Neues Starling Cycles MegaMurmur: Das Stahl-Enduro rüstet auf

Na ja, man kann mit einer Umlenkung selbst bei einem "Eingelenker" Signifikante Unterschiede erzielen, so unrecht hat er nicht.


Aber eh egal, ich habe heute gelernt, dass ich auf meinen drei Eingelenkern nicht mehr fahren kann. Weil isso. 😭
Natürlich gibt's signifikante Unterschiede, das zweifelt niemand an. Die Art und Weise fand ich unpassend und ziemlich respektlos, man muss sich nicht künstlich über andere stellen
 
Wäre aber tatsächlich spannender Vergleich, so ein Starling gegen ein Rad mit "moderneren" Hinterbau, aber auch von ner coolen Schmiede das der Tester so nen bisschen liebe für beides hat. Beide natürlich mit angepassten Fahrwerken und Feuer frei...eine gefahrene Zeit lügt am Ende nicht.

Na dann:

Im Pinkbike field test war das Murmur das zweit langsamste Bike.

Dahinter war nur noch das Ghost Riot, das ja auch einen eher speziellen Hinterbau hat.

Geschwindigkeit =/= Spaß, hat ja auch schon wer anderes angemerkt. Macht das Starling also weder schlecht noch unfahrbar oder unspaßig.

Aber es hat schon nen Grund, warum so gut wie jedes Race-Enduro und DH Bike anders aufgebaut ist...
 
Na dann:

Im Pinkbike field test war das Murmur das zweit langsamste Bike.

Dahinter war nur noch das Ghost Riot, das ja auch einen eher speziellen Hinterbau hat.

Geschwindigkeit =/= Spaß, hat ja auch schon wer anderes angemerkt. Macht das Starling also weder schlecht noch unfahrbar oder unspaßig.

Aber es hat schon nen Grund, warum so gut wie jedes Race-Enduro und DH Bike anders aufgebaut ist...
Klingt absolut logisch.
Ich bevorzuge auch eher jedes old school US Musclecar über jede Neuheit am Hypercarhimmel.

Wobei ich nicht glaube, dass das Konzept vom Murmur nicht konkurrenzfähig im WC wäre.
Wenn der Fahrer passt.
 
Ist es denn das Ziel, ein wettbewerbsfähiges Enduro zu sein?
Ja.
Sonst will es doch niemand kaufen.
Wettbewerbsfähig zeigt doch auf, dass ich mit meiner Entscheidung zumindest ne Chance habe... da ich nicht komplett daneben liege.
Durchaus menschlich.
Ich kaufe doch nix, was technisch veraltet nicht mehr zeitgemäß ist und nicht funktioniert.
Aber wenn etwas an den Wurzeln anhält und nicht tot zu kriegen ist... ?
 
Wer keine Rennen fährt, kann auch das Bike nehmen, das gefällt und Spaß macht. Mich spricht das Murmur schon optisch nicht an. Das Fahrgefühl von Eingelenkern (egal ob abgestützt oder nicht) hat mich auch nie überzeugt. Ich selbst bin bisher mit Viergelenkern am wärmsten geworden. Ich verstehe auch nicht die Begeisterung der Fahrer von Eingelenkern. Muss ich auch nicht; reicht doch aus, wenn ich es respektiere.
Wie der alte Fritz schon sagte: "Soll jeder nach seiner Facon glücklich werden."
 
Ich wollte den Thread mit der degressiv- Diskussionsdominanz ein wenig erweitern.

Welche Farbkombi wäre Euer Favorit?
Wenn ich mir alle Pics, die ich so finden konnte anschaue fällt mir auf, dass eine Signalfarbe oder ein heller Ton des Hinterbaus unvorteilhauft aussieht.
Einfach (mMn), weil der Hinterbau nicht sonderlich schön ist.

Ich würde wie fast immer Raw mit Klarlack (kompletter Rahmen) oder Hinterbau schwarz mit einem eher hellen Farbton vorne wählen.

Sowas find ich hübsch (ohne Öhlins):
Anhang anzeigen 1740440

Die Signalfarbe am (sehr filigranen) Hinterbau ist denk ich bewusst gewählt, damit der weniger verloren wirkt im Zusammenspiel mit dem Hauptrahmen. Auf deinem eingefügten Bild z.B. find ich wirkt das von den Proportionen nicht so stimmig.
Ansonsten unterhaltsame Debatte hier!
Produktiver wär die aber vielleicht, wenn manch einer der Teilnehmer die divergente Vielfalt der Informationen, Perspektiven und Erfahrungen in den unterschiedlichen Beiträgen mehr als Bereicherung, denn als Affront verarbeiten könnte.
 
Mich würde der vergleich mit dem tarvo interessieren. Das gilt doch als sehr progressiver eingelenker. Und die anpassung an die progression scheint nicht so easy wie beim degressiv linearen starling.
Da das rudel komplett befangen ist muss es jemand machen der sich nicht kaufen lässt. @sr-34 . Rahmentasche statt kofferraum -> spiel das ding durch.
 
Na ja, man kann mit einer Umlenkung selbst bei einem "Eingelenker" Signifikante Unterschiede erzielen, so unrecht hat er nicht.


Aber eh egal, ich habe heute gelernt, dass ich auf meinen drei Eingelenkern nicht mehr fahren kann. Weil isso. 😭
Genau. Ab damit in den bikemarkt.
Was hast Du denn Schönes? Ich hol schon mal den Hammer, um dem Sparschwein den Garaus zu machen. Und vergiss bei Deiner Preisvorstellung nicht, daß Du für so ein unfahrbares Museumsstück mit krummgenudelten Kinnematik-Linien - ist fast schon ein bisschen wie die in der Hand von einer Wahrsagerin ausgelesenen Lebenslinien (Dir wird ein hartes Leben über Stock und Stein beschieden sein, Du wirst von den Eliten verkannt werden, Du wirst ohne Halt durch das Leben rauschen...) - nicht allzuviel verlangen kannst.
 
Mich würde der vergleich mit dem tarvo interessieren. Das gilt doch als sehr progressiver eingelenker. Und die anpassung an die progression scheint nicht so easy wie beim degressiv linearen starling.
Afaik haben Last Coal und Glen 40% Progression in der Kinematik. Das ist brutal viel. Wenn du so ein Bike straff fahren willst, nutzt du das letzte Drittel Federweg wahrscheinlich nie.

Und klar, degressiv gewickelte Stahlfedern gibt es nicht...wie auch...und wenn kein Spacer mehr im Dämpfer ist kannst auch keinen mehr ausbauen.

Ob das Tarvo auch so ausgelegt ist weiß ich nicht. Hat jemand Linkage und Zeit 😄?
 
Ich denke wenn du mit einem enduro auf den isartrails den federweg ausnutzen willst, dann ist ein rad wahrscheinlich eine gute wahl. Auch mit den ganzen kleinen jumps da drinnen ohne komforteinbussen.
Hi Rainer.
Ich scheuche bereits mit vollster Zufriedenheit und großer Begeisterung meinen 160 mm / 150 m. Eingelenker (genau sollen es 146,3 mm sein) über die Trails. Die getunte Lyric und der getunte Super Deluxe stellen ca. 95% des Federwegs bereit, der neue SD Coil mit einer 400er Feder ca. 85% (da rüste ich vielleicht noch eine 375 Feder nach, da ich mit der 400er auf 25% SAG komme, womit ich aber eigentlich gut unterwegs bin). Durchschläge gibt es bei meinem Fahrstil keine (Drops bis ca. 1,20 m) dafür viel Komfort, Grip, Gegenhalt und je nach Modus Staubsauger oder Pepp. Die Lyric ist wirklich kein Zahnstocher und unglaublich gut getunt. Seit dem Tuning mit 4 bar bei fahrfertigem Pilot mit ca. 93 kg performt sie einfach sensationell. Ich fahr mit dem Bike mein komplettes Einsatzspektrum sommers wie winters.
Lediglich an wenigen üblen Ballertagen im Jahr habe ich in der letzten Zeit über eine ZEB nachgedacht. Die ginge bis 170 mm auch an mein Bike ran. Die Geo lässt dies ohne Probleme zu. Beim Fahrwerk kommen keine Wünsche auf.
Das MegaMurmur genauso wie das RocketMax wäre also demzufolge jeweils ein n + 1 Bike. Beim Rocket würde sogar einer meiner beiden 230 mm x 65 mm Dämpfer reinpassen, für das Murmur müsste ich einen 230 mm x 60 mm dazu kaufen.
Mir sagen beide Bikes sehr zu. Wirklich brauchen? Hm, eigentlich nicht.
Aber wie Du bestimmt selber weißt, geht es bei einem Hobby wie unserem, dass im Endeffekt unser ganzes Leben und Handeln beeinflusst, nicht immer um Vernunft. Momentan kann ich noch ruhig halten. Nur so wie ich mich kenne, wird irgendwann der Wunsch einfach zu mächtig und dann werden wieder einmal all die vielen Päckchen mit leuchtenden Augen geöffnet und deren Inhalt zu einer neuen stählernen Gazelle zusammengefügt.
Das MegaMurmur hätte ich eigentlich gerne in XL bei 182 cm / SL 88. Da könnte es aber evtl. mit einer 213 Revive (die BikeYoke ist eigentlich gesetzt) knapp werden. Und die wäre für mich bei so einem downhill-lastigen mit 170 mm / 165 mm Bike Pflicht. Beim Rocket wäre es die Größe C4. Aber auch hier könnte das Sitzrohr mit 470 mm knapp werden. Müsste ich genau durchrechnen.
Also genügend Nachdenk-Stoff vorhanden.
Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Afaik haben Last Coal und Glen 40% Progression in der Kinematik. Das ist brutal viel. Wenn du so ein Bike straff fahren willst, nutzt du das letzte Drittel Federweg wahrscheinlich nie.

Und klar, degressiv gewickelte Stahlfedern gibt es nicht...wie auch...und wenn kein Spacer mehr im Dämpfer ist kannst auch keinen mehr ausbauen.

Ob das Tarvo auch so ausgelegt ist weiß ich nicht. Hat jemand Linkage und Zeit 😄?
Glen: 41% progression ab SAG
Tarvo: 23% ab SAG, 37% gesamt,aber dabei steht
LAST schrieb:
Wir haben die Berechnungsmethode gewechselt, um eine bessere Vergleichbarkeit zu erreichen. Nach der bisherigen Berechnungsmethode ergeben sich 55% und 34%.
 
Glen: 41% progression ab SAG
Tarvo: 23% ab SAG, 37% gesamt,aber dabei steht
Ok, Danke.

Last schrieb:
Wir haben die Berechnungsmethode gewechselt, um eine bessere Vergleichbarkeit zu erreichen. Nach der bisherigen Berechnungsmethode ergeben sich 55% und 34%.
WTF? Was tun die denn da bitte? Es hängt ja nicht von der Berechnungsmethode ab, wie das Kraftverhältnis sich über den Federweg ändert.

Wenn man es nicht berechnen kann, kann man es doch immer noch messen. Man bringt an der Hinteradachse eine Kraft bekannter Größe ein und misst, was am Dämpfer ankommt. Das macht man Zentimeter für Zentimeter von ganz ausgefedert bis ganz eingefedert. Das gibt dann eine schöne Kurve wenn man das zeichnet. Und das Verhältnis der Kräfte zu Beginn und am Ende des Federwegs ist die Progression in der Kinematik.

Es gibt ja auch nicht zwei Methoden das zu messen, die zu unterschiedlichen Ergebnissen führen würden?!?

Weißt du genauer, was die da rechnen, messen oder meinen?
 
Ja.
Sonst will es doch niemand kaufen.
Wettbewerbsfähig zeigt doch auf, dass ich mit meiner Entscheidung zumindest ne Chance habe... da ich nicht komplett daneben liege.
Da sicherlich die wenigsten verkauften Enduro auch in Wettbewerben eingesetzt werden ist es doch egal, ob es am Ende real schnell ist oder sich nur so anfühlt (Siehe auch aktueller 8 Enduro-Test, wo der nicht-Race-Charakter einiger Bikes immer wieder herausgestellt wurde). In diesem Test wäre das Murmur der extrem spannende Teilnhemer gewesen.
Durchaus menschlich.
Durchaus, Petrol Head
Ich kaufe doch nix, was technisch veraltet nicht mehr zeitgemäß ist und nicht funktioniert.
Aha, was sind noch deine Traumautos?
Aber wenn etwas an den Wurzeln anhält und nicht tot zu kriegen ist... ?
Häh?
 
Weißt du genauer, was die da rechnen, messen oder meinen?
Mail ist raus...
Es gibt aber zwei Methoden, wie man die Messergebnisse ablesen kann. Einmal gerade drauf schauen und einmal durch die Brille des Marketings linsen. 🤣
Klar. Der Chef ist Maschinenbauprofessor... da erwarte ich mehr als Marketing bei diesen Zahlenspielen...
Vielleicht ändert man einfach von [mm]Hub der Hinterachse(vertikal): Dämpferhub[mm] zu absoluter Bewegung der Hinterachse auf der Bogenlänge oder Kraftvektoren diesdas Ähnliches? Warum auch immer. erstmal fragen und bilden, dann lästern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Last schreibt:
"Sensibles Ansprechverhalten und Support im mittleren Federweg lassen sich nur durch ein progressives Federungssystem erreichen. Die hohe Progression fördert aktives, leichtfüßiges Fahren. Die Gesamtprogression beträgt 37%. Entscheidend für die Möglichkeit im TARVO Luftdämpfer und Coilshocks verwenden zu können, ist die Progression vom Sag bis zum Ende des Federwegs, die 23% beträgt. Für die Berechnung der Progression gibt es verschiedene Methoden. Wir haben die Berechnungsmethode gewechselt, um eine bessere Vergleichbarkeit zu erreichen. Nach der bisherigen Berechnungsmethode ergeben sich 55% und 34%."
 
Klar. Der Chef ist Maschinenbauprofessor... da erwarte ich mehr als Marketing bei diesen Zahlenspielen...
Vielleicht ändert man einfach von [mm]Hub der Hinterachse(vertikal): Dämpferhub[mm] zu absoluter Bewegung der Hinterachse auf der Bogenlänge oder Ähnliches? Warum auch immer. erstmal fragen und bilden, dann lästern.
Es ist ganz allgemein zu hoffen, dass die Angaben mehr als Zahlenspiele des Marketings sind, ganz gleich welche Firma das ist. Es ist BTW keine andere Methode, das Übersetzungsverhältnis zu bestimmen, sondern eigentlich nur eine andere Skala, wenn man einmal gegen den vertikalen Hub und einmal gegen den zurückgelegten Weg aufträgt. Gerade bei Eingelenkern ist der Zusammenhang ja einfach und für kleine Winkel gilt die Näherung x gleich Sinus x sehr gut, deshalb würde ich da jetzt auch keine extremen Unterschiede erwarten. Tut ja aber generell hier (Mega Murmur) auch wenig zur Sache.

Last schreibt:
"Sensibles Ansprechverhalten und Support im mittleren Federweg lassen sich nur durch ein progressives Federungssystem erreichen. Die hohe Progression fördert aktives, leichtfüßiges Fahren. Die Gesamtprogression beträgt 37%. Entscheidend für die Möglichkeit im TARVO Luftdämpfer und Coilshocks verwenden zu können, ist die Progression vom Sag bis zum Ende des Federwegs, die 23% beträgt. Für die Berechnung der Progression gibt es verschiedene Methoden. Wir haben die Berechnungsmethode gewechselt, um eine bessere Vergleichbarkeit zu erreichen. Nach der bisherigen Berechnungsmethode ergeben sich 55% und 34%."
Zumindest die erste Aussage ist einfach nur Marketing, vor allem was das „nur“ ist gleich „exklusiv“ in dem Satz betrifft. Mag ja sein, dass die Konstruktionsentscheidungen von Last Vorteile in gewisser Hinsicht bringen; dass es anders aber nicht möglich wäre, vergleichbare Ergebnisse zu erzielen, ist einfach Humbug, wie ja unter anderem die Erfahrungsberichte zum Murmur zeigen. Dass dann im Weiteren mit Zahlen um sich geworfen wird, wo die Herkunft nicht nur unklar ist, sondern durch den Verweis auf unterschiedliche „Berechnungsmethoden“ deren Relevanz ja eigentlich sogar negiert wird (sonst würde man ja klar angeben „was“ und „wie“), spricht auch nicht gerade für einen Ingenieur-Ansatz.
 
@525Rainer

Irgendwann im herbst kann ich vermutlich was zu dem vergleich berichten 👍

Auch das starling gewinnt (hobby) rennen...
"nur" hobby, weil sie mE im big business gar nicht präsent sind
Ich hab auch gerade Kontakt mit Joe. Wir sind uns einig, ich brauche ein Custom Swoop in ziemlich groß. Ich werde es mit 130mm und Coil aufbauen und den direkten Vergleich zum Orange Five Evo, welches mit Air sehr progressiv ist, haben. Das darf dann auch Probe gefahren werden.
 
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