NobyNic Fehlkauf ?

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Hallo zusammen.

Ich fahr zur Zeit ein Cannondale Caffeine 4 Hardtail.
Da die Werksbereifung runter war und viele Leute Gutes über den Nobby Nic geredet haben habe ich ihn mir in Größe 2,25 vorne und hinten gekauft.
Ich habe von 2 bar bis 3 bar alles vesucht um mit dem Teil zurechtzukommen.
Auf Schotter fährt er sich so was von nervös und rutscht sehr schnell weg.
Das gleiche auf schmalen nassen Trails. Da aber nicht so extrem.
Das Problem ist wirklich der Schotter. Könnt ihr mit Tips geben für neue Reifen in max 2,25 die auf Schotter einfach "sicherer" und nicht so nervös sind? Einsatzgebiet 10% Asphalt. 40% Schotter. Rest Wald;Wiese;Wurzeln.


vielen Dank

Master62
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

das gleiche Problem hatte ich mit dem Nobby auch. Deshalb habe ich ihn vom Vorderrad verbannt und fahre ihn nur noch am Hinterrad. Vorne habe ich den alten Albert aufgezogen. Beim neuen Albert weiß ich allerdings nicht, wie er sich auf Schotter verhält. Wäre aber interessant, wenn sich jemand dazu äußern könnte.

Gruß,
Flip
 
[
Also ich bin von den Nobby Nic Reifen auch geheilt, das war mein teuerster Fehlkauf an Reifen den ich hatte....
Die Fat Alberts waren mir auf Dauer doch etwas zu voluminös und "taugten" mir irgendwie nicht.
Bin auf die Continental Mountain King Protection in der Größe 2.4 umgestiegen. Bauen bei mir zumindest etwas schmaler als die 2.35er Fat Alberts und sind gerade auf Schotter perfekt. Ich will keine anderen mehr haben.

Allerdings haben die auch zwei Nachteile die bei mir sauer aufstoßen, auf Asphalt sind die bei Nässe, wie auch auf Wurzeln, giftig und schmieren schnell ab. Auch der Verschleiß ist höher als bei den Alberts. Allerdings nehme ich das gerne in kauf da die für meine Zwecke ideal sind.
Nebenbei, in Kurfenfahrten finde ich die Conti´s auch weit besser.
 
Das Problem ist wirklich der Schotter. Könnt ihr mit Tips geben für neue Reifen in max 2,25 die auf Schotter einfach "sicherer" und nicht so nervös sind? Einsatzgebiet 10% Asphalt. 40% Schotter. Rest Wald;Wiese;Wurzeln.


vielen Dank

Master62

Versuch mal den Conti Mountain King in 2.2 oder evtl in 2.4.
Ich hab fast das selbe Einsatzgebiet und bin auch lange den NN gefahren.
Hab dann mal zwischen durch auf MK gewechselt mit dem ich viel besser klar gekommen bin. Meiner Meinung nach hat der MK auf Schotter und feuchten Waldböden deutlich mehr Grip als der NN.

Viele schreiben von hoher Pannenanfälligkeit beim MK, gerade in der Supersonic Variante was ich aber überhaupt nicht bestätigen kann. Ich hatte in der Zeit wo ich den Reifen gefahren bin nur einen Durchschlag.
Aber es gibt ja auch noch andere Varianten, nur abnutzen tut er sich sehr schnell, da ist der NN langlebiger.

Im Moment fahre ich den Racing Ralph, der rollt zwar wie Sau aber mir fehlt in schnellen Kurven und bei Nässe einfach das Vertrauen in den Vorderreifen.

Wenn der RR runter ist kommt der MK Supersonic in 2.2 wieder drauf. Der ist auch recht leicht und für mich der beste Reifen.
 
Bin letztes Jahr vom Racing Ralph als Vorderrad auf Nobby Nic umgestiegen, insbesondere wegen Schotterabfahrten. Ich empfand das schon als eine bedeutende Verbesserung. Aber gut zu wissen, dass es wohl noch was besseres geben muß!
 
Hallo nochmal,

da bin ich aber froh das es mit nicht allein so ging mit den Nobby Nics. Ich dachte schon es läge an mir (liegt ha vielleicht auch) oder am sehr direkten Cannondale.
Was halltet ihr vom Smart Sam bzw. Maxxis Larsen tt?
Den MK werd ich mir mal näher ansehen. Macht es überhaupt Sinn auf nem Hardtail 2.4er zu fahren?

@Rumas:
mit wieviel bar fährst du den MK?

Gruß
Master62
 
Der NN ist IMHO für Schotter und nasse Wiesen die falsche Wahl, da tückisch im Grenzbereich.

Viel besser: Der "alte" Albert in 2,25 oder IRC Trailbear
 
Hi, hatte das gleiche Problem. Die Nobby´s sind einfach nur Schrott!
Fahre jetzt ne Combi aus Maxxis Minion Dh und High Roller:daumen: Super Reifen bei nassen Wurzeln und Schlamm. Der Ardent von Maxxis soll auch gut sein.
Als nächstes werde ich die neuen Schwalbe Fat Alberts in 2,4 testen, die gibt es z.Z. bei Bike-Mailorder für 19,90 das Stück.
Mein Einsatzbereich liegt aber auch mehr im Enduro als XC gebiet.

Grüße Apeman
 
Ich bin auch geheilt vom NN, fand was den Grip angeht war der unter aller Kanone.
Fahre jetzt vorne Michelin Mountain A/T in 2.2 und hinten Michelin Moutain Extrem 2.2, vorsicht der vorne ist extrem viel breiter und höher als der NN, passt so grade in eine Reba SL, hinten passt er auch auf 4 mm genau rein.

Vom Grip her gerade wenn es nass wird echt super, beide. Kann ich nur empfehlen.
 
@Rumas:
mit wieviel bar fährst du den MK?

Gruß
Master62

oh, das weiss ich gar nicht mehr so genau,ist schon über ein Jahr her wo ich den gefahren bin, aber ich glaube es waren 2.0 bar oder minimal mehr.

Ich kann dir nur sagen das ich den NN und RR mit 2.0 bar fahre . Ich wiege aber auch nur 60-61kg.
Hab eine Zeit mal beim NN mit 1,8 bar experimentiert, war aber zu wenig, hatte da ziemlich viele Durchschläge. Reifenbreite ist 2.25.
 
... aber wo doch der NN in der neuen Ausgabe der Bike Bravo wieder als überragend abgeschnitten hat.:rolleyes:
Ich lach mich kaputt :p ,gleiche Traktion wie der Ardent ...
Ich hatte auch den NN drauf und mittlerweile fahre ich den Ardent.
In Sachen Traktion ein großer Unterschied. Der Ardent ist Traktionsmäßig eher beim Fat Albert, wobei imho der Ardent einen besseren Seitenhalt bietet, aber bei der Bremstraktion der FA einen Tic vorne liegt.
... aber, the same procedure as every year ... alle Schwalbe Reifen kriegen
ein "überragend" beim Test.
 
Hallo nochmal,

da bin ich aber froh das es mit nicht allein so ging mit den Nobby Nics. Ich dachte schon es läge an mir (liegt ha vielleicht auch) oder am sehr direkten Cannondale.
Was halltet ihr vom Smart Sam bzw. Maxxis Larsen tt?
Den MK werd ich mir mal näher ansehen. Macht es überhaupt Sinn auf nem Hardtail 2.4er zu fahren?

@Rumas:
mit wieviel bar fährst du den MK?

Gruß
Master62

Den Smart Sam fand ich beim Probefahren hinten ok, er läuft schön leicht, leichter als der NN, aber ein richtiger Geländereifen ist er nicht. Vorne fand ich ihn zu kippelig um die Mitte, zu rubbelig in Kurven. Der Larsen TT soll vorne deutlich besser sein, er soll auch besser kontrollierbar sein, aber im Schlamm eher schlechter als der NN.
Den alten Albert gibt es noch, ich fahre ihn in 2,35, ebenso fahre ich den Trailbear in 2,25. Beide gut, langelebig, und kontrollierbar. Aber aufgrund der eher harten Gummimischung sind sie beide auf nassen, glatten Flächen eher mittelmäßig. Ardent oder der Fat Albert Evo sind hier mit Sicherheit überlegen.

Nach oben gibt es aber noch Steigerungen: Wenn es schwieriger wird, fahre ich vorne den Maxxis Highroller. Auf der Schotterstraße ohne Nachteile, auf Asphalt ist der Rollwiderstand aber spürbar höher als bei Albert und Trailbear. Dazwischen befinden sich Maxxis Advantage und Minion.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den MK werd ich mir mal näher ansehen. Macht es überhaupt Sinn auf nem Hardtail 2.4er zu fahren?

Ich finde den Mountainking ziemlich zweckfrei. In richtigem Gelände Albert und Trailbear deutlich unterlegen, auf Asphalt trotzdem keineswegs ein Leichtläufer. Auf der Schotterstraße ist er schnell, das muß man ihm lassen. Aber da würde ich den Larsen TT bevorzugen.

Ja, es macht Sinn! Mehr Auflagefläche gibt mehr Grip, bessere Federung und weniger Rolwiderstand im Gelände. Deine Felge sollte aber auch breit genug sein, unter einer 21er Maulweite (=außen ca. 27mm) macht es kaum Sinn.
 
Ich finde den Mountainking ziemlich zweckfrei. In richtigem Gelände Albert und Trailbear deutlich unterlegen, auf Asphalt trotzdem keineswegs ein Leichtläufer. Auf der Schotterstraße ist er schnell, das muß man ihm lassen. Aber da würde ich den Larsen TT bevorzugen.

Ja, es macht Sinn! Mehr Auflagefläche gibt mehr Grip, bessere Federung und weniger Rolwiderstand im Gelände. Deine Felge sollte aber auch breit genug sein, unter einer 21er Maulweite (=außen ca. 27mm) macht es kaum Sinn.

Ich weiss ja nicht ob ich falsch liege, aber den Mountain King mit dem Albert oder Trailbear vergleichen finde ich falsch. Der MK ist ja wohl eher das pondon zum Nobby Nick und der ist ja auch nicht mit dem Albert vergleichbar...

Eher würde zu dem Vergleich passen Trailbear/Fat Albert mit der Rubber Queen von Conti. Denn das würde dann passen...
 
Der NN ist auf Kies allerdings problematisch.
Ich hab seit ein paar Monaten umgestellt auf NN hinten und FA vorn, beide in 2,4".
Und ich bin begeistert! Der Unterschied ist wirklich enorm. Man hat den niedrigen Rollwiderstand des NN, vermutlich weil auf der Ebene mehr Gewicht auf dem Hinterrad ist.
Bergab aber ist das Gewicht auf dem VR und hier zeigt der FA seine Stärken.
Mein Kumpel wollts nicht glauben, hat sich aber dann doch zu der Kombi überreden lassen und ist nun ebenso begeistert.
 
Ähm..
muß jetzt mal doof fragen.
Ich habe die Laufräder Mavic Crosstrail Disc 2007/2008.
Mavic gibt an reifenbreite 1,5-2,3
ETRTO Größe 559 - 19c.
Was bedeutet 19c?
Und was wär auf diesen Laufrädern maximal möglich?
 
19mm Innenbreite und das c steht glaube ich für Clincher, also Hakenfelge (stimmt das?).

2,4er Schlappen passen schon auf 19mm Felgen, ist aber grenzwertig. Am besten Felgen mit einem Innenmaß von 21mm verwenden.
 
ich hab auch noch was zu 19c...

Bezeichnung von Felgen nach DIN7815
Eine Felgenbezeichnung nach Norm ist 559x21. Diese Bezeichnung ist einfach zu lesen. Der Reifensitz ist 559mm (entspricht 26" MTB) und die Maulweite der Felge ist 21mm. Die Maulweite ist der lichte Abstand zwischen den Felgenhörnen. Folgt der Maulweite ein C, handelt es sich um eine Hakenprofil Felge. Gängige stabile Felgen sind heute Hakenprofilfelgen. Wenn das C fehlt, handelt es sich um eine Tiefbettfelge.
 
Ähm..
muß jetzt mal doof fragen.
Ich habe die Laufräder Mavic Crosstrail Disc 2007/2008.
Mavic gibt an reifenbreite 1,5-2,3
ETRTO Größe 559 - 19c.
Was bedeutet 19c?
Und was wär auf diesen Laufrädern maximal möglich?

19 ist wohl die Maulweite, und echte 2,3 Zoll = 2,3x25,4mm = echte 58,4mm sind in der Tat eine Obergrenze. Ich würde eher noch etwas darunter bleiben. 2,35er Maxxis sind aber z.B. normalerweise so zwischen 53 und 54mm breit.
 
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