Relevanz des Gewichts

...und damit die Diskussion noch etwas fundierter wird, habe ich den Test von gestern wiederholt. Dieselbe Strecke sechsmal mit dem schwereren Giant. Die Zeiten von gestern zur Erinnerung: 11:47, 11:33 und 11:22 Minuten. Um Warmfahreffekte wie gestern zu vermeiden, habe ich mich heute vorher aufgewärmt. Wieder immer abwechselnd je 3 Touren, nur diesmal ohne bzw. mit 4 kg Zusatzgewicht. Die Ergebnisse ohne Zusatzgewicht: 11:27, 11:26 und 11:15 Minuten, Vmax dabei 39,8 / 43,1 und 43,1 km/h. Die Ergebnisse mit 4 Kilo mehr: 11:26, 11:37 und 11:31 bei Vmax 41,5 / 41,5 und 44,6 km/h. Das bedeutet zwar, daß ich mit 4 Kg mehr im Schnitt 8 Sekunden langsamer war (plus 1,3%), aber da der Unterschied gestern zwischen den langsamsten und schnellsten Zeiten auf demselben Rad schon bis zu 25 Sekunden betragen hat, heute 22 Sekunden, ist das mehr was für Kaffeesatzleser und Glaskugelbesitzer. Es war leider nicht ganz windstill. Jedenfalls kann ich daraus nicht entnehmen, daß auf dieser Strecke 4 Kilogramm irgendeinen relevanten Unterschied ergeben. Ja, das Beschleunigen ist zäher, bergauf war ich mit der höheren Last in allen 3 Messungen langsamer (zwischen 2 und 8 Sekunden an der höchsten Stelle), aber die erreichte Geschwindigkeit bergab war dafür auch in allen 3 Fällen höher und die Endergebnisse nicht mehr so eindeutig.
 
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Nehmen wir an, daß diese 8 Sekunden kein Zufall sind (was durchaus möglich wäre!): Mir ist klar, daß 8 Sekunden in einem Rennen den Unterschied zwischen dem ersten und dem 8. Platz bedeuten können. Auf einer Zweistundentour würde das aber gute 80 Sekunden Unterschied machen. Eine gute Minute. Irre! Da sind die 10-15 Minuten, die trotz eines deutlich leichteren Rads alleine durch eine grobe Bereifung benötigt werden, eine ganz andere Hausnummer.
 
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