optimale Trittfrequenz am Berg

Gibt es Untersuchungen über einen Zusammenhang zwischen Trittfrequenz und der ermittelten Leistung (in Watt) an der anaeroben Schwelle?
(z.b. 70TF 300Watt, 80TF 310Watt, 90TF 315Watt 100TF 305Watt)

Wenn Ergebnisse für mehrer Probanten ähnlich sind, dann könnte man auch allgemeingültige Schlüsse ziehen.

Allerdings fehlt uns noch der Berg. Ich denke nicht, dass er reicht den Ergometer (das Meßfahrrad) schräg zu stellen. Da sollte dann schon der Freilandversuch her.

... ich glaube ich mach das mal
 
Ich denke nicht, dass er reicht den Ergometer (das Meßfahrrad) schräg zu stellen. l


natürlich nicht, wo soll denn bitte die hubleistung herkommen vom blossen schrägstellen?
nur vorweg: ein laufband hat ein vollkommen anderes funktionsprinzip als ein ergometer, wenn du ein rr auf ein langes laufband stellst, kannst du in der tat hubleistung erbringen, mit dem ergometer jedoch nicht.
hubleistung ist nur eine faktor der vielen, die alle in summe die wattleistung des fahrers aufzehren. du kannst ein ergometer idr auf ausreichende wattwerte einstellen, wobei ich weder auf dem ergometer noch in freier wildbahn wirklich unterschiedliche tf bei wattzahl x treten würde, da es meiner erfahrung nach halt einfach eine tf gibt die gut funktioniert bei leistung x.
 
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... da es meiner erfahrung nach halt einfach eine tf gibt die gut funktioniert bei leistung x.

wenn wir für die Leistung X die anaerobe Schwelle nehmen (z.B. 300 Watt bei einer HF 170) können wir doch sehr schön probieren und variieren ob hoch oder runterschalten Veränderungen der Herzfrequenz bewirken.
Natürlich muss die Geschwindigkeit konstant gehalten werden.

Vielleicht begeben wir uns aber gar nicht bis an die Schwelle sondern bleiben klar darunter. So um HF 150. In diesem Wohlfühlbereich kann ich dann meine (nur für mich gültige) optimale Trittfrequenz ermitteln.

Das wäre dann die Trittfrequenz welche bei gleicher abgegebener Leistung (gleichbleibende Geschwindigkeit) die niedrigste Herzfrequenz produziert.

Dies betrifft dann den momentanen Trainingszustand auch in Bezug auf Kraft, Kondition und Koordination (Tretzykuls).

Ziel muss trotzdem sein: Erhöhung der Trittfrequenz im Training.
 
die herzfrequenz ist nicht der passende anhaltspunkt aus meiner sicht. sie wird ja schon zur trainingsplanung nur als hilfsmesswert herangezogen, weil es einfacher ist, diese zu ermitteln als stoffwechselprozesse zu messen. gibt aber tragbare spirometriegeräte, mit denen man hervorragend in verbindung mit einer srm kurbel ermitteln könnte, wie sich die trittfrequenz auf die stoffwechselprozesse bei einer bestimmten leistung auswirken. das muss bei wohlfühltempo, an der ians und unter maximallast nicht unbedingt die selbe trittfrequenz sein denke ich...

nur watt und ergometer reichen aus meiner sicht nicht, weil man der literatur entnehmen kann, dass es durchaus unterschiedlich sein soll, ob man 400 watt bei tempo 50 im flachen tritt oder 400 watt bei tempo 20 und 7% steigung.´

dabei kann jetzt bei dem ausdauerbetonten typen rauskommen, dass sie bei 95 rpm am besten klar kommen bei kraftbetonten liegt dieser punkt vielleicht aber auch bei 70 rpm...
 
wenn wir für die Leistung X die anaerobe Schwelle nehmen (z.B. 300 Watt bei einer HF 170) können wir doch sehr schön probieren und variieren ob hoch oder runterschalten Veränderungen der Herzfrequenz bewirken.

so langsam wirds albern:
natürlich hängen Hf und trittfrequenz miteinander zusammen,
lies halt nochmal ein paar posts vorher durch, das bezweifelt doch niemand.

auf der ersten seite ist die frage schon beantwortet worden.
 
@dubbel

Die Frage wurde von Dir beantwortet! (höhere Trittfrequenz ergibt höher Herzfrequenz)

Andere hatten ja eine genau gegensätzliche Meinung:
Es bleibt aber festzuhalten, dass auch am Berg eine höhere Frequenz Vorteile hat. Diese Behauptung kann man mit den Aufzeichnungen der Herzfrequenz zur Leistung dokumentieren. Wenn die Herzfrequenz ein Indikator für die erbrachte innere Leistung ist, so ist eine tiefere Herzfrequenz ein Anhaltspunkt, dass weniger innere Leistung nötig ist, um die gleiche Geschwindigkeit zu fahren. Beim folgenden Beispiel wurde eine Bergstrecke mit 7.7% durchschnittlicher Steigung vom selben Fahrer befahren. Beim ersten Mal mit einer grossen Übersetzung, was einer durchschnittlichen Tretfrequenz von 55 Umdrehungen pro Minute entsprach. Beim zweiten Versuch wurde die Strecke in der exakt gleichen Zeit zurück gelegt. Dieses Mal mit einer kleineren Übersetzung und einer durchschnittlichen Tretfrequenz von 80 Umdrehungen pro Minute. Dieser Versuch zeigt eindrücklich, dass die kleinere Übersetzung effizienter war.

Was ich damit sagen will: Es muss wohl jeder für sich selber die für ihn optimale (schonenste) Trittfrequenz herausfinden.

Diese hängt immer vom Trainingszustand ab! Und im Training sollte man sich öfters dazu zwingen/durchringen höhere Frequenzen zu treten.
Nur dann hat man diese im Ernstfall zur Verfügung.
 
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