Neues YT Capra Core 1 und Core 2 Enduro: Gravity für Frischlinge

Zuletzt bearbeitet:
Eh geil:
YT Industries nutzt das neue Jahr und schmeißt zwei weitere ihrer metallenen Bergziegen auf den Weidehang – mit dem YT Capra Core 1 und Core 2 gibt es das Alu-Enduro jetzt in zwei frischen Ausstattungen, die vor allem für den kleinen Geldbeutel taugen sollen. Infos gibts hier.
Preis YT Capra Core 1: 2.699 € (UVP)
Preis YT Capra Core 2: 3.299 € (UVP)
Wenn der kleine Geldbeutel praktisch bei 2.700 EUR beginnt ... die Redakteure bei mtb NEWS scheinen nicht schlecht bezahlt zu werden (vielleicht ja auch von den Fahrradherstellern?). :rolleyes:
 
Wo bekommt man denn ein park fully wesentlich günstiger? 2700 ist unterstes Preissegment, ob man's glaubt oder nicht, da gibt's bei manchen Herstellern nichtmal einen Rahmen für. Mtb ist kein low budget sport, ist leider so
 
2007 habe ich für mein Torque 2500.-€ gezahlt, das günstigste Modell kostete mit Domain glaub 1800.-€. Bis auf Versenkstütze im Prinzip vergleichbar.
Noch 2018 kostete mein Capra (mit "guter" Lyrik) 2500.-€, vergleichbar mit dem Torque aus 2007.
Also über 10 Jahre keine Preissteigerung!
Danach wurde das Basismodell des Capra jedes Jahr deutlich schlechter (erst Yari, dann SX Teile, keine DT LRS mehr usw).
Klar, wenn man sich die Commencal Essential Modelle anschaut, ist das immer noch super.

Die Preissteigerung zu 2018 ist mindestens 15%, eher 20% - fast so viel wie bei Lidl Lebensmitteln (Pack Nudeln statt 60ct 1€).
Für die meisten Menschen haben sich die Einkünfte seit 2018 (noch) nicht wesentlich erhöht, auch wenn während Corona halt viel Geld für so Anschaffung mangels Urlaub übrig war.
Viele Leute müssen sich so ein Rad in 100€ Raten vom Mund absparen (oder leasen).
 
Eben. Dass ein gewisser Teil der MTBler recht vermögend sein dürfte, ist wohl kein Geheimnis, ich finde aber solche Formulierungen seitens der Redaktionen wie z. B.
die vor allem für den kleinen Geldbeutel taugen sollen.
ziemlich dämlich.

Zumal: Ich frage mich auch weiterhin (nicht speziell in Bezug auf YT), ob die Fahrräder nicht teils auch zur bloßen Gewinnmaximierung schwerer wurden.
 
Eben. Dass ein gewisser Teil der MTBler recht vermögend sein dürfte, ist wohl kein Geheimnis, ich finde aber solche Formulierungen seitens der Redaktionen wie z. B.

ziemlich dämlich.

Zumal: Ich frage mich auch weiterhin (nicht speziell in Bezug auf YT), ob die Fahrräder nicht teils auch zur bloßen Gewinnmaximierung schwerer wurden.
Was wäre denn für Dich ein Preis inkl. Angabe der Komponenten, den Du "für den kleinen Geldbeutel" angemessen fändest?
 
...kauft euch doch für das Geld lieber ein ordentliches gebrauchtes....:heul:...net flenne
Hatte mir mal ein Carbon für 2300 mit den teilweise billigsten Teilen angesehen und dann noch ohne Garantie. Lohnt doch alles nicht, die Leute meinen sie bekommen noch 3500 wo sie vor 3 Jahren 4000 gezahlt hatten.
 
Was wäre denn für Dich ein Preis inkl. Angabe der Komponenten, den Du "für den kleinen Geldbeutel" angemessen fändest?
Ob der Preis für die hier diskutierten Räder angemessen ist, kann und will ich nicht beurteilen. Die Frage der Angemessenheit wäre ja nicht nur an der Konkurrenz zu bemessen, sondern auch im Vergleich zu den vergangenen Jahren und etwa ob hier auch Fortschritt gegeben ist. Mich stört eher, dass im Artikel so ein wenig mitklingt - so lese ich das - dass 3 Tsd. EUR wenig Geld wäre. Ob die 3 Tsd. EUR angemessen sind, ist wieder eine andere Frage.

Natürlich gibt es Gebrauchträder, die, zugegebenermaßen, etwas weniger Federweg haben, zwei Kilogram leichter sind und die Hälfte kosten. Wirklicher Fortschritt würde für mich bspw. bedeuten, dass Materialen leichter werden - oder, wenn nicht leichter, so doch günstiger produziert werden können, als vor einigen Jahren.
 
Wegen der Preisdiskussion. Ihr könnt MTBs nicht mit Lebensmittel vergleichen. MTBs sind Freizeitsportgeräte also insofern eher Luxusgüter. Die Vermarktung und auch die Preispolitik ist infolgedessen anders als bei Lebensmitteln. Und auf die Marktentwicklungen der letzten Jahre bedingt durch Corona etc. will ich da nicht mal drauf eingehen, von daher ist ein MTB Fully in dieser Federwegsklasse für 2.500 - 3.000 Euro unteres Preissegment, ohne hierbei arrogant klingen zu wollen.
 
Einstiegspreissegment: Seh ich genauso wie der Treschi. Soll nicht heißen, dass 3k€ wenig Geld sind, aber drunter ist die Ausstattung häufig, sagen wir einmal, recht schlicht bzw. zu schlicht gehalten.

Mir wäre das Capra ein wenig zu kompakt und ich wäre für 2,8k€ eher beim Torque Al 5.
Hat für mich auch die bessere Ausstattung (Deore Niveau, RS Select).
Ist aber Geschmackssache.
YT bietet mit dem Capra ein Bike mit gemäßigter Geo, die für genügend Biker genau das ist, was sie sich wünschen.
Für alle was dabei. Passt.
 
2007 habe ich für mein Torque 2500.-€ gezahlt, das günstigste Modell kostete mit Domain glaub 1800.-€. Bis auf Versenkstütze im Prinzip vergleichbar.
Noch 2018 kostete mein Capra (mit "guter" Lyrik) 2500.-€, vergleichbar mit dem Torque aus 2007.
Also über 10 Jahre keine Preissteigerung!
Danach wurde das Basismodell des Capra jedes Jahr deutlich schlechter (erst Yari, dann SX Teile, keine DT LRS mehr usw).
Klar, wenn man sich die Commencal Essential Modelle anschaut, ist das immer noch super.

Die Preissteigerung zu 2018 ist mindestens 15%, eher 20% - fast so viel wie bei Lidl Lebensmitteln (Pack Nudeln statt 60ct 1€).
Für die meisten Menschen haben sich die Einkünfte seit 2018 (noch) nicht wesentlich erhöht, auch wenn während Corona halt viel Geld für so Anschaffung mangels Urlaub übrig war.
Viele Leute müssen sich so ein Rad in 100€ Raten vom Mund absparen (oder leasen).
Ich als ehemaliger armer Student, der 4000€ Bafög in seinen Bock investiert hat sage:
Wer sich für n Rad per Raten (!) das Geld vom Mund abspart, hat komplett die Kontrolle über sein Konsumverhalten verloren und weder Mitgefühl noch Verständnis verdient :D
Sind wir Amerikaner?
 
Ja echt, und die Bremsen erst, warum nicht paar ordentliche Trickstuff Stopper verbauen.
Der Vergleich hinkt dermaßen, I don't even... NX Schaltwerke sind das Qualitätsäquivalent zu Produkten, wo dir in "jeder" anderen Branche die Großabnehmerkundschaft reihenweise abspringt und nie wieder was von dir kauft. Vielleicht hab ich bei denen aber ja auch den in der benachbarten Suspensiongilde üblichen "replace after every 50h service cycle" Disclaimer übersehen - my bad in dem Fall.
 
YT sollte mal von ihrem SRAM Dogma runterkommen und vernünftige Schaltkomponenten anbieten. NX ist ne Zumutung und ein Wegwerfartikel, grauenhaft.
Ich hatte am Lago mal wieder ein Schaltwerk zerstört und musste nach der Tour in Torbole ein Schaltwerk kaufen. War nur ein NX-Schaltwerk verfügbar. Ich bin es recht zufrieden einige Monate gefahren und hab das Bike mit dem Schaltwerk verkauft. Soooo schlecht fand ich die Performance gar nicht. Das Schaltwerk hat unauffällig seinen Dienst verrichtet. Kombi allerdings mit einem GX-Schalthebel. Und eine Kurbel einmal eingebaut macht doch, egal von welcher Gruppe oder welchem Hersteller, eher keine Probleme. Da geht es doch dann meistens eher ums Gewicht.
In Rezessionen bei Komplettgruppen z. B. bei Bike Components äußern sich auch einige Kunden zur NX sehr zufrieden. Und bei den vorgestellten Einsteigermodelle wird nun einmal der Rotstift von den Produktmanagern etwas spitzer angesetzt. MMn funktioniert eine NX-Gruppe gerade für Einsteiger auf jeden Fall ausreichend. Bremsen fahre ich, egal mit welcher Sram-Gruppe kombiniert seit langer Zeit nur noch von Shimano (nicht dass die anderen schlecht wären).

Ansonsten bin ich voll bei Dir. Z. B. Deore wirkt für mich massiver und wertiger und funktioniert mMn ganz hervorragend. Hätte ich auch kein Problem damit, die Deore Gruppe einschließlich der Bremsen an einem teuren Rahmen zu fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Vergleich hinkt dermaßen, I don't even... NX Schaltwerke sind das Qualitätsäquivalent zu Produkten, wo dir in "jeder" anderen Branche die Großabnehmerkundschaft reihenweise abspringt und nie wieder was von dir kauft. Vielleicht hab ich bei denen aber ja auch den in der benachbarten Suspensiongilde üblichen "replace after every 50h service cycle" Disclaimer übersehen - my bad in dem Fall.
Junge, das war Ironie, man kann aber im Einstiegssegment nicht GX oder höher verbauen, da die Kisten und somit der Preis dann ca. 500 Euro höher sind, und somit das Bike über 3k liegt, infolgedessen könnte die Nachfrage geringer sein. Und Shimano verbauen geht vielleicht nicht weil sie nen Vertrag mit Sram haben, ohne das ich es jetzt weiß.
 
Was wird denn das Rad mit 16,3 kg aufwärts (hauptsächlich) so schwer machen? Werden das die einzelnen Komponenten sein (Federgabel, Dämpfer, Schaltung, ...), die es vielleicht in teureren Varianten auch leichter gäbe, oder eher der Rahmen? Wenn es der Rahmen ist, liegt das dann eher an der Wandstärke oder könnte das auch die Legierung sein?
 
Was wird denn das Rad mit 16,3 kg aufwärts (hauptsächlich) so schwer machen? Werden das die einzelnen Komponenten sein (Federgabel, Dämpfer, Schaltung, ...), die es vielleicht in teureren Varianten auch leichter gäbe, oder eher der Rahmen? Wenn es der Rahmen ist, liegt das dann eher an der Wandstärke oder könnte das auch die Legierung sein?
Das Gewicht ist für ein Enduro nichts außergewöhnliches. Vorallem in dem Preissegment.
 
Was wird denn das Rad mit 16,3 kg aufwärts (hauptsächlich) so schwer machen? Werden das die einzelnen Komponenten sein (Federgabel, Dämpfer, Schaltung, ...), die es vielleicht in teureren Varianten auch leichter gäbe, oder eher der Rahmen? Wenn es der Rahmen ist, liegt das dann eher an der Wandstärke oder könnte das auch die Legierung sein?
Leichte Reifen (-600gramm!), aber schwere NX Kassette. Stütze und Gabel sind nicht schwerer als gute Teile.

Neulich hatte ich mein Mk2 aus 2018 (Alu, XXL, DD Reifen, Coil, 38) gegen ein Mk2 aus 2022 (Carbon Race in L, Exo+ Reifen, X2, 38) so aus der Hand gewogen - gleiches Gewicht.
Ich vermute sie haben sich vom Leichtbau verabschiedet, nachdem es zu viele Reklamationen gab (meins war auch schon gebrochen).

Transition zB war schon immer so schwer. Propain ist wohl noch etwas leichter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab im letzten finale Urlaub auch eine Capra Alu Rahmen an der Verbindung zwischen den Kettenstreben brechen sehen.
Schade ums Rad, war diese raw Alu Sonderedition.
 
Hab im letzten finale Urlaub auch eine Capra Alu Rahmen an der Verbindung zwischen den Kettenstreben brechen sehen.
Schade ums Rad, war diese raw Alu Sonderedition.
Ist bei mir ok - das war ein Schweissfehler, kein Leichtbau.
Bei mir war das Oberrohr hinter den Steuerrohr quer gerissen (Coladoseneffekt).
Bei den Carbon Rahmen löste sich wohl die Sitzstrebe auf.
 
Leichte Reifen (-600gramm!), aber schwere NX Kassette. Stütze und Gabel sind nicht schwerer als gute Teile.

Neulich hatte ich mein Mk2 aus 2018 (Alu, XXL, DD Reifen, Coil, 38) gegen ein Mk2 aus 2022 (Carbon Race in L, Exo+ Reifen, X2, 38) so aus der Hand gewogen - gleiches Gewicht.
Ich vermute sie haben sich vom Leichtbau verabschiedet, nachdem es zu viele Reklamationen gab (meins war auch schon gebrochen).

Transition zB war schon immer so schwer. Propain ist wohl noch etwas leichter.
Propain ist mittlerweile auch schwerer geworden, Alu und CF. Mein Spindrift CF29 in L ist zwar mit 15,5 inkl. Pedale noch ok, allerdings auch nicht die schwersten Teile dran.
 
Mein Core3 in M wiegt 16,1kg mit 180mm OneUp, vorne Magic Mary Super Trail und hinten Kryptotal Enduro + Pepi Tire Noodle. Völlig OK für ein Rad das ausser bergab nur bergab Rollen soll. Im Zweifel einfach schieben ist die Devise.
 
Zurück
Oben Unten