Rotwild R.Q1 Pedelec Prototyp – Wenn Automobil-Zulieferer Fahrräder antreiben [Riva 2014]

Rotwild R.Q1 Pedelec Prototyp – Wenn Automobil-Zulieferer Fahrräder antreiben [Riva 2014]

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Weltpremiere am Rotwild-Stand: Erstmals wurden dort die zwei hauseigenen Pedelec-Prototypen mit dem Brose Mittelmotor präsentiert und durften sogar gefahren werden. Bei den ausgestellten Bikes handelt es sich ausdrücklich um Prototypen, weshalb unser Fahreindruck noch nicht dem des Serienproduktes entspricht, doch interessant ist es allemal, wenn ein Zulieferer-Gigant die Fahrradbranche betritt.

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Rotwild R.Q1 Pedelec Prototyp – Wenn Automobil-Zulieferer Fahrräder antreiben [Riva 2014]
 
Ich glaube auch, dass wir da nicht so weit von einander entfernt sind. Trotzdem ist die Gefahr groß, dass der Neuling bald die Lust verliert, wenn, trotz größter Rüchksichtnahme, die Leistungsunterschiede gar zu groß sind. Hier schadet Elektro-Doping gar nichts und wenn er mit der Zeit immer weniger E braucht, um so besser!

Aber zurück zum Thema. So langsam bewegt sich die Diskussion in die richtige Richtung:

Es geht nicht um guter Biker - böser Biker, es geht darum, Wege zu finden, wie wir alle im Wald zusammen unseren Spass haben! Von da aus gesehen, kann dieses Thema gar nicht genug diskutiert werden. Als das vor 20 - 25 Jahren mit den Bikern im Wald so richtig los ging, gab es - Gott sei Dank - kaum eine Ausgabe div. Bike-Zeitungen, wo nicht mehr oder weniger über dieses Thema berichtet wurde und vielleicht hat diese Sensibilisierung dazu beigetragen, das es heute noch möglich ist, relativ frei im Wald rumzufahren.

Wir beschweren uns über die Krakeler-Wanderer und verhalten uns selbst genau so.

Wer sagt denn, dass wir Sport machen? Wir wollen einfach nur spazieren fahren und die Natur genießen:mexican:


Jepp, glaub soweit liegen wir garnicht auseinander, wenn überhaupt ;)
Wenn ich 20 Jahre zurückschau, dann haben wir heute ansich wesentlich mehr Freiheiten wie damals. Das war ja gerade die Zeit wo es mit den Freiheiten plötzlich hier und da eng wurde und man nur noch als Querfeldeinfahrer in der Öffentlichkeit dastand.

G.:)
 
Jaja, meckert nur und regt euch auf.
Ich finde den Artikel recht interessant und sollte es ein Hersteller schaffen, ein optisch ansprechendes Enduro Pedelec mit ca. 15 Kilo zu bauen, kaufe ich das, basta!
 
:winken: noch so ein ahnungsloser Berg-auf-Held ... :blah:

Anstatt hier klugscheißen doch mal auf´s Bike setzten und für Kondition sorgen (nur als Vorschlag).

Dem aufmerksamen Leser wäre aufgefallen, daß ich ledigliche etwas gegen Mtbs(!) mit E-Antrieb habe. Gegen Trekkingbikes oder Straßenmaschinen mit E-Antrieb ist absolut nichts einzuwenden. (da kann sich Mutti oder der unsportliche Nachbar gerne austoben)
Aber in den Wald oder auf den Berg (überall da wo Fahrtechnik und ein wenig Erfahrung auch eine Rolle spielt) gehören solche Bikes nicht hin.
Ich warte nur auf den ersten Schwerverletzten/Toten, der sich aufgrund von der "hilfreichen" E-Unterstützung in ein für ihn sonst unzugängliches Gefilde gebracht hat und sich dann völlig überschätzt hat.

Das Argument, das dadurch weniger trainierte Menschen wieder auf´s Rad kommen, halte ich für reines Wunschdenken. Schau doch mal raus wer und wie mit den Dinger rumfährt. Da wird die Unterstützung als Hauptantrieb geplagt und nur dezent mitgetreppelt. (immer wieder persönliche Erfahrung und kein Hören-Sagen!)
DAS baut keine Kondition auf!!!

Und warum soll er sich nach einem halben Jahr ein neues Bike (ohne Unterstützung) kaufen, wenn mit doch sehr viel bequemer ist und er auch so überall mitkommt.


Nochmal für alle Textüberflieger und "unaufmerksamen" Leser:

Nichts gegen E-Bikes im Strassen- oder Trekkingbereich, aber als Mtb völlige Fehlentwicklung.
 
Anstatt hier klugscheißen doch mal auf´s Bike setzten und für Kondition sorgen (nur als Vorschlag).

Dem aufmerksamen Leser wäre aufgefallen, daß ich ledigliche etwas gegen Mtbs(!) mit E-Antrieb habe. Gegen Trekkingbikes oder Straßenmaschinen mit E-Antrieb ist absolut nichts einzuwenden. (da kann sich Mutti oder der unsportliche Nachbar gerne austoben)
Aber in den Wald oder auf den Berg (überall da wo Fahrtechnik und ein wenig Erfahrung auch eine Rolle spielt) gehören solche Bikes nicht hin.
Ich warte nur auf den ersten Schwerverletzten/Toten, der sich aufgrund von der "hilfreichen" E-Unterstützung in ein für ihn sonst unzugängliches Gefilde gebracht hat und sich dann völlig überschätzt hat.

Das Argument, das dadurch weniger trainierte Menschen wieder auf´s Rad kommen, halte ich für reines Wunschdenken. Schau doch mal raus wer und wie mit den Dinger rumfährt. Da wird die Unterstützung als Hauptantrieb geplagt und nur dezent mitgetreppelt. (immer wieder persönliche Erfahrung und kein Hören-Sagen!)
DAS baut keine Kondition auf!!!

Und warum soll er sich nach einem halben Jahr ein neues Bike (ohne Unterstützung) kaufen, wenn mit doch sehr viel bequemer ist und er auch so überall mitkommt.


Nochmal für alle Textüberflieger und "unaufmerksamen" Leser:

Nichts gegen E-Bikes im Strassen- oder Trekkingbereich, aber als Mtb völlige Fehlentwicklung.

Grundsätzlich hat auch der "Freerider","Endurist" oder Trailbiker auch nix in den Bergen verloren, wenn er am oder über seinem Limit fährt. Wer seinen Idolen nacheifern will und sich und sein Bike mit letzter Kraft auf den Gipfel schleppt wird trotz blendender Fahrtechnik genauso so gefährdet sein sich zu verletzen wenn er bergab völlig erschöpft den Lenker nicht mehr festhalten kann, oder wieder besseren Wissens zuviel Risiko eingeht.

Unbedarftes Verhalten in den Bergen gab es schon immer und wird es immer geben. Da hat z.B das IBC das Vorbilder, Ideen, und neue Konzepte hervorbringt genauso Anteil wie die E-bikes.

Man könnte genauso argumentieren, das E-MTB´s dafür sorgen, dass viele Bergsteiger den Zustieg kräftesparend und schnell bewältigen können um ausgeruhter und konzentrierter die anspruchsvollen Gipfelanstiege anzugehen, was Unfälle und Verletzungen durch Erschöpfung und Zeitdruck reduziert...

Ich finde E-Mountainbikes eine tolle Entwicklung für bestimmte Zielgruppen solange sich das Marketing zurückhält und sie nicht als Motocrossersatz für Berg und Wald positioniert.
 
Meine Schlußfolgerung:

Ich werde nun eine Hantelbank mit hydraulischer Hebe-Unterstützung bauen. Damit auch weniger trainierte und körperlich benachteiligte sich brüsten können, daß sie 80kg an der Bank drücken.
Nach der Logik der E-MTB-Befürworter ist das ja ganz toll und absolut notwendig. ;)

;)
 
Grundsätzlich hat auch der "Freerider","Endurist" oder Trailbiker auch nix in den Bergen verloren, wenn er am oder über seinem Limit fährt. Wer seinen Idolen nacheifern will und sich und sein Bike mit letzter Kraft auf den Gipfel schleppt wird trotz blendender Fahrtechnik genauso so gefährdet sein sich zu verletzen wenn er bergab völlig erschöpft den Lenker nicht mehr festhalten kann, oder wieder besseren Wissens zuviel Risiko eingeht.

Unbedarftes Verhalten in den Bergen gab es schon immer und wird es immer geben. Da hat z.B das IBC das Vorbilder, Ideen, und neue Konzepte hervorbringt genauso Anteil wie die E-bikes.

Man könnte genauso argumentieren, das E-MTB´s dafür sorgen, dass viele Bergsteiger den Zustieg kräftesparend und schnell bewältigen können um ausgeruhter und konzentrierter die anspruchsvollen Gipfelanstiege anzugehen, was Unfälle und Verletzungen durch Erschöpfung und Zeitdruck reduziert...

Ich finde E-Mountainbikes eine tolle Entwicklung für bestimmte Zielgruppen solange sich das Marketing zurückhält und sie nicht als Motocrossersatz für Berg und Wald positioniert.

Im Prinzip geb ich Dir Recht, aber die Gefahr ist halt sehr groß daß unerfahrene E-Bike dank E-Motor sich in Regionen wagen in der sie sich und das Sportgerät nicht mehr unter Kontrolle haben.
Ihr seht die Vorteile, ich (auch) die möglichen Nachteile. Und der gemeine Mensch ist ein faules Stück. (zähle ich mich auch in gewissen Situationen dazu)
 
Ich finde das Geschreibsel vieler Leute hier arrogant und peinlich.
Ihr tut so, als ob euch Astmathische Hausfrauen auf eurem technischen Singletrail blockieren wollen und allgemein den Ruf jedes "anständigen" Mountainbikers schaden.

Es gibt auch Leute die einfach gerne draußen sein wollen und wenn sie auf ihren E-MTBs durch den Wald fahren wollen sollen sie es einfach machen.

Und wenn ich lese, dass es kein Gesetz gibt, dass körperlich versehrte jeden Punkt erreichen dürfen...
Entspannt euch, freut euch über eure Gesundheit und lasst die Leute kaufen und machen was sie wollen.

Ich für meinen Teil will kein E-Rad, da ich mir die Abfahrten auch verdienen will. Wenn ich irgendwann mal die Berge nicht mehr hoch komme, habe ich laut einigen Meinungen den Anspruch verloren mich mit einem E-Rad im Wald aufzuhalten. Dann darf ich nur noch Radwege bis zur Eisdiele fahren.
 
Nichts gegen E-Bikes im Strassen- oder Trekkingbereich, aber als Mtb völlige Fehlentwicklung.
Immerhin etwas - "aber als Mtb völlige Fehlentwicklung", da gibts aber durchaus auch andere Meinungen....

Ich warte nur auf den ersten Schwerverletzten/Toten, der sich aufgrund von der "hilfreichen" E-Unterstützung in ein für ihn sonst unzugängliches Gefilde gebracht hat und sich dann völlig überschätzt hat.
Seit 2010/2011 gibt die ersten käuflichen Pedelec-MTBs - deine Hoffnung hat sich aber bisher nicht erfüllt.
Andererseits hat es leider mit normalen MTBs eine Reihe von tödlichen Unfällen gegeben - auch ohne "hilfreiche E-Unterstützung - der letzte mir bekannte am 20.04.14 im Kreis Esslingen:
Neuffen Mountainbiker stürzt tödlich
Ein Mountainbiker ist am Ostersonntag in Neuffen (Kreis Esslingen) auf einem abschüssigen Weg gestürzt und ums Leben gekommen. Der 44-Jährige sei noch an der Unfallstelle an seinen schweren Verletzungen gestorben, teilte die Polizei mit. Ein Passant hatte den schwer verletzten Mann gefunden und den Notarzt verständigt. Die Bergwacht unterstützte die Rettungskräfte bei der Bergung.
http://www.swr.de/landesschau-aktue...dlich/-/id=1622/did=13256574/nid=1622/wdbemt/
So bedauerlich solche Vorfälle sind, selbst wenn es einen Fahrer eines Pedelec-MTBs treffen sollte, taugt dies nicht zur Stimmungsmache gegen Pedelc-MTBs!


Das Argument, das dadurch weniger trainierte Menschen wieder auf´s Rad kommen, halte ich für reines Wunschdenken. Schau doch mal raus wer und wie mit den Dinger rumfährt. Da wird die Unterstützung als Hauptantrieb geplagt und nur dezent mitgetreppelt. (immer wieder persönliche Erfahrung und kein Hören-Sagen!)
DAS baut keine Kondition auf!!!

Durchaus keine Wunschdenken:
http://www.spiegel.de/gesundheit/er...rraeder-halten-alt-und-jung-fit-a-844731.html
Am Ende des verlinkten Artikels steht folgendes - aber auch der erste Teil widerlegt deine These:
Inzwischen sind E-Bikes auch im Spitzensport angekommen. Ralf Schäuble, Trainer und Manager der mehrfachen Mountainbike-Weltmeisterin Sabine Spitz, setzt E-Mountainbikes gezielt im Training ein.

"Mit einem normalen Mountainbike kann ich im Gelände für Sabine nie den Hasen spielen, geschweige denn ihr Sparringpartner beim Zeitfahren sein", sagt Schäuble. Dagegen wird er auf dem E-Mountainbike selbst für die ehemalige Olympiasiegerin ein ernstzunehmender Gegner. Aber die Sportlerin nutzt auch selbst das Rad beim Training. "Speziell beim Techniktraining im Gelände reduziert die Motorunterstützung die Belastungspitzen", sagt Schäuble. Das schont die Sportlerin und sie kann sich besser auf das Trainingsziel konzentrieren.

Aber in den Wald oder auf den Berg (überall da wo Fahrtechnik und ein wenig Erfahrung auch eine Rolle spielt) gehören solche Bikes nicht hin.
Es scheint dir auch entgangen zu sein, dass es durchaus eine nicht geringe Anzahl von (überwiegend älteren, langjährigen) Mountainbikern gibt die sehr wohl über Fahrtechnik und viel langjährige Erfahrung verfügen.........
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Prinzip geb ich Dir Recht, aber die Gefahr ist halt sehr groß daß unerfahrene E-Bike dank E-Motor sich in Regionen wagen in der sie sich und das Sportgerät nicht mehr unter Kontrolle haben.
Ihr seht die Vorteile, ich (auch) die möglichen Nachteile. Und der gemeine Mensch ist ein faules Stück. (zähle ich mich auch in gewissen Situationen dazu)

Hmm, man kann sich auch mit dem Ebike umbringen wenn man versucht eine Treppe in der Stadt zu befahren obwohl man es nicht kann.
Woher kommt die abstruse Idee das offensichtlich ganze Herrscharen an konsumwilligen E-bikefans existieren, die sich zuhause Freeridevideos auf der Couch reinziehen, präventiv die Singletrailmaps dieser Welt auswendig lernen um sich zum Zeitpunkt X wenn das ultimative E-bike existiert sich auf den besten Singletrails dieser Welt ins Verderben zu stürzen?

In Wahrheit werden diese sagenumworbenen E-bikekonsumenten sich ein geländegängiges E-bike kaufen, zu Beginn die Klassiker unter den Forststraßentouren befahren, sich wie ein Schnitzel freuen, das sie oben ankommen, um anschließend genauso zittrig wie wir damals mit viel zu hohen Luftdruck in den Reifen die Forststraße wieder runterzurollen. Ein paar werden die Sache wieder aufgeben, ein paar werden sich nicht weiterentwickeln und ein paar werden fahrtechnisch besser werden und auch irgendwann die Trails dieser Welt erobern. Ein paar werden merken, dass ordentlich Kondition plus leichtes Material mehr Möglichkeiten bieten wie ein Motor und ein schweres Bike, ein paar von uns werden feststellen das Motor + Fahrwerk auch Spaß machen können, die Trainingsfreaks werden ihr Training Puls- und Wattoptimiert auf Ebikes abspulen, die Grundlagentraining selbst auf Singletrails ermöglichen.
 
Also ich bin raus.
Wenn hier Spiegel-Texte mehr zählen als das wahre Leben draußen ... sorry, da komm ich nicht mehr mit. Zumal der Textinhalt echt nen Krampf ist.
Wieviel der E-Biker sind denn Asthmatiker?? Und wieviele sind Trainer einer Spitzensportlerin??

Nehmt die Nase aus den Hochglanzbroschüren und Schmierblättern, schaut nach draußen was Otto-Normal-Mensch mit dem E-Bike macht und bildet euch ne eigene Meinung.

Bei uns in der Gruppe fuhr auch mal einer mit nem E-Mtb mit. Ohne Helm, null Erfahung und immer schön den Hahn auf am Berg. Er war jünger als manch anderer in unserer Gruppe und war körperlich gesund. Er fuhr aus reiner Faulheit mit Unterstützung ...


Ich war heute ganz "oldschool" aus eigener Kraft mit dem Rad unterwegs.
Ihr könnt ja mit euren E-Bikes in die Wälder rollen und Energie verbrauchen. Ich fahre zudem emissionsfrei. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
So langsam trau ich mich nicht mehr die Kommentare hier zu lesen.
Die Stimmung ist nicht schön und was Gutes kann dabei nicht entstehen.

Auch wenns schwer fällt. Versucht diplomatisch zu sein.
Fairness und "richtige" Wege sind ein schlechter Traum.
 
Genau das sind auch meine Hauptbedenken.

Von vielen Pedelec Fahrern die ich kenne ist grad mal einer (!!) bereit, sich Fahrtechnik Kenntnisse und Verhaltensweisen vermitteln zu lassen. Und der fährt aus Trainingsgründen (abgesehen vom Arbeitsweg) alles in der niedrigsten Unterstützung durch den Antrieb.

Alle anderen Pedelec Fahrer die ich kenne lassen solche Themen kalt.

Na ja: Die Versicherungen sollten sich schon mal auf eine neue Kategorie Unfälle vorbereiten, bei der sich nicht trainierte Pedelec Fahrer, bar jeder Fahrtechnik-Kenntnisse, böse Verletzungen zuziehen.


Ich freu mich schon drauf wenn die Dinger mal für die breite Masse verfügbar sind und unsportliche, untrainierte Radfahrer ohne Fahrtechnik über die Trails heizen. Dazu ein paar Wanderer und die typische rücksichtslose Haltung unerfahrener Radfahrer im Wald und wir haben bald ein generelles Trailverbot in Deutschland.
 
Ich verstehe immer noch nicht warum ein E-biker aufgrund mangelnder Fahrtechnik gefährdeter ist als ein normaler Mountainbikeeinsteiger. Da denken auch die wenigsten an Fahrtechniktraining, Reifenluftdruck und Fahrwerksabstimmung. Im Gegenteil, der unmotorisierte MTBiker wird bei seiner ersten Abfahrt gefährdeter sein, da er viel erschöpfter ist als ein E-biker bei gleichen Rahmenbedingungen.

Ich seh auch keinen Sinn darin ein E-MTB als Sportgerät zu nutzen, aber dieses hier phrophezeite erhöhte Gefährdunspotential durch solche Gerätschaften erscheint mir absurd.
 
Vielleicht wollen die Leute ein E-MTB nicht als Sportgerät nutzen sondern um entspannt Spaß zu haben.
Die Downhill Jungs fahren die Berge ja auch mit dem Lift hoch und da regt sich keiner auf ;).
Oder vielleicht auch schon. Von mir aus kann jeder so Rad fahren wie er will, solange er unterwegs keinen gefährdet.

Ich bin noch nicht ewig hier, aber mir sind 2 Dinge hier aufgefallen:
  1. Es wird nichts so heiß gegessen wie es verbal gekocht wird.
  2. Die Entwicklungen im MTB Sektor sind völlig überraschend und kaum vorhersehbar.
Grüße und ein schönes Wochenende.
 
Ich möchte auch mal meinen Senf dazu geben:

Auch ich bin Asthmatiker seit Jahren und fahre wieder MTB seit etwa einem Jahr.
Allerdings fahre ich kein E-MTB sondern ein Stevens Corlorado 401. die Kaiserstuhlrunde (um den Kaiserstuhl herum) kann ich mit nicht ausreichender Kondition gut abspulen, das macht 65 km etwa. Salbutamol habe ich für den Notfall dabei. Allerdings wirkt es auch wie ein Doping-Mittel (es ist auch im Profisport als Dopingmittel anerkannt, glaube ich). Da auch Extrembergsteiger das in sauerstoffärmeren Regionen nutzen.
Und Rampen kann ich auch fahren, nur machen mir da eher meine Beine schlapp, als meine Lungen einen Asthmaanfall bekommen. Das ist alles noch eine Frage des Trainings. Was ich sagen will, Asthma ist kein Grund sich gleich ein Pedelec/E-MTB zu kaufen.

Am Kaiserstuhl sehe ich des öfteren mal Pedelec-Fahrer/innen aber nie ein E-MTB. Meistens sind das ältere Menschen, die die Natur erleben wollen. Allerdings fahren auch Pedelecfahrer mit einer niedrigen Trittfrequenz, dass ich mich frage ob die nicht irgendwann Knieprobleme bekommen. Mir wurde gesagt, dass man als Schlecht-Konditionierter mit schweren Gängen sich die Knie zerhauen könnte.

Wie dem auch. Ich bin mir der Meinung, auch Pedelecs haben ihre Daseinsberechtigung.
Nur wer meint ein E-DH-Bike zu kaufen, um schneller als normale DHler den Berg herunter zu brettern, lebt sicherlich gefährlicher.
Das Risiko muss er in Kauf nehmen.

Die Gefahr beim Biken ist mit oder ohne Hilfsmotor in etwa gleich hoch. Ob auf der Straße oder in den Wäldern.
Wer die totale Sicherheit haben will kann sich gleich in eine weiche Gummizelle hocken. ;) Vorausgesetzt, die Gummizelle liegt in erdbebensichrem Gebiet.
 
@MTB_Django: Sehr wohltuend, wenn einer mal nicht seine eigene Meinung für alle anderen als verbindlich erklärt, sondern eben schreibt nach dem Motto "Leben und leben (oder fahren) lassen".
 
Mich erschreckt die Tatsache, dass hier Mountainbiker mit den gleichen fadenscheinigen Argumenten gegen die (kaum vorhandenen) Gelände-E-Biker wettern wie die Wanderer gegen die Mountainbiker. Technisches Hilfmittel ist nunmal technisches Hilfmittel. Dabei ist der elektrische Motor gar nicht so entscheidend, da er nur beim Uphill wirkliche Vorteile hat und dort kaum eine erhöhte Gefahr generiert.

Auch die muskelgetriebenen Mountainbiker erreichen ihr hauptsächliches "Störpotenzial" (die hohe Geschwindigkeit bergab) mittels billiger physikalischer Tricks, nämlich dank der rollenden Räder und dank der Schwerkraft. Ohne Schwerkraft und der dadurch ermöglichten Geschwindigkeit gäbe es nämlich kaum Probleme mit der Wanderzunft.:D
 
blablabla...
Mir möge bitte jemand den Gesetzestext zeigen, in dem steht, das jeder versehrte/eingeschränkte/untrainierte das verbriefte Recht besitzt, jeden Punkt in der deutschen Natur zu erreichen und das ganze bitte m mehr… öglichst leicht. Ansonsten fordere ich sofort eine Ganzkörper-Exoprothese, die mir einen entspannten Marathon erlaubt. Ich dachte an so etwas: doofes Bild, blablabla

http://www.bpb.de/nachschlagen/gesetze/grundgesetz/44187/i-die-grundrechte-art-1-19
Artikel 1,2 und 11


Wenn Du Dich also mit deinem Fahrrad/Pedelec/Skateboard/Tretroller/Turnschuhen im Wald aufhalten willst und damit nicht gegen Rechte Anderer verstößt, ist das eins Deiner Grundrechte.
Diese Grundrechte, sorgen auch dafür, das behinderte oder geschwächte Menschen das Recht auf einen Rollstuhl (sogar elektrisch betrieben)haben, damit diese ihren Aufenthaltsort selbst bestimmen, sich würdevoll selbst entfalten können und nicht auf die Hilfe Anderer angewiesen sein müssen.

Grüße
 
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