Projekt Lightfreerider/Enduro - Teil 2

Weils nur ne leichte CC-Felge ist, die der Hersteller nicht für den Einsatzbereich den der Thread hier anstrebt, vorsieht.

Gruss, Felix
Lieber Felix,

Flo7 hat sich in seiner Äußerung auf die Nabe bezogen. Nur auf die war auch meine Nachfrage gerichtet. Flo7 hat's auch richtig verstanden.
Ja, Laufradsteifigkeit... War aber auch keine Carbonfelge, vlt is es da besser.
Danke! :)
 
Weils nur ne leichte CC-Felge ist, die der Hersteller nicht für den Einsatzbereich den der Thread hier anstrebt, vorsieht.

Gruss, Felix
Das stimmt.

Die Grenzen verschwimmen ohnehin zunehmend. Für hartes Zeug halten die derzeit verbauten 26" Carbonfelgen mit jeweils 330 Gramm und 26mm Maulweite top - kein Nachzentrieren o.ä. nötig. Mit 75 Kilo und einem doch eher sauberen Fahrstil hab ich keine schlechten Erfahrungen gemacht.

Dieses 27,5"-VR wird eher für die schnelle Feierabendrunde mit Up- und Downhill mit 800Hm am Hausberg verwendet, deswegen auch der leichtere Reifen und diese Felge mit 300 Gramm. Ich denke, genug motivierte CC-Fahrer würden die Felge härter rannehmen als ich es vorhabe zu tun.

Zur Nabe: Radial rechts macht mir eh etwas Sorgen, am 26er fahr ich Princess/Prince noch klassisch mit J-Bend-Speichen. Mal testen!


Sollte ich es überleben, werde ich berichten (auch, ob 1,5cm mehr Radius einen gewaltigen Unterschied machen).
 
Radius ist gut. Mit meinem Junior habe ich mal den Abrollumfang verglichen.
Ich 26“, Magic Mary, er 27.5“ mit 2.35“ Maxxis.
Er hat um nicht ganz 4cm gewonnen, bei über 2m Abrollumfang im ganzen. Wegen sowas würde ich mich nicht verrückt machen ;)
 
Kurzes Update: Fat Albert ist montiert, Ventilchen gestopft, Latexmilch geleert, HS1-Scheibe geschraubt - 1.580 Gramm komplett!

Wirkt ganz stimmig, aber die filigrane Nabe vorn schaut schon seeehr ... filigran aus.







Dafür wird mich in der 2018er-Saison eine nette Dame begleiten:

 
Radius ist gut. Mit meinem Junior habe ich mal den Abrollumfang verglichen.
Ich 26“, Magic Mary, er 27.5“ mit 2.35“ Maxxis.
Er hat um nicht ganz 4cm gewonnen, bei über 2m Abrollumfang im ganzen. Wegen sowas würde ich mich nicht verrückt machen ;)
Da fällt der Unterschied aber noch recht groß aus. Ich habe mal meinen 26 x 2.4 Trail King mit einem 27.5 x 2.35 Maxxis (war glaub ich ein HR 2) verglichen... ganze 7mm Unterschied :lol:
 
Nunja, aber man sollte doch eher Reifen mit denselben Maßen aufziehen. Da beträgt die Differenz zwischen 26" und 650b (unabhängig vom jeweiligen Reifenmaß) fast 8 cm (78,54 mm).
 
Na, wenn es auf den Reifen stand, muss es wohl stimmen. Wahrscheinlich ist nur Pi falsch dimensioniert. Ich ruf mal beim Universum an und frage nach. Vielleicht können sie den Wert einfach auf 1,5707... ändern. o_O Aber abgesehen davon ist die Abrolllänge ja eigentlich nicht das Argument für größere Laufräder, sondern vor allem das andere Überrollverhalten.
 
Bringt dir die Theorie was in der Praxis? Eben.
Klar ergibt sich durch ein größeres Rad ein anderes Überrollverhalten.
Aber dafür muss es auch wirklich größer sein ;)
 
Trail King ist auch echt ein Moped :D
Das hier waren ja beides 2.35.
Irgendwo schon lächerlich das eine zusätzliche Größe zu nennen bzw. die Effekte groß zu loben.
Es geht halt nix über Obdoleszenz.
Ja, der Vergleich hinkte natürlich :D Der TK ist ja (fast) genau so fett wie ein Surly Dirt Wizard 2.75 und Maxxis 2.35 ist ja auch generell deutlich schmächtiger als z. B. Schwalbe 2.35. Trotzdem ist der Unterschied sehr gering und die ganze Chose in meinen Augen ziemlich schwachsinnig. Hauptsache künstlich den Umsatz gepusht. Ich bin ja ganz sicher kein Technologie/Fortschritt-Verweigerer, aber nicht als Selbstzweck...

@zr0wrk: na dann rechne mal die prozentuelle Änderung des Winkels am Auftreffpunkt auf ein Hindernis bei 4 oder 8cm Unterschied im Abrollumfang aus ;)

Ach ja, die Odyssey Par Ends habe ich mir mal bestellt, sehen gut aus (schöner und stabiler als die Lizard Skinz) und lassen sich im Carbonlenker auch einwandfrei klemmen. Danke für den Tipp @sp00n82 :daumen:
 
Klar ergibt sich durch ein größeres Rad ein anderes Überrollverhalten.
Aber dafür muss es auch wirklich größer sein.
... was es ja mit denselben Reifendimensionen auch ist. Was soll denn ein Test, bei dem das Verhalten zweier Laufräder mit zwei verschieden großen Reifen getestet wird? Wenn ich aus Gründen den Reifen XYZ fahren will, wird der sich eben auf der größeren Felge anders verhalten. Das ist doch ganz klar. Dass sich ein anderer Reifen auf der kleinen Felge in bestimmter Hinsicht vielleicht ähnlich anfühlt, tut dabei doch gar nichts zur Sache.
@zr0wrk: Na, dann rechne mal die prozentuelle Änderung des Winkels am Auftreffpunkt auf ein Hindernis bei 4 oder 8cm Unterschied im Abrollumfang aus.
Das mache ich dann, wenn Achilles die Schildkröte überholt hat, was er ja nicht kann, wie wir wissen.

Es darf ja jeder glauben, was er will. Dass sich mein Fully mit 650b anders anfühlt als die Hardtails mit 26", liegt natürlich nicht nur an den Laufrädern, sondern am grundsätzlich verschiedenen Bike. Dennoch glaube ich, dass die vielen kleinen Unterschiede in der Summe auch an sonst ähnlichen Bikes spürbar werden und das ist auch das, was regelmäßig von Leuten berichtet wird, die mehrere ähnliche Bikes mit verschieden großen Laufrädern durchs Gelände treten.
 
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@zrowrk: Viele Unterschiede, ja. Aber die Grössenunterschiede zwischen 26“ und 650b sind doch wirklich vernachlässigbar.
Der größte Unterschied ist in der Praxis, dass die Industrie wieder einen großen Schwung neuer Teile unters Volk bringen kann. Alte Bestände fallen langsam raus, weil die Highend-Reifen nicht mehr vollends für 26“ aufgelegt werden.
Das ist mit Sicherheit der größte Effekt von allen.
 
(...) die Grössenunterschiede zwischen 26“ und 650b sind doch wirklich vernachlässigbar.
Um das zu beurteilen müsste man halt Bikes mit sonst gleichen Parametern, aber unterschiedlichen Laufradgrößen testen. Mir fehlt dazu die Möglichkeit, aber ich erinnere mich an einen Artikel, wo das Scott Scale mit verschiedenen Laufradgrößen getestet wurde. Fazit: Nicht egal. Aber das war natürlich irgendeine Bike-Bravo, die eh nur schreibt, was die Industrie ihnen diktiert.
 
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Gewissensfrage: 650b Shorty in 2.3 oder in 2.5? Das sind immerhin 100g für 8mm. Am Vorderrad nötig?

Oder doch den Freeridebaron?
Also den 2.3er Shorty finde ich schon arg schmal. Würde gerade am Vorderrad auf jeden Fall zum 2.5er greifen, da sich der nicht so „kippelig“ lenkt wie ein breiterer. Ich mag aber auch eher gutmütige Reifen, besonders vorne. Der 2.5er fällt ähnlich aus wie Schwalbe 2.35, also nicht wirklich wuchtig.
Den Baron Projekt fahre ich seit Herbst am Vorderrad, sehr guter Reifen :daumen: Fährt sich ähnlich wie eine Magic Mary mit etwas gutmütigerem Grenzbereich, rollt aber besser und hat auch im Kalten noch Grip, was ja zumindest die alten Schwalbe nicht hatten. Test mit ADDIX Ultra Soft kommt die Tage, wenn ich meinen fiesen Husten los bin... :rolleyes: Dann mit dem Baron am Hinterrad, da bin ich auch schon gespannt, wie er sich schlägt.
PS: ein befreundeter Bike-Mechaniker, auf dessen Meinung und Expertise ich vertraue, meinte übrigens, dass die Apex-Einlage beim Baron sehr haltbar wäre. Super Gravity dagegen wird wohl mit der Zeit weicher, meinte er. Er fährt aber auch eine ganze Ecke harter als ich...


Der größte Unterschied ist in der Praxis, dass die Industrie wieder einen großen Schwung neuer Teile unters Volk bringen kann. Alte Bestände fallen langsam raus, weil die Highend-Reifen nicht mehr vollends für 26“ aufgelegt werden.
Das ist mit Sicherheit der größte Effekt von allen.
Das ist leider echt so. Ich würde ja das Geld in die Hand nehmen und mir einen teuren 2.6er Satz Magic Mary & Rock Razor kaufen, aber Schwalbe will anscheinend das Geld von 26“ Fahrern nicht (mehr) :mad:


Um das zu beurteilen müsste man halt Bikes mit sonst gleichen Parametern, aber unterschiedlichen Laufradgrößen testen. Mir fehlt dazu die Möglichkeit, aber ich erinnere mich an einen Artikel, wo das Scott Scale mit verschiedenen Laufradgrößen getestet wurde. Fazit: Nicht egal. Aber das war natürlich irgendeine Bike-Bravo, die eh nur schreibt, was die Industrie ihnen diktiert.
Ich denke, bei identischen Aufbauten wird man sicher einen Unterschied merken, zumindest wenn man ein bisschen ein Gefühl für sowas hat. Ich vermute allerdings, dass man bei 26“ vs. 650b im Überrollverhalten keinen Unterschied spüren wird. Eher die höheren Lenkkräfte respektive stabilerer Geradeauslauf wird man bemerken. Das ist zumindest auch mein bisheriger Eindruck von den 650er Bikes, die ich gefahren bin.
 
Es gibt da einige Lücken im 26er Aufgebot. Können auffallen, müssen natürlich nicht.
Noch komme ich auch gut damit zurecht.

@smubob: Ja richtig, die Unterschiede kenne ich so auch.
Bei einem Neuaufbau würde ich wohl auch eines der neueren Formate nutzen, allerdings sehe ich so mit Bestand null Anlass dazu. Noch nicht.
 
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