Racing Ralph...Pannen Ralph: Zurück zu IRC Mythos ?

Meine Erfahrungen mit RR und Klondike XT

RR: Platzen der Karkasse, ein richtiger Riss. Liegt jetzt beim Fahrradhaendler, bei dem ich den Mantel erstanden habe und wartet auf den Schwalbe-Menschen. Bei dem Preis, finde ich das eher ....

Klondike XT: Jetzt seit drei Wintern am Rad, ok heuer noch nicht benutzt. Ist halt ein Spilkereifen und tut bei Eis was er soll... recht preiswert.


P.S.: Durch Split habe ich auch bereits 2 Schwalbe Marathon 08/15 am Stadtrad "veloren" ..

Karkasse geplatzt ? wow

Bei mir hatte sich damals ein kleines Split Steinchen komplett durchgebohrt. Bei den derzeitigen Reifen habe ich hier weniger Bedenken, da das Material nicht so weich/schnittgefährdet ist wie bei dem RR.

RRPanne.jpg




@RetroRider
Welche Reifen sind denn derzeit "angesagt" ?
 
Die Contis mit Black Chili Mischung sind derzeit ziemlich in Mode. Supersonic und Raceking haben für mich zu wenig Notlaufeigenschaften (schrieb ich ja bereits), den Raceking Protection teste ich derzeit noch.
Dann haben die Maxxis-Reifen in den letzten Jahren ziemliche Verbreitung gefunden. Sind auch viele gute Modelle dabei, insbes. die gripstarken Klassiker für vorne (Highroller).
Und dann natürlich Schwalbe. Schwalbe-Reifen verkaufen sich immer gut. Wahrscheinlich zu 90% deshalb, weil's alle Anderen auch kaufen und weil's deutsch klingt. ;)
 
Hallo,

ich bin von der Maxxis Exception Serie überzeugt. Sind bislang die besten Reifen die ich gefahren bin. Hier passt das Verhältnis aus Gewicht, Pannensicherheit und Grip.

Meine persönlichen Favoriten:
VR: Maxxis Advantage 2.1 EXC
HR: Maxxis Crossmark 2.1 EXC oder Maxxis Ranchero 2.0 EXC

Findest insbesondere zum Advantage einige Beiträge von mir. Den Crossmark bin ich jetzt ca. 1 Jahr gefahren und das Profil gibt mehr her als ich ihm zugetraut hätte (+ keine Platten). Der Ranchero wird meine nächste Wahl fürs HR. Die Rezessionen lesen sich ganz gut und ich erwarte einen ticken mehr Grip sowie "noch" mehr Pannensicherheit.

Gruß
 
Danke für die Infos über weitere Reifentypen. Ich denke das Reifenset werde ich noch im nächsten Winter fahren, nachdem der Verschleiss so gering ist. Frage mich nur ob Black Chilli etwas nutzt bei winterlichen Bedingungen. :daumen:
 
Hab den Maxxis Highroller sowie den IRC Trailbear bestellt, ich bin auf die Reifen gespannt wie die sich in der Praxis verhalten.

Danke für den Tipp :)

Bin die Kombi die letzten beiden Jahre gefahren, und kann sie nur wärmstens empfehlen! Beide Reifen sind sehr gutmütig und rutschen schön kontrollierbar weg. Der Trailear hält ewig, selbst wenn man das Hinterrad öfters mal blockieren läßt, und ist trotzdem akzeptabel in der Naßhaftung. Durchstiche hatte ich mit beiden, aber das habe ich mit mit jedem Reifen irgendwann. Auffälligkeiten: Der Trailbear wirft gerne mit Schottersteinchen, der Highroller mag im Gelände Drücke über 2,0 Bar überhaupt nicht. Darunter ist er der beste Geländeallrounder, den ich je vorne gefahren habe.
 
Letzten Sommer habe ich meinen neuen Lieblingsreifen für schnellere Etappen entdeckt: Den 2,5er Maxxis Hookworm. Mit dem bin ich diesen Winter schon sehr viel über Schnee und Eis gefahren, mit 1,3-1,5 Bar. Es geht auch noch weniger. Bei den aktuellen Schneeverhältnissen sind die Hookworm deutlich besser als meine anderen aktuellen Reifenkombinationen (Highroller+Minion R, Wetscream+Swampthing, 2xIceSpiker, 2xW106). Man glaubt nicht, was mit so einem Reifen geht, wenn man es nicht ausprobiert hat. Entsprechendes Fahrkönnen vorausgesetzt, sind damit sogar sehr schwierige Passagen fahrbar. Trotzdem ist er auf Asphalt und Schotterstraße sauschnell! Einen Platten hatte ich damit allerdings auch schon (Glas), und als Allrounder kann ich ihn dann doch nicht empfehlen. Denn der Grip im Schlamm ist natürlich schlechter als beim Trailbear, und WENN die Dinger wegrutschen, dann muß man sehr schnell reagieren. Quasi das genaue Gegenteil von Highroller+Trailbear. Zudem braucht man ordentlich Platz im Rahmen und am besten auch breite Felgen. Für einen zweiten Laufradsatz (oder das Zweitbike) jedoch absolut empfehlenswert, wenn der Rahmen+Umwerfer es zulassen (ca. 60-62mm breit und hoch).
 
Deswegen muss ich in der Starrgabel die 2ply-Version nehmen. Bei 1ply müsste ich sehr nah an die 2bar-Grenze gehen damits nicht durchschlägt. Geht zwar, aber 2ply geht besser. :D

Ich habe den 1er als 2,35 und 2,5 Zoll und muß Dir zustimmen: Der 2,5er ist die bessere Wahl. Eine angemessen breite Felge vorausgesetzt. Oder eben 2Ply, das geht dann auch auf einer schmaleren Felge.
 
Breite Felge ist nie verkehrt, aber mir gefällt der 2.35 besser als der 2.5er. Der Highroller fällt schmal aus, und der 2.35er hat eine klassische, "schmale" Optik. Der 2.35er 2ply/DH Highroller hat eine Understatement-Optik, und ist ein Wolf im Schafspelz, der mehr kann als man ihm ansieht. Ich finde sogar, daß der 1ply/FR-Highroller schon gemessen am Karkassenvolumen relativ durchschlagfest ist. Aber das Bessere ist der Feind des Guten, und das hohe Gewicht der 2ply-Version stört mich nicht. Nicht nur die doppelte Lagenanzahl, sondern auch die Butyleinlage in Felgennähe zahlt sich aus: wenn's doch mal einen Durchschlag gibt, fühlt sich das gedämpfter an als mit der 1ply-Version. (Sollte man aber trotzdem vermeiden, ist einfach nicht gesund fürs Bike.)
 
Kurzer Rückblick:

Reifen gekauft Anfang November 2012 und etliche Monate gefahren, ca 6000km bis ich auf leichtere umgestiegen bin.

* Maxxis Highroller 2.35 vorne
* ICR Trailbear 2.25 hinten

Mit den Reifen bin ich ca. 6000km gefahren OHNE EINEN EINZIGEN PLATTEN, abgefahren sind sie noch nicht.
 
Ich weiss ja nicht wo du genau mit deinem Rad fährst, aber wenn du nicht gerade ständig über härteste Trails donnerst und vorwiegend auf der Straße unterwegs bist, was ich bei einer RaRa-Bereifung mal unterstelle, dann taugt von Schwalbe noch am ehesten die Marathon Bereifung. Die gibt es auch als Plus-Variante mit MTB-Profil, da fährst du garantiert keinen Platten mehr im Vergleich zum hauchdünnen RaRa.

Solltest du einen richtigen MTB-Reifen wollen, also vorwiegend im Gelände unterwegs sein, dann würde ich mich eher mal bei Conti umschauen, z.B. Mountain King II BCC aus deutscher Produktion.
 
Die Reifen habe ich als Winterreifen vor allem gekauft um bei Minustemperaturen sich nicht mit Pannenanfälligkeit auseindersetzen zu müssen, eingesetzt habe ich diese mehr auf der Strasse bin aber gemischt gefahren also auch Gelände. Nach der langen Winterzeit habe ich diese auch mehr im Gelände genutzt, technisch schwere trails gibts bei uns eher weniger und ich fahre vor allem CC, dafür sind semi-slicks bei gutem Wetter eigentlich ausreichend. Mountain King wäre mir für CC oder Marathon zu schwer.
 
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Der Mountain King II ist dir zu schwer?
Dann suchst du also eher einen Reifen der genauso viel wiegt wie ein RaRa, aber mehr Pannenschutz bietet?
Das dürfte eher schwer werden diese Kriterien zu erfüllen!

Im Sommer/Frühjahr ist weniger Pannenschutz eher zu verkraften als im Winter, siehe erster Post von mir und dem unglücklichen Zwischenfall...das war sehr derbe. Deshalb hatte ich mich für die Reifen entschieden. Ähnlich schwere Reifen, der Mountain King II wiegt gerade mal 50g weniger als die beiden genannten Reifen von mir welche beide je ca. 700g wiegen, benötige ich in der besseren Jahreszeit ab dem Frühjahr nicht aber ich bin sie dennoch auch ausserhalb der Winterzeit gefahren. Ich konnte mich jedenfalls auf die Reifen verlassen und ich hatte kein einziges Pannenproblem nach so vielen KM, ohne Milch und ohne Tubeless. Ich such eigentlich keine Reifen sonder hab nur einen kurzen Rückblick bezüglich der Pannensicherheit mit Kilometerleistung geschildert bezüglich des Trailbears und Highrollers, aber danke dir =).
 
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Hey,

hat jemand von euch Erfahrungen mit den Ralphs als Performance-Version? Mein Cousin hat innerhalb kürzester Zeit beide Reifen auf einfachen Wanderwegen bis zur Unfahrbarkeit geschrottet (Karkasse zerlegt). Wie er das genau geschafft hat, weiß ich nicht (glaub er ist einmal in einer Rinne hängen geblieben); ich kann nur sagen, dass er leider noch nicht so die pralle Fahrtechnik hat.
Also entweder fährt er wirklich so rücksichtslos oder es war einfach nur Pech :confused:

An der Stelle kann ich zufälligerweise gleich mal ein paar Erfahrungen mit den im Threadtitel angesprochenen Mythos preis geben. Also, ich persönlich hatte noch den alten (vorne und hinten anderes Profil) in 1.95 und bei mir hat der hintere Reifen dank (damals noch :D) viel Asphalteinsatz und nicht gerade schonender Fahrweise nicht ganz so lang gehalten, ca. 2500 km. Der Frontreifen hat jetzt etwa 3000 km drauf und ist immer noch fahrbar (das Rad wird nicht mehr viel bewegt).
In Sachen Pannen hatte ich gerade mit dem Heckreifen öfters mal Pech: zuletzt allein 3 Durchstiche durch Glassplitter im Wald :(.
Aber da war auch Null Profil mehr auf der Lauffläche; bin ihn gefahren, bis der Schlauch fast rauskam.
An der Front hielt sichs in Grenzen; gerade im neueren Zustand gabs keine Probleme.

Eins ist sicher: mit den Reifen konnte ich mit dem HT speziell auf einfacherem Untergrund fahren wie ein Bekloppter, zuletzt wurden aber auch viel Feldwege der holprigeren Sorte mit unvernünftigem Tempo bergab gefahren. Jetzt mit dem Trail-Fully trau ich michs auch nicht viel schneller :)
 
Ha, diese alten IRC's bin ich auch sehr lange Zeit gefahren. Mir waren allerdings damals (tm) keine Alternativen bekannt. Und was die Kollegen so fuhren war auch nicht besser.

Der Hinterreifen ist gar nicht mal so schlecht, leider etwas pannenanfällg. Der Vorderreifen mag nasse Wurzeln überhaupt nicht. Letztendlich haben die aber auch zu wenig Volumen um mit wenig Luftdruck zu fahren.

Aktuell fahre ich am Hardtail Tourenbike vorne einen 2.3er Baron und hinten einen 2.2er bzw. 2.4er X-King. Damit bin ich nicht nur schneller sondern auch viel sicherer und komfortabler unterwegs.
 
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