Neu in 2005: Cannondale Prophet

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Neu in 2005: Cannondale Prophet

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Vor ein paar Wochen sind bereits Fotos dazu hier durch das Forum gegeistert, mussten aber wieder aus dem Programm genommen werden. Jetzt gibt es bei den Schweizer Kollegen der Move einen ersten Fahrbericht - das Prophet wurde in Lenzerheide vorgestel

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Neu in 2005: Cannondale Prophet
 
Lord Helmchen schrieb:
aus heutigem gesichtspunkt natürlich schrott, aber versteh mich nicht falsch. Ich finds geil, genauso wie die ersten Manitou Dinger.

Das glaube ich nicht. Damals war man halt der Meinung, dass das Ansprechverhalten wichtiger ist, als die Antriebsneutralität...
 
Tyrolens schrieb:
Das glaube ich nicht. Damals war man halt der Meinung, dass das Ansprechverhalten wichtiger ist, als die Antriebsneutralität...

damals ist damals und heute ist heute, darum aus heutigem gesichtspunkt kein geniestreich, damals bestimmt gut angekommen das Teil!
 
mensch helmchen, unterstell mir nicht, dass ich nicht wüsste, was der unterschied zwischen progressiv, degressiv und linear ist. was mich nur nervt, sind die pauschalen vorverurteilungen anhand eines bildes. gerade bei den eingelenkern gibt es so viele systeme, die auf den ersten blick recht ähnlich aussehen, und sich doch so unterschiedlich fahren. und bei meinem kampfgewicht bin ich ziemlich empfindlich, was wippende hinterbauten angeht ...

ich hab weiter oben gesagt, dass mir das prophet von der optik her nicht besonders gefällt. mehr kann ich erst dazu sagen, wenn ich auf so nem teil gesessen bin.

prost :bier:
 
Tyrolens schrieb:
Damals war man halt der Meinung, dass das Ansprechverhalten wichtiger ist, als die Antriebsneutralität...

nö. das kalkül von cannondale (und einigen anderen herstellern damals) war folgendes: befindet sich der drehpunkt außerhalb des kettenkreises, so zieht man beim starken eintreten (zum beispiel am berg) den hinterbau in die ausgefederte position und eliminiert dadurch das wippen beim bergauffahren. hat sich geschichtlich gesehen als der falsche weg herausgestellt.
 
AchseDesBoesen schrieb:
hat sich geschichtlich gesehen als der falsche weg herausgestellt.

Das erzähle mal Orange, Giant oder Santa Cruz. Die verwenden allesamt den Kettenzug zur Unterdrückung des Wippens.

Außerdem kann ein außerhalb des Kettenkreises liegender Schwingendrehpunkt auch Pedalvorschlag und somit verstärktes Wippen bedeuten.


Eines jedoch moß man CD lassen. Mit der neuen Lefty Max Carbon schein ihnen ein Referenzprodukt geglückt zu sein. 140 mm Federweg bei 1,72 kg!
 
@ Lord Helmchen:

Ein Blick in dein Fotoalbum lässt mich erschaudern.

Theoretisch müsste dein Bike katastrophal fahren.
Tut es aber wahrscheinlich nicht (keine Ahnung, bins ja nicht gefahren)

Also gewähre den tatsächlichen Funktionstest doch bitte auch dem CD, gerade du müsstest doch mit so einem Bike grosses Verständis für krumme Designs aufbringen können ;)

Christian
 
Nichts gegen CD, aber ich werde sicherlich das Vergnügen haben, dieses zugrundedesignte Bike nie zu besitzen!

Degressive Dämpferanlenkung hat mich schon 1997 genervt und daran wird der verbaute Plattformdämpfer nichts ändern. Die Fahrwerksverstellung durch Umhängen des Dämpfers mittels Schrauben ist auch von annotuck Vorschnellspannerzeit.

Das Design des Rahmens ruft bei mir zudem den Eindruck hervor, als habe der neue Investor bei CD die Direktive ausgeben, möglich wenig Aufwand - sprich gerade Rohre - beim Rahmen für möglich viel Ertrag. Irgendwie macht das ganze Bike den Eindruck, als hätten bei der drohenden Pleite letztes Jahr alle hochbezahlten Design- und Fahrwerksspezialisten CD verlassen und der verbliebene Lehrling am CAD-Computer gespielt.

Die grüne Farbe erinnert mich zudem an die fröhlichen Kacheln in den Bädern und WCs der frühen 70ger Jahre - da gabs fast den gleichen Farbton.
 
Tyrolens schrieb:
Das erzähle mal Orange, Giant oder Santa Cruz. Die verwenden allesamt den Kettenzug zur Unterdrückung des Wippens.

gut. und wieviele hersteller verwendes es nicht oder nicht mehr?
genau deshalb sprach ich von "geschichtlich gesehen der falsche weg" ...
 
AchseDesBoesen schrieb:
gut. und wieviele hersteller verwendes es nicht oder nicht mehr?
genau deshalb sprach ich von "geschichtlich gesehen der falsche weg" ...

Fast alle Hersteller von Eingelenkern verwenden diese Idee, wenn auch in etwas abgeschwächter Form. Bei den Viergelenkern ist´s ähnlich. Wer das Wippen unterdrücken möchte, braucht Kettenzug. Oder einen (eigentlich zu) hohen Platformdruck im SPV Dämpfer.
 
Tyrolens schrieb:
Fast alle Hersteller von Eingelenkern verwenden diese Idee, wenn auch in etwas abgeschwächter Form. Bei den Viergelenkern ist´s ähnlich. Wer das Wippen unterdrücken möchte, braucht Kettenzug. Oder einen (eigentlich zu) hohen Platformdruck im SPV Dämpfer.

okay, wir reden aneinander vorbei. du quatschst vom kettenzug zur unterdrückung des wippens, ich quatsche vom schwingendrehpunkt außerhalb des kettenkreises, der bei heutigen rädern eher selten vorkommt.
 
AchseDesBoesen schrieb:
mensch helmchen, unterstell mir nicht, dass ich nicht wüsste, was der unterschied zwischen progressiv, degressiv und linear ist. was mich nur nervt, sind die pauschalen vorverurteilungen anhand eines bildes. gerade bei den eingelenkern gibt es so viele systeme, die auf den ersten blick recht ähnlich aussehen, und sich doch so unterschiedlich fahren. und bei meinem kampfgewicht bin ich ziemlich empfindlich, was wippende hinterbauten angeht ...

ich hab weiter oben gesagt, dass mir das prophet von der optik her nicht besonders gefällt. mehr kann ich erst dazu sagen, wenn ich auf so nem teil gesessen bin.

prost :bier:

na wenn du kinematisch bewandert bist dann müsstest du ja erkennen dass das ding ne verhunzte kinematik hat ;) So hammer degressiv wie das ding ist kann da nix werden :rolleyes:
 
AchseDesBoesen schrieb:
okay, wir reden aneinander vorbei. du quatschst vom kettenzug zur unterdrückung des wippens, ich quatsche vom schwingendrehpunkt außerhalb des kettenkreises, der bei heutigen rädern eher selten vorkommt.

Jeder Viergelenker hat den/die Drehpunkte außerhalb des Kettenkreises...
 
BertoneGT schrieb:
@ Lord Helmchen:

Ein Blick in dein Fotoalbum lässt mich erschaudern.

Theoretisch müsste dein Bike katastrophal fahren.
Tut es aber wahrscheinlich nicht (keine Ahnung, bins ja nicht gefahren)

Also gewähre den tatsächlichen Funktionstest doch bitte auch dem CD, gerade du müsstest doch mit so einem Bike grosses Verständis für krumme Designs aufbringen können ;)

Christian

warum? progressive anlenkung und ein humaner drehpunkt, dazu ein sehr stark wipp-reduzierender dämpfer - was ist daran so schlimm? ne degressive Kinematik hab ich schon seit fast nem Jahr keine mehr gefahren, weil alle degresiven anlenkungen durchweg trotz Progressionsverstellung am Dämpfer nen Scheiß gebracht haben... ...und jeder der ein degressives bike hat wird dir das bestätigen können, frag doch mal fahrer von alten Nicolai Virus/Bass Rahmen, oder Bergamont Evolve Fahrer. Deren Bikes haben allesamt ne Scheiß-kinematik, mit nem Plattformdämpfer wird hier lediglich die Unzulänglichkeit des Hinterbaus ausgebügelt. :rolleyes:

Der Sinn hinter der CD Kinematik ist mit nicht ersehbar. Wippreduktion und dafür ein Scheiß-Ansprechverhalten? Naja, muss nicht unbedingt sein!
 
Tyrolens schrieb:
Jeder Viergelenker hat den/die Drehpunkte außerhalb des Kettenkreises...

monsieur, ich rede hier vom "schwingendrehpunkt". der drehpunkt direkt am tretlager. egal ob beim eingelenker oder viergelenker.

wir reden hier übrigens die ganze zeit von eingelenkern. wie zum geier kommst du dann plötzlich auf viergelenker? und wieso habe ich das gefühl, dass du unbedingt klugscheisssen willst?
 
AchseDesBoesen schrieb:
monsieur, ich rede hier vom "schwingendrehpunkt". der drehpunkt direkt am tretlager. egal ob beim eingelenker oder viergelenker.

wir reden hier übrigens die ganze zeit von eingelenkern. wie zum geier kommst du dann plötzlich auf viergelenker? und wieso habe ich das gefühl, dass du unbedingt klugscheisssen willst?

der viergelenker soll hier als vergleich herhalten dass das vom "geschichtlich bewiesen falschen Weg" so nicht stimmt. Viele Eingelenker haben einen Drehpunkt außerhalb der KBs. Und es funzt!
 
Lord Helmchen schrieb:
interessante drehpunktlage...

erst machst du dich über den heute unüblichen schwingendrehpunkt des se 2000 lustig, ein paar posts später befürwortest du aber wieder eine drehpunktlage außerhalb des kettenkreises.

das krieg ich irgendwie nicht ganz zusammen. aber vielleicht geht das nur mir so ...

meine laune wird langsam aber sicher degressiv :D
 
Lord Helmchen schrieb:
..... frag doch mal fahrer von alten Nicolai Virus/Bass Rahmen,..... Deren Bikes haben allesamt ne Scheiß-kinematik....



Ha! Erwischt!

Zufällig ist mein Mitbiker bis vor einigen Monaten ein Nicolai Virus LT gefahren, ds ich natürlich auch ausgiebigst beim Partnertausch ;) probieren konnte.
Es hatte übrigens irgendeinen uralten DNM Dämpfer von 1999 oder so drin. Also nix mit SPV.

Ich fand es ganz wunderbar.

Nicht fragen / lesen / meinen / glauben / denken, sondern selbst probieren und DANN urteilen ist die Devise.

Christian
 
Echt geile Diskussion hier :D

Das Prophet ist doch vom Hinterbau eine ganz klare SantaCruz Heckler Kopie oder habe ich ein Augenleiden ? Anyway - das ist auch gar keine schlechte Idee, da das Heckler sowohl für die Presse (Mbaction USA), wie auch für viele Biker (www.mtbr.com) immer noch eines der besten Trailbikes überhaupt ist. Trotz (OhGott-OhGott) der hier im thread stark kritisierten Anlenkung.

Ride on

Zoomi
 
AchseDesBoesen schrieb:
monsieur, ich rede hier vom "schwingendrehpunkt". der drehpunkt direkt am tretlager. egal ob beim eingelenker oder viergelenker.

Das spielt keine Rolle. Ob tatsächlicher Drehpunkt beim Eingelenker, oder virtueller Drehpunkt wie beim Viergelenker - der Kettenzug und der damit einhergehende hohe virtuelle oder reelle Drehpunkt ist in beiden Fällen ein Thema.
Im Übrigen ist z.B. das Giant NRS zum Teil dem Konzept nach einem Eingelenker mit hohem Drehpunkt nachempfunden.

wir reden hier übrigens die ganze zeit von eingelenkern. wie zum geier kommst du dann plötzlich auf viergelenker?

Siehe oben. Weil man bei dieser Diskussion nicht zwischen Eingelenkern und Viergelenkern differenzieren muß.


und wieso habe ich das gefühl, dass du unbedingt klugscheisssen willst?

Weil du erkannt hast, dass du Müll geschrieben hast :D
Bist übrigens heute schon der zweite, der mir das sagt. Gibt mir zu denken - alles Flaschen auf der Welt, außer mir. :D :D
 
Mein Paradethema, siehe dazu:

http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=96663

@AchsedesBösen

Ganz werd ich aus Deinen Postings net schlau:

Einerseits hat etwas Ahnung von Hinterbaukinematiken, andererseits vertraust Blind die Bikeentwickler.

Als erstes muß ich Deine Illusion zerstören:

Radlentwickeln ist relativ einfach. Sogar so einfach, daß viele die Zusammenhänge in wenigen Wochen verstehen (siehe dazu Rahmendesign Thread) und sehr gute Rahmen entwerfen können.
Das so ein in ein paar Wochen entworfener Rahmen auch in der Praxis funktioniert, kannst auf meiner Homepage sehen.

Weder Tyrolens, noch ich wollen hier Klug********n und Ihr habt auch nicht voneinander aneinander vorbeigeredet:
Im Prinzip redet Ihr beide von einer Kettenstrebenverlängerung beim Einfedern und somit das Ausnutzen des Kettenzuges gegen wippen.
Egal ob 1 oder 4 Gelenker oder neuerdings VPP.
Ist ne Philosophie und/oder Marketingfrage, ob man wie vor etlichen Jahren die Antriebsneutralität als oberste Priorität einstuft, oder das Eliminieren des Wippens.
Meiner Meinung nach ist ein guter Kompromiß das Optimum.
Und das ist für mich bei 3 Kettenblättern ein Drehpunkt auf Höhe großen KB und bei einem KB etwas höher.

Der DP ist bei dem CD ja gar net so verkehrt, aber diese degressive Dämpferanlenkung ist ein Witz.
Da war wiedereinmal Form follows Funktion.
Und ja, man kann auf dem Papier etwas über die Funktion sagen (zumindest wenns so schlimm ist).
Wahrscheinlich mit dem SPV Dämpfer wirds gar net so schlecht gehen, wenn man aber weiß, das es doch deutlich besser auch geht, ist es für mich gestorben.

Mehr zum Thema beim obigen Link.

Wenns Dich näher mit div. Hinterbauten beschäftigen willst, lege ich Dir die geniale Seite von Ignorion nahe: http://www.igorion.com/_suspension/

@All

Wo steht geschrieben, daß CD unbedingt das Fully neu erfinden muß??
Eingelenker sind OK und haben auch ihre Vorteile und ihre Daseinsberechtigung.
Der Hauptkritikpunkt ist die Federkennlinie.

Design ist Geschmackssache. Meins ist es nicht.

Als Abschluß noch ein Satz, der das Problem auf einen Nenner bringt:

Lord Helmchen schrieb:
......, quasi ein schrottfahrwerk dass durch den swinger wieder ausgebügelt wird, ........
QUOTE]
 
Nochwas zu dem Uralt CD:

Damals waren die Dämpfer noch schrottig und deshalb übertrieb man es mit dem Ausnützen des Kettenzuges, bzw. des hochsetzten des DPs für die Raderhebungskurve.
Nachteil bei der kurzen Schwinge mit dem hohen DP gegenüber den langen von Heut ist der höhere Bremseinfluß.

Dann ging das Extrem in die andere Richtung:
DP runter bis zum Tretlager (Antriebsschwingenfullies),die mit Ihrem Pedalvorschlag stark wippten (z.B. auch Eingelenker mit tiefen DP, die dann das Image des 1G zerstört haben).
Heute haben (viele) Bikes einen gesunden Mittelweg gefunden.
 
Mal völlig angesehen von degressiv progressiv linear und dem ganzen Schruz:
Eingelenker bringts!
Ich bin absoluter Eingelenker Fan, es gibt in meinen Augen für ein langes Leben mit einem Bike nichts haltbareres, besser ansprechendes, steiferes, wartungsfreundlicheres.

@ mankra: Eure Diskussion von deinem o.g Link ist interessant - hab mir zwar nicht alles durchgelesen aber trotzdem sehr informativ.

Vielleicht können wir uns bis zur ersten Fahrt mit dem prophet auf ein "naja sieht nicht so toll aus könnte aber funktionieren" einigen :bier:

Christian
 
Leider nein:

Es wird keiner sagen, daß das Bike überhaupt net funktioniert.
Zumindest mit dem Swinger ist es schon fahrbar. Je nachdem, wie gut die Mixtur die restlichen wichtigen Parameter ist (Radstand, Lenk und SitzWinkeln, Tretlagerhöhe, Länge, Schwingenlänge, etc) besser oder schlechter.

Aber die Dämpferanlenkung ist vom Optimum (Progressiv ist Materialschonender, spricht besser an, ...) weit entfernt, und das nur, wegen der Optik.
Soetwas ist für mich Unakzeptabel.

Ist leider ne Seuche, daß nun, wo die Räder alle so halbwegs funktionieren udn Fullies anerkannt sind, die Funktion wieder in den Hintergrund rutscht und ne neue Optik wichtiger wird.
 
mankra schrieb:
@AchsedesBösen

Ganz werd ich aus Deinen Postings net schlau:

Einerseits hat etwas Ahnung von Hinterbaukinematiken, andererseits vertraust Blind die Bikeentwickler.

was gibt es da bitteschön nicht zu verstehen?

meine thesen waren:
1) ich finde das design nicht besonders schön. die meisten hier auch nicht. verstehe deshalb gar nicht die aufregung, dass die funktion dem design platz machen musste. welches design?
2) gerade aufgrund meiner erfahrungen möchte ich erst mehr darüber sagen, wenn ich auf dem bock gesessen bin. da können mir schweizer online journalisten noch so oft versichern, dass das fahrgefühl "frappant" sei oder lord helmchen zum wiederholten male über die degressive anlenkung schimpfen (in zahlreichen anderen threads macht er nicht anderes).
3) ich wehre mich gegen pauschale vorverurteilungen. hab auch nicht hurra gebrüllt, als gt die i-drive kinematik und cannondale das scalpel rausgebracht haben. abwarten und tee trinken. habe beide erstmal probegefahren, bevor ich mir die meinung zulegte, dass i-drive in meinen augen mist ist und scalpel funktioniert.

was ich letzendlich sagen will: niemand hier hat einen pachtvertrag über die meinung, was das beste fahrwerk sei und was nicht. was ich in 16 jahren mountainbiken gelernt habe, ist: es gibt trends. trends kommen, trends gehen, und manchmal kommen sie wieder. wer mir aber einen aktuellen trend aber als weisheit letzter schuss verkaufen will, den kann ich nicht ernst nehmen.


und was den exkurs zum se 2000 angeht, so halte ich in diesem zusammenhang die aussage
Tyrolens schrieb:
Damals war man halt der Meinung, dass das Ansprechverhalten wichtiger ist, als die Antriebsneutralität...
für schlichtweg falsch.

das cannondale und das proflex waren mit die serienpioniere mit gefedertem hinterbau. in dieser geschichtlichen periode die priorität von ansprechverhalten vor die antriebsneutralität zu setzen, zeugt von herbeikonstruiertem halbwissen.
das se 2000 wurde ganz bestimmt nicht so konstruiert, um ein besseres ansprechverhalten zu haben. die meisten wussten damals gar nicht, wie man "ansprechverhalten" und "dämpfung" buchstabiert. wichtig war, dass es "federt". die sorgen um pedalrückschlag und co kamen etwas später auf der zeittafel.
 
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