Vom Heinz habe ich rein gar nichts mehr gehört. Ich denke er hat das Handtuch geschmissen: Alle paar Monate gibt's doch noch leichtere Teile, da käme er aus dem Austauschen nicht mehr heraus. Heute könnte bei seinem Show-Rad sicher schon eine vier vor dem Komma stehen.
Der CC-Schnecke wird's sicher genauso gehen. Wobei man mit einem metallenen Fully eh schon lange keinen Blumentopf mehr gewinnen kann.
In diesem Zusammenhang könnte auch der hier interessieren:
http://ebike-news.de/e-bike-mit-766...aleichtes-e-montainbike-volta-montanara/1799/
http://www.greenfinder.de/news/show/leichtestes-e-mountainbike-der-welt-wiegt-unter-8-kilogramm/
 
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Mir ist noch was aufgefallen: es gibt auf der Bestellseite der HyperTerras die Option nur "Megalite SS Spokes (+40g)" auszuwählen. Wenn ich das mal auf die 42 Titanspeichen verteile würde eine Megalite SS 3,8 g wiegen (2,819+0,952 g). Wiegt aber praktisch 4,5 g (s. Foto zuvor). Das kann nicht stimmen, auch wenn die gewogene Megalite 6 % länger ist (275 statt 259 mm).

Kurz mal Zahlen in einer Tabelle rumgeschubst: siehe da, wenn man annimmt, dass vorn nur 24 Speichen verbaut werden müssten, dann ergibt das ein Mehrgewicht von genau 40 g!
Kurz noch google bemüht: Hyper V-Naben gibt's offensichtlich nur in 28 Loch, ähnliche Modelle aber auch in 24L. ZTR 355 gibt es ebenso in 24L, aber wiederum nur (noch?) als Disc-Variante.

Theoretisch möglich. Hat Extralite hier vielleicht sogar eine 24L-Stahlversion im Angebot?

p.s. T.R.s Frau würde bestimmt sagen "Du suchst schon wieder" ;)
 
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Kurzes Update: ich habe das Vorderrad eingebaut und dort genau die gleiche Weichheit per Daumen-Auflegen erzeugt wie am Hinterrad. Uri Geller wäre neidisch.
Man, an die geringe Steifigkeit hab' ich mich noch immer nicht gewöhnt! Aber ich geb' nicht auf. Ist ja, wie gesagt, ohne Defekte fahrbar.

Höhen- oder Seitenschläge kann ich beim besten Willen auch nach 200 Stadt-Kilometern nicht erkennen, der Radsatz wurde offensichtlich sehr gut eingespeicht und abgedrückt.

Extralite hat mich noch einmal per E-Mail davor gewarnt einfach Fett in den Freilauf zu schmieren um damit das Ratschen zu reduzieren. Das würde das korrekte Eingreifen der Verzahnung u.U. verhindern, wodurch selbige dann bisslos würde - was ich nachvollziehen kann. Okay, dann nächste Mission: Beschichtung finden. Dünn, dauerhaft und sehr abriebbeständig.

Und dann habe ich noch 'nen Herzkasper bekommen:
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Ich dachte schon, ich hätte die Felge an diesem einen bestimmten Bordstein verbeult, dabei blickte ich in Wirklichkeit auf den Felgenstoß. Die Bremse misst wohl doch genauer als mein Dickentaster, man kann die Wandstärkenänderung an der Schweißnaht jetzt gut erkennen. Puh! Ich trau' dem Radsatz noch immer nicht so recht, aber wird schon...
 

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Bei Felgenbremsen ist ein derartiges "Schleifbild" auf der Felge vollkommen normal. Oft ist es auch auch noch unterschiedlich, je nach dem ob ein Nippel darüber sitzt oder nicht. Beim Bremsen spürt von diesen unterschiedlichen Stellen nichts.
Ich habe mir für die Extralite-Naben ein extra Fett angeschafft: https://r2-bike.com/Extralite-Alugrease
 
Man lernt nie aus: der Laufradsatz ist doch tatsächlich nicht mit einer 98er SID kompatibel! Gabelholm und Nabengehäuse berühren sich. Abhilfe haben vorübergehend Unterlegscheiben gebracht.
IMG_4108.jpg
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Zum Glück ist das nur das Zweitrad und zum Glück ist die Klemmbreite einer SID eher unpräzise gefertigt, bei mir ca. 102 mm. Ich habe die Nabe noch einmal vermessen, die ist genau 100 mm breit, alles korrekt. Die Unterlegscheiben sind je 1,0 mm breit. Eine Dauerlösung ist das aber nicht, die Aufstandsfläche der Gabel auf die Hohlachse der Nabe verringert sich von ca. 3,25 mm auf 2,25 mm. Das tut schon weh.
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Eine saubere technische Lösung fällt mir nicht ein (außer das Extralite mir eine 102 mm-Achse baut), habt ihr irgendwelche Ideen?

VG, Frank
 

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Deine SID hat ja eh schon Lackschäden die ausgebessert werden sollten (Magnesiumlegierungen sind sehr oxidationsfreudig), da kannst Du auch vorher noch gut im Kollisionsbereich der Gabel etwas abdremeln.
Das gleiche Problem hatte ich auch schon an einer Alu-Starrgabel, Abschleifen und Farbe ausbessern hat geholfen.
 
Ja, die SID sieht schon lange schäbig aus, oxidiert so vor sich hin. Ich werde deinem Rat folgen und die Gabel nachbearbeiten und neu lackieren lassen. Ist wegen des Magnesiums wohl etwas kniffelig, gibt aber in der Gegend einen Fachbetrieb, der Erfahrung damit hat. Im Winter dann...

Ich bin in der Zwischenzeit schon 400 Stadt-Kilometer gefahren, kommende Woche geht's in die Heide. Heute habe ich nun auch vorn einmal das Lagerspiel nachgestellt (nur ca. 45° angezogen) und die Steifigkeit getestet. Zuerst habe ich Shimano-Stahl-Schnellspanner extrafest angeknallt und dann versucht die Räder auszulenken. Dazu war ich an einer Rampe mit ca. 30° Neigung und habe Gabel und Hinterbau einzeln mit meinem Gewicht belastet.
Neigung.jpg

Ergebnis: ca. +/- 1 mm Felgenwandern.

Dann bin ich mal im Limbo gefahren, etwa so:
Limbo.jpg

Okay-okay, nicht ganz so toll. Ergebnis: ca. +/- 2 mm Felgenwandern. Das beginnt gerade so an der Bremse zu schleifen.
Zum Schluss habe ich wieder mit der Hand dran gedrückt. Ergebnis: ca. +/- 3 mm Felgenwandern. Dabei kann man dann auch schön beobachten, wie man die Gabel und den Hinterbau ebenso verwindet. Die meiste Bewegung passiert aber augenscheinlich in den Speichen. Wundert mich auch gar nicht, bei der Länge.

Das Fazit bleibt: fahrbar, aber gefühlt wackelig. Damit kann sich vermutlich nicht jeder arrangieren.

Als nächstes kümmere ich mich um die Lautstärke.

Ohren steif halten,
Frank
 

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So, mittlerweile haben die Laufräder ca. 3.000 km gesehen, ganz überwiegend Stadt und Radwanderwege, selten Regen. Neulich habe ich die Naben erstmalig zerlegt und gereinigt, war aber eigentlich unnötig, sie waren noch top gefettet.

Dabei konnte ich mir endlich auch einmal ansehen, wie man denn nun dieses fiese Laufgeräusch unterbinden könnte. Verursacht wird es durch den „Floating Ring“, der fortwährend durch Federn auf das „Freewheel“ gedrückt wird.

Folgende Ideen kamen mir in den Sinn:

1. Schwächere Federn – geht nicht, dann greifen im Ernstfall die Zähne evtl. nicht schnell genug. Rutscht einem beim Antritt der Ring erst einmal übers Freewheel, sind die Zähne rundgelutscht.
2. Massig Fett draufklatschen – bringt nix, dort gibt es riesige Hohlräume, in die das Fett getrieben würde. Außerdem greift hier Problem 1.
3. Beschichtung auf den Kontaktflächen – sieht nicht ideal aus, an diesen Stellen ist sogar schon das Aluminium abgerieben. Gibt es da vielleicht etwas aus dem Automobilbereich?
4. Zäheres Fett – davor warnt Extralite wegen 1. Müsste aber funktionieren. Ich denke das teste ich mal, wenn im nächsten Sommer die Gewährleistung abgelaufen ist.
5. Weniger Zähne – wenn die Zahnflanken flacher ansteigen würden, dann hätte der Ring mehr Zeit pro Klick um zuzustellen. So könnte man wirklich weichere Federn einsetzen und der Ratsch würde leiser. Das wird Extralite aber bestimmt nicht machen, denn weniger Zähne bedeutet weniger Kraftübertragung.

Mit zunehmendem Alter wird es übrigens leiser, da die Zähne immer kleiner werden. Und die Wandstärke der ZTR 355 liegt immer noch bei 1,2 - 1,3 mm (schräg gemessen).
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Hallo Frank!
Finde ich ja toll, dass es hier noch weiter geht! :daumen:
Sieht ja fast wie neu aus in der Nabe, da kann ich mir das Zerlegen meiner HyperHubs sparen.
Gegen die Lautstärke dieser Naben kann man nichts machen, damit musst Du leben. Einzig das oben verlinkte Fett sollte kurzzeitig eine kleine Verringerung der dB-Zahl mit sich bringen. Ansonsten würde ich von Experimenten am Freilauf, gleich jedwelcher Art, abraten.
Beste Grüße vom Armin!
 
Wow, ich bin beeindruckt vom Zustand der Naben. Extralite scheint dann ja doch recht gute Naben zu bauen oder liegt dies am eher gemäßigten Einsatzbereich?
 
Hallo zusammen,

Einzig das oben verlinkte Fett sollte kurzzeitig eine kleine Verringerung der dB-Zahl mit sich bringen.
Das Alugrease benutze ich doch längst, Armin. Und das war sicher auch schon am Anfang drin. Leiser wird es damit aber nur 5 Sekunden lang, dann wandert der Fettüberschuss nach innen. Hab's mittlerweile wieder abgewischt.
... oder liegt dies am eher gemäßigten Einsatzbereich?
Naja, ich bring' so ca. 70 kg mit Rucksack und dicken Klamotten auf die Waage und hab' nen Antritt wie eine Spaghetti - das fordert die Naben natürlich nicht besonders. Aber dank Extralite schieß ich dabei trotzdem vorwärts (und mach eben auch Krach wie'n großer).

Schön, dass ihr alle noch dabei seid. Ich werde das hier nach und nach fortführen.
 
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Kleiner Tipp für 26-Zoll-Fahrer: offenbar werden jetzt im Extralite-Shop auch alle verfügbaren Ersatzteile gelistet. Da sind dann tatsächlich wieder die guten alten Notubes ZTR 355-Felgen in "26 Zoll 28 Loch V-Brake" erhältlich. Zwar für stolze 129 € pro Stück und leider 30 € Versand, aber ich hab' trotzdem gleich zwei Stück für ein anderes Bikes geordert. In den letzten zwei Jahren konnte ich ja feststellen, dass die ZTR bei meinem Fahrstil gut durchhalten. Und viele Alternativen gibt es eh nicht mehr.
Liste Ersatzteile.jpeg


Lustig übrigens: die teuer schwarz lackierten Megalite-Speichen gibt's für 100 € Aufpreis jetzt auch ohne Lack. Oder wie soll man das verstehen? Polierte Titan-Speichen? Hihi, Bauernfänger?
Polierte Speichen.jpeg
 

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Und viele Alternativen gibt es eh nicht mehr.
Ich glaube ja es gibt gar keine Alternativen mehr.
Seit mein Laden für's Einspeichen off line ist (XX-Light-Bikes), habe ich auch keine Bezugsquelle mehr für die von mir bevorzugten 2006er oder 2007er American Classic MTB-Felgen. Die waren mit jeweils ~370g auch nicht die schwersten.
 
Die Notubes ZTR 355 sind da. Wiegen 347 bzw. 348 g in 26 Zoll 28L, schön leicht.

Im Bestellvorgang konnte man explizit Vorder- oder Hinterrad-Felge auswählen, was ich auch brav gemacht habe. Die eine Felge hat nun tatsächlich einen handbeschrifteten Aufkleber auf einer Seite, auf dem „Drive“ steht. Kann das jemand erklären? Sind die Speichenlöcher auf der Antriebsseite irgendwie anders gebohrt? Ich kann keinen Unterschied erkennen.
 
Die Notubes ZTR 355 sind da. Wiegen 347 bzw. 348 g in 26 Zoll 28L, schön leicht.

Im Bestellvorgang konnte man explizit Vorder- oder Hinterrad-Felge auswählen, was ich auch brav gemacht habe. Die eine Felge hat nun tatsächlich einen handbeschrifteten Aufkleber auf einer Seite, auf dem „Drive“ steht. Kann das jemand erklären? Sind die Speichenlöcher auf der Antriebsseite irgendwie anders gebohrt? Ich kann keinen Unterschied erkennen.

Tippe darauf, dass sie die schwerere Felge fuer das Hinterrad empfehlen? Alles andere waere mir neu ...

edit: bei einem Gramm unterschied natuerlich irgendwie Bloedsinn, merke ich gerade ;)
 
Kurze Frage: Mit den Extralite Naben immer noch alles Paletti?
Halten sie aber hoffentlich auch Wurzelpassage aus, oder?
Gruß
 
Na klar, laufen problemfrei. Sehen aber selten Wurzeln, brettern stattdessen täglich über saukrumme Kopfsteinpflaster-Passagen und Bordsteine.
 
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