.

Ich bin in meinem Leben 1x mit dem Enduro zum Badesee gefahren, nie wieder. Ich nehme zukünftig das Auto.
Wenn du hörst und spürst wie ein gripstarker Reifen rollt, klebt wie Kaugummi, wirst es verstehen.

Ich habe ein Enduro dazu Knie- und Ellbogenschoner, Rückenprotektor, Rucksack mit Rückenprotektor, Halbschalenhelm und Fullface-Helm, 5/10 Schuhe damit ich auf meinen Pedalen Grip habe. Ich habe Narben an den Waden und Schienbeinen von meinen Pedalen, da ich abgerutscht bin.
Ich trete 420 Höhenmeter auf 4km mit Knieschonern bei 30° Grad um dann innerhalb weniger Minuten auf ca. 2,5km die Höhenmeter zu vernichten. Unten komme ich an und mein Puls ist gleich wie der Puls bergauf.

Ich fahre auch gerne traillastige Touren, ca. 55km und 1.100-1.300 Höhenmeter. Dafür nehme ich dann mein Trail-HT, damit ist es als Feierabendrunde noch in ca. 4 Stunden fahrbar mit Pausen und ohne Stress.
Mit meinem Enduro schaffe ich diese Runde in dieser Zeit nie und komme deutlich kaputter Zuhause an.

Eigentlich heißt es so viel Federweg wie nötig, so wenig wie möglich. Einsteiger neigen halt gerne zu dem Reserven falls man es mal brauchen könnte, weil viele Denken für 5 Treppen am Stück braucht man 160mm. Dabei geht es auch mit einem HT.
 
Danke für die Ausführliche Antwort.
Aber was ich noch nicht so ganz verstehe:
Schaffst du die 4 Stunden Runde mit dem Enduro deshalb nicht weil du viele Protektoren mitnimmst, weil das Fahrrad aufgrund der Übersetzung langsamer ist / man schwerer treten muss oder weil das Mehr an Federweg dir Trittleistung nimmt, weshalb du dich dann wiederum mehr anstrengen muss?

Beim Federweg verstehe ich es nicht komplett, da sich die Federung ja entsprechend feststellen lässt (kein kompletter Lockdown, aber weniger "Federung", wenn man das so bezeichnen kann) - macht es dann trotzdem soviel aus?

Oder ist es auch das Gewicht des Bikes?
Oder aber ist es wirklich die Gummimischung der Reifen, weil mit MTB Reifen (Wenn es am Profil liegen sollte) fahre ich jetzt auch durch die Gegend.

Mir ist durchaus bewusst das ich mit nem Gravelbike besser um den See komme - damit kann ich jedoch nicht Querfeld ein, was mich sehr stören würde. Ich kann mir vorstellen mir in 1 bis 2 Jahren noch ein "günstiges" Gravelbike dazu kaufen werde, weils einfach Spaß macht.

Nur zum Verständnis, damit fahre ich jetzt durch die Gegend und auch 50 km zum und um Stausee:
fahrrad-jpg.1031443
 
Ein Enduro macht schon nen wesentlichen Unterschied. Vor allem die Bereifung.
Direkt nachdem ich mein Cube 160 irgendwas (mit DH Bereifung) gekauft hatte, bin ich mit Freunden auf ne normale Tagestour: 70km 2000hm 70% Trailanteil. Normalerweise bin ich etwas fitter und kann locker quatschen und Blödsinn machen. Diesmal war ich allerdings eher stumm und bin diszipliniert mitgefahren. Bei der Tour selbst habe ich den Unterschied nicht so gemerkt, aber die Tage danach hatte ich so ein Muskelkater, dass ich mich kaum bewegen konnte.
Hätte ich ein HT genommen wäre ich erst bei 90 und 2700hm so kaputt (das ist nämlich das maximale was bei mir so geht)
Vielleicht hilft Dir das zur Einordnug.
Und Nein, ich möchte hier nicht angeben, sondern nur selbsterfahrende Vergleiche liefern.

Das Enduro wird schneller sein als dein altes. Ein Trailbike natürlich noch schneller.
Die Meinung des Forums, was du brauchst ist eindeutig, aber kauf was DU willst. Du musst damit glücklich sein
 
Ich hab mal ein paar Strave Segmente genommen die ich öfters vor der Haustüre fahre mit beiden Bikes.

Trail bergab, angeblich 0,9km und 125 Tiefenmeter. Kann jeder mit einem HT fahren, kaum technischer Anspruch, an einer Stelle aber steil mit Arsch über Hinterreifen. Meine Bestzeit mit dem Enduro 2:34 mit dem Trail-HT 2:52.
Auf dem Weg dahin ist ein Schotterweg mit 1,5km und 90 Höhenmetern. Dort bin ich mit dem HT ca. 56 Sekunden schneller. Beides mal sogar laut Strava gleicher Puls.

Das Trail-HT hat ca. 13kg, 140mm Gabel (eigentlich die gleiche wie am Fully nur mit 140mm) und ein 32 Kettenblatt mit 10-50.
Das große Bike mit ca. 14,4kg, 160/140mm und 30 Kettenblatt mit 10-50. Da aber alleine der Hinterreifen ca. 450 gr. mehr wiegt, grobstolliger ist und deutlich weicher, kann ich kein 32 Kettenblatt dort fahren. Wir haben hier laut Garmin Steigungen mit 21-24%, da trete ich den Hinterreifen nicht hoch. Auch auf der geraden Strecken bremst mich die Bereifung aus.
Ich hatte bis vor kurzem den weichesten Hinterreifen von Maxxis wo es gibt. Hab jetzt eine Stufe härter, dafür 150gr. schwerer, auf 4km und 420 Höhenmetern war der Unterschied ca. 4 min wo ich jetzt schneller bin.
Am Trail-HT ist der Reifen deutlich weniger grobstollig und noch eine Stufe härter hinten. Den kann ich vielleicht mal auf kurz auf Asphalt mit vielleicht ca. 30km/h treten. Mit dem Fully, die Vorstellung ist schon :rolleyes:
Aber an einem Bike mit viel Federweg machen so weiche und zäh rollende Reifen Sinn. Aber dazu muss man es auch nutzen können, also Mach 3 über alles darüber.
Es macht keinen Sinn an ein 160mm Bike dünne und leicht rollende Reifen zu montieren. Dann brauche ich keine 36/Lyrik Gabel mit dem Federweg, wenn es die Reifen nicht auf den Trail bringen.

Nur zum Verständnis, damit fahre ich jetzt durch die Gegend und auch 50 km zum und um Stausee:
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Stell dir mal einen Trail vor den du öfters fährts, paar Wurzeln etc. Vielleicht 500m lang.
Ich geb dir mein Trail-HT, du wirst ca. gleich schnell sein wie mit deinem Bike.
Du nimmst ein 120-130mm Bike, du wirst schneller sein.
Du nimmst ein 160mm Bike, du wirst vermutlich gleich schnell sein wie mit dem 120-130mm Bike.
Du nimmst ein böses Enduro, du wirst vermutlich langsamer sein als mit den zwei Bikes davor.

Auf einfachen Trails können Bikes mit viel Federweg kaum ihre Vorteile ausspielen. Im Gegenteil wirst du dort mehr arbeiten müssen um sie auf Speed zu halten damit sie ins Arbeiten kommen. Diese Bikes sind auf Laufruhe getrimmt um möglichst schnell bergab zu sein.

Natürlich kann man Dämpfer und Gabel sperren, aber wozu dann 150mm Federweg wenn ich sie zu 90% geschlossen fahre. Ich hab an beiden Bikes noch nie die Gabel geschlossen, maximal am Fully den Dämpfer in den mittleren Modus, komplett zu habe ich keinen Grip mehr im Trail.

Ehrlich gesagt darfst du auch nicht dein Bike als Maßstab sehen. Sorry nicht böse gemeint, aber vermutlich bügelt mein Trail-HT im Trail besser als dein Bike.
 
Danke für die Ausführliche Antwort.
Aber was ich noch nicht so ganz verstehe:
Schaffst du die 4 Stunden Runde mit dem Enduro deshalb nicht weil du viele Protektoren mitnimmst, weil das Fahrrad aufgrund der Übersetzung langsamer ist / man schwerer treten muss oder weil das Mehr an Federweg dir Trittleistung nimmt, weshalb du dich dann wiederum mehr anstrengen muss?

Beim Federweg verstehe ich es nicht komplett, da sich die Federung ja entsprechend feststellen lässt (kein kompletter Lockdown, aber weniger "Federung", wenn man das so bezeichnen kann) - macht es dann trotzdem soviel aus?

Oder ist es auch das Gewicht des Bikes?
Oder aber ist es wirklich die Gummimischung der Reifen, weil mit MTB Reifen (Wenn es am Profil liegen sollte) fahre ich jetzt auch durch die Gegend.

Mir ist durchaus bewusst das ich mit nem Gravelbike besser um den See komme - damit kann ich jedoch nicht Querfeld ein, was mich sehr stören würde. Ich kann mir vorstellen mir in 1 bis 2 Jahren noch ein "günstiges" Gravelbike dazu kaufen werde, weils einfach Spaß macht.

Nur zum Verständnis, damit fahre ich jetzt durch die Gegend und auch 50 km zum und um Stausee:
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Orby hat es im Grunde schon zutreffend beschrieben. Der Vergleich mit deinem Bike und dessen Reifen hinkt, der Nobby Nic ist ein gut rollender Reifen, kein Vergleich mit einem angemessenen Enduroreifen. Übersetzung, Gewicht (liegen ja heute oft bei 14-16 KG) und evtl Wippen mal gar nicht erwähnt. Denke tatsächlich auch, das 120er Cube, Canyon Neuron, Radon Skeen Trail und wie sie alle heißen würde es vermutlich bereits tun. Gibt ja bei den Trailbikes auch Abfahrtslastigere und Tourenlastigere.
 
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Danke für die Ausführliche Antwort.
Aber was ich noch nicht so ganz verstehe:
Schaffst du die 4 Stunden Runde mit dem Enduro deshalb nicht weil du viele Protektoren mitnimmst, weil das Fahrrad aufgrund der Übersetzung langsamer ist / man schwerer treten muss oder weil das Mehr an Federweg dir Trittleistung nimmt, weshalb du dich dann wiederum mehr anstrengen muss?

Beim Federweg verstehe ich es nicht komplett, da sich die Federung ja entsprechend feststellen lässt (kein kompletter Lockdown, aber weniger "Federung", wenn man das so bezeichnen kann) - macht es dann trotzdem soviel aus?

Oder ist es auch das Gewicht des Bikes?
Oder aber ist es wirklich die Gummimischung der Reifen, weil mit MTB Reifen (Wenn es am Profil liegen sollte) fahre ich jetzt auch durch die Gegend.

Mir ist durchaus bewusst das ich mit nem Gravelbike besser um den See komme - damit kann ich jedoch nicht Querfeld ein, was mich sehr stören würde. Ich kann mir vorstellen mir in 1 bis 2 Jahren noch ein "günstiges" Gravelbike dazu kaufen werde, weils einfach Spaß macht.

Nur zum Verständnis, damit fahre ich jetzt durch die Gegend und auch 50 km zum und um Stausee:
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Geil :daumen:
 
Kann mir jemand nochmal den Unterschied zwischen beiden Rädern erläutern?

Cube Stereo C:62 29/SL 2021
Focus SAM 9.9 2020

Ist das Focus nicht mit niedrigpreisigeren Dämpfern ausgestattet als das Cube? Lohnt sich der Aufpreis zum Cube?

Danke nochmal für eure Hilfestellungen
Also wenn dir alles vorangegangen gesagte egal ist...
Du hast das schon richtig gesehen, das Cube hat das bessere Fahrwerk, die hochwertigeren Laufräder, beim Antrieb und Bremsen kann man streiten. Beim Antrieb von Focus ist für mich aber einiges bei den Specs nicht ganz schlüssig, so wird beispielsweise von einer Pg1230 Kassette mit 10-50 Zähnen gesprochen, das müsste aber die NX-Kassette sein und die hat eigentlich (wenn sich da nichts geändert hat) 11-50 Bandbreite (aber va nen andren Freilauf!). Beim Schaltwerk bspw stimmen zumindest beim überfliegen auch die Bilder nicht mit angegebenen Specs überein. Für mich alles nicht ganz schlüssig. Ansonsten variiert auch noch etwas die Geo, das Cube ist da beim überfliegen doch etwas gemäßigter, beispielsweise ist der Lenkwinkel beim Cube über 1° steiler.
 
Ich glaube die Aussage das ich ein "braves Enduro" suche, mit den man um Stausee fahren aber auch Spielereien anstellen kann, Trails runter ballern, Sprünge und sonstige Faxen möglich sind, ich mich aber beim Bergauffahren quälen muss, trifft es ziemlich gut.
Was am Dir wohl sagen will:
Dafür brauchst Du wirklich kein Enduro wie das Stereo 150 oder Focus, das wäre kontraproduktiv.
 
Man sollte nicht vergessen, dass das Focus vorne ganze 10mm mehr Federweg hat. Für den Einsatz nicht zu unterschätzen!
Der nächste Vorteil ist, dass sich das Fahrwerk leichter abstimmen lässt.
Das spielt einfach in einer anderen Preisliga.
Dazu kommt dass du direkt L nehmen kannst und Dir keine Sorgen um Xl machen musst.
 
Man sollte nicht vergessen, dass das Focus vorne ganze 10mm mehr Federweg hat. Für den Einsatz nicht zu unterschätzen!
Der nächste Vorteil ist, dass sich das Fahrwerk leichter abstimmen lässt.
Das spielt einfach in einer anderen Preisliga.
Dazu kommt dass du direkt L nehmen kannst und Dir keine Sorgen um Xl machen musst.
Der Kommentar erschließt sich mir nicht. Der Performance/Rhythm kram mag leichter abzustimmen sein, ist aber faktisch ne Nummer unter den Elite/Factory Varianten anzusiedeln (und sicherlich trd gut!). Aber deswegen zur schlechteren Ausstattung zum höheren Preis raten?
Zumal bei seiner Größe wohl eher XL als L ne sichere Nummer ist. Weiß jetzt aber auch nicht genau, wie XL/L bei den einzelnen Herstellern ausfällt.
 
Also entweder war dein ganzer Kommentar ein Witz oder das ganze müsste man unter "zusätzlicher Nachteil" abstempeln
Nach den zahlreichen vorangegangenen vergeblichen Versuchen den TE zu überzeugen, dass ein Enduro für seinen Einsatzzweck völlig überdimensioniert ist, würde ich @hansmeier2018 Post im Bereich der Ironie ansiedeln. Die Beratung scheint in diesem Threadverlauf hier nicht mehr wirklich ernsthaft zu betreiben sein.
 
Nach den zahlreichen vorangegangenen vergeblichen Versuchen den TE zu überzeugen, dass ein Enduro für seinen Einsatzzweck völlig überdimensioniert ist, würde ich @hansmeier2018 Post im Bereich der Ironie ansiedeln. Die Beratung scheint in diesem Threadverlauf hier nicht mehr wirklich ernsthaft zu betreiben sein.
Ja, tendenziell gebe ich dir recht, ist aber schwer zu erkennen im schriftlichen anonymen Forum. Hast ja absolut Recht, die Sinnhaftigkeit des Ganzen kann man in Frage stellen, nur kann das so doch ein Anfänger/Außenstehender gar nicht einordnen. Naja, danke für deine Antwort!
 
Das Fuel EX8 hatten sie im Laden auch stehen. Jedoch hatte mir der kompetente Verkäufer eher zu dem Cube geraten (Obwohl er selbst das Fuel EX8 fährt - bekommt es jedoch zu den besseren Konditionen).
Um auch noch was konstruktives zur Diskussion beizutragen:
Egal, was der Verkäufer sagt, das Fuel EX ist genau das Rad, das für Dich passt. Sowohl vom Federweg, wie auch von der Güte des Hinterbaus und der Geometrie einschließlich der großen Größen, die Trek hat.
Wenn Du dann auch noch das Glück hast, dass noch ein für Dich passendes Exemplar im Laden steht: Schlag zu, nimm es, geh biken, freu Dich! :bier:
 
HSC und LSC, SAG, tubeless mit xy Psi.

Geschlossen ist sowieso kein Unterschied zwischen einem Factory Fahrwerk einem günstigeren zu spüren.
 
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