Reifenkombi Empfehlung XC <=2.2"

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Brauche euren Rat. Ich fahre Hardtail, meist kurz und knackig und einigermaßen schnell, gerne auch bei schlechtem Wetter. Tiefe Waldböden und oft auch recht grobe Schotterwege, leider aber auch mal Straße (eher zu vernachlässigen). Bin günstig an einen LRS mit Mavic XC 717 Felge gekommen, die nicht allzu breite Reifen zulässt.

Im Moment fahre ich noch alte Conti Explorer Protection in 2,1". Ein bisschen breiter dürften die neuen Reifen schon sein, allerdings ist hinten wegen des Rahmens bei 57mm (dann wäre noch etwas Luft) für die Stollen oder die Karkasse schluss. Die Contis jetzt sind etwa 54mm breit. Vorne werkelt ne Reba, da ist dann mehr Platz.

Wer kennt denn eine gute Kombi aus VR und HR, die zu meinen Spezifikationen passt? Empfiehlt es sich, vorne breiter als hinten unterwes zu sein?

Einigermaßen leicht sollten die Dinger übrigens auch sein. Die Explorer wiegen etwa 530g das Stück, mehr sollten die neuen auch nicht drauf haben. Dabei würde ich auch Kompromisse beim Pannenschutz eingehen, zumal da meine alten Contis aus Erfahrung auch nicht wirklich gut sind.

Molte Grazie :)
 
Ich fahre auf meinem HT vorne X-King 2.2 und hinten RaceKing 2.2, beides RaceSport-Ausführung.

Der RaceKing ist der Hit auf festen Böden und auf Asphalt. Grober Schotter ist auch kein Problem, aber für tiefe Waldböden ist der Reifen nicht gemacht. Daher würde ich Dir auch hinten den X-King empfehlen, da der bei tiefen Böden deutlich mehr Grip hat. Aber nur die BCC-Ausführung, nicht die China-Holzreifenvariante.

BCC gibt es bei Supersonic, RaceSport und Protection.

Du mußt Dir aber im klaren darüber sein, daß auch der X-King kein Spezialist für tiefe Böden ist. Einen Reifen, der Dein ganzes Szenario perfekt abdeckt, gibt es nicht. Da ich selten im Schlamm wühle, reicht mir der RaceKing.
 
den xking 2.2 rs fahre ich auch seit ein paar tagen und bin recht begeistert. rollt prima, ist auf asphalt leise und sogar der grip auf abfahrten mit schotter und feuchten böden ist überraschend gut. werde mir für den winter wohl vorne noch den mountainking rs draufmachen. der soll nur unwesentlich schlechter rollen, ist aber dafür etwas grobstolliger und fällt wohl auch etwas breiter aus.
 
Der Raceking 2.2 fällt mit 55 mm Karkassenbreite sehr breit aus - nämlich fast wirklich 2,2 Zoll (zum Vergleich: bei Maxxis wäre das ein 2.5er). Meiner Meinung nach ist das zu breit für eine 17er-Felge. Ich fahre den Raceking 2.2 auf einer 26er-Felge, das passt schon besser: Bild. Wie es aussieht, wenn sich eine 17er-Felge in die fette Wurst "einschnürt", will ich gar nicht wissen. ;)
Und: Wenn schon 2.2er RK, dann wenigstens die stabilere Protection-Version.
 
Hinten wird es wohl auf den X King rauslaufen. Vorne bin ich mir noch unschlüssig. Allen soweit schonmal ein Danke!

werde mir für den winter wohl vorne noch den mountainking rs draufmachen. der soll nur unwesentlich schlechter rollen, ist aber dafür etwas grobstolliger und fällt wohl auch etwas breiter aus.

Ja, das hab ich auch vorhin gesehen. Der fällt breiter aus.
Macht das Sinn mit dem gröberen Reifen vorne? Sorry für die plumpe Frage, aber ich habe immer noch das Bild von zwei verschiedenen Reifen aus den Neunzigern im Kopf, wo die Reifen vorne immer längere und dünnere Stollen hatten. Die Ära wurde ja irgendwann abgelöst...
 
Ja, das hab ich auch vorhin gesehen. Der fällt breiter aus.
Macht das Sinn mit dem gröberen Reifen vorne? Sorry für die plumpe Frage, aber ich habe immer noch das Bild von zwei verschiedenen Reifen aus den Neunzigern im Kopf, wo die Reifen vorne immer längere und dünnere Stollen hatten. Die Ära wurde ja irgendwann abgelöst...

es ist wohl besser vorne den reifen mit mehr grip zu haben. ich denke, ein rutschender hinterreifen ist deutlich leichter abzufangen als wenn einem das vorderrad wegrutscht. außerdem spielt vorne der rollwiderstand keine so große rolle, da beim fahren in der ebene oder aufwärts das größere gewicht auf dem hinterreifen lastet.
wobei auf unebenem untergrund der breite reifen mit wenig luftdruck sogar leichter läuft als ein schmaler reifen mit viel druck.
 
Hallo,

ich schalte mich mal hier auf den Thread weil ich einen sehr leichten 2.2 XC Reifen suche. Einsatz meist auf hartem und trockenem Untergrund.

ICh habe eine LRS mit dem Maxxis MaxxLite 285 (für 285 Gramm) aber ein Paar Stollen mehr und Gramm dürften es sein.:daumen:
 
Brauche euren Rat. Ich fahre Hardtail, meist kurz und knackig und einigermaßen schnell, gerne auch bei schlechtem Wetter. Tiefe Waldböden und oft auch recht grobe Schotterwege, leider aber auch mal Straße (eher zu vernachlässigen). Bin günstig an einen LRS mit Mavic XC 717 Felge gekommen, die nicht allzu breite Reifen zulässt.

Also, wenn es schlammig und tief wird ist der X-King bei schnellen Kurven nicht mehr so der Hit. Mit Fahrtechnik kann mal allerdings noch einiges reißen. Mir persönlich reicht aber der X-King auch vorne, da ich bei Nässe Kurven eher defensiv fahre. Außerdem weiß ich mittlerweile wo der Reifen ausbricht und kann so früh genug gegensteuern. Macht auch Spaß. ;)

Noch wichtiger ist aber den Reifen mit so wenig Druck wie möglich zu fahren. Habe auch ne 17er Felge und fahre mit meinen 61kg den X-King mit 0,9 bar.

Und noch was zum X-King: Ich fahre den Falt ohne BCC und der hat nach 2000 Kilometern seine beste Performance. Die Mittelstollen sind jetzt halb runter. Durch die jetzt etwas höheren Seitenstollen liegt der Reifen richtig gut auf dem Trail.
 
Für den geschilderten Einsatzzweck ist der X-King wirklich nicht das Optimum. Habe ihn selbst im Sommer vorne gefahren und bin jetzt bei "Mischwetter" deutlichst besser mit Geax Gato 2.3 vorne/Conti MKII 2.2 RS hinten unterwegs. Von allem viel mehr und vom Rollwiderstand kaum weniger! Beide Reifen!!
Aber, Lemminge sind nicht aufzuhalten........:D
 
und bin jetzt bei "Mischwetter" deutlichst besser mit Geax Gato 2.3 vorne/Conti MKII 2.2 RS hinten unterwegs. Von allem viel mehr und vom Rollwiderstand kaum weniger! Beide Reifen!!
Der Rollwiderstand war für mich auch nicht mein Hauptbeweggrund vom Nobby Nic auf X-King/RaceKing zu gehen. Da ich meine MTB-Touren in den Bergen von zuhause aus starte sind einige km auf Asphalt dabei und da fahren sich X-King/RaceKing deutlich angenehmer als die NNs (rollen einfach schöner, kein Heulen und Vibrieren). Und da ich selten Gelände fahre, wo die Reifen überfordert sind, habe ich mich dafür entschieden. Aber klar ist, daß man bei tiefen Böden mit was Gröberen besser bedient ist.
 
Mavic empfiehlt für die 717 eine maximale Reifenbreite von 2.1. Die haben sich bei der schmalen Maulweite bei der Empfehlung schon etwas dabei gedacht. Ich würde keine breiteren Reifen auf diese Felgen ziehen. Noch dazu, wo es gute schmale Reifen gibt.

Um dir einen Rat geben zu können müsste man wissen, wie hoch der Anteil deiner tiefen Waldböden ist.

Wenn es leicht rollen soll wäre eine Kombination aus 2.1 Crossmark HR und 2.1 Advantage VR denkbar. Wenn du mehr Gripp benötigst könntest du auch Vorne und Hinten den Advantage fahren.
 
Mavic empfiehlt für die 717 eine maximale Reifenbreite von 2.1. Die haben sich bei der schmalen Maulweite bei der Empfehlung schon etwas dabei gedacht. Ich würde keine breiteren Reifen auf diese Felgen ziehen. Noch dazu, wo es gute schmale Reifen gibt ...
Genau. Man könnte ja einfach den Reifen kaufen, mit dem die aktuelle deutsche Meisterin und der aktuelle deutsche Meister im XC unterwegs sind, anstatt kostspielige Experimente mit Reifen von bedeutungslosen Alternativherstellern zu machen.
 
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