Neue Intend Blackline und Originals: Es werde Schwarz

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Re: Neue Intend Blackline und Originals: Es werde Schwarz
der adapter is formschlüssig verschraubt, ich behaupte duie belastung auf den schrauben is eher gering.
 
hat hier jemand zufällig die Maße der Schrauben für den Bremsadapter parat?
DIN 6912 M5x13 oder M5x14. Ich würde nicht länger wählen, weil ich nicht weiß, wie tief das Gewinde geht. Ich habe eine M5x14 und das passt gut und entspricht dem Original von der Länge.
DIN 6912 hat per Norm auch immer SW4.

Out of the Box wurde bei meiner Gabel, warum auch immer, eine DIN 7984 verwendet. Die ist quasi identisch mit der DIN 6912, hat aber SW3 und ist bei mir gleich vermackt.

Ich meine dass die Schrauben am Bremsadapter viel Wechselbelastung erfahren weshalb die wahrscheinlich nicht ohne Grund aus Stahl und nicht aus Titan sind.
Kannst uns das näher erklären? Welche wechselnden Kräfte bekommt die Schraube denn ab?

der adapter is formschlüssig verschraubt, ich behaupte duie belastung auf den schrauben is eher gering.
Das ist ja auch eine interessante These. Das heißt, du vermutest die Schrauben wären auf Scherung belastet?
 
DIN 6912 M5x13 oder M5x14. Ich würde nicht länger wählen, weil ich nicht weiß, wie tief das Gewinde geht. Ich habe eine M5x14 und das passt gut und entspricht dem Original von der Länge.
DIN 6912 hat per Norm auch immer SW4.

Out of the Box wurde bei meiner Gabel, warum auch immer, eine DIN 7984 verwendet. Die ist quasi identisch mit der DIN 6912, hat aber SW3 und ist bei mir gleich vermackt.


Kannst uns das näher erklären? Welche wechselnden Kräfte bekommt die Schraube denn ab?


Das ist ja auch eine interessante These. Das heißt, du vermutest die Schrauben wären auf Scherung belastet?

ohne den formschluss ja. ich bin jetz kein studierter maschbauakademiker, sondern nur n planloser handwerker ohne ahnung von der realität... aber zwei M5 schräubchen, die meine bremse ausschließlich kraftschlüssig halten und dabei auf scherung belastet werden, so weit unten an der achse, da hätte ich gelinde gesagt bedenken.
 
Kannst uns das näher erklären? Welche wechselnden Kräfte bekommt die Schraube denn ab
Ich meine die Kräfte die auftreten wenn man den Anker wirft. Der Bremssattel ist am Adapter wie ein Hebelarm der den Adapter gegenüber den ausfallenden verdreht. Ich denke idealerweise sollten die Schrauben nicht auf Scherung belastet werden, weil bei einem fest verschraubten Adapter die Reibung zwischen Adapter und ausfallenden hoch genug das zu verhindern. Dennoch würde ich wahrscheinlich eine Schraube benutzen die wechselnde Kräfte besser abkann und auch eine höhere Scherfestigkeit aufweist. Zum Beispiel in einem Szenario in dem sich die Schraube mal leicht gelöst hat.

Aber ich bin Etechniker, kein MD Ingenieur 😅
 
Mich nervt eher der Zugstufenverstellknopf, weil der immer etwas wackelig ist und die Madenschraube, mit der er befestigt ist, sehr schnell rund gedreht ist.
 
Zugstufenverstellerknopf ging bei nir noch nie ab. Der Adapter hat sich in der Tat hier (viel Stolpern) schon zweimal gelöst. Loctite...
 
Zugstufenverstellerknopf ging bei nir noch nie ab. Der Adapter hat sich in der Tat hier (viel Stolpern) schon zweimal gelöst. Loctite...
Genau in so einem Fall möchte ich als Backup ne Schraube die auf Scherung belastet werden kann. Deswegen kann ich mir gut vorstellen dass sich intend bewusst dafür entschieden hat. Aber das ist alles nur Spekulation 😉
 
Genau in so einem Fall möchte ich als Backup ne Schraube die auf Scherung belastet werden kann. Deswegen kann ich mir gut vorstellen dass sich intend bewusst dafür entschieden hat. Aber das ist alles nur Spekulation 😉

Sorry, aber eine Schraube ist nicht auf Scherung zu belasten. Punkt.
Sofern das auftreten würde, ist konstruktiv gegenzusteuern.
 
ohne den formschluss ja. ich bin jetz kein studierter maschbauakademiker, sondern nur n planloser handwerker ohne ahnung von der realität... aber zwei M5 schräubchen, die meine bremse ausschließlich kraftschlüssig halten und dabei auf scherung belastet werden, so weit unten an der achse, da hätte ich gelinde gesagt bedenken.
OK, also hier fehlt grundlegendes Wissen bezüglich Schraubverbindungen.
Die Vorspannung (vereinfacht: dein Anzugsmoment) und die Reibung zwischen den Teilen hält deinen Adapter an Ort und Stelle. Nichts anderes.
Und wenn deine Schraubverbindung ausreichend dimensioniert ist, dann bekommt die Schraube auch keinerlei Scherbelastung ab, weil die Reibung so stark ist, dass sich da einfach nix bewegt.
So soll und muss das sein. Da ist nichts bedenklich dran. Bedenklich wäre es genau dann, wenn der Adapter sich wirklich gegen irgendeine plane Fläche noch abstützen muss, denn das würde bedeuten, dass die Schraubverbindung die Querkräfte nicht aushält und genau dann bekommen die Schrauben Querkräfte abe, was sie an einer Bremses sicher niemals nicht sollten.
 
Ich hoffe sehr stark das da alles Reibschluss ist...

Titanschrauben sollten da kein Problem sein.
Als Luxus finde ich persönlich Torx noch besser.


Vermutlich scheitern die meisten schon am Anzugsmoment. Und denken viel hilft viel.
gerade bei kleinen Schrauben. egal ob M3 oder M8 wird alles gleich Handfest gezogen.
Ist wie immer 80 fahren egal ob Ort, Baustelle oder Autobahn.


Die Antwort vom Sacki über meiner sollte man dick einrahmen und aufhängen.
 
Wie gesagt, Reibschluss schön und gut, jede Schraubverbindung kann sich ungewollt lösen. Wenn ich dann eine Fläche habe an der sich der Adapter abstützen kann und/oder eine Schraube kurzzeitig die Scherkräfte abkann ist mir das deutlich lieber als wenn mein Bremssattel anfängt mit der Scheibe um die Achse zu rotieren. Bezüglich Einfehlersicherheit bestimmt auch keine schlechte Idee.
 
als wenn mein Bremssattel anfängt mit der Scheibe um die Achse zu rotieren.
Nimm Stahlfelx Leitung die hält dann dagegen.

Im Ernst, wenn die Schraube locker ist hält da nicht mehr viel.
Und wenn das dann pressfit Formschluss ist, dann bekommst es evtl. noch nicht mal mit das etwas locker ist.
Endet dann normal nicht mit klappern und nachschauen, sondern mit Ab ohne Ankündigung.
 
OK, also hier fehlt grundlegendes Wissen bezüglich Schraubverbindungen.
Die Vorspannung (vereinfacht: dein Anzugsmoment) und die Reibung zwischen den Teilen hält deinen Adapter an Ort und Stelle. Nichts anderes.
Und wenn deine Schraubverbindung ausreichend dimensioniert ist, dann bekommt die Schraube auch keinerlei Scherbelastung ab, weil die Reibung so stark ist, dass sich da einfach nix bewegt.
So soll und muss das sein. Da ist nichts bedenklich dran. Bedenklich wäre es genau dann, wenn der Adapter sich wirklich gegen irgendeine plane Fläche noch abstützen muss, denn das würde bedeuten, dass die Schraubverbindung die Querkräfte nicht aushält und genau dann bekommen die Schrauben Querkräfte abe, was sie an einer Bremses sicher niemals nicht sollten.

so betrachtet ergibt das sinn... ich habe keine intend gabel und hab sie bisher auch nur oberflächlich betrachtet -
Intend-Edge-009.jpg


ich war der meinung, dies wäre auch ein formschluss, aber da sind wohl noch ein paar hundertstel spalt. wahrscheinlich auch klug so, weil sich ein lösen der schraubverbindung durch vibration und geräusche bemerkbar macht. wie gesagt, ich bin nur handwerker mit etwas gefühl und ohne drehmomentschlüssel. bisher hat aber alles gehalten, was ich geschraubt hab :D
 
Mich nervt eher der Zugstufenverstellknopf, weil der immer etwas wackelig ist und die Madenschraube, mit der er befestigt ist, sehr schnell rund gedreht ist.
Der Knopf hat sich bei mir auch verdreht, als ich das erste mal an einem der beiden Versteller bis Anschlag gedreht hatte. Da war ich auch erst verwundert. An allen Dämpfern, die ich bisher konstruiert hatte, hatten die Verstellerstangen eine Abflachung an einer Seite, sodass die Madenschraube auf eine plane Fläche drücken konnte. Damit kann sich der Knopf auch nicht verdrehen.
Das kenne ich eigentlich auch ausschließlich so. Bei der Edge gibts halt keine definierte Position zwischen Knopf und Stange und der Versteller wird immer zufällig irgendwo geklemmt.
Wenn sich ein Knopf aber verdrehen kann, dann ist das auch nicht unbedingt schlimm. Ich kenne die Teile jetz nicht im Detail, aber die Stange zum Verstellen der Zugstufe ist auf jedem Fall aus Alu und ziemlich dünn. Grobmotoriker könnten, jetzt, falls der Versteller wirklich fest mit der Stange verheiratet wäre, dann ggf. die Stange überdrehen (Zugstufe ist schon zu und man dreht trotzdem weiter) und abreißen. Alles schon erlebt. So dreht vielleicht einfach der Versteller auf der Stange und verhindert größeren Schaden.
Andererseits kann man, sollte sich die Zugstufennadel mal gefressen haben, diese evtl. auch nicht mehr auf- oder zubekommen, weil der Versteller durchdreht.
Hat beides Vor- und Nachteile. Schlimm finde ich es nicht. Die fehlende Rasterung stört mich mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Rasterung fehlt mir auch, ist bisher aber so das einzige aber was jetzt vielleicht "negativ" ist.
Die Schrauben von Bremsaufnahme, geb ich dir auch Recht, die sind schneller als man gucken kann rund, aber muss man auch eigentlich nicht ran wenn der Halter dran ist
 
Die Rasterung fehlt mir nicht. Man kann in 1/4 Umdrehungen zählen. Wir sind ja nicht Greg Minnaar.

Das mit dem Zugstufenknopf fällt erst auf, wenn man die Gabel ein paar mal zerlegt hat.
 
Zugstufenverstellerknopf ging bei nir noch nie ab. Der Adapter hat sich in der Tat hier (viel Stolpern) schon zweimal gelöst. Loctite...
Das ist natürlich doof. Aber angesichts des Bremsmoments, was so eine Scheibenbremse aufbringt, müssen solche Schrauben schon was mitmachen. Die kleinen M5 Schrauben sind da auch Neuland für mich und habe ich so nocht nicht gesehen. Scheint ja aber zu funktionieren.

Nur mal als Zahlenspielerei:
Nehmen wir als Bremsmoment mal nur 250Nm an (und ich gehe davon aus, dass das in der Praxis noch bedeutend mehr ist bei Spitzenlasten).
https://enduro-mtb.com/die-beste-mtb-scheibenbremse/
An der Edge hast du zwei Schrauben, die sind jeweils ca. 52mm und 62mm vom der Achse entfernt. Seien wir mal großzügig und sagen beide haben eine Abstand von 62mm = 0,062m.
Dann müssen beide Schrauben sicherstellen, dass der Adapter an beiden Befestigungspunkten mit jeweils 250Nm / (0,062m x 2) = 2016N gegengehalten wird.
2106N sind das Produkt aus Vorspannkraft und Reibwert.
Ich kenne jetzt nicht den exakten Reibwert zwischen den beiden Teilen (Gabelfuß und Adapter), aber ich vermute mal irgendwas um 0,3 oder weniger bei eloxiertem Alu mit einer so glatten Oberfläche.
Solche Reibwerte können echt krass varrieren, und von 0,1 bis 0,5 oder sogar mehr ist da alles denkbar.
Nur mal als Beispiel, um ein Gefühl zu bekommen:
Um bei einem Reibwert von 0,3 die 2016N an Haftkraft zu erreichen müssen die beiden Teile (Adapter und Gabelfuß) mit 2016N / 0,3 = 6720N gegeneinander gedrückt werden. Das entpricht dann auch der Vorspannkraft der Schraube.
Eine 8.8er Schraube hat bei einem Regelanzugsmoment von 6Nm eine Vorspannkraft von ca. 6400N.
https://www.schrauben-normen.de/anziehmomente.html

Ich meine, bei der Gabel sind 5Nm für die Adapterschrauben vorgesehen? Kann das sein?
Gibt's eigentlich eine Anleitung zu der Gabel? Online finde ich nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Solche Reibwerte können echt krass varrieren, und von 0,1 bis 0,5 oder sogar mehr ist da alles denkbar.
denke das ist das eigentliche Problem.

wenn wirklich fettfrei und sauber sollten die eloxierten Teile etwas mehr als 0,3 haben.
Aber sind wir ehrlich. macht man das wirklich richtig sauber wenn man das zusammenbaut ?
oft kann schon fingerfett was ausmachen.

sollte man schon etwas sicherheit einplanen.

Bei den Intend Gablen gibt es 2,5 Sachen die ich gerne noch verbessert hätte:

1. Bremsen Adapter in mehr größen: nicht nur 180/203 sondern auch 220/223. würde Teile/fugen / schrauben sparen.
2. Einstellung mit Rasterung

2.5 wieder 20mm Achse anbieten. (sicher nciht für alle relevant oder gewünscht)
 
Das mit der 20mm Achse absolut richtig, wobei Aston gesagt hat das es von der Steifigkeit wenig ausmacht
 
Der Knopf hat sich bei mir auch verdreht, als ich das erste mal an einem der beiden Versteller bis Anschlag gedreht hatte. Da war ich auch erst verwundert. An allen Dämpfern, die ich bisher konstruiert hatte, hatten die Verstellerstangen eine Abflachung an einer Seite, sodass die Madenschraube auf eine plane Fläche drücken konnte. Damit kann sich der Knopf auch nicht verdrehen.
Das kenne ich eigentlich auch ausschließlich so. Bei der Edge gibts halt keine definierte Position zwischen Knopf und Stange und der Versteller wird immer zufällig irgendwo geklemmt.
Wenn sich ein Knopf aber verdrehen kann, dann ist das auch nicht unbedingt schlimm. Ich kenne die Teile jetz nicht im Detail, aber die Stange zum Verstellen der Zugstufe ist auf jedem Fall aus Alu und ziemlich dünn. Grobmotoriker könnten, jetzt, falls der Versteller wirklich fest mit der Stange verheiratet wäre, dann ggf. die Stange überdrehen (Zugstufe ist schon zu und man dreht trotzdem weiter) und abreißen. Alles schon erlebt. So dreht vielleicht einfach der Versteller auf der Stange und verhindert größeren Schaden.
Andererseits kann man, sollte sich die Zugstufennadel mal gefressen haben, diese evtl. auch nicht mehr auf- oder zubekommen, weil der Versteller durchdreht.
Hat beides Vor- und Nachteile. Schlimm finde ich es nicht. Die fehlende Rasterung stört mich mehr.

Wie fällt denn inzwischen Dein Feedback zur Leistung der Gabel aus?
 
Das mit der 20mm Achse absolut richtig, wobei Aston gesagt hat das es von der Steifigkeit wenig ausmacht
Das hat er tatsächlich gesagt und sich diesbezüglich auf die Messungen von Rulezman bezogen. Er sieht den Grund aber darin, dass jeweils nur eine Klemmschraube pro Seite verwendet wird.
Rulezman says that in reality on the test bench there isn’t a huge difference between the 15mm and 20mm axles on this fork as the single pinch bolts don’t offer a huge increase in clamping force and area: dual pinch bolts would help.
Vielleicht wäre eine 20mm Achse mit jeweils zwei Klemmschrauben tatsächlich steifer? Leider kann ich das nicht wirklich beurteilen.
 
Das hat er tatsächlich gesagt und sich diesbezüglich auf die Messungen von Rulezman bezogen. Er sieht den Grund aber darin, dass jeweils nur eine Klemmschraube pro Seite verwendet wird.

Vielleicht wäre eine 20mm Achse mit jeweils zwei Klemmschrauben tatsächlich steifer? Leider kann ich das nicht wirklich beurteilen.
Dann wäre auch die 15er Achse steifer, müsstest halt breitere Aufnahme bauen. Allerdings funktioniert die Gabel ja so und ist ausreichend steif, von daher...
 
DIN 6912 M5x13 oder M5x14. Ich würde nicht länger wählen, weil ich nicht weiß, wie tief das Gewinde geht. Ich habe eine M5x14 und das passt gut und entspricht dem Original von der Länge.
DIN 6912 hat per Norm auch immer SW4.

Out of the Box wurde bei meiner Gabel, warum auch immer, eine DIN 7984 verwendet. Die ist quasi identisch mit der DIN 6912, hat aber SW3 und ist bei mir gleich vermackt.

Danke Dir für die Info, Stefan :daumen:
Muss ich mir mal überlegen was ich mache 🤨
 
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