Und führt nun zu meinem Dilemma: kaufe ich mir z.B. diesen Zwift Hub aus dem Artikel und trainiere den Winter über Indoor, oder leiste ich mir ein entsprechend kältetaugliches Outfit (als bisherigen Schönwetter-MTBler und Kälte-Hasser besitze ich derartiges nicht) und ziehe auch in der kalten Jahreszeit das Training draußen durch?
Als ebenfalls Schönwetterfahrer, der aber auch ab und an mal (aber wesentlich seltener als gewünscht) im Winter fährt:
Ich hab bisher immer wieder Probleme gehabt, unterhalb einer gewissen Temperatur und bei entsprechender Witterung zu fahren.
Unter 2-3 Grad Celsius und Regen oder so hab ich zumindest festgestellt, dass man komplett andere Kleidung braucht, als wenn's trocken oder zwischen 2 und 5 Grad ist.
Es klingt nicht nach viel, aber diese paar Grad machen viel aus.
Da kann schon ein Höhenunterschied das Zünglein an der Waage sein. Fährt man im Tal bei 3 Grad los geht das noch, aber sobald man am Berg dann bei knapp unter 0 Grad ankommt, wird es deutlich zu kalt.
Falls du auch noch bei negativen Temperaturen fahren möchtest, brauchst du wahrscheinlich nicht nur 1 Winter-Outfit sondern eher drei.
Mir war das ehrlich gesagt zu viel Aufwand, weshalb ich im Winter aufs Radeln im Gym ausweiche oder gleich laufen gehe.
Zusammengefasst: Wenn du nicht nur alle 2 Wochen mal bei gutem Wetter fahren möchtest sonder häufiger, ist im Winter als Kälterhasser eine ziemlich Investition in Kleidung nötig, sodass mir persönlich ein Indoortrainingsgerät (oder andere Alternativen) als sinnvoller erscheint.
Allerdings ist das auch individuell. Wahrscheinlich sind nicht für jeden die +2 Grad Celsius so ne harte Grenze, wie sie es für mich sind. Wie so oft bleibt einem wohl nichts anderes übrig, als es auszuprobieren, wie weit die eigene Toleranz reicht. Hängt ja auch von der gefahrenen Strecke ab. Für 20 km bei 2 Grad würd ich mich anders anziehen als für 50 km bei 2 Grad.