Nachrichten für Mountainbiker im Taunus

Die aktuelle "Kampagne" gegen die vermeintlichen illegalen Mountainbiker nimmt schon krasse Züge an. Wo war jetzt überall drüber berichtet? FFH, hr3 radio, hr3 Fernsehen, RTL Hessen. Sicher eine forcierte Aktion. Wär mal cool wenn irgendein Medium mal die andere Seite objektiv beleuchtet...
 
Presse funktioniert so, Hessen Forst schickt eine Pressemittelung an einen riesigen Adressverteiler und das Thema, sofern es brisant und relevant erscheint, wird von der Presse aufgegriffen. Die Pressemittelung sit auch schon schön formuliert mit Zitaten und Texten, so dass ein Redakteur es einfach übernehmen kann. Im Zweifel gibt es noch eine andere Überschrift, kurze Einleitung und dann wird die PM weitgehend übernommen.
 
Warum dann nicht so etwas von einer DIMB-Hibike & Co-Kooperation.
Will nicht wieder damit anfangen, aber der Verweis auf den Flowtrail in dem RTL-Filmchen hat uns eher geschadet, als für Objektivität gesorgt.
Warum nicht eine Gegenüberstellung des MTB-Problems gegen boden- und wurzelschädigenden Harvestereinsatz, Luft- und Lärmbelästigung im Taunus durch Motorradfahrer, gesellschaftliche Vorteile des MTB-Sports gegenüber Fernsehgucken (RTL ;) ), Saufen, Egoshooter spielen, Schei$$e bauen?
Auch Hibike und Händler/Industrie im Großraum sollten eingespannt werden, denn jedes zusätzliche Bike im Wald verschärft das Problem nur an der Basis, bei uns, "noch" nicht im Kommerz.
 
Zuletzt bearbeitet:
was hält dich davon ab, genau das zu tun? ich nehme mal an der mangel an zeit und lust, und das ist auch in ordnung.

aber wir schreiben hier ziellos in ein forum anstatt den hörer in die hand zu nehmen. wir bashen uns gegenseitig, anstatt den kleinsten gemeinsamen nenner zu suchen. und es gibt viele aktive vereine, aber auch da sind die leute, die tatsächlich die initiative ergreifen, an einer hand abzuzählen.

insofern hoffe ich, dass niemand ersthaft glaubt, mit in einem forum geäußerter empörung etwas verändern zu können ;-)
 
Doppelaccount? ;)
Viel Gebashe, stimmt.
Ansonsten ist das Humbug. Die DIMB liest doch hier mit!!

Proaktivität fordere ich von der DIMB. Dafür unterstütze ich diese bisher finanziell.
 
nein, aber ich lese auch nicht immer den gesamten thread. also gut möglich, dass da schon einmal in die gleiche richtung geschossen worden ist ;-)

prinzipiell ein gutes argument, dass man ja bereits interessenvertretungen unterstützt.

aber um es mal aus der warte von jemanden zu beschreiben, der zwar erst kurz, aber dafür seit 3-4 jahren "recht aktiv" involviert ist (im sport, beim bau von trails, blabla): die DIMB ist mir noch nicht einmal aufgefallen. ich weiß nicht einmal, was die macht. oder wer da federführend aktiv ist. oder was sie in den letzten 3-4 jahren zum positiven im taunus bewegt hätte. ist vielleicht mein versäumnis, mich da nicht mehr zu informieren, fair enough - aber in der außendarstellung sind die doch weit unterhalb der wahrnehmungsgrenze, insbesondere für die breite öffentlichkeit. und die gilt es zu überzeugen.

anyway, auch nur gebashe und nicht konstruktiv. aber prinzipiell stimme ich dir da zu, dass man bei den bereits existierenden "institutionen" ansetzen sollte. ich glaube ich schlau mich mal zur DIMB auf.
 
nein, aber ich lese auch nicht immer den gesamten thread. also gut möglich, dass da schon einmal in die gleiche richtung geschossen worden ist ;-)

Ok, dann nehme ich das mal mit dem Doppelaccount zurück. Wunderte mich nur hinsichtlich Bike auf Deinem Foto und teilweiser Tonalität hier. Wobei der betreffende User eigentlich ein lieber, netter Kerl ist ;)

Lies Dir zumindest mal die letzten 10 Seiten durch, das sollte helfen, Dir ein Bild zu machen.
Grundsätzlich ist es aber hilfreich, sich in einen Thread erst einmal zu vertiefen, bevor man etwas schreibt.

Daß Du nach 4 Jahren nichts mit der DIMB anzufangen weißt, ist bitter. Vor allem für die DIMB.
Welche Frage sich mir anhand Deines letzten Post´s allerdings aufdrängt. Wo schaufelst Du denn aktiv? Der Flowtrail kann es nicht sein. An der DH-Strecke am großen Feldberg? Wild?
 
Das Bild hier hat mir bei Facebook sehr gut gefallen (führt irgendwie diesen TV Report ad absurdum von wegen Baum umsägen usw... ):

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Die DIMB liest doch hier mit!!

Proaktivität fordere ich von der DIMB. Dafür unterstütze ich diese bisher finanziell.

Ja, wir lesen mit. Da auch wir ehrenamtlich unterwegs sind nutzen wir die Zeit Pro-Aktiv für den Aufbau von Kontakten, Gespräche, Rückfragen bei Betroffenen usw.

Mit einem Mitgliedsbeitrag von 24 EUR benötigt man 270 neue Mitglieder, um z.B. einen Minijob von 450 EUR und den Arbeitgeberbeiträgen zu finanzieren. Pro Monat wäre das etwa eine Arbeitswoche, in der sich jemand Viertel-Amtlich darum kümmert, dass es vorwärts geht. Und wo sind die Personen, die man für so einen Job anstellen könnte?

In der Realität bleiben: "Steter Tropfen höhlt den Stein" und "Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen".

Hier mal den Link, wie du innerhalb weniger Minuten Mitglied der DIMB werden kannst, gleichzeit 4 x die Monatszeitschrift "Bike" erhälst und u.a. bei Hibike Zusatzrabatte erhalten kannst.

Ich werde jetzt Mitglied der DIMB

Urs Weidmann
0151 182 483 80
 
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vielleicht verstehen die förster und jäger sich ebenfalls als lebensgemeinschaften des waldes.

Habe die Tage auf den Feldern von Friedberg auch Schilder von Jagdpächtern und Bauern gesehen, die die Bewegungsfreiheit von Feldbenutzern einschränken möchten.

Ich glaube, dass grade die Jäger viel Druck auf den Forst ausüben, sind halt die "Großkopferten", die ihre Vorstellungen umsetzen wollen und ihre (zumindest teilweise) fragwürdigen Argumentationen zugrunde legen. Zusammen mit dem Forst und Naturschutz haben wir dann halt als Radfahrer eine große Lobby gegen uns.

Als Radler auf den Feldern lese ich in letzter Zeit auch immer wieder, dass die Landwirtschaft uneingeschränkt vorfahrt hat. Das wird dann als gegenseitige Rücksichtnahme verkauft. Einfach nur noch lächerlich.
 
Habe die Tage auf den Feldern von Friedberg auch Schilder von Jagdpächtern und Bauern gesehen, die die Bewegungsfreiheit von Feldbenutzern einschränken möchten.

Ich glaube, dass grade die Jäger viel Druck auf den Forst ausüben, sind halt die "Großkopferten", die ihre Vorstellungen umsetzen wollen und ihre (zumindest teilweise) fragwürdigen Argumentationen zugrunde legen. Zusammen mit dem Forst und Naturschutz haben wir dann halt als Radfahrer eine große Lobby gegen uns.

Als Radler auf den Feldern lese ich in letzter Zeit auch immer wieder, dass die Landwirtschaft uneingeschränkt vorfahrt hat. Das wird dann als gegenseitige Rücksichtnahme verkauft. Einfach nur noch lächerlich.
also doch besser organisieren und den dimb untertützen, oder zumindest häufiger radfahren .
 
Die Begehung der Felder an sich oder der Feldwege dazwischen?
Ersteres kann ich nachvollziehen, man latscht anderen Leuten ja auch nicht durch Blumenbeete und Gemüsegarten. Und durchs Unterholz im Wald gehe/fahre ich auch nur im Ausnahmefall, wenn es sich nicht vermeiden lässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin heute bei uns im Wald unterwegs gewesen. Hier gibts keine MTB-Trials. Es gibt aber Trials, massig, und niemand stört sich dran.

Die Reiterhöfe haben nämlich auch Trials, damit die Gäule die Waldwege nicht kaputt machen. Die Hufe graben sich wirklich tief in den Waldboden ein, während Reifen nur drüber rollen, Hufe legen Wurzeln frei, usw. Aber niemand stört sich dran.

Im Gegenteil, Reiter sollen vielerorts nicht auf den Waldwegen reiten, weil sie die Wege kaputt machen.

Für Spaziergänger und Radfahrer, außer vielleicht MTBs mit Fatties, sind solche Pferde-Trials völlig unpassierbar, der Boden ist aufgewühlt, matschig, es liegen Baumstämme quer zum drüberhüpfen, usw.

Wird da mit zweierlei Maß gemessen?

Vielleicht sollte man mal solche Trials dokumentieren und damit gegenhalten. Der Vergleich passt viel besser als diese Harvester und andere Baumerntemaschinen.
 
also doch besser organisieren und den dimb untertützen, oder zumindest häufiger radfahren .

Bin Unterstützer. Häufiger radfahren? Noch häufiger? ;-)

Die Begehung der Felder an sich oder der Feldwege dazwischen?
Ersteres kann ich nachvollziehen, man latscht anderen Leuten ja auch nicht durch Blumenbeete und Gemüsegarten. Und durchs Unterholz im Wald gehe/fahre ich auch nur im Ausnahmefall, wenn es sich nicht vermeiden lässt.

Sowohl als auch. Die Begehung der Felder sehe ich ein und dass Schilder da stehen, die darauf hinweisen, dass die Hunde da nicht hinscheißen, finde ich auch ok.

Es geht mir eher um die Schilder, die deutlich machen, dass die Landwirtschaft uneingeschränkt Vorfahrt hat. Mag sein, dass sie im Recht sind, aber... Ach, was reg ich mich auf, macht doch eh jeder, was er will und Radfahrer nerven überall, auf Straßen, Wegen, Pfaden, Feldwegen, Radwegen, die sind einfach eine Pest und gehören bekämpft.
 
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