Orbit 360

Komoot kann beides anzeigen. Zeit in Bewegung und Gesamtzeit. Aber diese Info Bilder sind immer nur mit aktiver Zeit. Hatte beim Marsian Mountain 3min Standzeitung zum Wasser kaufen und Drinks mixen.
Das sind ja Stoppzeiten wie in der Formel 1 :daumen:
Und die dringenden Bedürfnisse während der Fahrt erledigt? :oops::lol:
 
Ausgeschwitzt ;) aber tatsächlich ärgert es mich fast ein bisschen keine Zeit für ein paar Bilder oder ein Eis zu haben, da ich in die Ecken so schnell wohl nicht mehr komme. Aber sehe es eben als Zeitfahren/Rennersatz.
 
Ausgeschwitzt ;) aber tatsächlich ärgert es mich fast ein bisschen keine Zeit für ein paar Bilder oder ein Eis zu haben, da ich in die Ecken so schnell wohl nicht mehr komme. Aber sehe es eben als Zeitfahren/Rennersatz.
Kein Thema. Ich mache die Runde eh nochmal, esse dann ganz viel Eis für Dich und poste hier meine Bilder. Dann haste quasi nix verpasst und ich eine gute Ausrede, warum ich > 6 h gebraucht habe. Win-Win! :daumen:
 
Hallo,

ich bin die Marsian Mountains als auch die Milky Way Mission gefahren.
Die Milky Way Mission ist eher einfach zu fahren. Knapp 200km mit wenigen Steigungen. Das wurde sehr entschärft im Vergleich zum letzten Jahr, dürfte damit aber einem Großteil der Graveller:innen entgegen kommen. Jedenfalls bietet sich diese Rund an, wenn man mal schauen möchte, ob 200km an einem Tag drin sind.

Ich denke, dass im Race Mode die Strecke in 6:30 Stunden machbar ist. Ich bin knapp 7:50 gefahren, 8:30 gesamt. Hamburg bremst einen ziemlich aus und ich hatte ein Problem mit meiner Kette.

Hier die Route und Bilder:

https://www.komoot.de/tour/358045891?ref=wtd

Gruß,
martin

Martin, du schreibst dass Hamburg einen stark bremst. Kommt man auf der Milky Way Strecke wohl schneller durch die Stadt wenn man sehr früh an einem Sonntag Morgen fährt oder wird der Wochentag wenig Unterschied machen?
 
Da ja schon einige die um Hamburg City gefahren sind: Reicht da eine 30 Kasette (50/34 vorne) aus, oder doch lieber eine 34er? Ich möchte sportlich fahren, aber nicht auf Zeit ;)
 
Da ja schon einige die um Hamburg City gefahren sind: Reicht da eine 30 Kasette (50/34 vorne) aus, oder doch lieber eine 34er? Ich möchte sportlich fahren, aber nicht auf Zeit ;)
Kann man für andere nur schwer beantworten. Ich fahre 48/31 11/34 und hatte einige Rampen wo ich oben raus doch lieber geschoben bin.
Vergleiche doch mal deine bisherigen Fahrten mit den Profilen der Orbits und entscheide dann.

Gruß Mathias
 
Ich bin letzten Freitag den Spooky Sputnik in Brandenburg gefahren. Als geborener MVler habe ich den Magnetic Moon für die nächsten Wochen ebenfalls angepeilt.
 
Kann man für andere nur schwer beantworten. Ich fahre 48/31 11/34 und hatte einige Rampen wo ich oben raus doch lieber geschoben bin.
Vergleiche doch mal deine bisherigen Fahrten mit den Profilen der Orbits und entscheide dann.

Gruß Mathias
Ich fahre alles mit 32/11-46. habe aber kein Gravelbike, sondern ein Drop bar MTB. (Salsa Fargo)
 
Eine Frage an die Orbit Profis.

In der letzten Woche bin ich die gleiche Strecke (etwas über 100KM mit 1.800HM) sowohl mit dem Gravel gefahren (1x mit 38 x 11-42) als auch mit meinem Trailbike (lockout habe ich immer wieder genutzt unterwegs). Die Steigungen sind sehr steile Rampen und insgesamt sind ca. 15% Asphalt, ca. 80% Waldwege und ca. 5% Gröberes (Steine, schlammige Wege, ausgefahrene Wiesen). Mit dem MTB war ich insgesamt zügiger als mit dem Gravelbike. Der Vergleich hinkt insoweit etwas, da es kühler war am MTB Tag und ich mich besser gefühlt habe. Dennoch war ich überrascht, denn ich hatte erwartet mit dem MTB deutlich langsamer zu sein.

Subjektiv kann ich steile Rampen mit dem MTB kraftschonender und ähnlich schnell fahren und bei den ruppigen Abfahrten bin ich viel schneller mit dem MTB. Lediglich auf den flachen Passagen bin ich geschätzt 3 - 4 km/h schneller mit dem Gravel Bike.

Nun zum Punkt; gibt es Euren Erfahrungen Orbit Strecken bei denen die MTBs die "bessere" Wahl sind? Oder sollte man per se immer zum Gravel Bike greifen bei den Orbits?
 
Nun zum Punkt; gibt es Euren Erfahrungen Orbit Strecken bei denen die MTBs die "bessere" Wahl sind? Oder sollte man per se immer zum Gravel Bike greifen bei den Orbits?
hatte ja schon geschrieben, dass ich vermutlich ein Hardtail bevorzugen würde, da es einfach komfortabler ist. Hier im Taunus würde ich das ganz klar unterschreiben. Will am Samstag aber in die Rhön, da schaut es vermutlich schon wieder anders aus.
Aber nochmal, im Zweifel eher overbiked, dann entgleisen die Gesichtszüge nicht so extrem!

Ich bin letztes Jahr mehrfach die gleiche Runde mit verschiedenen Rädern gefahren:
Rund um den Fraport
Hier ist alles flach, trotzdem war das MTB kaum langsamer. Aber die Reserven die man hat......unbezahlbar!
Der Style leidet halt. ;)
 
Eine Frage an die Orbit Profis.

In der letzten Woche bin ich die gleiche Strecke (etwas über 100KM mit 1.800HM) sowohl mit dem Gravel gefahren (1x mit 38 x 11-42) als auch mit meinem Trailbike (lockout habe ich immer wieder genutzt unterwegs). Die Steigungen sind sehr steile Rampen und insgesamt sind ca. 15% Asphalt, ca. 80% Waldwege und ca. 5% Gröberes (Steine, schlammige Wege, ausgefahrene Wiesen). Mit dem MTB war ich insgesamt zügiger als mit dem Gravelbike. Der Vergleich hinkt insoweit etwas, da es kühler war am MTB Tag und ich mich besser gefühlt habe. Dennoch war ich überrascht, denn ich hatte erwartet mit dem MTB deutlich langsamer zu sein.

Subjektiv kann ich steile Rampen mit dem MTB kraftschonender und ähnlich schnell fahren und bei den ruppigen Abfahrten bin ich viel schneller mit dem MTB. Lediglich auf den flachen Passagen bin ich geschätzt 3 - 4 km/h schneller mit dem Gravel Bike.

Nun zum Punkt; gibt es Euren Erfahrungen Orbit Strecken bei denen die MTBs die "bessere" Wahl sind? Oder sollte man per se immer zum Gravel Bike greifen bei den Orbits?
Das kommt sehr darauf an...
Grundsätzlich würde ich sagen, je norddeutscher, desto Gravelbike!
Kurz erklärt: wo es eher flach, mit einigermaßen guter Wegoberfläche ist, ist voraussichtlich das Gravelbike schneller, je steiler die Rampen und je rumpeliger der Untergrund, desto mehr gewinnt das MTB.
Fahrtechnik spielt, je offroadiger/ technischer eine Strecke ist, sicher auch eine Rolle, das MTB unterstützt Dich da mehr, das Gravelbike verzeiht weniger.
Und persönliche Vorlieben spielen auch eine wesentliche Rolle!
Ein paar Beispiele: im letzten Jahr bin ich den Hamburg- Orbit mit dem Gravelbike gefahren, das war zwar in den Harburger Bergen an einigen Stellen grenzwertig, aber ansonsten war die Strecke so schnell, dass ich mit dem MTB erheblich langsamer gewesen wäre.
Den Bayern Orbit bin ich letztes Jahr mit dem MTB gefahren, die Berichte meiner Vorfahrer ließen mich übelstes MTB- Geläuf befürchten. Letztlich wäre ich da mit dem Gravelbike sicher insgesamt besser unterwegs gewesen, zwar wären einige Stücke mit dem Gravelbike zwar kaum fahrbar gewesen, aber die meisten km waren dann eben doch eher gute Forstwege, Feldwege und Straßen.
Letztes WE bin ich den Harz- Orbit gefahren, da hatte ich schon befürchtet, dass das ein übles Stein- und Wurzel- Gerüttel wird (eben typisch Harz). Aber: alles wirklich gut fahrbar, keine steilen Rampen, alle Forstwege wirklich guter Untergrund. Da hätte das MTB an manchen Stellen bergab sicher mehr Spaß gemacht, wäre aber insgesamt langsamer gewesen.

Die Orbits in der Nordhälfte würde ich tendenziell eher mit dem Gravelbike fahren, die Orbits in der Südhälfte eher mit dem MTB. Bei Komoot kann man doch sowohl ein Höhenprofil sehen, als auch grobe Infos zur Wegbeschaffenheit.

Wenn Du also, gerade im Mittelgebirge, eher im Tourenmodus unterwegs bist, ist das MTB vermutlich die bessere Wahl
Je steiler die Anstiege, und je mehr Singletrail- anteil, desto eher MTB.
 
ein paar schnelle Mini Einblicke vom Orbit 360 - Ostsachsen - Gravitation Gravel Oberlausitz
aktuell durch die Trockenheit eine schön schnelle Runde
mehr hier: https://www.instagram.com/hagbardcel/
 

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Das kommt sehr darauf an...
Grundsätzlich würde ich sagen, je norddeutscher, desto Gravelbike!
Kurz erklärt: wo es eher flach, mit einigermaßen guter Wegoberfläche ist, ist voraussichtlich das Gravelbike schneller, je steiler die Rampen und je rumpeliger der Untergrund, desto mehr gewinnt das MTB.
Fahrtechnik spielt, je offroadiger/ technischer eine Strecke ist, sicher auch eine Rolle, das MTB unterstützt Dich da mehr, das Gravelbike verzeiht weniger.
Und persönliche Vorlieben spielen auch eine wesentliche Rolle!
Ein paar Beispiele: im letzten Jahr bin ich den Hamburg- Orbit mit dem Gravelbike gefahren, das war zwar in den Harburger Bergen an einigen Stellen grenzwertig, aber ansonsten war die Strecke so schnell, dass ich mit dem MTB erheblich langsamer gewesen wäre.
Den Bayern Orbit bin ich letztes Jahr mit dem MTB gefahren, die Berichte meiner Vorfahrer ließen mich übelstes MTB- Geläuf befürchten. Letztlich wäre ich da mit dem Gravelbike sicher insgesamt besser unterwegs gewesen, zwar wären einige Stücke mit dem Gravelbike zwar kaum fahrbar gewesen, aber die meisten km waren dann eben doch eher gute Forstwege, Feldwege und Straßen.
Letztes WE bin ich den Harz- Orbit gefahren, da hatte ich schon befürchtet, dass das ein übles Stein- und Wurzel- Gerüttel wird (eben typisch Harz). Aber: alles wirklich gut fahrbar, keine steilen Rampen, alle Forstwege wirklich guter Untergrund. Da hätte das MTB an manchen Stellen bergab sicher mehr Spaß gemacht, wäre aber insgesamt langsamer gewesen.

Die Orbits in der Nordhälfte würde ich tendenziell eher mit dem Gravelbike fahren, die Orbits in der Südhälfte eher mit dem MTB. Bei Komoot kann man doch sowohl ein Höhenprofil sehen, als auch grobe Infos zur Wegbeschaffenheit.

Wenn Du also, gerade im Mittelgebirge, eher im Tourenmodus unterwegs bist, ist das MTB vermutlich die bessere Wahl
Je steiler die Anstiege, und je mehr Singletrail- anteil, desto eher MTB.
Ich habe an meinem "Hausberg" (300 HM) getestet. Bei gleicher Zeit benötige ich mit dem MTB (hinten Ardent Race, vorne DHF II) gegenüber dem Gravel (Teravail Rutland 650b x 47) ca. 15% höhere Wattleistung auf Asphalt (an beiden Bikes mit Wattmesser gemessen). Das ist ziemlich viel, aber durch andere Reifen ist das sicherlich deutlich zu reduzieren. Der DHF fühlt sich auf Asphalt wie ein Traktorreifen an (dafür ist er im Gelände eine Macht). Ich werde in Kürze die Ikon aufziehen und bin gespannt, wie groß der Unterschied dann noch ist. Zudem möchte ich mit Aerobars am MTB experimentieren.
 
Ich habe an meinem "Hausberg" (300 HM) getestet. Bei gleicher Zeit benötige ich mit dem MTB (hinten Ardent Race, vorne DHF II) gegenüber dem Gravel (Teravail Rutland 650b x 47) ca. 15% höhere Wattleistung auf Asphalt (an beiden Bikes mit Wattmesser gemessen). Das ist ziemlich viel, aber durch andere Reifen ist das sicherlich deutlich zu reduzieren. Der DHF fühlt sich auf Asphalt wie ein Traktorreifen an (dafür ist er im Gelände eine Macht). Ich werde in Kürze die Ikon aufziehen und bin gespannt, wie groß der Unterschied dann noch ist. Zudem möchte ich mit Aerobars am MTB experimentieren.
15% mehr durch anderen Rollwiderstand???
bei gleicher Zeit oder wie?
 
Am Samstag in der Rhön:

Big Bang

Im Vergleich zum Taunus ist die Strecke eher frei von landschaftlichen Highlights, wenn man vom Kalibergbau und dem Milseburgtunnel mal absieht. Die Kuppenrhön hat was vom Auenland, nur steiler. Man könnte auch Rampenmassaker dazu sagen. Der Todesstreifen rund um Point Alpha hat irgendwie etwas bedrückendes, dazu passte auch das Wetter mit einsetzendem Nieselregen. War aber angenehm warm.
Versorgungslage unterwegs ist sehr gut: viele Supermärkte und Friedhöfe zum Auftanken.
Die Streckenführung ist eigentlich gelungen, aber es gibt zwei Schiebepassagen und drei Wiesenabschnitte, die vielleicht im Frühjahr gut aussehen, im Sommer jedoch nicht auszumachen sind. Die Wachstumsperiode sollte man berücksichtigen!
Es gibt nur sehr wenige länger flache Abschnitte, eigentlich geht es nur rauf und runter - sehr unrhythmisch!
Verglichen mit dem Taunus ist die Strecke zwar einfacher, bietet aber auch weniger Flow!
 
15% mehr durch anderen Rollwiderstand???
bei gleicher Zeit oder wie?
Ja, 15% mehr Leistung durch mehr Rollwiderstand, um die gleiche Zeit zu erreichen.
Aber das bezieht sich nur auf Asphalt und der DHF II auf dem MTB ist halt sehr grobstollig.
Bei steilen Anstiegen fühle ich mich aber auf dem MTB wohler als auf dem Gravel, deshalb bin ich dabei zu überlegen, für welche Strecken für mich das ein oder andere Bike "besser" ist.
 
:p

Die Streckenführung ist eigentlich gelungen, aber es gibt zwei Schiebepassagen und drei Wiesenabschnitte, die vielleicht im Frühjahr gut aussehen, im Sommer jedoch nicht auszumachen sind. Die Wachstumsperiode sollte man berücksichtigen!

Das Problem hatte ich beim letztjährigen Brandenburg-Orbit. Da ging's an einem See entlang und es gab im späten Frühjahr einfach keinen Weg mehr. Man hat einfach nur noch durchs Schilf geschoben. Zecken natürlich inklusive...
 
Beim Space Swamp Orbit bei Bremen gehts auch gleich zu Beginn durch einen Pflanzen Dschungel. Kopfhoch und mit reichlich Brennnesseln. Der Weg kaum erkennbar, man kann nur 1-2m weit gucken.
Hat mir am Freitag gehörig die Stimmung verhagelt. So ein Stück macht die Route mMn weder interessanter noch anspruchsvoller. Stattdessen fährt man den Rest des Tages mit verbrannten Armen und Beinen durch die Gegend.
Das hat meine Wahrnehmung der Runde auch nachhaltig beeinflusst. Eigentlich ist die Route großteils ganz schön, aber da meine Laune gleich zu Beginn durch einige zwar kurze, aber echt ätzende Passagen in den Keller ging, kam bis zum Schluss nicht wirklich Spaß auf.
Das mir ständig meine Flaschen aus den Haltern geschüttelt wurden, war dann das i-Tüpfelchen. Hab die ganze Zeit nur auf die verbleibenden Kilometer geschielt und gehofft, dass es bald vorbei ist.


Gestern bin ich dann Milky way mission gefahren. Die Runde ist irgendwie das genaue Gegenteil. Sehr flowig zu fahren, viel Asphalt, viel Beton, viel perfekter Schotter. Für manchen wahrscheinlich zu wenig Trail oder technisch anspruchsvolle Teilstücke. Für mich aber eine nahezu perfekte Gravelrunde. Die Zeit verflog und so habe ich nach 6 Stunden zum ersten mal geguckt wie weit es noch ist.
Durch den großteils festen Boden, ist das eine super schnelle Runde. Wenn man auf Zeit fahren will, sollte man sich ein paar Gedanken zum Equipment machen. Eine fette Lenkertasche oder mega breite Reifen werden viel Zeit kosten. Aero is always on.
Und auch der Wind spielt eine große Rolle. Viele, teils sehr lange Passagen, sind sehr exponiert.
Einzig die ersten und letzten Kilometer in Hamburg sind etwas nervig. Wenn man früh morgens startet, kann man den ersten Teil noch vor dem Erwachen der meisten Einheimischen hinter sich bringen. Wenn man dann aber mittags/nachmittags wieder in die Stadt rein will, muss man schon etwas Geduld haben. Da sind gerade bei gutem Wetter schon sehr viele Leute auf den Wegen unterwegs und auch die ein oder andere Straßenüberquerung dauert etwas.
 
Beim Space Swamp Orbit bei Bremen gehts auch gleich zu Beginn durch einen Pflanzen Dschungel. Kopfhoch und mit reichlich Brennnesseln. Der Weg kaum erkennbar, man kann nur 1-2m weit gucken.
Hat mir am Freitag gehörig die Stimmung verhagelt. So ein Stück macht die Route mMn weder interessanter noch anspruchsvoller. Stattdessen fährt man den Rest des Tages mit verbrannten Armen und Beinen durch die Gegend.
Das hat meine Wahrnehmung der Runde auch nachhaltig beeinflusst. Eigentlich ist die Route großteils ganz schön, aber da meine Laune gleich zu Beginn durch einige zwar kurze, aber echt ätzende Passagen in den Keller ging, kam bis zum Schluss nicht wirklich Spaß auf.
Das mir ständig meine Flaschen aus den Haltern geschüttelt wurden, war dann das i-Tüpfelchen. Hab die ganze Zeit nur auf die verbleibenden Kilometer geschielt und gehofft, dass es bald vorbei ist.


Gestern bin ich dann Milky way mission gefahren. Die Runde ist irgendwie das genaue Gegenteil. Sehr flowig zu fahren, viel Asphalt, viel Beton, viel perfekter Schotter. Für manchen wahrscheinlich zu wenig Trail oder technisch anspruchsvolle Teilstücke. Für mich aber eine nahezu perfekte Gravelrunde. Die Zeit verflog und so habe ich nach 6 Stunden zum ersten mal geguckt wie weit es noch ist.
Durch den großteils festen Boden, ist das eine super schnelle Runde. Wenn man auf Zeit fahren will, sollte man sich ein paar Gedanken zum Equipment machen. Eine fette Lenkertasche oder mega breite Reifen werden viel Zeit kosten. Aero is always on.
Und auch der Wind spielt eine große Rolle. Viele, teils sehr lange Passagen, sind sehr exponiert.
Einzig die ersten und letzten Kilometer in Hamburg sind etwas nervig. Wenn man früh morgens startet, kann man den ersten Teil noch vor dem Erwachen der meisten Einheimischen hinter sich bringen. Wenn man dann aber mittags/nachmittags wieder in die Stadt rein will, muss man schon etwas Geduld haben. Da sind gerade bei gutem Wetter schon sehr viele Leute auf den Wegen unterwegs und auch die ein oder andere Straßenüberquerung dauert etwas.
Das kenne ich aber auch von manchen meinen home trails. Im Winter wunderbar befahrbar und im Sommer komplett zugewuchert (häufig mit Brennesseln oder Him-/ Brombeeren). Selbst auf einem Trail, den ich dieses Jahr im Abstand von nur 1.5 Wochen gefahren bin (Ende Mai / Anfang Juni) war der Fortschritt der Vegetation so groß, dass es sich komplett anders fuhr; zugewachsene Trails und zugewachsene Wege auf den Wiesen.

Insofern kann man den Scouts keine Vorwürfe machen, denn es ist fast unmöglich diese Veränderungen vorherzusehen, wenn man die Wege nicht durch alle Jahreszeit hindurch kennt. Das Scouting findet ja im Herbst / Winter statt.
 
@eins4eins
Du bringst es eigentlich gleich auf den Punkt: diese "Abenteuereinlagen" aus hohem Gras, Schilf, Unterholz, etc. haben auf einer Gravelrunde nichts verloren. Das kommt entweder von schlechter Planung (Wachstumsperiode), unnötiger eingebauter Härte (jetzt heizen wir den Hipstern mal richtig ein) oder gänzlich fehlenden Scoutings (Komoot wird es richten). Das ist, mit Verlaub gesagt, blöd!
Sowas kommt selbst bei MTB-Marathons i.d.R. nicht vor, und da liegt die Wohlfühlmesslatte tiefer.
Gerade im Taunus, wo ich mich schon ein wenig als Local bezeichnen würde, war die Streckenführung manchmal unnötig hart! In der Rhön kann ich da nicht mitreden, aber Wiese muss garantiert nicht sein, dann lieber 2 km Umweg.
 
Insofern kann man den Scouts keine Vorwürfe machen, denn es ist fast unmöglich diese Veränderungen vorherzusehen, wenn man die Wege nicht durch alle Jahreszeit hindurch kennt. Das Scouting findet ja im Herbst / Winter statt.
Nun ja, sowas muss eigentlich bei jeder Veranstaltung berücksichtigt werden. Und wenn der Scout ein Local ist, kennt er die Gegebenheiten. Ansonsten könnte ich ja auch eine Runde im Allgäu zusammenklicken.....

Ist Meckern auf hohem Niveau, aber bei Zecken hört bei mir der Spass auf!
 
Nun ja, sowas muss eigentlich bei jeder Veranstaltung berücksichtigt werden. Und wenn der Scout ein Local ist, kennt er die Gegebenheiten. Ansonsten könnte ich ja auch eine Runde im Allgäu zusammenklicken.....

Ist Meckern auf hohem Niveau, aber bei Zecken hört bei mir der Spass auf!

Liegt ja auch am Fahrer mal flexibel auf die Umstände einzugehen.
Mann muss ja nicht das Hirn ausschalten und stumpf einer Linie hinterherfahren.

Wenn man in der Natur unterwegs ist, kommt Kontakt mit der Vegetation halt mal vor.
Und ob man 100m Wiese nun 2km Asphalt vorzieht oder nicht, ist höchst individuell.
 
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