Mitstreiter
B-Treten!
...mein Senf
Einseiffen
Nachdem sich die Anreise aus den sächsischen Hochwassergebieten schwierig gestalten sollte, konnte ich es kaum glauben das es im Spielzeugdorf trocken war. Viel zu spät schlug ich dann gerade noch zum Finallauf des Bergsprints auf. Und wer sprintet sich da noch aufs Podium mit Fully und CC-schlappen, der Ronald von RC-D. Das Transalptraining im mixed Team hat doch gefruchtet.
Schon fast traditionell wurde dann der Vorabend des Rennens mit dem Vertilgen diverser Kohlehydrate, dem Tiefstapeln und dem ein oder anderen Bierchen verbracht. Der Zeltplatz war schön leer und die Nacht im Kofferraum angenehm ruhig. Aus der Erfahrung der Jahre zuvor hatte ich mir mein Frühstück selbst mitgebracht (es war ja noch Nudelsalat da). Nur auf einen Schönen Kaffee sollte es ins Festzelt gehen. Da die Meute noch in diversen Pensionen am Buffet zu sein schien ging es alleine zum Aufwärmen und leichten 'Ansauen'.
Bei diesen Streckenbedingungen war die Vorjahreszeit wohl kaum zu halten. Hoffentlich reichts für die top100, die Konkurrenz wird ja auch langsamer
Schnick hier, Schnack da, schon waren wir auf der Einführungsrunde. Am ersten Berg konnten die Drosselklappen das erste mal aufgedreht werden. Die Beinchen machten einen guten Eindruck und
ich gab mich dem Rausch der ersten Rennrunde hin. Endlich ging es in den Dreck. Für meinen Geschmack war es es aber noch zu voll, man mußte auf die Ideallinie des Vordermanns vertrauen, gleichzeitig aber seinen Schlamm schlucken. Dies funktionierte aber auch ganz gut. An den Stellen wo man sich die Reifen killt bin ich dann etwas langsamer gerollert, besser wars. Mit viel Glück bin ich dann durch die Wurzelpassage im Seiffener Grund geschossen. Die Bremsen waren leicht überfordert, die Fahrtechnik noch sauber.
Im zweiten Rundenteil machte sich das ambitionierte Anfangstempo bemerkbar und ich mußte wie immer Federn lassen. Doch spätestens am Alp mit den frenetischen Massen war die Power wieder da. Herrlich.
Runde zwei war dann geprägt von den Versuchen den schnelleren irgendwie zu folgen. Vernünftiger Weise
hab ich diese Versuche immer wieder abgebrochen und bin meine Stiefel gefahren. Man redet sich dann ein, das sind alles nur 70er mit nem früh angesetztem Zielsprint. Nun häufte sich auch die Anzahl der Leute mit ausgebauten Laufrädern. So sammelte ich auch Benno und dann Mathias wieder ein. Beide wollten nix aus meiner rollenden Werkstatt, die kommen eh wieder ran. Der Streckensprecher am Alp hat mir dann noch ein Interview verpaßt, ich hoffe ich hab im Wahn keinen Scheiß erzählt. Ich kann mich nur noch an "prima, ich muß weiter" erinnern. Die letzte Runde ist dann auf weiten Strecken sehr einsam. Hier der ein oder andere Pannengeplagte, Fluchende. Dort der entkräftet Schiebende. Doch dann wieder einer von hinten. Jetzt wohl kein 70er mehr, also direkte Konkurrenz. Da ist man gleich wieder voll da und versucht das Hinterrad zu halten, zieht abermals vorbei (Naja, im Seifener Grund hab ich mich dann erstmal auf die Nase gelegt) um mich dann wieder abhängen zu lassen.
An der Motocrossstrecke kam dann Tüte (ach du bist das) vorbeigezogen. Beim Versuch dranzubleiben gabs dann sowas wie die ersten Krampfanzeichen. Jetzt wird's doch nicht losgehen. Also wieder etwas langsamer und sauber zu Ende fahren. Ein Blick auf den Tacho verriet das es mit sub5 schon verdammt knapp wird. Und von der Gummibandspende zieht sich die Strecke noch mal hin. Vorm Alp bin ich dann nochmal auf eine tschechischen Sportfreund aufgefahren, welcher mir im Anstieg leider davonfuhr. Was solls. Der RC Support rief irgendwas von top50, doch das mussten wohl erste Halluzinationen sein.
Im Zielbereich wird man dann so eingesammelt und guckt ob man noch was grünes abbekommt. Und ja, es gab was grünes.
Benno war auch noch beim Runtertouren, ich wär auf 'nem SSP gestorben. Respekt.
Kaum war der Puls wieder auf Normalniveau fiel Startschuss für das Rennen nach dem Rennen. Ich wollte anderthalb Stunden Später beim Geburtagskaffee meines Vaters sitzen. (hat fast geklappt) Auf die Heldengeschichten mußte ich leider Verzichten.
Es war ein sehr feines Rennen. Kann mich zwar nicht dran erinnern mich schon mal so 'wund' gefahren zu haben aber es hat fast alles gepaßt. 7min und 30 Plätze besser als im Vorjahr ist mehr als erwartet.
Erkenntnisse: -Schnell beginnen, das Loch nach einer Stunde kommt so, oder so.
-am meisten Zeit verliert man in der Ebene und beim pinkeln gehen
-beim letzten Flaschentausch anhalten und sich ne schöne Pulle raussuchen, die hat man dann ein Jahr
- an Sachsens Tankstellen ist Sonntags der Hochdruckreiniger ausser Betrieb
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grüße
mitstreiter
Einseiffen
Nachdem sich die Anreise aus den sächsischen Hochwassergebieten schwierig gestalten sollte, konnte ich es kaum glauben das es im Spielzeugdorf trocken war. Viel zu spät schlug ich dann gerade noch zum Finallauf des Bergsprints auf. Und wer sprintet sich da noch aufs Podium mit Fully und CC-schlappen, der Ronald von RC-D. Das Transalptraining im mixed Team hat doch gefruchtet.
Schon fast traditionell wurde dann der Vorabend des Rennens mit dem Vertilgen diverser Kohlehydrate, dem Tiefstapeln und dem ein oder anderen Bierchen verbracht. Der Zeltplatz war schön leer und die Nacht im Kofferraum angenehm ruhig. Aus der Erfahrung der Jahre zuvor hatte ich mir mein Frühstück selbst mitgebracht (es war ja noch Nudelsalat da). Nur auf einen Schönen Kaffee sollte es ins Festzelt gehen. Da die Meute noch in diversen Pensionen am Buffet zu sein schien ging es alleine zum Aufwärmen und leichten 'Ansauen'.
Bei diesen Streckenbedingungen war die Vorjahreszeit wohl kaum zu halten. Hoffentlich reichts für die top100, die Konkurrenz wird ja auch langsamer

Schnick hier, Schnack da, schon waren wir auf der Einführungsrunde. Am ersten Berg konnten die Drosselklappen das erste mal aufgedreht werden. Die Beinchen machten einen guten Eindruck und
ich gab mich dem Rausch der ersten Rennrunde hin. Endlich ging es in den Dreck. Für meinen Geschmack war es es aber noch zu voll, man mußte auf die Ideallinie des Vordermanns vertrauen, gleichzeitig aber seinen Schlamm schlucken. Dies funktionierte aber auch ganz gut. An den Stellen wo man sich die Reifen killt bin ich dann etwas langsamer gerollert, besser wars. Mit viel Glück bin ich dann durch die Wurzelpassage im Seiffener Grund geschossen. Die Bremsen waren leicht überfordert, die Fahrtechnik noch sauber.
Im zweiten Rundenteil machte sich das ambitionierte Anfangstempo bemerkbar und ich mußte wie immer Federn lassen. Doch spätestens am Alp mit den frenetischen Massen war die Power wieder da. Herrlich.
Runde zwei war dann geprägt von den Versuchen den schnelleren irgendwie zu folgen. Vernünftiger Weise
hab ich diese Versuche immer wieder abgebrochen und bin meine Stiefel gefahren. Man redet sich dann ein, das sind alles nur 70er mit nem früh angesetztem Zielsprint. Nun häufte sich auch die Anzahl der Leute mit ausgebauten Laufrädern. So sammelte ich auch Benno und dann Mathias wieder ein. Beide wollten nix aus meiner rollenden Werkstatt, die kommen eh wieder ran. Der Streckensprecher am Alp hat mir dann noch ein Interview verpaßt, ich hoffe ich hab im Wahn keinen Scheiß erzählt. Ich kann mich nur noch an "prima, ich muß weiter" erinnern. Die letzte Runde ist dann auf weiten Strecken sehr einsam. Hier der ein oder andere Pannengeplagte, Fluchende. Dort der entkräftet Schiebende. Doch dann wieder einer von hinten. Jetzt wohl kein 70er mehr, also direkte Konkurrenz. Da ist man gleich wieder voll da und versucht das Hinterrad zu halten, zieht abermals vorbei (Naja, im Seifener Grund hab ich mich dann erstmal auf die Nase gelegt) um mich dann wieder abhängen zu lassen.
An der Motocrossstrecke kam dann Tüte (ach du bist das) vorbeigezogen. Beim Versuch dranzubleiben gabs dann sowas wie die ersten Krampfanzeichen. Jetzt wird's doch nicht losgehen. Also wieder etwas langsamer und sauber zu Ende fahren. Ein Blick auf den Tacho verriet das es mit sub5 schon verdammt knapp wird. Und von der Gummibandspende zieht sich die Strecke noch mal hin. Vorm Alp bin ich dann nochmal auf eine tschechischen Sportfreund aufgefahren, welcher mir im Anstieg leider davonfuhr. Was solls. Der RC Support rief irgendwas von top50, doch das mussten wohl erste Halluzinationen sein.
Im Zielbereich wird man dann so eingesammelt und guckt ob man noch was grünes abbekommt. Und ja, es gab was grünes.
Benno war auch noch beim Runtertouren, ich wär auf 'nem SSP gestorben. Respekt.
Kaum war der Puls wieder auf Normalniveau fiel Startschuss für das Rennen nach dem Rennen. Ich wollte anderthalb Stunden Später beim Geburtagskaffee meines Vaters sitzen. (hat fast geklappt) Auf die Heldengeschichten mußte ich leider Verzichten.
Es war ein sehr feines Rennen. Kann mich zwar nicht dran erinnern mich schon mal so 'wund' gefahren zu haben aber es hat fast alles gepaßt. 7min und 30 Plätze besser als im Vorjahr ist mehr als erwartet.
Erkenntnisse: -Schnell beginnen, das Loch nach einer Stunde kommt so, oder so.
-am meisten Zeit verliert man in der Ebene und beim pinkeln gehen
-beim letzten Flaschentausch anhalten und sich ne schöne Pulle raussuchen, die hat man dann ein Jahr

- an Sachsens Tankstellen ist Sonntags der Hochdruckreiniger ausser Betrieb

grüße
mitstreiter