MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAyMC8xMi9sb2dvLmpwZw.jpg
Eine neue Bekanntmachung des Bayrischen Umweltministeriums hat es in sich: Das Betretungsrecht wird eingeschränkt und es wird damit gedroht, dass Mountainbikes bei Verstößen entzogen werden können.

Den vollständigen Artikel ansehen:
MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich
 
Meines Erachtens dürfte es nicht auf Verbote hinaus laufen, sondern auf dringende Empfehlung, von der man dann ja selber profitiert.
Wenn das System gut funktioniert und es sich mal etwas herum spricht, dann könnte ich mir schon vorstellen, dass es angenommen wird. Im Besten Fall wäre es ja dann nicht so, dass man dann im Zimmer bleibt, sondern eben eine Alternative aufsuchen kann.

Gibt es nicht schon beim Skifahren in manchen Gebieten so ein System wo man sieht, wie lange die Wartezeit an bestimmten Gondeln ist? Wenn man das jetzt auf bestimmte Wanderwege umlegen könnte, wie viel Wanderer aktuell unterwegs sind (ähnlich wie bei GoogleMaps mit der Verkehrsinfo :D )...zumindest so der Theorie nach. Aber es gibt viele Leute, die um Welten schlauer sind als ich, vielleicht haben die auch bessere Ideen :D
Oder doch die Datumsregelung?
An geraden Tagen die Wanderer, an den ungeraden die Biker (mit und ohne E). Dann könnte man noch zwischen einzelnen Ortschaften wechseln. Das alles mit Schildern am Ortseingang, Apps, Homepage etc. kommuniziert, könnte Besucherströme schon lenken. Das muss ja nicht so weit getrieben werden, dass bei Zuwiderhandlung kassiert wird. Der soziale Druck der jeweils Berechtigten würde schon dafür sorgen, dass sich zunehmend Leute daran halten.
Dazu noch Parkgebühren und gut ist's.
 
Oder doch die Datumsregelung?
An geraden Tagen die Wanderer, an den ungeraden die Biker (mit und ohne E). Dann könnte man noch zwischen einzelnen Ortschaften wechseln. Das alles mit Schildern am Ortseingang, Apps, Homepage etc. kommuniziert, könnte Besucherströme schon lenken. Das muss ja nicht so weit getrieben werden, dass bei Zuwiderhandlung kassiert wird. Der soziale Druck der jeweils Berechtigten würde schon dafür sorgen, dass sich zunehmend Leute daran halten.
Dazu noch Parkgebühren und gut ist's.
Klingt nach einem Plan.
Noch ein paar gute Vorschläge und wir können auf Hollandrad umstellen...
Ich finde Vorschläge besser als weiter so.

Ehrlich, ich kann gewisse Sorgen nur erahnen. Bei mir ist es nicht so.
Lokal die Themen mit solchen Vorschlägen angehen.
 
Völlig unnütz, so ein Gesetz, das im Prinzip nur eine Ausführungsbestimmung vorhandener Gesetze ist.
Man sollte mal konsequent für alle Verkehrswege die Benutzung verbieten, auf denen es vorkommt, dass sich der Eine oder Andere daneben benimmt, oder gar Ordnungswidrigkeiten begeht.
Wäre das ruhig auf den Straßen, Wegen, Plätzen und einfach überall...
 
Ein "weiter so" bedeutet in Bayern etwas ganz anderes als in Deiner Heimat. Von daher wäre ich eher für ein "weiter so".

Naja, was vielleicht aktuell zwar für Bayern generell erstrebenswert ist, muss für lokale Hotspots nicht zwangsläufig auch zielführend sein.

Möglicherweise müssen wir auch mal akzeptieren, dass es nicht überall mit "Respekt" funktioniert, wenn eine "kritische Masse" erreicht ist. Hast du für solche Hotspots bessere Ideen, als einfach stur auf sein (noch vorhandenes) Recht zu pochen? Ein stark frequentierter Weg (egal ob mit Wanderer, Biker, Trailrunner) macht für keinen der Beteiligten Spaß. Und nicht alle Touristen wissen von vornherein, welcher Weg sehr beliebt ist.
 
Na ja, was soll man dazu noch sagen ... Mein Fazit als nicht Bayer: Wenn man mich als extrem kaufkräftigen Enduro-Tourist dort nicht haben will, dann gehe ich dort auch nicht in den Bike-Urlaub hin. In Italien und Frankreich wird man in dieser hinsicht sehr willkommen geheißen. Dort verbringe ich mit meinen Bike-Freunden schon über jahrzehnte Bikeurlaube mit Hotelzimmer, Shuttle-Services und Guide-Angeboten. Schlicht alles was das Herz begehrt. In diesen Ländern tragen die Biker im Sommer einen wesentlichen Beitrag zum Umsatz bei. Wenn ich dann auch noch Statements mit der Beschlagnahme von Bikes höre, ist das für mich ein absolutes 'NO GO' für diese Region. Als Einheimischer Bayer kann man natürlich nicht so leicht ausweichen. Gruß Martin
 
Dann mach doch mal einen Gegenvorschlag.
"Radfahrer". War schon, ich weiß.
Schade, dass selbst hier kaum andere Ideen gefunden werden als auch in anderen Gruppen, nämlich andere ausschließen zu wollen. Gerade in touristischen Hotspots (vor allem in den Alpen) haben ja viele ihr eigene Tourismusauskunft, oft sogar inzwischen mit App. Vielleicht wäre es ja sinnvoll, auf diese Technologien stärker zu setzen. Z.B., dass eine Art Ampelsystem, wo man gleich sehen kann, welche Gebiete wie voll sind mit der Bitte, wo anders auszuweichen. Oder eben Tageskarten für ein Gebiet...
Und das schließt dann niemanden aus?
 
Und das schließt dann niemanden aus?

Ähm nein, warum sollte es?
Letztendlich bleibt es ja trotzdem jeden selber überlassen, was er mit der Info macht. Gilt ja auch für alle Erholungssuchende gleichermaßen. Wie aber mehrfach geschrieben, erhebe ich kein Anspruch darauf, dass diese Ideenvorschläge kein Verbesserungspotenzial bieten. Andere sagen auch, lieber nichts als sowas, auch ok.
 
Na ja, was soll man dazu noch sagen ... Mein Fazit als nicht Bayer: Wenn man mich als extrem kaufkräftigen Enduro-Tourist dort nicht haben will, dann gehe ich dort auch nicht in den Bike-Urlaub hin. In Italien und Frankreich wird man in dieser hinsicht sehr willkommen geheißen. Dort verbringe ich mit meinen Bike-Freunden schon über jahrzehnte Bikeurlaube mit Hotelzimmer, Shuttle-Services und Guide-Angeboten. Schlicht alles was das Herz begehrt. In diesen Ländern tragen die Biker im Sommer einen wesentlichen Beitrag zum Umsatz bei. Wenn ich dann auch noch Statements mit der Beschlagnahme von Bikes höre, ist das für mich ein absolutes 'NO GO' für diese Region. Als Einheimischer Bayer kann man natürlich nicht so leicht ausweichen. Gruß Martin
Wie glaubst du wird das ausgehen, wenn die gleichen Biker die vorher nach Bayern gefahren sind jetzt nach Italien oder Frankreich fahren? ... Nicht gut!
 
finds geil, wie der Thread abgedriftet ist 🤟 endlich geht es wieder ab
in Sachen e-bike.

e-biker vs bio-biker vs Wanderer -> Mehrfronten Auseinandersetzung 👍
 
Wie glaubst du wird das ausgehen, wenn die gleichen Biker die vorher nach Bayern gefahren sind jetzt nach Italien oder Frankreich fahren? ... Nicht gut!
War doch dieses Jahr der Fall.

In den Tourismus-Hotspots wird das keiner bemerken und demzufolge wird da auch keiner eine Träne vergießen. Der ganze Stress kommt zustande, weil es eh schon zu viele sind.
 
@scratch_a: Vielen Dank für Deine Beiträge.
Die sind unter den vielen anderen Vorschlägen etwas untergegangen.
b) Dass dies funktioniert, kann man auch den Ausführungen der Rupprecht Consult Forschung und Beratung GmbH im Merkblatt "RADFAHRER und FUSSGÄNGER" entnehmen:Empirische Studien zeigen, dass Radfahrer dazu neigen, ihr Verhalten anzupassen. Auch wurde beobachtet, dass Fußgänger durch Radfahrer weniger behindert werden als umgekehrt:Es sind die Radfahrer, die flexibel sein müssen. Radfahrer verringern ihre Geschwindigkeit und versuchen bei hoher Fußgängerdichte ein Zusammentreffen auf andere Weise zu verhindern. Erhebungen zeigen, dass sie sich unvorhersehbarer Bewegungen, insbesondere bei unbeaufsichtigten kleinen Kindern, sehr bewusst sind. Ängste vor einem allgemein rücksichtslosen Verhalten der Radfahrer sind unbegründet. Und in der Praxis reguliert sich der Fahrradverkehr in hohem Maße selbst. Macht die Fußgängerdichte das Radfahren zu schwierig, benutzen Radfahrer alternative Routen. Die Angst, dass Fußgänger von der Masse an Radfahrern bedrängt werden könnten, ist ebenfalls unbegründet.
... und da wäre es natürlich nützlich, wenn man Informationsangebote hätte, ohne denjenigen, der trotzdem dort hinfährt oder dummerweise dort wohnt, wo andere Urlaub machen, zu kriminalisieren.

Deshalb kann man landesweit nicht auf Respekt und Akzeptanz verzichten.
 
So wie es aussieht wird sich die restriktive Auslegung der Verwaltungsvorschrift auf einige, vor allem alpine, Hotspots beschränken. Ich kann mir nicht vorstellen , dass die bayrischen Behörden eine flächendeckende Begutachtung und Beschilderung aller infrage kommender Wege leisten können.
Analog zur 2m Regel in Bawü wird sich ausserdem zeigen, dass das Überwachen sowieso nicht möglich ist.
Richtig schlimm ist es für Biker die in/an den betroffenen Hotspots wohnen und auch nicht die Neigung verspüren mit dem Auto woandershin zum Biken zu fahren. ( was ich ab einer gewissen Regelmäßigkeit aus verschiedenen Gründen sowieso bescheuert finde )
Keine Ahnung welche Möglichkeiten es da gibt als Verein, DIMB usw soweit Einfluss zu nehmen, dass zumindest ein Teil der Trails an den Hotspots offen bleibt.
Tatsache ist das es in manchen Gebieten einfach zu voll ist, und das nicht nur mit Bikern. Es gab hier ja einige
konstruktive Vorschläge wie das eventuell durch Lenkungsmaßnahmen geändert werden könnte.
Ab einem gewissen Punkt würde ich als lokaler Biker wohl auch aktiv Widerstand leisten......
 
Zurück
Oben Unten