Reitwege

Ich verweise hier auch auf das WaSEG Papier, dass in der Fläche grundsätzlich auf die gemeinsame Nutzung aller Wege setzt.
https://www.bmel.de/DE/themen/wald/wald-sport-erholung-gesundheit-waseg.htmlDas ist nicht nur für Mountainbiker interessant. Sondern dieses Papier betrifft auch die Reiter. Unterschrieben haben es u.a. der DOSB und das Kuratorium Sport & Natur. In diesen Dachverbänden sind auch die beiden Reitverbände FN und VFD organisiert.
Von daher sehe ich die blauen Reitschilder, die in der freien Natur stehen, als ein Relikt aus der Vergangenheit. Und wie angedeutet sind viele von Ihnen vermutlich rechtswidrig, da sie das Betretungsrecht der Fußgänger (und der Mountainbiker) unnötig beschränken.

Im übrigen funktioniert der Dialog Reiter und MTB sehr gut. In Bayern arbeiten VFD und DIMB gerade gemeinsam daran, dass es keine Einschränkungen gibt. Der VFD bezieht sich hierbei ausdrücklich auf die Stellungnahme der DIMB.
https://www.vfd-bayern.de/sparten/r...g-erholung-in-der-freien-natur-in-bayern.html
 
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1. Wie hält denn ein gallopierender Reiter an, wenn ihm ein anderer gallopierender Reiter entgegenkommt? Ein Reitweg entbindet eben nicht von der Pflicht vorausschauend zu reiten.
2. Wer sich hier so echauffiert, dass sich auch mal ein Radfahrer oder Fußgänger verirrt, der ist mit seinem Pferd sicherlich noch nie, nie, niemals nicht auf einem ausgeschilderten Wanderweg gewesen, das ist nämlich für Reiter verboten, wahrscheinlich aufgrund der 800 Kg Pferd, die wohl weniger als 10 % der Reiter wirklich beherrschen können. Persönlich frage ich mich bei mir in der Gegend woher dann wohl die ganzen Hufabdrücke und Pferdeäppel auf den Wanderwegen wohl herkommen. Auch auf Wegen, die mit Z 240 ausgeschildert sind.
3. Bin ich der Überzeugung, dass auf jeden Radfahrer auf einem Reitweg 5 Reiter kommen, die auf Wegen unterwegs sind auf denen sie nix zu suchen haben.
Gerne beantworte ich Deine Fragen. Bei einem entgegenkommenden Reiter hält das Pferd an, noch bevor der Reiter es bemerkt. Pferde reagieren auf ihre Artgenossen. Bei Fahrrädern funktioniert das natürliche Warnsystem leider nicht so gut.

Es gibt in NRW sogenannte Verbindungsstrecken zwischen den Reitwegen. Die können über kürzere Strecken auch an Wanderwegen entlang führen. Dort hat der Reiter besondere Rücksicht zu nehmen.

Ein Pferd will man nicht beherrschen, ein Pferd ist ein Partner.
Beherrscht jeder Radler sein MTB gleich gut?

Sicherlich gibt es auch Reiter, die sich über alle Vorschriften hinwegsetzen. Das setzt aber nicht die Vorschriften außer Kraft und berechtigt nicht sich ebenfalls dann über Vorschriften hinwegzusetzen.
 
Leute vielen Dank für den regen Austausch bisher. Ich fahre jetzt zum Pferd und werde ihm von vielen einsichtigen MTBlern berichten. Ich melde mich später wieder, dann ist auch der Akku vom Tablet wieder voll. 😂🙈
 
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Es gibt in NRW sogenannte Verbindungsstrecken zwischen den Reitwegen. Die können über kürzere Strecken auch an Wanderwegen entlang führen. Dort hat der Reiter besondere Rücksicht zu nehmen.

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§50 Landschaftsschutzgesetz NRW

(1) Das Reiten in der freien Landschaft ist über den Gemeingebrauch an öffentlichen Verkehrsflächen hinaus auf privaten Straßen und Wegen gestattet. Dies gilt sinngemäß für das Kutschfahren auf privaten Wegen und Straßen, die nach der Straßenverkehrsordnung nur für den landwirtschaftlichen Verkehr freigegeben sind.

(2) Das Reiten im Walde ist auf den nach den Vorschriften der Straßenverkehrsordnung als Reitwege gekennzeichneten privaten Straßen und Wegen (Reitwege) gestattet. Die nach den Vorschriften dieses Gesetzes gekennzeichneten Wanderwege und Wanderpfade sowie Sport- und Lehrpfade dürfen nicht als Reitwege gekennzeichnet werden. Die Kreise und die kreisfreien Städte können im Einvernehmen mit der unteren Forstbehörde und nach Anhörung der betroffenen Gemeinden Ausnahmen von Satz 1 zulassen und insoweit bestimmen, dass in Gebieten mit regelmäßig nur geringem Reitaufkommen auf die Kennzeichnung von Reitwegen verzichtet wird. In diesen Gebieten ist das Reiten auf allen privaten Straßen und Wegen zulässig, mit Ausnahme der Wege und Pfade im Sinne des Satzes 2, die nicht zugleich als für Reiter mitnutzbare Wanderwege gekennzeichnet sind. Die Zulassung ist im amtlichen Verkündungsorgan des Kreises oder der kreisfreien Stadt bekanntzugeben."

sagt eindeutig, dass Wanderwege tabu sind, solange diese nicht zusätzlich als Reitweg gekennzeichnet sind.
Bitte verbreite doch diese Info an deine Reiterfreunde, wie ich schon erwähnte habe ich große Zweifel daran, dass es bekannt ist.
Sollte es bekannt sein interessiert es keinen.
Gerne beantworte ich Deine Fragen. Bei einem entgegenkommenden Reiter hält das Pferd an, noch bevor der Reiter es bemerkt. Pferde reagieren auf ihre Artgenossen. Bei Fahrrädern funktioniert das natürliche Warnsystem leider nicht so gut.

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Mir wäre es lieber, dass der Reiter die Verantwortung für den Umgang mit anderen Menschen im Wald übernimmt.
Ein Pferd will man nicht beherrschen, ein Pferd ist ein Partner.
Beherrscht jeder Radler sein MTB gleich gut?

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Schön, wenn du das so siehst, völlig in Ordnung. In meinen Augen würde ich es als Sportgerät bezeichnen, wie ein MTB auch. Das soll jetzt nicht negativ rüberkommen, es ist ja schließlich nichts desto trotz ein Lebewesen, aber im Falle des "blinden" Gallopierens durch den Wald bleibt es für mich ein Sportgerät. Das mit dem blind folgere ich aus deiner Aussage, dass das Pferd ein anderes Pferd früher wahrnimmt als der Reiter. In meinen Augen ein NoGo und das würde vor Gericht sicher auch so behandelt werden. Der Reiter muss innerhalb seiner Sichtweite anhalten können, sollte es so eng sein, dass ein gefahrloses Passieren nicht möglich ist, dann eben in der halben Sichtweite. Und genau so muss er seine Geschwindigkeit wählen. Auch auf einem Reitweg.

Und nein, nicht jeder Mountainbiker beherrscht sein Sportgerät gleich gut, argumentiert in der Regel aber auch nicht damit, dass ihm sein Fahrrad durchgeht. Ein Rad hat auch keinen eigenen Willen.
 
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§50 Landschaftsschutzgesetz NRW

(1) Das Reiten in der freien Landschaft ist über den Gemeingebrauch an öffentlichen Verkehrsflächen hinaus auf privaten Straßen und Wegen gestattet. Dies gilt sinngemäß für das Kutschfahren auf privaten Wegen und Straßen, die nach der Straßenverkehrsordnung nur für den landwirtschaftlichen Verkehr freigegeben sind.

(2) Das Reiten im Walde ist auf den nach den Vorschriften der Straßenverkehrsordnung als Reitwege gekennzeichneten privaten Straßen und Wegen (Reitwege) gestattet. Die nach den Vorschriften dieses Gesetzes gekennzeichneten Wanderwege und Wanderpfade sowie Sport- und Lehrpfade dürfen nicht als Reitwege gekennzeichnet werden. Die Kreise und die kreisfreien Städte können im Einvernehmen mit der unteren Forstbehörde und nach Anhörung der betroffenen Gemeinden Ausnahmen von Satz 1 zulassen und insoweit bestimmen, dass in Gebieten mit regelmäßig nur geringem Reitaufkommen auf die Kennzeichnung von Reitwegen verzichtet wird. In diesen Gebieten ist das Reiten auf allen privaten Straßen und Wegen zulässig, mit Ausnahme der Wege und Pfade im Sinne des Satzes 2, die nicht zugleich als für Reiter mitnutzbare Wanderwege gekennzeichnet sind. Die Zulassung ist im amtlichen Verkündungsorgan des Kreises oder der kreisfreien Stadt bekanntzugeben."

sagt eindeutig, dass Wanderwege tabu sind, solange diese nicht zusätzlich als Reitweg gekennzeichnet sind.
Bitte verbreite doch diese Info an deine Reiterfreunde, wie ich schon erwähnte habe ich große Zweifel daran, dass es bekannt ist.
Sollte es bekannt sein interessiert es keinen.

Mir wäre es lieber, dass der Reiter die Verantwortung für den Umgang mit anderen Menschen im Wald übernimmt.

Schön, wenn du das so siehst, völlig in Ordnung. In meinen Augen würde ich es als Sportgerät bezeichnen, wie ein MTB auch. Das soll jetzt nicht negativ rüberkommen, es ist ja schließlich nichts desto trotz ein Lebewesen, aber im Falle des "blinden" Gallopierens durch den Wald bleibt es für mich ein Sportgerät. Das mit dem blind folgere ich aus deiner Aussage, dass das Pferd ein anderes Pferd früher wahrnimmt als der Reiter. In meinen Augen ein NoGo und das würde vor Gericht sicher auch so behandelt werden. Der Reiter muss innerhalb seiner Sichtweite anhalten können, sollte es so eng sein, dass ein gefahrloses Passieren nicht möglich ist, dann eben in der halben Sichtweite. Und genau so muss er seine Geschwindigkeit wählen. Auch auf einem Reitweg.

Und nein, nicht jeder Mountainbiker beherrscht sein Sportgerät gleich gut, argumentiert in der Regel aber auch nicht damit, dass ihm sein Fahrrad durchgeht. Ein Rad hat auch keinen eigenen Willen.
Wenn das alles so ist wie Du es sagst, und da ist fast alles richtig, ist es dann nicht sinnvoll die Reitwege als Biker nicht zu benutzen?
 
Das Thema mit den ausgewiesenen Reitwegen betrifft so weit mir bekannt ist nur NRW. Dort gab es ein flächendeckendes Reitverbot. Im Gegenzug sollten Reitwege ausgewiesen werden die über eine Reitabgabe finanziert werden. Gegen diese Regelung klagt der VFD in mehreren Fällen.
https://www.vfdnet.de/index.php/nordrhein-westfalen/nordrhein-westfalen-reitrecht
Ich bin daher verwundert, dass manche Reiter es hier offenbar für richtig halten, entgegen der Meinung des Verbandes, weiterhin auf Reitwege zu bestehen. Ungeachtet dass dies bedeutet, dass eine Vielzahl von Reitkollegen damit nicht ausreiten können, weil in ihrer Region keine Reitwege ausgewiesen wurden. Hier ein älteres Gutachten zu der umstrittenen Regelung.
https://vfdnet.de/images/old/doku/info/5600/Gutachten-Reitregelung-NRW.pdf
Die Ausweisung der Reitwege muss durch eine Allgemeinverfügung erfolgen. Ich wäre sehr gespannt, ob so eine Allgemeinverfügung zur exklusiven Nutzung eines Weges in der freien Natur Bestand hat, wenn ein Fußgänger hier sein Betretungsrecht einklagen würde. Und auch, ob die Finanzierung über eine Reitabgabe mit dem Betretungsrecht vereinbar ist. Von daher wäre es besser die erlaubten Reitwege nicht mit einem blauen Reitwegschild, sondern mit dem schwarz/weissen Hufeisen zu kennzeichnen.

Vielen Dank für die Info, das war mir bisher noch nicht bewusst.
Ist auch eine Erklärung, warum ich mich bei uns (Bayern) nicht an ein blaues Reiterschild im Wald erinnern könnte.

Grundsätzlich bin ich auch für ein freies Betretungsrecht, auch für Reiter. Allerdings sind vor allem rund um Reiterhöfe oder größeren Reiterställen die Spuren der Pferde auf den Wegen nicht zu übersehen. Da ist es teilweise wirklich schwierig, auf diesen Wegen noch anständig laufen oder fahren zu können. Von den Hinterlassenschaften will ich gar nicht reden, da sind mir Hundehaufen ein viel größeres Ärgernis.
Dass aber jede Disziplin ihre eigenen Wege bekommt, kann definitiv nicht der Weisheit letzter Schluss sein (egal ob gegen Gebühr oder nicht). Ein Großteil sollte und muss von allen gleichermaßen genutzt werden dürfen. Und als Ergänzung für besondere Herausforderungen hat dann jeder noch paar "eigene" Bereiche. Aber wie man auch hier im Forum sieht, funktioniert das wohl immer weniger, da es gegenseitige Rücksichtnahme und Toleranz bedeuten würde. Siehe auch meine Erfahrung im anderen Thema.
 
Wenn das alles so ist wie Du es sagst, und da ist fast alles richtig, ist es dann nicht sinnvoll die Reitwege als Biker nicht zu benutzen?
Wäre es nicht auch sinnvoll wenn sich Reiter an die Vorschriften halten würden? Warum tun dies dann nicht alle?

Allerdings sind vor allem rund um Reiterhöfe oder größeren Reiterställen die Spuren der Pferde auf den Wegen nicht zu übersehen. Da ist es teilweise wirklich schwierig, auf diesen Wegen noch anständig laufen oder fahren zu können.
Volle Zustimmung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Mountainbiker sich solche Wege freiwillig aussucht.
 
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Vielen Dank für die Info, das war mir bisher noch nicht bewusst.
Ist auch eine Erklärung, warum ich mich bei uns (Bayern) nicht an ein blaues Reiterschild im Wald erinnern könnte.

Grundsätzlich bin ich auch für ein freies Betretungsrecht, auch für Reiter. Allerdings sind vor allem rund um Reiterhöfe oder größeren Reiterställen die Spuren der Pferde auf den Wegen nicht zu übersehen. Da ist es teilweise wirklich schwierig, auf diesen Wegen noch anständig laufen oder fahren zu können. Von den Hinterlassenschaften will ich gar nicht reden, da sind mir Hundehaufen ein viel größeres Ärgernis.
Dass aber jede Disziplin ihre eigenen Wege bekommt, kann definitiv nicht der Weisheit letzter Schluss sein (egal ob gegen Gebühr oder nicht). Ein Großteil sollte und muss von allen gleichermaßen genutzt werden dürfen. Und als Ergänzung für besondere Herausforderungen hat dann jeder noch paar "eigene" Bereiche. Aber wie man auch hier im Forum sieht, funktioniert das wohl immer weniger, da es gegenseitige Rücksichtnahme und Toleranz bedeuten würde. Siehe auch meine Erfahrung im anderen Thema.
Eben genau deswegen kann ich das Ansinnen von goriding nicht nachvollziehen, mit einer extra Gebühr Wege explizit für die Mtb-Gemeinde anzulegen. Gleiches Betretungsrecht für alle auf allen Wegen und obendrauf maximal eine kleine Ergänzung wie du schon sagtest.
Sonst bin ich auch egal ob aus Sicht eines Wanderers oder Mountainbikers entschieden dagegen, dass unsere Wälder durch noch mehr Wege zerstückelt werden.

Das untereinander funktioniert hier im Mittelgebirge im übrigen zwischen allen meist problemlos.
Den größten Ärger gibt es gefühlt mit Spaziergängern die sich angegriffen fühlen, selbst wenn man abbremst und sich vorsichtig sowie nett von hinten ankündigt, ganz einfach nur weil die mal kurz nicht die ganze Wegesbreite für sich alleine haben und in ihrem Gespräch unterbrochen werden.
 
@dopero
Also einzelne Reiter sind auf Wegen unterwegs, wo sie nicht sein dürften. Deshalb sagst du, man darf nicht sachlich darauf hinweisen, dass man auf reinen Reitwegen nicht mit dem MTB herunter brettern sollte. Verbunden mit dem Hinweis, dass Reiter diese Wege gerne hoch gallopieren und die Kollision zu Ungunsten des Radfahrers ausgeht?

Warum nehmen wir nicht mal eine gelassen-konstruktive Grundhaltung an, die wir als Mountainbiker auch gerne uns gegenüber sehen würden?
 
Ich benutze keine Reitwege, darf mich aber überall hier auf den Fuß-, Rad- und Wanderwegen mit Hinterlassenschaften von Pferden herumschlagen.
Mir begegnen Reiter im Wald bevorzugt auf Wegen wo sie nichts zu suchen haben und ich begegne denen trotzdem freundlich, ich nehme die auch früher wahr als mein Rad. Da habe ich ehrlich gesagt keine große Lust mir von jemandem, der einer Gruppe angehört, die sich zum Großteil nicht an bestehende Wegeregelungen halten hier Vorwürfe machen zu lassen, dass es eine Minderheit von Radfahrern gibt, die sich ebenfalls nicht an Wegeregelungen hält. Räum erst einmal den Dreck vor der eigenen Haustür weg, wenn sich das Verhältnis dann mal angleicht, was ich nicht vermute, können wir gerne weiter diskutieren. Aber solange sich 50% der Reiter falsch benehmen, werde ich nicht wegen 10% falsch abgebogenen Radfahrern ein Problem haben und die 10% sind sicherlich deutlich zu hoch angesetzt.

Aber du wolltest wissen, ob es sinnvoll wäre Wege nicht zu benutzen die Anderen Nutzern gewidmet wurden. Ja, das ist sinnvoll. Damit komme ich dann wieder auf die Benutzung von Geh-, Rad- und Wanderwegen durch Reiter. Und die findet deutlich häufiger statt. Man kann es halt nicht voneinander trennen. Also, wer sich nicht an Regeln hält, sollte nicht fordern, dass sich andere an diese Regeln halten sollen.

Freies Betretungsrecht wäre eine Lösung, aber dann kann ja keiner mehr Galoppieren, das habe ich zumindest aus deinem Geschreibsel mitgenommen. Denn das geht ja, wie es scheint, nur auf einem Reitweg gefahrlos.
 
Der andere hält sich nicht dran, also brauche ich mich selbst nicht kooperativ verhalten?
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Bevor jemand etwas von einem anderen verlangt, sollte er sich selbst fragen was man falsch macht.
Oder man soll zuerst vor der eigenen Haustüre kehren.

EDIT: Ich kenne keinen einzigen Reitweg, nur vollgekacke Radwege.
 
@dopero
Also einzelne Reiter sind auf Wegen unterwegs, wo sie nicht sein dürften. Deshalb sagst du, man darf nicht sachlich darauf hinweisen, dass man auf reinen Reitwegen nicht mit dem MTB herunter brettern sollte. Verbunden mit dem Hinweis, dass Reiter diese Wege gerne hoch gallopieren und die Kollision zu Ungunsten des Radfahrers ausgeht?

Warum nehmen wir nicht mal eine gelassen-konstruktive Grundhaltung an, die wir als Mountainbiker auch gerne uns gegenüber sehen würden?
Wieso darf man im Gegenzug nicht darauf hinweisen, dass sich die Gruppe der Reiter zu einem deutlich größeren Prozentsatz an genau diese Regel nicht hält, wenn es sich um ein Reitverbot handelt.
Der Radfahrer soll sich an VZ 238 halten, während dem Reiter 237, 240 und 241 egal sind.
 
Ich benutze keine Reitwege, darf mich aber überall hier auf den Fuß-, Rad- und Wanderwegen mit Hinterlassenschaften von Pferden herumschlagen.
Mir begegnen Reiter im Wald bevorzugt auf Wegen wo sie nichts zu suchen haben und ich begegne denen trotzdem freundlich, ich nehme die auch früher wahr als mein Rad. Da habe ich ehrlich gesagt keine große Lust mir von jemandem, der einer Gruppe angehört, die sich zum Großteil nicht an bestehende Wegeregelungen halten hier Vorwürfe machen zu lassen, dass es eine Minderheit von Radfahrern gibt, die sich ebenfalls nicht an Wegeregelungen hält. Räum erst einmal den Dreck vor der eigenen Haustür weg, wenn sich das Verhältnis dann mal angleicht, was ich nicht vermute, können wir gerne weiter diskutieren. Aber solange sich 50% der Reiter falsch benehmen, werde ich nicht wegen 10% falsch abgebogenen Radfahrern ein Problem haben und die 10% sind sicherlich deutlich zu hoch angesetzt.

Aber du wolltest wissen, ob es sinnvoll wäre Wege nicht zu benutzen die Anderen Nutzern gewidmet wurden. Ja, das ist sinnvoll. Damit komme ich dann wieder auf die Benutzung von Geh-, Rad- und Wanderwegen durch Reiter. Und die findet deutlich häufiger statt. Man kann es halt nicht voneinander trennen. Also, wer sich nicht an Regeln hält, sollte nicht fordern, dass sich andere an diese Regeln halten sollen.

Freies Betretungsrecht wäre eine Lösung, aber dann kann ja keiner mehr Galoppieren, das habe ich zumindest aus deinem Geschreibsel mitgenommen. Denn das geht ja, wie es scheint, nur auf einem Reitweg gefahrlos.
Nun zumindestens geht es dort etwas gefahrloser für andere. Übrigens befahren hier die MTBler täglich die Reitwege, von falsch abgebogen kann da keine Rede sein. Ich begegne auch oft den selben, die schon von sich aus sagen "ich weiß, ich bin unbelehrbar" wenn ich um die Ecke komme. Ich kann es ja irgendwo auch verstehen, denn die Reitwege sind hier echt die schöneren, verwinkelten Wege. Aber es ist trotzdem unverantwortlich. Übrigens gibt es auch kein freies Betretungsrecht für Autobahnen. Da könnte dann auch keiner mehr schneller als 30 fahren.
 
@dopero
Also einzelne Reiter sind auf Wegen unterwegs, wo sie nicht sein dürften. Deshalb sagst du, man darf nicht sachlich darauf hinweisen, dass man auf reinen Reitwegen nicht mit dem MTB herunter brettern sollte.
Bei Reiter sind es nur einzelne, bei den Mountainbikern aber natürlich viele? Genau so kommen die Beiträge rüber. Und was soll daran jetzt sachlich sein?
Verbunden mit dem Hinweis, dass Reiter diese Wege gerne hoch gallopieren und die Kollision zu Ungunsten des Radfahrers ausgeht?
Und eine Kollisionen mit Fußgängern, welche Ihr freies Betretungsrecht ausüben und deswegen nicht unbedingt an einem Schild vorbei gekommen sein müssen, ist wohl nicht so schlimm und wird von Reitern billigend in Kauf genommen?


Nun zumindestens geht es dort etwas gefahrloser für andere. Übrigens befahren hier die MTBler täglich die Reitwege, von falsch abgebogen kann da keine Rede sein. Ich begegne auch oft den selben, die schon von sich aus sagen "ich weiß, ich bin unbelehrbar" wenn ich um die Ecke komme. Ich kann es ja irgendwo auch verstehen, denn die Reitwege sind hier echt die schöneren, verwinkelten Wege. Aber es ist trotzdem unverantwortlich.
Mit diesem Beitrag machst Du Dich jetzt meiner Ansicht nach komplett unglaubwürdig.
Siehe Deine frühere Antwort in diesem Thema.
Sollte nur mal zum Nachdenken anregen. Hatte weder eine "Begegnung" noch bin ich frustriert. Übrigens habe ich selbst ein MTB und fahre auch durch den Wald um dann mit meinem Pferd über den Reitweg zu kacheln ;-)
 
Schriebst nicht du von scheuenden Pferden? Wieso sollte das also ungefährlicher sein? Verstehe ich jetzt nicht.
Mach dir doch nicht die Welt, widde wie sie dir gefällt.
 
Nun zumindestens geht es dort etwas gefahrloser für andere. Übrigens befahren hier die MTBler täglich die Reitwege, von falsch abgebogen kann da keine Rede sein. Ich begegne auch oft den selben, die schon von sich aus sagen "ich weiß, ich bin unbelehrbar" wenn ich um die Ecke komme. Ich kann es ja irgendwo auch verstehen, denn die Reitwege sind hier echt die schöneren, verwinkelten Wege. Aber es ist trotzdem unverantwortlich. Übrigens gibt es auch kein freies Betretungsrecht für Autobahnen. Da könnte dann auch keiner mehr schneller als 30 fahren.
Und um deinen Vergleich nicht als lächerlich ab zu tun.
Du darfst auf einer Autobahn ohne Geschwindigkeitsbegrenzung so schnell fahren wie du möchtest <=> Galoppieren. Kommt es bei 250 Km/h zu einem Unfall, der mit 130 Km/h vermeidbar gewesen wäre, dann wirst du eine Mitschuld mit Pech auch die Hauptschuld an diesem Unfall bekommen. Also noch einmal, VZ 238 entbindet dich nicht von der Verantwortung rechtzeitig zum stehen zu kommen.
 
Bei Reiter sind es nur einzelne, bei den Mountainbikern aber natürlich viele? Genau so kommen die Beiträge rüber. Und was soll daran jetzt sachlich sein?

Und eine Kollisionen mit Fußgängern, welche Ihr freies Betretungsrecht ausüben und deswegen nicht unbedingt an einem Schild vorbei gekommen sein müssen, ist wohl nicht so schlimm und wird von Reitern billigend in Kauf genommen?



Mit diesem Beitrag machst Du Dich jetzt meiner Ansicht nach komplett unglaubwürdig.
Siehe Deine frühere Antwort in diesem Thema.
Ich hatte keine Begegnung in dem Sinne, dass mich jemand gefährdet hätte und bin deshalb auch nicht spontan frustriert und deswegen hier. Darauf spielte der von Dir zitierte Post an und dem ist nicht so. Mir geht es darum dass viele Radler, die mir begegnen wirklich nicht wissen was das Reitwegeschild ist. Deshalb habe ich hier die Diskussion wiederbelebt. Mir geht es auch hier nicht darum, ob mich jemand unglaubwürdig findet oder sonstwie angreift. Ist mir relativ schnuppe. Das alles ändert nichts an der ursprünglichen Bitte des Threadstarters schon vor Jahren. Das ist heute leider aktueller denn je.
 
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