Neues RockShox Flight Attendant-System im Test: Elektrische Leistungs-Revolution fürs XC-Fahrwerk

Neues RockShox Flight Attendant-System im Test: Elektrische Leistungs-Revolution fürs XC-Fahrwerk

Mit einer auf XC ausgerichteten Neuauflage des vollelektrischen Flight Attendant-Systems will RockShox nicht weniger, als die Funktionsweise von Federgabel und Dämpfer im Race-Bereich zu revolutionieren. Wie gut das gelingt, zeigt unser erster Test.

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Neues RockShox Flight Attendant-System im Test: Elektrische Leistungs-Revolution fürs XC-Fahrwerk

Was sagst du zur Elektrifizierung des Cross Country-Fahrwerks?
 
Der Vorteil von FA ist die Funktionalität des Lockouts bei schlechtem Wetter; genau wie bei der AXS Schaltung. Funktioniert im Dreck besser als alles zugbasierte. Für mich irrelevant. Ich habe es nicht nötigt, bei schlechtem Wetter im Fernsehen aufzutreten.
 
Ich denke hier muss man differenzieren.
Controller für Reverb, Schaltwerk oder auch das Fahrwerk wird von CR2032 Knopfzellen versorgt. Das gleich gilt für die meisten HF Brustgurte.

ICH tausche diese präventiv einmal im Jahr, aber es gibt auch die Möglichkeit einer Vorabinformation.

Daher bleiben noch 4 AXS Akkus und einer vom GPS Fahrradcomputer, welcher meiner Erfahrung nach die kürzere Laufzeit hat.

ICH habe eine aktive Trainingszeit von rund 35h pro Monat aufgeteilt auf 3 Räder. Lade die Akku jedoch alle 5 - 6 Wochen durch und somit hatte ich noch die Thematik, dass hier einer leer geworden ist.
Und selbst wenn du vor einer Fahrt einen fast leeren Akku hast, einfach 10 Minuten in die Ladeschale legen und genießen.


Powermeter habe ich hier nicht berücksichtig, da es hier wirklich verschiedene Varianten mit unterschiedlichen Laufzeiten gibt.

So 100 % ernst gemeint war mein Beitrag ganz am Anfang garnicht ;).

Ich muss auch sagen, dass ich das System grundsätzlich interessant finde und gerne mal ausprobieren würde. Unterm Strich ist für meinen Geschmack aber langsam viel zu viel Elektronik am Rad, die Aufmerksamkeit braucht, die ich ihr nicht schenken mag. Noch dazu sind es noch alles Insellösungen. Eine Komplettlösung mit einem zentralen Akku würde ich mir vielleicht noch einreden lassen (1x Kabel ziehen ist vielleicht ein bisschen Arbeit, danach greift man das eh nie mehr an).
 
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass das erfasst wird, wie auch.




Isch abe gar kein Hardtail…

:troll:
Wenn ich mir ansehen wie die Kalibrierung funktioniert, dürfte der Winkel bzw die Neigung eine Rolle spielen. Sicherlich wird hier nicht über den Federweg erfasst was im Fahrwerk abgeht.

Aber es wird gute Gründe haben warum die Gabel den Dämpfer benötigt. ;)
 
So 100 % ernst gemeint war mein Beitrag ganz am Anfang garnicht ;).

Ich muss auch sagen, dass ich das System grundsätzlich interessant finde und gerne mal ausprobieren würde. Unterm Strich ist für meinen Geschmack aber langsam viel zu viel Elektronik am Rad, die Aufmerksamkeit braucht, die ich ihr nicht schenken mag. Noch dazu sind es noch alles Insellösungen. Eine Komplettlösung mit einem zentralen Akku würde ich mir vielleicht noch einreden lassen (1x Kabel ziehen ist vielleicht ein bisschen Arbeit, danach greift man das eh nie mehr an).

Versteh ich total und das ist auch kein Produkt für die breite Masse.
Da muss man schon geil drauf sein :love:
 
[…] dass das Fahrwerk bei einem Rennen bei Nino Schurter 1300 eingegriffen hat. […] Normalweise betätigt Nino in einem Rennen etwa 140 Mal den Lockout. Somit greift diese System 10 Mal mehr ein.

Das wäre alle 4 Sekunden, das erscheint mir etwas zu oft…

Trotzdem denke ich, dass ein Massenträgheitsventil wie das Brain System von Specialized nochmals deutlich öfter öffnet und schließt.
 
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Das ist ne harte Einschränkung…

Bzw. man müsste sich beim Hardtail noch einen Dämpfer in die Trikottasche stecken, den man mit dem System koppelt…
Wie @Panigale1299 schon sagte braucht man den Dämpfer vermutlich allein schon wegen der darin enthaltenen Sensoren. Ich hab im Studium mal was mit Sensorfusion gemacht und es ist immer gut wenn man das Ergebnis eines Sensors mit dem weiterer zusammenbringen kann um eine möglichst valide Grundlage für darauf basierende Entscheidungen zu haben.
Das wäre alle 4 Sekunden, das erscheint mir etwas zu oft…
Finde vier Sekunden gar nicht so abwegig. Grade in Lenzerheide, woe die 1325 Mal herkommen, könnte ich mir vorstellen, dass Flight Attendant dort sehr oft zwischen Pedal und Open hin und her wechselt.
 

Da geht's aber auch "ewig" die Schotterstraße durch die Tech-Feed-Zone und auch ein ganzes Stück die Teerstraße hoch. Ich glaub ehrlich gesagt nicht, dass dort sonderlich viel passiert im Fahrwerk. Dadurch wird für die restlichen Abschnitte das Schaltintervall immer noch kleiner.

Mag sein, dass das System mit den "begrenzten" Möglichkeiten zur Erkennung des optimalen Setups entsprechend oft hin und her wechselt, dass dadurch aber eine Steigerung der Effizienz für den Fahrer erreicht wird, wage ich zu bezweiflen.

Keine Frage, sich nicht um das Fahrwerk kümmern zu müssen, ist eine erhebliche Entlastung für den Fahrer (weshalb ich das Brain System von Specialized auch stark favorisiere), aber ich mag nicht glauben, dass durch die 1300 automatisierten Eingriffe im Vergleich zu den 140 Manuellen, das Fahrwerk signifikant effizienter wird.
 
Die Frage ist halt noch, WIE hat Sram gezählt. 1300 automatisierte Eingriffe = 1300 Gabel und Dämpfermodus geändert oder Total 1300 Änderungen, also dann Rund 650 an der Gabel und 650 am Dämpfer?

Ich fahre seit kurzem das Flight Attendant an einer Pike Ultimate und Super Deluxe Ultimate.

Leider wird in der Sram App die Anzahl eingriffe nicht angezeigt wie bei der Schaltung aber nur so zur groben vorstellung: Wenn ich am Bike (auf dem Montageständer), die Kurbel für 2-3 Umdrehungen drehe, wechselt das System direkt auf Lock. Bleibt dann das kurbeln kurz aus, ist Gabel und Dämpfer bereits wieder im Open Mode. So kommen dann doch einige Eingriffe zusammen. Und hier war Adaptive Ride Dynamics noch nicht im spiel...

Wenn ich auf einer Hausrunde, bei welcher ich zuerst knapp 50Minuten Berghoch fahre, dann Trails mit kurzen Zwischenanstiegen, längerer Abfahrt + Fläche zurück bei 1h25min auf 201 Schaltvorgänge komme, wären die 1300 Eingriffe von Flight Attendant durchaus plausibel (vor allem bei einem XC Rennen, wo es ja kaum mal mehr als eine Minuten mit gleichen Bedingungen zu und her geht).
 
Sehr interessant, ich würde aber ein System mit zentralem Akku (ja, gibt´s dann natürlich kleine Kabel überall wie bei der di2...) aber bevorzugen.
 
Auch die alten Powermeter, oder nur die neuen der Transmission Versionen.
Ich habe den hier Anhang anzeigen 1883658
Nach meiner Interpretation wird das gehen. In dem älteren Video zur Kopplung von Pedalsensor oder Quarq-Powermeter wird beschrieben, wie man den Quarq aus der App heraus koppelt und ich lese überall immer nur von AXS-fähigen Powermetern, insofern habe ich große Hoffnungen, dass es funktioniert. Bin drauf und dran, mir für FlightAttendant schon mal die alte Powermeter-XX1-Kurbel und diesen Spider zu kaufen, weil ich echt keinen Bock auf die Transmission habe.
 
Sram hat mit der AXS Geschichte inzwischen echt einen Standard definiert. Ich bin gespannt ob Fox, Shimano etc. da nochmals aufholen können...

Ich hoffe die denken das alles irgendwie neu. Es kann doch net sein, dass man an jedes Bauteil den 25g Akku mit Interface dran stöpseln muss.

SRAM hat da sicher super Arbeit geleistet, ganz klar! Ich würd so ein XC Radl das so durch optimiert ist auch gern einmal fahren. Dauerhaft kann ich mir das so aber nicht vorstellen.

Auf der einen Seite geht man immer mehr in Richtung Integration und aalglatt - damit es clean/aufgeräumt und schnörkellos wirkt. Auf der anderen Seite hat man dadurch aber deutlich mehr Aufwand und beschränkte Möglichkeiten (Steuersätze proprietär, Lenker und Vorbau Geo wird einem aufgezwungen usw usf). Auf der Rennstrecke top, aber in der Realität erkauft mans ich damit kleine zusätzliche Arbeit.

Man muss man sich mit Apps beschäftigen, an die ganzen Batterien denken usw. Dabei haben 99% der Leute nciht einmal den richtigen Luftdruck im Fahrwerk. Da gibt's noch sehr viel Potenzial das zu optimieren und für den Biker einfacher zu machen. Wenn eh schon alles integriert ist und keiner mehr selbst am Radl was angreifen will, müsste man das noch viel konsequenter integrieren. Keine AXS Stütze mit Funk, sondern eine voll mit dem Rahmen integrierte Lösung (leichter), die sich den Strom mit anderen Teilen teilt. Eine Stromversorgung für's Schaltwerk über den eh schon eigenen Standard über das Ausfallende. Selbiges beim Powermeter und für die Controller vorn kann man die Leitungen dafür auch im Rahmen verstecken. Im Kofferraum gibt's dann einen USB-C Anschluss für einen Akku wo ein Controller für alles dran hängt.

oder anders: von den 10-15kEUR Bikes an denen das alles zu sehen sein wird würd ich mir erwarten, dass die wirklich perfekt sind. Da können die das ganze Stromversorgungs Zeug mit laminieren, integrieren usw usf. Das muss drin sein.
 
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oder anders: von den 10-15kEUR Bikes an denen das alles zu sehen sein wird würd ich mir erwarten, dass die wirklich perfekt sind. Da können die das ganze Stromversorgungs Zeug mit laminieren, integrieren usw usf. Das muss drin sein.
Ich glaube was du dir da vorstellst wäre halt noch ne Nische in der Nische der elektrischen Komponenten. Damit gehen quasi alle Vorteile verloren die AXS aktuell hat. Sowas könnte man meiner Meinung nach als Designstudie für ne Messe oderso mal machen, aber ich seh da (aktuell) keinen Markt für.
 
Ich glaube was du dir da vorstellst wäre halt noch ne Nische in der Nische der elektrischen Komponenten. Damit gehen quasi alle Vorteile verloren die AXS aktuell hat. Sowas könnte man meiner Meinung nach als Designstudie für ne Messe oderso mal machen, aber ich seh da (aktuell) keinen Markt für.
Wo ist der Vorteil von den am ganzen Radl verteilten Batterien und extra Controllern?

Mir ist schon klar, dass das aktuell einfach so ist wie es ist, und es so natürlich di logische Konsequenz ist. Ich glaub aber auch, dass das selbst denen bei SRAM komisch vorkommt. Kein anderes Produkt funktioniert so seltsam.
 
Wo ist der Vorteil von den am ganzen Radl verteilten Batterien und extra Controllern?

Aus Sicht der Entwickler, der Fertigung und der Montage:
In sich abgeschlossene Baugruppen, eine Schraube, fertig. Höchste Kompatibilität mit nahezu allen anderen Komponenten und dabei völlig unabhängig von diesen. Der Rest wird über das Funknetzwerk erledigt, egal wie viele Teilnehmer, egal in welcher Konfiguration, egal was zukünftig vielleicht noch kommen mag.
 
Aus Sicht der Entwickler, der Fertigung und der Montage:
In sich abgeschlosse Baugruppen, eine Schraube, fertig. Höchste Kompatibilität mit nahezu allen anderen Komponenten und dabei völlig unabhängig von diesen. Der Rest wird über das Funknetzwerk erledigt, egal wie viele Teilnehmer, egal in welcher Konfiguration, egal was zukünftig vielleicht noch kommen mag.
Genau. Und so mancher Produkt Manager wird sich denken, dass das was da am Ende bei den Komplettbikes rauskommt irgendwie auch ein bissl schräg ist.
 
Na dass 7 Teile die miteinander reden und irgendwie auch zusammen gehören alle ihre eigene Stromversorgung haben.

Ok, aber das IPhone, die Apple Watch, die Airpods, … reden auch alle miteinander und gehören auch zusammen, und die haben auch alle ihre eigene Stromversorgung, die man separat mit teilweise nicht mal kompatiblen Ladegeräten aufladen muss.

Das kommt einem ja auch nicht seltsam vor, und ganz ehrlich, den „Kabelbaum“, den viele hier fordern, den hatte ich schon zwischen Handy und Ohrstöpsel, den will ich nicht zurück. Da nehme ich gerne das Aufladen mehrerer einzelner Elemente in Kauf.
 
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