Neue Bremse gesucht

@Lord Helmchen
ne XT aus der aktuellen Serie bin ich schon mal gefahren. Sie war stark bzw. hat gebissen wie die Hölle. Trotzdem mochte ich sie nicht so, weil sie mir fast schon zu digital war, also zu wenig "Spielraum" zwischen komplett offen und blockiert. Die Hope Bremsen sind in dem Punkt einfach gutmütiger und einfacher zu dosieren. Die V4 ist auch nochmal deutlich kräftiger geworden im Vergleich zur alten V2. So einen Anker hatte ich noch nie am Rad, da kommt auch keine Saint ran.

Also, digital finde ich die Shimanos überhaupt nicht, sie lassen sich sehr wohl und ebenso gut dosieren. Fahre sogar an meinem momentanen "Tricksesantacruzchameleonbike" eine popelige Deore aus der neuen Serie, 160 vorn und hinten mit Swisstop-Belägen - astrein dosierbar (beim Umsetzen, Endo und sie ist und bleibt bei allen Witterungsbedingungen (Dank Mineralöl) eine absolute Sorglosbremse. Schlußendlich kann man aber eben nur die eigenen Erfahrungen weitergeben. Ob sie allgemein jedem taugen, wage ich allerdings zu bezweifeln, da jede/jeder andere "Vorlieben" hat.
Alle selbst durchzuprobieren endet im Finanzchaos - trotzdem, manchmal ist die einfachste Variante die Beste: kaufen, dranschrauben, fahren und wenns nicht paßt gibt es ja den lieben Bikemarkt. :)
 
bei deinem Wohnort und deinen Trails nicht ;)

Alle Welt behauptet ja immer, als 50kg Frau bräuchte man keine starke Bremse und keine große Bremsscheibe. Nach dem Motto "das reicht dir doch". Ich finde nicht! Gerade wenn man nicht so viel Handkraft hat wie die Herren der Schöpfung braucht man tendentiell sogar noch viel mehr einen Anker. Sonst ermüdet man einfach auf langen steilen Abfahrten zu sehr, wenn man ständig auf der Vorderradbremse hängt.
Für Forstpisten und Flowtrails sieht die Welt sicher anders aus ;)
Ich hab vorne V2 (Vorgänger von der V4) oder V4 mit 203 mm Bremsscheibe und hinten X2 oder M4 mit 160 mm Bremsscheibe. Finde das so perfekt. Für hinten reicht quasi jede Bremse, die man irgendwie mitschleifen lassen kann, mehr muss die eh nicht machen. Vorne ist essenziell/lebenswichtig, da muss das stärkste auf dem Markt verfügbare dran (auch/gerade wenn frau nix wiegt)!

Genau diesen Rat habe ich damals als ich noch mein Hi Fi besaß erhalten und gefolgt (glaube, es war beim Ladies Treffen). Es mach sehr wohl was aus - ist besser zu dosieren und funktioniert auf steile Stellen viel besser - bremsen in allen Situationen macht mehr Spaß. Mein jetztiges Rad (Lush SL) war vom haus aus mit 180 vorne ausgerustet. Das mit mehr hinten kann ich wohl dann lassen :D
 
Letztes Jahr habe ich mir ein AM aufgebaut.
Die Montage der xtr Race war überraschend einfach.
Drangeschraubt 2-3x Bremshebel gezogen passt.
Seit dem nichts mehr an der Bremse gemacht.
Ich habe auch zwischen Race und Trail gekämpft.
Das mit der Druckpunktverstellung hat mir auch etwas Kopfzerbrechen bereitet.
Ich vermisse bei der Race nichts. Und für kleine Hände Super
.....ein paar Gramm leichter ist sie auch noch ;-)
Kaufempfehlung für xtr Race
 
....

Die Kombination mit Drehgriff passt, sowohl die alten 9fach als auch die 10fach X.0. ...
Bei den Shimano Bremshebeln hätte ich auch Bedenken, ob das mit der Hebellänge passt, da hast du Recht!

Also ich habe den Drehgriff mal an die Shimano-Hebel gehalten, das ist zu knapp, befürchte ich.

Die Hope V4/X2 Kombi sagt mir wirklich zu. Möchte ich mal probieren!
Welche Bremsscheiben fährst Du? Die schwimmend gelagerten?
 
Darf ich fragen, was es letztendlich geworden ist? Im Aufbauthread schaut's ja nach der Hope in purple aus, seh ich das richtig?

Ich brauch auch dringend ne neue, nachdem mich meine verflixte Elixir 5 nur noch aufregt: nicht gescheit dosierbar, wenig Bremskraft und ein eingebauter Singvogel der dauernd mit Silencer ruhiggestellt werden muss, wodurch dann die Bremswirkung aber noch "glitschiger" wird...
Die Hope-purple-Reihe würd mir sehr gefallen, Nachteile sind aber Preis und DOT-Flüssigkeit. Also wird's wohl XT oder XTR Trail. Ist da der Unterschied eigentlich nur im Gewicht, oder auch in den Bremseigenschaften oder anderen Details bemerkbar?
 
Hallo Mädels,
hoffe ich bin hier nicht zu off-topic :)

Habe Probleme mit meiner Hinterradbremse (Avid Elixir) und zwar habe ich vor etwa 100km die Beläge gewechselt, weil die alten runter waren. Da ich bisher mit den original Belägen nicht so zufrieden war, bin ich nun auf Swiss-Stop umgestiegen (nach vielem Forum durchstöbern). Heute ist mir aufgefallen, dass bei längerem Bremsen die Bremse anfängt zu stinken und danach die Scheibe leicht dunkel ist (etwas bräunlich) :ka: Die dunklere Farbe ist mir schon länger aufgefallen, das stinken ist mir aber erst heute aufgefallen!
Die Bremsleistung ist sogar noch schlechter geworden :aufreg: Eingebremst habe ich auch ein paar mal von 30km/h auf Stand.

Woran kann es liegen? Sind die Beläge noch nicht genug eingebremst? Stimmt was von der Einstellung nicht?

Vllt habt ihr eine Idee:daumen:
Grüße vom greenhorn
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke mal, sie sind zu heiß geworden, hört sich so an.
Und wegen der schlechten Bremsleistung, sie werden jetzt durch die Hitze hart geworden sein.

denke aber, die Männer werden mehr wissen und auch der Ein oder Andere hier antworten, oder? ;)
 
Beim einbremsen nie bis zum stillstand bremsen sondern vorher wieder die bremse aufmachen.

Entweder sind die Teile nicht so gut wie vorher oder es is was anderes.
Stinken bedeutet das die Teile ausgasen, oder sie sind verunreinigt.
 
Die Bremse ist ein bisschen warm (heiß) geworden und manche Beläge qualmen und stinken dann mal.
Da passiert nix weiter. Man kann dann die Beläge und die Scheibe abschleifen und gründlich auch die Löcher der Scheibe mit Spirtus o.ä. reinigen.
 
Ja wie ich ja auch eigentlich plane: die xtr Trail :D
Da ich ein bisschen aufs Gewicht der ambauteile achte, sollte es schon die xtr werden, nicht xt oder slx. Die xtr ist ja schon nicht soo leicht...

Wollte aber auch nochmal anderen Ideen ne Chance geben :)



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Bin von Arvid auf die XT umgestiegen und war begeistert, wie genial sie bremst. Wer die XTR finanzieren kann/mag, warum nicht? Ist tatsächlich eines der besten Sachen derzeit auf dem Markt, leicht und bremsstark, dazu die ergonomisch genialen Bremsgriffe, die man selbst auf meine kurzen Fingerchen ideal einstellen kann (finde übrigens die Race-Version, die man per Imbus einstellt, ausreichend, man muss das ja nur 1x anpassen).
 
Mal so mein Fazit nach diesem "Sommer"

am 301 hab ich jetzt die Hope E4 vorn und hinten die Hope X2.
Bremsleistung und Hebel (finde sie super griffig) taugen mir sehr... Etwas problematisch ist die Kombi vom SRAM Drehgriff und dem Bremshebel... den Hebel muss ich etwas weiter vom Lenker weg einstellen als es mir lieb ist... nicht so ganz optimal...

am Enduro bremse ich jetzt mit der XT...

ich finde die Shimano Bremse etwas knackiger und bissiger als die Hope. Die Hope ist noch ein bisschen sanfter zu dosieren... Ansonsten geben sie sich nicht so viel, und fühlen sich ähnlich an, finde ich...
 
Nachdem ich seit Beginn meiner "Bikekarriere" immer nur mit XT (203mm/180mm) gebremst hatte, nun aber auch Erfahrungen mit anderen Bremsen machen konnte, gebe ich hier mal meinen Senf dazu.

Vornweg sei gesagt, dass ich ultrakurze Minifinger habe und die Hebel sehr sehr nah an den Lenker stellen muss. Das hat bei den Shimanobremsen zur Folge, dass die Kolben sich irgendwie nicht mehr nachstellen. Zumindest war es bei der XT so, für meine neue Saint gilt es aber vermutlich ebenso. Sprich sobald sich etwas Verschleiß zeigt, hatte ich den Druckpunkt mit dem kurzen Hebelweg direkt am Griff. Hier ist regemäßig manuelles Nachstellen angesagt. Die Bremskraft an sich war gut, unsicher gefühlt habe ich mich eigentlich nicht und gut dosieren ließ sie sich trotz wenig Hebelweg auch noch.

Am Hardtail hatte ich kurzzeitig experimentell eine Magura MT4 dran, die noch in der Restekiste lag. Das ging gar nicht, die Hebel waren einfach nicht dafür ausgelegt, so nah am Griff gefahren zu werden. Ich musste viel Fingerkraft aufwenden um kaum Bremskraft zu erhalten und hatte quasi keinen Hebelweg zum dosieren. Extrem unsicher und bäh das Ganze, obwohl sie von der Bremskraft eigentlich einer XT nahe kommen sollte. Die flog sofort runter.

Da ich Vertreterin der "man kann nie genug Bremspower haben"-Fraktion bin und möglichst wenig Handkraft aufwenden will, hat das Hardtail hat nun eine Saint vorn und hinten spendiert bekommen, die XT ist wieder am Liteville. Ich muss sagen, dass zwischen den beiden Bremsen Welten liegen. Uneingebremst ist die Saint etwas stärker, mutiert nach dem Einbremsen aber zum totalen Wurfanker, bei dem man nicht unbedacht zugreifen darf. In steileren Passagen gibt mir die Bremse ungemein mehr Sicherheit, weil man nur zart am Hebel ziehen muss und nie das Gefühl hat, dass "da nichts mehr kommt, wenn es noch steiler wird". Mit der XT hatte ich das Gefühl hin und wieder mal (vermutlich auch wegen dem kurzen Hebelweg). Auch um beim Schnellen fahren kurz und knackig abzubremsen ist sie eine absolute Wucht. Wenn es allerdings zum Umsetzen und ähnlichen Späßen kommt, braucht es viel Gefühl sie zu dosieren. Brachiale Bremsgewalt + auch hier wenig Hebelweg sind gewöhnungsbedürftig aber es ist machbar. Im Vergleich zu zB. der Guide RSC ist sie schon digital und ein wenig on/off. Mit dem Free Stroke kann man der Dosierbarkeit aber ausreichend auf die Sprünge helfen.
Als ich kürzlich mal wieder auf dem Liteville mit der XT saß, kam mir diese ziemlich kraftlos im Vergleich zur Saint vor. Auch hieran gewöhnt man sich wieder, vermisst aber schon den enormen Biss und die Standfestigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Update: Habe ziemlichen Ärger mit meiner XT, bzw. der Hinterbremse, die ich letztes Jahr wegen plötzlichem Überhauptnichtmehrbremsen austauschen musste. Die stattdessen gekaufte funktionierte wieder einwandfrei.

Die erste aber wurde eingeschickt, schließlich hat das Teil zuviel gekostet, um nach wenigen Monaten moderaten Gebrauchs den Geist aufzugeben. Entlüften, Ölwechsel und so weiter durch den erfahrenen und zuverlässigen Fachhändler brachten nichts. Er fand jedoch eine undichte Stelle nahe des Griffes, wo immer wieder kaum sichtbar Öl austritt.

Also eingeschickt, und da fing der Ärger an: Der Service hat sie "unbehandelt" und ohne Kommentar zurück gehen lassen.

Ich erfuhr erst vor kurzem davon, hatte die Sache ehrlich gesagt, vergessen, bis ich sie für eine längere Reise als Ersatzteil mitnehmen wollte. Also habe ich selbst beim Service (Paul Lange = Shimano-Deutschlandvertrieb) nachgefragt und daraufhin erfahren, die Bremse sei 2x eingeschickt worden und mit "Fremdöl" befüllt gewesen. Beides stimmt nicht und die Behauptung ärgert mich sehr:

Sie war nur 1x eingeschickt, und zwar zum oben erwähnten Service. Außerdem war sie ohne Ölbefüllung eingesendet und grundsätzlich nur Original-Shimano-Öl benutzt worden (pinkfarben).

Derzeit überlege ich, was ich tun soll.
Mein vorläufiges Fazit jedoch:

Shimano-Produkte: empfehlenswert.
Service in Deutschland: weniger empfehlenswert
 
Hallo Mädels,

ich bin aktuell auf der Suche nach einer neuen Bremse. Hab ein wenig geschaut und liebäugel mit der Shimano Zee. Angeblich gut zu dosieren und kräftig genug, um nicht das Gefühl zu haben, da kommt nix mehr (hab ich aktuell manchmal, auch wenn es nicht stimmt). Ich vermute die Griffe lassen sich genauso gut verstellen wie bei allen anderen Shimano Bremse (fahre sonst noch SLX und XT)?!

Oder doch lieber die XT BR-m8000? Preislich nehmen sich die beiden nix.

Janni
 
Verstellbar sind sie beide:

Die XT werkzeuglos, die Zee mit Inbus.

Ich glaube allerdings nicht, dass sich eine 4 Kolbenbremse mit einer 2 Kolbenbremse vergleichen lässt. Da musst Du dann eben entscheiden, wo Deine Prioritäten sind :)
 
Vergleichen lassen sich die Bremsen direkt vielleicht nicht, aber meine Frage ist auch eher, ob die XT nicht prinzipiell reicht, bin ja auch kein Schwergewicht.

Hab nur vermehrt gelesen, dass sich die Zee besser dosieren lässt und frage mich ob das vielleicht der ausschlaggebende Punkt für die Zee ist...

Griffweiten Einstellung mit inbus ist ausreichend. Stellt man ja nicht alle 5 min um und nen inbus hab ich auch immer dabei...

Immer diese Qual der Wahl
 
Bei 90-100kg lässt sich die Zee auch nach langen Abfahrten gut dosieren. Der Hebelweg ist halt länger als bei Deore oder SLX.
 
Der Hebelweg ist länger... Das heisst ich kann den Griff nicht so nah an den Lenker bringen weil ich mehr Weg zum bremsen benötige, und sonst an den Griff stoße? Hmm das wäre natürlich nicht so gut. Hab ja auch nur so kleine Hände.

Die neuen Magura z.b. Kann ich gar nicht nah geht an den Griff stellen Das wäre daher schon wichtig...

90 kg bring ich mit meinem Bike allerdings nicht auf die Waage... Brauch die Zee also aus diesem gesichtspunkt nicht.

Gibt's denn hier nen Mädel die die Zee fährt? Oder ist der längerer Hebelweg für kleine Hände einfach zu ungünstig?

Danke
 
Xt reicht sicherlich. Mit 180/180 oder 200/180 gut dosierest, Zee brauchst du mE nur bei >80kg und hartem Enduroeinsatz.

Die XT8000 ist auch deutlich schöner als die XT785 :)

Aber Obacht: es gibt dann ispec2, dh 10-Fach Schalter passen nicht mehr (sind ispec a/b).

Grüsse
 
Aber Obacht: es gibt dann ispec2, dh 10-Fach Schalter passen nicht mehr (sind ispec a/b).

Ispec2 heißt aber nur ich bekomme einen älteren trigger nicht direkt an die Bremse montiert. Da ich sram fahre ist das für mich aber erstmal nicht relevant...

Na gut. Da ich kein downhill fahre, ist die XT dann wohl ne gute Wahl...
 
Ich benutze allerlei Bremsen (Magura MT4, Elixir, LX, Deore, Zee), bei passender Scheibengrösse tun sie alle ihren Job. Bei meinen mit Rucksack max. 100kg reichen bei der Zee 180mm, die Avid sollte schon 200/180mm haben. Und alle organischen Beläge gasen bei extremer Hitzebelastung aus. Festgefressene Kolben kenne ich von Louise und Deore, immer nach alpinen Abenteuern und langen Steilabfahrten jenseits 500hm. Schwarzgekokelte Scheiben stören nicht und Beläge rauchen auch schon mal. Die Funktion der Zee gefällt mir gut, packt entschlossen zu. Und die aktuellen Magurahebel sind schon gross ausgefallen und recht weich. Ich würde den original Shimanobelägen den höchsten Verschleiss attestieren, das ist aber alles im Rahmen. BBB-Beläge bremsen gut an der Avid. Die LX hab ich am VR mit einer Tektroscheibe montiert, die hat nur kleine Löcher und brummt nach Hitzestress nicht so.

Alles kein Grund für Glaubenskriege, wenn die Ergonomie passt findet jeder gute Teile.
 
Bremsen tut meine aktuelle Bremse auch, nur was sie alles zusätzlich tut bzw. sich nicht einstellen läßt - darauf könnte ich echt verzichten: blubbern beim bremsen, quitschen beim nicht bremsen, quitschen beim schleifen lassen, Bremshebel lassen sich nicht näher an den Lenker stellen... Hab jetzt die Schnauze voll und will was funktionelles. Und da aber ned wieder nen Griff ins Klo machen... :oops:

Leider weiß ich nicht, wo ich ne Zee mal "probieren" könnte. Insbesonder bzgl. Einstellung Griffweite... is ja jetzt keine Bremse die an nem "normalen" Bike verbaut wird und daher überall im Fahrradladen rumsteht... muss ich mal noch schauen. Oder ihr könnt mir weiterhelfen :)
 
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