Moin!
Gestern habe ich mir die Niedersachsen-Strecke vorgenommen. Die führt quasi an meiner Haustür vorbei - also Startpunkt verschoben und früh ins Bett.
4:15 Uhr aufgestanden, war aber noch zu dunkel. Etwas gewartet und dann gegen 5 Uhr auf der Strecke gewesen. Die Sonne kam dann auch schon bald:
Irgendwie war ich etwas im Zeitstress, da ich gelesen hatte, dass man so viele Sandpassagen überwinden muss. So dachte ich es könnte zum Ende ein Kampf gegen die Dunkelheit werden.
Vorgenommen ich mir dann km 100 bei 10 Uhr, km 200 bei 15 Uhr und ca. 21 Uhr Ende. Die ersten 200 km liefen richtig gut und flott. Ich war gut vor meinem Zeitplan und habe ein paar Pausen gemacht. Nach 200 km war meine Körper irgendwie leer, alles verbraucht nichts wollte mehr rein. Dazu wurde es auch viel wärmer als gedacht. Ging trotzdem gut weiter voran, mit etwas Übelkeit und weniger Tempo.
Als noch 46 km übrig waren Einkehr mit Roastbeef und Bratkartoffeln - gingen leider nur schwer runter - Genuss is(s)t anders.
Trotzdem, der Rest war auch gut zu machen und es kam auch immer mal wieder Freude auf.
Der Nacktwanderweg zwischen Undeloh und Buchholz ist momentan stark frequentiert, da werden sich bestimmt einige Radler wundern
Brunsberg rauf und durch die Höllenschlucht runter ein schönes Highlight kurz vor Ende.
Am Ende war ich dann auch ... nach 15,25 h wieder zuhause und weiß nun, dass die Tage noch lang genug sind, um ohne Licht durchzukommen.
Nächstes Mal mache ich den Energiespeicher wieder schon über die Tage vorher voll. Wie schafft ihr es eure Körper bei langen Strecken gut zu versorgen?
Grüße
oder es kommen nur die Älteren, die schon geimpft sind 
