Ich bin typischer Rahmenkäufer. Die guten internen Führungen heutzutage machen eine Verlegung der Leitungen von Schaltung und Stütze zum Kinderspiel und sogar deutlich leichet, als da mit diesen externen Halterungen rumzufummeln.
Zugegeben gehört Bremsleitungentlüftung nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen, da ich aber gerne meine Leitungen, inkl. Bremse passend kürze, ist das auch kein Mehraufwand, da die Entlüftung so oder so gemacht werden muss.
Es gibt heute auch durchaus gute Werkzeuge für die Zugverlegung und viele Hersteller bekommen das immer besser hin, interne Züge werden schon weniger herausfordernd als noch vor ein paar Jahren. Trotzdem finde ich eine gut gelöste externe Zugverlegung beim Selbstaufbau immer noch angenehmer. Und ich baue auch immer selbst auf (und viel um)
Hätte mir eher ein Madonna mit 27.5" gewünscht. Schade das die kleinen Hersteller nur noch 29" anbieten. Finde 29" einfach zu groß. Bin im Urlaub viel im Pfälzer Wald unterwegs, alles sehr schmal und jede Menge Spitzkehren, Enduro halt... . Sehe bei Forstautobahnen eher ein Vorteil bei 29", oder bei längeren geraden Trails. Aber das ist kein Enduro, 29" ist perfekt für die Murmelbahn.
Vielleicht kommt ja noch was, finde den Madonna Rahmen sehr schick weil schlicht.
Egal ob du nur trollen willst oder nicht: 29" ist nicht nur perfekt für die Murmelbahn. Auch in der Pfalz kann man wunderbar mit 29"-Laufrädern Spaß haben. Und auch Spitzkehren-Trails kann man mit 29"-Rädern fahren.
Und warum braucht jedes Bike eine Bike-Park Zulassung.
Habe ja auf ein Trail Raaw gewartet, ist aber eher ein Mini-Enduro.
Bodenständige Austastung? Bis auf XTR und Carbon-LSR ist doch fast nur das teuerste Verbaut!
Ok, bei den Reifen ist man hinten nur auf Exo Protection, sprich mit der Ausstattung Artgerechten Reifen bei über 15 kg
Bodenständig wäre jetzt SLX, Fox-Performance. Aber naja, liegt wohl alles im Auge des Betrachters
Sicher braucht nicht jedes Rad eine Bikepark Zulassung. Zumindest mir fällt aber auf, wie viele Leute inzwischen mit dem Enduro und dem Trail Bike in den Bikepark gehen. Das hat sich schon extrem gewandelt, seit ich angefangen habe Bikepark zu fahren. Viele Bike-Destinationen richten danach auch stärker das Angebot aus. Als erfahrener Fahrer ist man meiner Meinung nach mancherorts schon stellenweise mit dem Enduro "overbiked" und hat mit Trail Bikes deutlich mehr Spaß. Ich finde es schon gut, wenn ich mich dann drauf verlassen kann, dass mir der Rahmen voraussichtlich nicht in die Knie gehen wird.
Ich rücke dann üblicherweise mit DH-Bike und Trail Bike aus. Unter Tags Bikepark und Abends nochmal entspannt eine Runde treten und mit dem Trail Bike die Bikepark Trails runter schrubben.
Bodenständige Ausstattung bezieht sich eher auf das Testrad. Oft gibt es das Top Fahrwerk nur mit Carbon-Lenker, -Laufrädern, -Kurbel, Top-Antrieb, usw. – da finde ich den Factory-Build schon wirklich gelungen. Ich ziele also eher auf die Verwendung vom Top-Fahrwerk mit erschwinglicheren Teilen ab. Klar, ein SLX-Antrieb mit Performance Elite wäre noch eine Spur cooler und erschwinglicher.
Ist ein guter Vergleich....bei dem das Raaw mMn zu teuer wirkt. Das Raaw ist ca. 0,5kg schwerer und hat bei mir ein anderes Image als Nicolai (habe noch keins von beiden besessen). Auch bietet das Nicolai mehr Variationen (z.B. Mullet). Unter dem Strich müsste das Raaw doch etwas günstiger sein.
@MSTRCHRS - prima Test, wie wäre es noch mit einem kleinen Vergleich z.B. mit dem Norco Optic ;-)
Die beiden sind schon unterschiedlich. Das Optic ist im Fahrverhalten sportlicher und weniger gutmütig, deutlich straffer. Das Jibb ist eine ganze Ecke smoother, vor allem wenn man nicht immer mit dem Messer zwischen den Zähnen fahren will, wahrscheinlich die bessere Wahl. Man steht am Jibb auch etwas entspannter drauf, als auf dem Optic. Beim Optic hatte ich bemägelt, dass die Gabel nicht mit dem Hinterbau mitkommt, das ist beim Jibb nicht so.
@MSTRCHRS
Erzähl doch bitte noch ein wenig mehr zum Dissector (Maxxterra!?) am HR vllt. auch n kurzer Vergleich zum WTB Judge FastRolling (falls möglich). Gern auch per PN.
Mich würd vor allem der Vergleich in Sachen Grip (hat der Judge zu viel wenns trocken is) und gefühlten Rollwiderstand (mal vom Gewichtsunterschied abgesehen) interessieren.
@MarKurte ist schon ein bisschen rauf eingegangen und ich würde ihm zustimmen. Der Dissector hat ein ziemlich gutes Allrounder Potenzial für Trail bis DH. Den Aggressor finde ich persönlich nicht besonders, insofern gut, dass es jetzt einen Allrounder mit rundum vernünftigen Eigenschaften gibt.
Der Judge ist schmäler und deutlich grobstolliger, ich würde ihn eher mit dem DHR2 auf eine Stufe setzen. Der Judge rollt aber besser, ich fand die langen Seitenstollen aber auf trockenen Böden recht unberechenbar. Den Dissector bin ich bisher nur im nassen gefahren, ich gehe aber davon aus, dass er im trockenen auch deutlich berechenbarer ist als der Judge.
Wenn du den Dissector bei Maxxis zwischen Aggressor und DHR2 parken willst, dann würdest du ihn bei WTB zwischen Trail Boss und Judge parken. Wobei ich den Trail Boss auch als ziemlich gelungenen Allrounder für Trail bis Enduro sehe.