Neues ADP Concept Design Center: Lutz Scheffer wechselt zu Rotwild

Vor kurzem wurde bekanntgegeben, dass Lutz Scheffer nach über 18 Jahren Canyon verlässt. Nun steht fest, wie die Reise für den gebürtigen Freiburger weitergeht: Er wird Leiter des neuen ADP Concept Design Center in Garmisch-Partenkirchen – und damit auch maßgeblich die Entwicklung der E-MTBs von Rotwild beeinflussen.


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..genau. Ganz einfach: es gibt keinen Unterschied.
Ein Pedelec ist ein Fahrrad ist ein Pedelec ist ein Fahrrad ist....

Aber leider nur, weil es der Gesetzgeber so definiert. Ein Pedelec ist kein Fahrrad, es ist lediglich rechtlich einem Fahrrad gleichgestellt und das lässt sich einsfixdrei revidieren. Das ist eine reine Subventionsmaßnahme, die eigentlich dafür gedacht war, den Straßenverkehr zu entlasten, nicht, um damit "Sport" zu betreiben. Punkt.
 
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..genau. Ganz einfach: es gibt keinen Unterschied.
Ein Pedelec ist ein Fahrrad ist ein Pedelec ist ein Fahrrad ist....

Du bist, und da bin ich mir sicher, nachdem ich viele deiner Beiträge gelesen habe, ein vernünftiger Mensch und eben auch E-MTBer. Nur damit es einmal gesagt ist - persönlich hab ich nix gegen dich. :) Kannst du die "Sorgen" die einige von uns haben denn nicht nachvollziehen? Fakt ist, dass es gerade in ÖSterreich, wo die Gesetzeslage extrem contra Fahrradfahren im Allgemeinen ist, schon zu vielen Anzeigen, Wegsperren usw gekommen ist. Es gibt ganze berge, Wälder etc. wo man nicht mehr fahren kann, ohne Angst zu haben tausende Euros los zu werden. Ja, sogar die Polizei fährt hier und da mit dem Auto ewig lang Forststraßen rauf, um einen runter zu holen....von Forststraßen!

Kommen nun noch E Biker in wesentlich höherer Frequenz dazu, kann man die Diskussionen zur Legalisierung sofort beenden. Zu argumentieren, dass E-Bikes gleichwertig sein sollen ist schwachsinnig. Man sollte die Wahl haben: Wegefreiheit mit eigener Kraft, oder eben nicht alle Rechte, dafür auch motorisiert. Die Norweger machen das doch auch und ich finde es von grund auf natürlich und ehrlich.
 
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Im Artikel ging es doch ursprünglich mal um den Wechsel von Lutz Scheffer zu Rotwild?
Ich frag nur mal nach, die Diskussion scheint sich wohl mit was anderem zu beschäftigen?

Die Diskussion geht doch genau in die gewünschte Richtung: Lutz wechselt eben nicht nur zu Rotwild, sondern soll den neuen Markt ebikes nach vorne bringen.

  1. Bei der Verbindung von Rotwild und eBike wäre ich vor ca. einem Jahr noch in schallendes Gelächter ausgebrochen. Waren doch die zugegeben vollkommen überteuerten Bikes der Inbegriff von angeblich hervorragender Ingenieurskunst. Und die Rotwild-Herrenreiter verstanden sich ohnehin als auserlesener Zirkel, als Creme der Bike-Szene - reichte doch fast schon ans Cannondale-Image heran - und das will was heißen. :D Anscheinend ließ sich damit aber kein Massengeschäft machen.
  2. Zum Massengeschäft passt da der Scheffler von Canyon schon eher. Insofern wäre die Verbindung passend.
  3. Aber nein. Statt jetzt das hohe Lied für die ach so tollen Bikes von Rotwild zu singen, bekommen wir hier unaufgefordert von unserem Lutz eine Fortbildung in Sachen eMobilität verpasst. Ich frage mich ganz ernsthaft, wie ich das letzte Jahrzehnt überhaupt in den Bergen Spaß haben konnte. Dabei durfte ich lernen, dass wir Biker die Trails haben verkommen lassen, weil wir zu schwach zum Hinkommen waren. Jetzt bald aber dürfen sich Trails und Berge einer ausführlichen Pflege durch Rotwildmotorisierte Elektro-Jünger erfreuen - Dank Lutz und der Bike-Industrie :anbet:
Lieber Lutz,

ich werde mir, solange meine alten Knochen noch mitmachen, keinen eHobel kaufen. Ich fahre lieber Rad. Denn darum geht es hier im Forum.

Und Rotwild kommt mir mit jetzt noch größerer Sicherheit auch nicht ins Haus.
 
Ich versteh die Diskussion nicht.
Wer will kauft Motor, wer nicht lässt es- der Hersteller ist dabei sicher unerheblich.

Der Markt ist da und will bedient werden, da müssen beide Seiten mit zurecht kommen.
Wer damit Probleme mit hat sollte besser Angeln gehen.
 
ein vernünftiger Mensch und eben auch E-MTBer
Danke für Dein Vertrauen.

Die Waldsperrungen und Wegesperrungen finde ich natürlich bescheuert. Ob in BaWü oder in Austria.
Aber durch Wegbeißen der eMTBler kommt man da doch keinen Schritt voran.

Im Zweifel sind die eMTBler älter, gesetzter dadurch im Durchschnitt ggf. auch einflußreicher. Würde man an einem Strang ziehen, dann hätte man eine stärkere Lobby und eine größere Erfolgschance.

Von der Obrigkeit gehasst werden - zumindest hier im Raum - eher die Nutzer und Erbauer von "wilden" Abfahrtsstrecken. Die liefern eher Argumente für Aussperrungsmaßnahmen. Da sind IMO eher weniger E-Biker dabei. (Ich sage nicht keine, aber IMO eher unterdurchschnittlich.)
 
Die eMTB-Befürworter argumentieren immer wieder, dass man mit elektronischer Unterstützung ja technische Bergaufpassagen besser bewältigt, Uphill-Flow aufkommt, man sogar mehrere Abfahrten an einem Tag bewerkstelligen kann.

Klar, die Technik an MTBs entwickelt sich stets weiter, man kommt schneller und bequemer den Berg hoch und runter machts auch mehr Spaß.
Die Bikes werden leichter, effizienter, sicherer.

Aber irgendwann ist diese Technik eben ausgeschöpft. Dann kommt auch das krasseste Tier (koditionell, kraft- sowie fahrtechnisch) gewisse Passagen nicht mehr hoch. Irgendwann gehen einfach nicht noch mehr Abfahrten an einem Tag.
Das sind eben die Grenzen des Bergradfahrens!

Muss man diesen natürliche Grenzen denn auf Teufel komm raus sprengen? Muss man denn um des Spasses willen wirklich auf eine wie auch immer geartete Motorisierung setzen, um diese Grenzen zu überwinden? Wann ist es genug?

Muss man, wenn es die alten Knochen nicht mehr so recht mitmachen, wirklich noch bergradfahren? Muss man, nur weil es in jüngeren Jahren ja immer so schön auf dem Gipfel war, wirklich eine breite Asphaltstraße auif den Berg samt Massenparkplatz für den BMW verlangen, nur dass man da oben mit 75 noch seine Halbe saufen kann?

Ich finde, jeder eMTBler sowie wie auch immer geartete Entwicklungs- und Marketingfutzi hat jeglichen Respekt vor der Natur verloren.
 
..genau. Ganz einfach: es gibt keinen Unterschied.
Ein Pedelec ist ein Fahrrad ist ein Pedelec ist ein Fahrrad ist....

@mete : 100x abschreiben!

Nimm einfach mal den Akku raus, dann merkst du den Unterschied zu einem Fahrrad.
Fallst du keinen Unterschied bemerkst, dann hast du natürlich recht :daumen:

G.:)
 
Der Markt ist da und will bedient werden, da müssen beide Seiten mit zurecht kommen.
Wer damit Probleme mit hat sollte besser Angeln gehen.

Schöne Zusammenfassung unseres Turbo-Kapitalismus (inklusive des Merkel-Spruchs "die Demokratie muss sich der Wirtschaft beugen"), mit all seinen damit einhergehenden Problemen.

Aber natürlich: alle freuen sich auf den neuen Touri-Hype! Kann man gut Geld mit machen.
 
Der Markt ist da und will bedient werden, da müssen beide Seiten mit zurecht kommen.
Wer damit Probleme mit hat sollte besser Angeln gehen.
Für fast alles gibt es einen Markt. Das ist doch kein Grund es einfach hin zu nehmen. Selbst auf Straßen gibt es Geschwindigkeitslimits, obwohl der Markt Autos verkauft, die schneller gehen. Außerdem dürfen Autos nixht überall fahren.... Man darf auch nicht hupen in der Nacht, obwohl jeder immer eine dabei hat, usw usf. Die Idee und Umsetzbarkeit rechtfertigt nicht alles.

Ih bin mir sicher, daß scheißesackerl zum Selbstbefüllen und Leute anwerfen auch einen recht großen Markt hätten....(und auch die Marge wäre gut!) ;)
 
Muss man diesen natürliche Grenzen denn auf Teufel komm raus sprengen?
Man sprengt ja nicht die natürlichen Grenzen.
Aus einem mittelfitten eMTB-Fahrer machen die 250W keinen Absalon oder Schurter.
Durch die glückliche Fügung (ja schierer Zufall) dass die Gesetzgeber gerade 25km/250W gewählt haben ist ja ein Limit drauf, das vernünftig ist, und noch nicht im unmenschlichen Bereich liegt.

Ohne Full Suspension könnte man auch viele Strecken nicht fahren die manch einer heute locker runterdonnert.
Wo fängt der "unfaire Vorteil" an? Beim Licht? Beim GPS? Bei der Scheibenbremse?

Der Ausbau des klassischen Bewegungsraumes von Fahrrädern begann in den 80ern am Mount Tamalpais und hält bis heute an.
 
@systemgewicht
250w dazu zu geben, macht mehr als einen Absalon aus mir....garantiert. Ich kann mit meinem ebike (250W ebike) eine 10% Steigung auf 2km mit etwas über 21km/h l rauf treten. Das sind laut dem Kreuzotter Rechner über 700w Leistung.... Lance Armstrong last grüßen!

Zu deinem Beitrag davor. Ich denke das ist ein Trugschluss. Die Gegner haben heute ein prinzipiellen Problem mit Bikern. Die jagdlobby ist riesig (und ein abartig großer Wirtschaftszweig mit gewaltig Kohle dahinter). Das Problem ist grundlegend und im Gesetz (österreich) verankert und nicht durch ein paar wenige Schaufler da. Probleme gibt es eigentlich zum größten Teil auf Forststraßen, wo irgendwelche Privatsherrifs Radler abpassen.

Und außerdem: ich will keine ebike MTB Fahrrad Lobby.
 
Man sprengt ja nicht die natürlichen Grenzen.
Aus einem mittelfitten eMTBle machen die 250W keinen Absalon oder Schurter.
Durch die glückliche Fügung (ja schierer Zufall) dass die Gesetzgeber gerade 25km/250W gewählt haben ist ja ein Limit drauf, das vernünftig ist, und noch nicht im unmenschlichen Bereich liegt.

Ohne Full Suspension könnte man auch viele Strecken nicht fahren die manch einer heute locker runterdonnert.
Wo fängt der "unfaire Vorteil" an? Beim Licht? Beim GPS? Bei der Scheibenbremse?

Der Ausbau des klassischen Bewegungsraumes von Fahrrädern begann in den 80ern am Mount Tamalpais und hält bis heute an.

Ja klar, aber der mittelfitte MTBler kommt mit den 250W nun eben alpine Trails hoch, wo er vorher abgekackt hätte. Was vorher eben den Cracks, die dafür lange trainiert haben und dementsprechender in der Minderheit sind, vorbehalten war.

Das bzgl. Full-Suspension ist doch das, was ich meine. Die Technik entwickelt sich weiter, aber trotzdem bleibt das klassische MTB zu 100% muskelbetrieben. Da ändert auch die Scheibenbremse nix daran.
 
Nimm einfach mal den Akku raus, dann merkst du den Unterschied zu einem Fahrrad.
Fallst du keinen Unterschied bemerkst, dann hast du natürlich recht :daumen:

G.:)
Es ging ja um den gesetzlichen Unterschied. :)
Unterschiede im Fahrverhalten gibt es auch zwischen XC und Gravity.
Ich schätze übrigens dass ich über 70% ohne Antrieb fahre und somit kenne ich das Gefühl gut.
Es ist besser als der Unerfahrene denkt.
Meine analog-Biker Freunde waren vom (antriebslosen) Fahrverhalten sehr positiv überrascht.
 
Ja klar, aber der mittelfitte MTBler kommt mit den 250W nun eben alpine Trails hoch, wo er vorher abgekackt hätte. Was vorher eben den Cracks, die dafür lange trainiert haben und dementsprechender in der Minderheit sind, vorbehalten war.
Das klingt jetzt so exclusiv, als ob nur die dürften.

Zum Trost: der mittelfitte muß sich aber auch abmühen. Es ist ja nicht so dass es nicht anstrengt. Und weil er nicht so fit ist strengen ihn auch die 150W an, die er noch dazubuttern muss.
 
Ich schätze übrigens dass ich über 70% ohne Antrieb fahre und somit kenne ich das Gefühl gut.


Diese Aussagen sind doch müßig, weil sie auf die große Mehrheit nicht passen. Genausowenig, wie die Aussage, dass man sich mit einem eBike mindestens genau so anstrengt. Damit macht man sich doch einfach nur was vor, um den gleichen Anspruch wie ein echter Bergradler (oder Bergwanderer) zu haben.
 
Für fast alles gibt es einen Markt. Das ist doch kein Grund es einfach hin zu nehmen. Selbst auf Straßen gibt es Geschwindigkeitslimits, obwohl der Markt Autos verkauft, die schneller gehen. Außerdem dürfen Autos nixht überall fahren.... Man darf auch nicht hupen in der Nacht, obwohl jeder immer eine dabei hat, usw usf. Die Idee und Umsetzbarkeit rechtfertigt nicht alles.

Ih bin mir sicher, daß scheißesackerl zum Selbstbefüllen und Leute anwerfen auch einen recht großen Markt hätten....(und auch die Marge wäre gut!) ;)
Wenn der Markt da ist, dann wird er auch genutzt.
Wer das nicht will kann in ein kommunistisches Land ziehen.

Und jetzt machen Biker ohne Motor denen mit Motor Vorschriften?
Hey gehts noch?
Das ist nix anderes wie einst der Streit zwischen Wanderen und Bikern!

Am Ende haben wir eine Geschwindigkeitsbegrenzung für alle, bergauf und bergab?
Sorry, dem Denken schließe ich mich nicht an.

eBikes sind eine Neuerscheinung wie damals die MTB´s, die Geschichte scheint sich zu wiederholen......
 
Das ist nix anderes wie einst der Streit zwischen Wanderen und Bikern, dem schließe ich mich nicht an.

Eben nicht. Wanderer und Biker benutzen keine Hilfsmittel um Kraft zu sparen und sich damit einen sensiblen Natur-Raum zu erobern, den man ohne Hilfe nicht bereisen könnte (und genau darum geht es bei mindestens 95 % der eUser).

Das Thema ist bei verantwortungsvollen Bikern und Wanderen ohnehin schon gegesssen.
 
Was mich wirklich immer wieder wundert: Warum wollen die Mopeds eigentlich Fahrräder sein?
Warum wollen die Mofa-Fahrer Radfahrer sein?

Warum ist das so schwer zu begreifen dass ein Fahrrad per se keinen Motor hat außer dem Haufen Zellen der oben drauf sitzt?

Ist man dann lieber Extra-Watt-Radler als leicht schwuler Motorrad-Fahrer (Achtung, Provokation)? Coolnessfaktor oder was spielt da die Rolle?
 
Eben nicht. Wanderer und Biker benutzen keine Hilfsmittel um Kraft zu sparen und sich damit einen sensiblen Natur-Raum zu erobern, den man ohne Hilfe nicht bereisen könnte (und genau darum geht es bei mindestens 95 % der eUser).

Das Thema ist bei verantwortungsvollen Bikern und Wanderen ohnehin schon gegesssen.
Darf ich fragen wie alt du bist?
 
Wenn das so ist, warum ziehen dann Heerscharen mit Spaten und Haken durch die Wälder?

Heerscharen? Du übertreibst maßlos. Das macht nicht mal eine Mehrheit derjenigen, die aus diversen Gründen entweder spezielle Strecken brauchen oder zu brauchen meinen.

Muss man, wenn es die alten Knochen nicht mehr so recht mitmachen, wirklich noch bergradfahren?

Noch absurder: Man will auch mit 60 noch genauso viel und genauso schnell fahren wie mit 20. In Würde altern? Im Leben nicht...

..genau. Ganz einfach: es gibt keinen Unterschied.
Ein Pedelec ist ein Fahrrad ist ein Pedelec ist ein Fahrrad ist....
Es ging ja um den gesetzlichen Unterschied.

Nein, es geht um den praktischen Unterschied. Zum dritten Mal: bei der Gleichstellung leistungsbeschränkter E-Bikes mit Fahrrädern im öffentlichen Straßenverkehr hat niemand an einen Boom von Mountainmofas und -mopeds gedacht!

Aus einem mittelfitten eMTB-Fahrer machen die 250W keinen Absalon oder Schurter.

Aus einer Konditions-Fünf wie mir machen die 250W zwar keinen Leistungssportler (obwohl - eigentlich ja doch ;) ), ich kann jedoch lächelnd und schwatzend neben einem keuchenden Hobbymarathonisti des oberen Leistungsdrittels herfahren.
Da verstehe ich auch nicht, wie angeblich E-Biker und Mountainbiker zusammen Touren fahren sollen: Während dem Elektrojünger oben kalt wird (weil er ja nie warm wurde), braucht der Radfahrer oben nach meiner Erfahrung erstmal eine Pause...
 
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