MTB-News User Award 2024: XC-Bike des Jahres

PS: Das Bike war ab Werk mit mehreren eklatanten Mängeln zusammengebaut, die hauptsächlich durch die Verkomplizierung der Steuersatzgeschichte zustande kamen. Bei der Montage werden die ihre liebe Mühe haben den
Details? Spezl hat neulich sein Tyee auf den neuen Rahmen umgebaut - die Verlegung durch den Steuersatz war vom Aufwand nicht erwähnenswert. Unten reingesteckt, oben rausgekommen - Ende. Und die Bremsleitungen mussten eh gekürzt werden.

Wenn ich da an die Verlegung der Kabel im 301 Mk14 denke ...
 
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Details? Spezl hat neulich sein Tyee auf den neuen. Rahmen umgebaut - die Verlegung durch den Steuersatz war vom Aufwand nicht erwähnenswert. Unten reingesteckt, oben rausgekommen - Ende. Und die Bremsleitungen mussten eh gekürzt werden.

Wenn ich da an die Verlegung der Kabel im 301 Mk14 denke ...
Die vordere Bremsleitung war mehrfach in sich gedreht und abgeknickt (wahrscheinlich haben die den Lenker einfach irgendwie in den Karton gepresst) und die Remote vom Dämpfer hat nicht bzw. nur extrem schwergängig funktioniert weil die Zughülle intern geknickt war und mit einer Schlaufe im Rahmen verlegt wurde. Gab dann noch mehr äußerliche Mängel aber da kam schon eine nette Mängelliste zusammen. Gab immerhin 200 € zurück dafür. Und da ich meine Bikes eh komplett zerlege und umbaue, war das nicht besonders dramatisch.
 
Das zweitbeste XC-Bike des Jahres sieht jetzt in meinem Fall übrigens so aus:

lux_2.jpg


lux_3.jpg
 
Heiße Kisten. Die Optik des Orbea ist stimmig. Ich wäre beim Lux Trail. Wiegt zwar ein wenig mehr, als das Lux World Cup, was mir als Hobbyfahrer für den Performancegewinn im Gelände aber vollkommen egal wäre. Mit dem Lux Trail würde ich mich auch auf den Weg zu epischen Alpencross-Touren machen.
Das Konzept des Lux Trail macht für mich, der so ein Bike vor allem auf Hometrails, in den Voralpen und in den Alpen bewegen würde, mehr Sinn, als eine auf jedes mögliche Gramm abgespeckte Rennfeile. Aber auch solche federleichten Teile können weiterhin erworben werden, so dass für jeden was dabei sein sollte.
Für mich ist mein heutiges "leichtes" CC-Bike in meinem Fuhrpark noch eine Stufe potenter ausgelegt. Für mich im besten mittleren Alter sind andere Eigenschaften eines Bikes als Gewichtstuning in den Vordergrund gerückt.
Es macht mir aber mittlerweile auch nichts mehr aus, wenn andere (meist jüngere Biker) an mir vorbeiziehen.
Die vorgestellten Bikes erfüllen für mich bis heute die Bedingungen, die viele Jahre in den einschlägigen Zeitschriften als wichtig für den Touren- und Rennbetrieb eingestuft und getestet wurden. Die Zeit, in der der MTB-Sport noch ohne Motor und Parks betriebenen wurde und in der Tages- und Alpencross-Touren das Ziel einer großen Anzahl an Bikern war. Daher sehe ich mir diesem Biketyp bis heute sehr gerne an.
Sehe das ganz ähnlich. In meinem Fall fiel die Wahl auf das Specialized Epic Evo, da ich einfach den Leichtbau Gedanken für mich nicht fallen lassen kann.
 
So aus Neugier, wie schwer ist das Rad?

Mit Pedalen, Flahas und Garmin-Mount sind es 11,17 kg. Es steht noch die Überlegung im Raum auf 11 kg abzuspecken aber so wirklich wichtig ist mir das nicht. Anstatt der Bikeyoke Revive 2.0 160 mm Variostütze kommt jetzt noch die neue 180er OneUp V3. Die reduziert nochmal um 60 g. Mit der 150 mm Version wären es 110 g weniger gewesen aber mir ist da die Bewegungsfreiheit wichtiger als ein paar Gramm.
 
Mit Pedalen, Flahas und Garmin-Mount sind es 11,17 kg. Es steht noch die Überlegung im Raum auf 11 kg abzuspecken aber so wirklich wichtig ist mir das nicht. Anstatt der Bikeyoke Revive 2.0 160 mm Variostütze kommt jetzt noch die neue 180er OneUp V3. Die reduziert nochmal um 60 g. Mit der 150 mm Version wären es 110 g weniger gewesen aber mir ist da die Bewegungsfreiheit wichtiger als ein paar Gramm.
Danke für die Auskunft. Hätte nicht gedacht, dass es über 11Kg ist. Täuscht das Bild oder ist da noch die alte Generation der SID verbaut?
 
Danke für die Auskunft. Hätte nicht gedacht, dass es über 11Kg ist. Täuscht das Bild oder ist da noch die alte Generation der SID verbaut?

Der Rahmen und der XX Antrieb sind nicht außergewöhnlich leicht und auch sonst gibt es keinen übermäßigen Leichtbau. 10,5 kg wären aber ohne großartig Kompromisse in Stabilität und Funktion eingehen zu müssen locker drin. Mit gut 11 kg ist mir das 120 mm Bike aber auch so schon nah genug an WC-Bike-Niveau ;) .

Ja, die SID ist die alte. Den Aufpreis zur neuen war ich nicht bereit zu löhnen.
 
Der Rahmen und der XX Antrieb sind nicht außergewöhnlich leicht und auch sonst gibt es keinen übermäßigen Leichtbau. 10,5 kg wären aber ohne großartig Kompromisse in Stabilität und Funktion eingehen zu müssen locker drin. Mit gut 11 kg ist mir das 120 mm Bike aber auch so schon nah genug an WC-Bike-Niveau ;) .

Ja, die SID ist die alte. Den Aufpreis zur neuen war ich nicht bereit zu löhnen.
Danke nochmals. Es ist ein interessanter Aufbau, meine Fragerei sollte deshalb nicht negativ verstanden sein. Bei meinem Epic habe ich ebenfalls keine Kompromisse bei Stabilität oder Funktion gemacht. Bin bei gleichem Federweg bei ganz knapp unter 10kg gelandet.
Wünsche Dir jedenfalls viel Freude mit Deinem Rad.
 
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Das zweitbeste XC-Bike des Jahres sieht jetzt in meinem Fall übrigens so aus:
Sehr stimmiger Aufbau, gefällt mir richtig gut das Bike! :love:

Mit Pedalen, Flahas und Garmin-Mount sind es 11,17 kg. Es steht noch die Überlegung im Raum auf 11 kg abzuspecken aber so wirklich wichtig ist mir das nicht. Anstatt der Bikeyoke Revive 2.0 160 mm Variostütze kommt jetzt noch die neue 180er OneUp V3. Die reduziert nochmal um 60 g. Mit der 150 mm Version wären es 110 g weniger gewesen aber mir ist da die Bewegungsfreiheit wichtiger als ein paar Gramm.
Die Transmission hat optisch definitiv ihren Reiz und gerade in deinem Aufbau gefällt sie mir richtig gut (optisch). Vom fahren und der Schaltperformance hat sie in meinen Augen nicht nur aber auch Vorzüge. Gewichtstechnisch gewinnt sie keinen Pokal, ist aber nicht so dramatisch viel schwerer wie ne Reverb AXS. Am meisten würde mich das weitere Ladegerät und die Akku-Thematik stören (und das Schalten).
Die OneUp V3 ist mega! Wenig Stack und auch ansonsten eine dezentere Optik bei extrem niedrigem Gewicht und richtig guter Funktion (in meinem Fall mit dem original Shimano-Remote - geht kaum leichter und preiswert ist er auch). Bin froh, dass sich mein letzter Aufbau etwas verzögert hat und ich gerade noch die V3 bekommen hab. Bei der Länge würde ich genauso entscheiden wie du - lieber ein paar Gramm mehr und dafür mehr Hub (und optisch tiefer versenkt im Rahmen).
Anstelle der XC-Bremsgriffe könntest du die BL-M9120 nehmen (in Summe +60g) - entgegen meiner ursprünglichen Annahme ist die Bremskraft (scheinbar durch das ServoWave) tatsächlich ein merkbares Stück besser. Ggfs. dann auch vorne mit 2-Kolben-Sattel (am DC-Bike).
Insgesamt hätte ich beim Gewicht (genau wie @Henk_R) etwas weniger erwartet. Mein 2019er Oiz Tr (120 mm) liegt gut unter 10 kg mit ähnlicher Bereifung. Aber wie du schon schreibst, so wirklich wichtig ist das nicht :daumen:

Mechanische xx1 und andere vario und das wär ein prima rad. Die xx holt mich einfach noch nicht ab.
Die Transmission holt mich auch nicht ab, aber das Bike find ich selbst mit der Transmission prima.
 
Die Transmission ist eigentlich nur dran, weil es die Komplettgruppe bei Amazon mal kurzzeitig mit 45% Rabatt gab (unter 1000 € 🤭) und ich sie interessehalber einfach mal testen will. Hauptsächlich wegen dem Thema Schalten unter Volllast. Falls da irgendwas nicht passt, kommt wieder Shimano 12-fach mit 10-45er Kassette ans Bike.
 
Sehr stimmiger Aufbau, gefällt mir richtig gut das Bike! :love:


Die Transmission hat optisch definitiv ihren Reiz und gerade in deinem Aufbau gefällt sie mir richtig gut (optisch). Vom fahren und der Schaltperformance hat sie in meinen Augen nicht nur aber auch Vorzüge. Gewichtstechnisch gewinnt sie keinen Pokal, ist aber nicht so dramatisch viel schwerer wie ne Reverb AXS. Am meisten würde mich das weitere Ladegerät und die Akku-Thematik stören (und das Schalten).
Die OneUp V3 ist mega! Wenig Stack und auch ansonsten eine dezentere Optik bei extrem niedrigem Gewicht und richtig guter Funktion (in meinem Fall mit dem original Shimano-Remote - geht kaum leichter und preiswert ist er auch). Bin froh, dass sich mein letzter Aufbau etwas verzögert hat und ich gerade noch die V3 bekommen hab. Bei der Länge würde ich genauso entscheiden wie du - lieber ein paar Gramm mehr und dafür mehr Hub (und optisch tiefer versenkt im Rahmen).
Anstelle der XC-Bremsgriffe könntest du die BL-M9120 nehmen (in Summe +60g) - entgegen meiner ursprünglichen Annahme ist die Bremskraft (scheinbar durch das ServoWave) tatsächlich ein merkbares Stück besser. Ggfs. dann auch vorne mit 2-Kolben-Sattel (am DC-Bike).
Insgesamt hätte ich beim Gewicht (genau wie @Henk_R) etwas weniger erwartet. Mein 2019er Oiz Tr (120 mm) liegt gut unter 10 kg mit ähnlicher Bereifung. Aber wie du schon schreibst, so wirklich wichtig ist das nicht :daumen:


Die Transmission holt mich auch nicht ab, aber das Bike find ich selbst mit der Transmission prima.
Finde es schon sehr interessant wie vielfältig die Ansätze sind. Meiner ist ja quasi das Gegenteil von Deinen. Mir ist eine leichte Schaltung wichtiger, aber bei der Dropper würde ich niemals eine mit Seilzug verwenden. Dafür ist mir der Vorteil bei der Bedienung einer Funksattelstütze einfach zu groß, und das auch obwohl meine Reverb ja relativ schwer ist. Bin jetzt bei knapp unter 10Kg. Mit der Transmission könnte man sicherlich nochmal mit mindestens ca. 350g mehr rechnen. Auch wenn wir uns einig sind, dass das so wirklich wichtig nicht ist... Bei Probefahrten konnte mich die neue Transmission jedenfalls nicht überzeugen, da würde ich eher noch die alte AXS Schaltung fahren.
Hier mal ein Bild vom Platz irgendwas der MTB News Wahl: 🙂
 

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Ist nicht das Canyon Lux WC das XC-Bike und das Trail eher „tourenlastig“.
Eigentlich wohl schon. Bei Specialized wird im WC häufig das Epic Evo eingesetzt und nicht mehr das Modell mit nur 100mm Federweg. Oder eben je nach Strecke das Epic World Cup. Bei Canyon könnte ich mir den Schritt auch vorstellen das Rad mit ein wenig mehr Federweg einzusetzen.
 
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