Nachtfahrten im Wald künftig verboten
Ist es eh jetzt auch schon
Die Aussage ist halt gleich einmal ein öffentliches Entgegenkommen an die MTB-Gegner was ja durchaus sinnvoll ist. Gerade das Nachtfahren ist ja immer ein ganz sensibles Thema bei einigen Eigentümern, Jäger, Förster.
Ja aber auch ganz ehrlich: prozentuell fahren wieviele in der Nacht? Das ist so ein Nischenthema. Ja ich und ein Freund haben das früher sehr regelmäßig betrieben. Aber obwohl wir oft unterwegs waren haben wir nie wen gesehen. Und das im Ballungsraum und auf beliebten Strecken.
Jo mei wird's halt verboten war's bis jetzt auch.
Würde die Anzahl der Nachtfahrer speziell im urbanen Nahbereich nicht unterschätzen. Am Land oder in den Tourismusregionen ist die Zahl eh gering, aber z.B. in Linz ist vor ein paar Wochen ein Eigentümer deswegen recht durchgedreht, und da fährt momentan auch kaum jemand mehr am Tag bei dem vorbei ...
In Salzburg direkt in die Stadt hinunter hats auch erst vor kurzem ein Thema gegeben, weil ja wer "abends aus dem Wald mit Licht am Radl" herausgekommen ist, obwohl da zeitgleich auch zahlreiche Wanderer und Jogger herauskommen mit Licht.
Es ist halt aus Radfahrersicht ein mühsames Thema, sollte man aber nicht unterschätzen, und auch ein wenig Rücksicht nehmen. Speziell das Nachtfahren ist bei den Gegnern einfach immer eines der Hauptthemen, und hier kann man als Radfahrer bzw. Koordinator auch nicht so gut dagegen argumentieren weil die Vorwürfe im Vergleich zu vielen anderen Vorwürfen (Wegzerstörung, "Querfeldeinfahren", Reifenabrieb, Wildbeunruhigung, etc.) gar nicht so absurd sind.
Nicht umsonst haben auch alle offziellen bzw. legalen Strecken Öffnungszeiten die nur tagsüber gelten.
Die Nachtsperren sind meiner Meinung nach nur ein kleineres Übel im Vergleich zu den teilweise absurd langen Wintersperren ...
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Die wissen recht gut, dass sie sich auf verlorenem Posten befinden.
volleyball in der jungkultur????
ok, vielleicht sind manche wirklich von einem anderen planeten...
da wundert mi nix mehr.
Der Ausschnitt ist aus der Gemeindezeitung Lans soweit ich weiß. Der Lanser Kopf bzw. Viller Kopf ist halt ein enormer Hotspot – jeder, der das Areal kennt, kann das auch recht gut nachvollziehen warum, so unglaublich viele Radfahrer und andere Freizeitnutzer dort unterwegs sind zu jeder Jahreszeit – und so unglaublich groß das inoffizielle Wegenetz dort schon geworden ist ;-)
Und hinauf zum Patscherkofel ist es ja auch nicht gerade wenig Frequenz. Es kommt ja eh auch aus dem Artikel heraus, dass es hier in der Vergangenheit verabsäumt wurde eine Lösung zu finden. Wegen der Eigentümerstruktur dort auch nicht so einfach ...
Ist aber halt irgendwie auch logisch wenn man sich als Bike-City, Sport- und Studentenstadt vermarktet und am Beispiel Lanser Wald eine Straßenbahnlinie durch den Wald geht, oder mit öffentlichen Bussen inkl. Bikemitnahme völlig angebunden ist.
Es ist dort die österreichischste Lösung überhaupt. Es ist verboten, aber jeder fährt weiterhin dort. Jeder weiß das, und toleriert das, aber keiner spricht darüber. Wenn sich dann doch noch wer aufregt, tun ma kurz was, und nachher gehts wieder weiter ohne Lösung wie davor. So können alle Interessen irgendwie vereint werden, ein klassischer Konsens der keiner ist.