Rock Shox New Lyrik und Yari Thread ab MY2016

Hallo erstmal,

ich habe seit Mitte Dezember eine Lyrik RCT3, fahre die Gabel mit Zwei Token und mit 70-75 psi (85 KG Körpergewicht ). Jetzt ist mir aufgefallen das die Gabel (ohne Belastung, im Stand) nie ganz ausfährt ?!
Sie bleibt immer mind. 10mm im SAG hängen ?! Erst wenn ich die Gabel mit mind. 85 psi befülle kommt sie langsam aus dem SAG heraus...spricht dann aber schlecht an und geht sehr stark in die Compression.
Kennt jemand von euch das Problem, oder weis was zu tun ist ???
Mit freundlichem Gruß.
Jürgen
Hat die Lufteinheit eine sich selbst befüllende Luftkammer, oder wird das über Stahlfedern gelöst?
 
Sie bleibt immer mind. 10mm im SAG hängen ?! Erst wenn ich die Gabel mit mind. 85 psi befülle kommt sie langsam aus dem SAG heraus...spricht dann aber schlecht an und geht sehr stark in die Compression.

Entlüfte mal das Casting über die Standrohrdichtungen mit einem stumpfen Kabelbinder und zieh die Gabel mal kräftig auseinander.
 
ok, dann weiß ich auch den Grund nicht.
Muss sie denn überhaupt weiter raus?
Fehlt Federweg?

Ja, sie federt nicht mehr ganz aus :confused:. Habe mit verschieden hohen Drücken in der Hauptkammer experimentiert bis ich meine optimale Einstellung gefunden habe. Vermute, das sich beim ersten eingestellte Druck von 85 psi in der Hauptkammer, der Druck in der Negativkammer automatisch angepasst hat. Beim ablassen des Drucks in der Hauptkammer auf 70psi, die Negativkammer sich nicht auf den kleineren Druck anpasst hat und die Gabel in den Sag zieht. Habe gelesen das der Druck in der Negativ Kammer sich erst beim mehrmaligem einfedern anpasst !? Wenn das nicht hilft werde ich den Tipp von jatschek ausprobieren.
Gebe Rückmeldung sobald ich schlauer bin.:)
 
Das auseinanderziehen der gabel erzwingt ein anpassen der beiden kammern. Evtl hast du auch einen kleinen unterdruck im casting,das wirkt dann wie ein erhoeter druck in der negativkammer und zieht die gabel leicht zusammen.
 
Ich hatte das gleiche Problem mal bei der Pike (2015er)
ich glaube die Lufteinheiten sind sehr ähnlich und die Problembehebung funktioniert gleich.
Es wird wohl so sein, dass die Negativkammer zu hohen Druck hat und die Gable zusammenzieht.
Mit der Hand auseinanderziehen kann ganz schön schwer werden, wenn der Druckunterschied zu hoch ist.
Deswegen mal Hauptkammer wieder aufpumpen und wieder Luft rauslassen. Wenn das nicht hilft, dann ist wohl der Überstromkanal (kleine Fräsung in dem Standrohr innen) der den Druckausgleich in der Neutralstellung ermöglicht verstopft. Kann sich mit Öl oder eventuell bisschen Dreck verstopfen.

Dann hilft die Gabel mit einem Gürtel (sollte schon stark sein) ein bisschen zusammen zu spannen und danach die Hauptkammer auf Maximaldruck aufzupumpen. Rebound vorher ganz heraus drehen. Danach den Gürtel lösen (kann schwer sein... am besten einen mit Schnellverschluss nehmen... Achtung beim Öffnen... Gürtel nicht loslassen da is einiges an Spannung dann drauf.......)
Dann schlägt die Gabel raus.
Dabei ist der Druck in der Hauptkammer aber in der ganz augefahrenen Stellung noch immer um einiges höher als in der Negativkammer. Der Druckunterschied bläst dann den Dreck oder das Öl oder Fett aus dem Überstromkanal.
Danach gewünschten Luftdruck einstellen => Fertig.

Wenn das nicht hilft, dann musst wohl mal service machen... oder der Fehler liegt ganz wo anders...

Aber das ist ein bekanntes Problem, dass die Pike (jetz anscheinend auch die Lyrik) mal Federweg verliert.
Wenn man es sofort bemerkt dann geht es meistens mit ein bisschen anziehen an der Gabel wieder....
 
Wird der Überstromkanal erst dann frei, wenn die Gabel GANZ ausgefedert ist?
Bei Fox springt der Bypass erst an, wenn die Gabel schon etwas eingefedert ist.
 
hmm naja die genauen mm ab wie vielen mm vor dem Endausschlag der Überstromkanal liegt weis ich auch nicht.
Ich hab das schon einmal machen müssen und es hat auf anhiebt geklappt.
Man hört dann so ein kurzes zischen, wenn der Druckausgleich erfolgt.
Ich glaube die Technik wird sich von Fox nicht Grundlegend unterschieden.....
es ist ein Überstromkanal, oder Bypass.. oder wie man es nennen will..... da kann man nicht sooo viel verändern..... ^^

Aber bei Fox hört man ab u an auch ein leichtes zischeln, wenn der Druckausgleich erfolgt......

Korregier mich wenn ich falsch liege, aber eigentlich is es ja egal ob der Bypass am Ende oder einen mm darunter liegt oder??
Der Druckausgleich kommt dann halt erst nach 1 mm einfedern... und der Bypass ist eh so ausgelegt, dass der Druckausgleich nur in einem echt kleinen Bereich des Federweges erfolgen kann... weil der Druckausgleich darf ja nicht erst bei sagen wir mal 2 cm liegen... dann kommt die Gabel ja nie mehr über diesen Ausgleich wieder drüber... da is dann ja Negativ u Positivdruck gleich und die Gabel steht....
Vl ist es ja von Fox gescheiter gelöst den Ausgleich einen mm unter der Endposition zu machen.. da kommt die Gabel öfter drüber...
wenn man genau am Ende einen macht und man kommt einmal (aus welchem Grund auch immer) nicht mehr ans Ende, dann wird der Ausgleich ja nie mehr gemacht......
 
Ich denke es nicht egal wo der Überstromkanal liegt.
Läuft die Gabel beim Ausfedern früher über den Bypass, dann hat man doch mehr Druck in der Negativkammer?
Der Extremfall wäre doch, wenn der Bypass die Negativkammer im ganz eingefederten Zstand befüllen würde.
 
Ja eh hab ich eh auch gemeint, dass es nicht egal ist, wo er ist.
Er darf ja nur am Ende des Federweges sein.
Aber ob er einen halben mm unter dem Endausschlag ist oder nicht ist glaub ich recht wurscht.
Ja wenn die Gabel beim Ausfedern über den Bypass kommt dann hast an Druckausgleich.... Gleicher Druch in Negativ u Positivkammer heißt die Gabel steht.....weil dann gibts ja keine Kraft mehr, die sie aufdrückt....Hebt sich dann ja alles auf....

Ja wennst es schaffst die Negativkammer im eingefederten Zustand zu befüllen dann steht die Gabel fix tieef im Federweg.... ^^
 
Ich weiß nicht genaus wo der Bypass bei der Fox liegt.
Aber man muss schon etwas einfedern um dieses Zischen zu hören.

An den Dämpfern von Fox muss man ja auch erst ein Stück einfedern bis es zischt.
Ich schätze mal 5- 10mm?

Ich denke es macht Sinn den Bypass so zu legen, dass in der Negativkammer im Ausgefederten Zustand ein leichter Überdruck ist.
Dann hat man doch ein sahniges Ansprechen garantiert?
 
Ja ich weis es auch nicht genau....

hm ja keine ahnung wie viele mm es genau sind wenn der Druckausgleich stattfindet...
auf das hab ich noch nie geachtet.

ja eh. Das macht Sinn. Bei den Dämpfern merkt man es eh nach ein paar mm gut, dass der Druckausgleich kommt.....die genauen mm weis ich auch nicht Auswendig... da müsste man in eine Zeichnung gehen....

Bei der Pike is er aber anscheinend ziemlich weit oben... weil sonst das Zusammenspannen und Aufpumpen zum durchblasen der Bypasses nicht funktionieren würde. Aber schlechtes Ansprechen würde ich der Pike auch nicht nachsagen....

Ich hab auch bei einer Fox Gabel noch nie Probleme mit zu hohem Negativdruck gehabt.... Bei der Pike schon.
Ich hab auch nicht genau hingehört wann genau der Druckausgleich bei der Pike ist. Das geht dann ziemlich schnell wenn man viel Überdruck zum durchblasen des Bypasses eingepumpt hat.....
 
Ich stehe bei den Konfigurationsmöglichkeiten eines Propain Tyee FREE vor folgender Auswahl:
- Pike RCT3 Dual Position 160/130
- Lyrik RCT3 SA 170

Mein Einsatzgebiet sind Trailtouren und Touren im Hochgebirge (Bikebergsteigen mit Tragen usw.), daher wäre sowohl eine 'dickere' Gabel als auch eine Absenkung toll.
Die 180er Lyrik in 27,5 ist ja auf 150 absenkbar.
Hat jemand eine Ahnung, ob man eine 170er umbauen kann und so eine Absenkung nachrüsten kann? Das wäre die Ideallösung...
 
Ich mach zwar keine Touren im Hochgebirge, bin bis vor kurzem die Pike DPA gefahren und hab jetzt die 180er Lyrik im Tyee.
Bei der Pike hatte ich anfangs die Absenkung genutzt um den für mich ungewohnt flachen Lenkwinkel steiler zu bekommen. Dann nie mehr.
Jetzt mit der 180er Lyrik habe ich bei gleichem Einsatzgebiet wie zuvor und gleichem Rad nicht gefühlt ob mein VR schneller steigt.
Ob ein Umbau möglich ist, kann ich dir aber nicht beantworten. Wirst aber vermutlich eine komplett andere Federeinheit benötigen.
 
Da die Charger Kolbenstange der 170er schon lang genug für 180mm ist, müsste man tatsächlich nur die 180mm DPA Einheit (und ggf. die DPA Top Cap?) nachkaufen.

Ist halt das schöne an RS Gabeln, alles kann umgebastelt werden. Meine ist jetzt eine Lyrik Coil mit den Federinnereien meiner alten Lyrik. :) Nur die Top Cap ist noch ein Provisorium weil das Gewinde, wie schon mal erwähnt, nicht mehr das gleiche ist wie bis und mit Pike (ohne Boost).
 
Es gibt mittlerweile auch 170mm Luftgabeln die vorzüglich funktionieren.
Und die kann man in 10mm Schritten von 180mm bis 110mm tarveln bis es passt.
 
Oha, ne 180er im Tyee. Dadurch wurde der Lenkwinkel bestimmt nochmal 1,5 bis 2 ° flacher.
Das wär mir wahrscheinlich zuviel des Guten - ein bisschen wendig soll die Kiste ja doch noch bleiben.

Aber du hast mich auf 'ne Idee gebracht, Ganiscol: 170 mm Coil!
Danke! ;)

Ich dachte auch das es wie ein Chopper fahren muss. Tut es gefühlt aber nicht. Ich kann nicht behaupten das es jetzt unhandlich fährt.
Rechenbeispiel:
160er Pike mit 25% SAG = 120mm
180er Lyrik mit 30% SAG = 126mm
Dafür aber mehr Tracktion. Das war auch meine Idee dahinter, weshalb ich mich beim Gabelkauf nicht für die 170er Lyrik, sondern für die 180er entschieden habe.
 
Man kann notfalls auch einen Winkelsteuersatz umgedreht einbauen, also den LW 0,5-1° steiler machen wenn die Gabel zu lang ist. :D
 
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