Salzkammergut Trophy (2013)

Also ich bin gestern auf den Abfahrten gestorben. Auf den ersten 100km ist nahezu jede Abfahrt ein fahrtechnisch anspruchsvoller Trail. Die Hälfte bin ich halbwegs mim Hardtail runter gekommen. An manchen Stellen wollte ich nichts riskieren, diverse Stelle wären für mich aber sogar mit Fully und frischen Beinen unfahrbar gewesen! (der besagte Trail bei 100km). Das war auch so der Zeitpunkt an dem ich ernsthaft mit dem Gedanken gespielt habe den Mist hinzuwerfen.

Aber nichtsdestotrotz: Wer an seine Grenze gehen möchte und auch etwas masochistisch veranlagt ist, kommt bei dem Rennen voll auf seine Kosten.

Kann es immer noch nicht so wirklich realisieren wie ich es ins Ziel geschafft habe :lol:

Herzlichen Glückwunsch zum Finish :daumen:

Mir ist die Teilnahme dieses Jahr abermals versagt geblieben, da ich mich kurzfristig (Freitag) einer Darm-OP unterziehen musste :heul:
Ich hoffe, es klappt 2014 :love:


Und zum Thema Doping: Würde den guten Herren nichts unterstellen. Finde die Leistung noch realistisch. Aber wenn ich mir diese Froome-Show da schon wieder ansehe, könnte ich kotzen. Wenn der Kerl einen Abschnitt schneller als Armstrong und Ullrich fährt, die beide bis oben mit Doping voll waren, kann er unmöglich dopingfrei sein. Die Tour-de-France ist und bleibt ein Witz

Was der Froome bei der Tour zeigt, das regt schon sehr zum Zweifeln an Aber wenn selbst David Walsh, der das Team Sky seit Monaten beobachtet, keine Anhaltspunkte zum Doping findet, dann ist auch ein zu beachtender Gesichtspunkt.
Ich hoffe sehr, dass auch bei den Protagonisten tatsächlich ein Umdenkprozess stattgefunden hat und die Jungs größtenteils sauber sind.

Hier ein äusserst lesenswerter Bericht zum Thema Doping und Radsport
 
Also ich bin gestern auf den Abfahrten gestorben. Auf den ersten 100km ist nahezu jede Abfahrt ein fahrtechnisch anspruchsvoller Trail. Die Hälfte bin ich halbwegs mim Hardtail runter gekommen. An manchen Stellen wollte ich nichts riskieren, diverse Stelle wären für mich aber sogar mit Fully und frischen Beinen unfahrbar gewesen! (der besagte Trail bei 100km).

frag mal peter wie er vor einigen jahren mit seinem alten, starren corratec superbow unter die top 20 auf der ultrastrecke gefahren ist. :lol:


bekloppter typ :daumen:
 
Und dass er auf dem elenden Anstieg nur 2 Sekunden langsamer war als LA in seinen besten Zeiten spricht ja ganz klar, dass er einer der Besten aller Zeiten ist. Prof. Franke hat ihn in die gleiche "Mutanten"-Klasse eingestuft wie LA. Also jenseits von gut und böse, einfach übermenschlich gut.

hat zwar nix mit dem thread zu tun, aber da es immer wieder kommt: quervergleiche zwischen verschiedenden sporlern auf der gleichen strecke sind viel zu spekulativ um da irgendwelche aussagen rauszuziehen. wer schon mal selbst am ventoux gefahren ist, weiß zum beispiel, das es kaum einen berg gibt, auf dem der wind einen stärkeren einfluß hat (gestern war übrigens leoichter, schräger rückenwind) - mal abgesehen von anderen dingen wie "wie war die etappe, wann kam sie in der tour, was kommt danach noch, wie stark waren die konkurrenten" etc ...


quervergleiche zwischen mtb und rennrad kann man aber ziehen - und da stellt, man fest, dass die fest-häufigkeit eklatant unterschiedlich ist. die cc-fahrer werden dabei immerhin noch halbwegs regelmäßig getestet 8aber eben auch nicht auf alles wie die Rennrad-pros), die Marathon-fahrer so gut wie nie.

und zum guter letzt: wenn man steigleistungen vergleicht zwischen armstrong/froome muss man auch mal die zwischen zum beispiel lakata und fromme vergleichen. ihr werdet überraschende feststellungen machen ...
 
hat zwar nix mit dem thread zu tun, aber da es immer wieder kommt: quervergleiche zwischen verschiedenden sporlern auf der gleichen strecke sind viel zu spekulativ um da irgendwelche aussagen rauszuziehen. wer schon mal selbst am ventoux gefahren ist, weiß zum beispiel, das es kaum einen berg gibt, auf dem der wind einen stärkeren einfluß hat (gestern war übrigens leoichter, schräger rückenwind) - mal abgesehen von anderen dingen wie "wie war die etappe, wann kam sie in der tour, was kommt danach noch, wie stark waren die konkurrenten" etc ...


quervergleiche zwischen mtb und rennrad kann man aber ziehen - und da stellt, man fest, dass die fest-häufigkeit eklatant unterschiedlich ist. die cc-fahrer werden dabei immerhin noch halbwegs regelmäßig getestet 8aber eben auch nicht auf alles wie die Rennrad-pros), die Marathon-fahrer so gut wie nie.

und zum guter letzt: wenn man steigleistungen vergleicht zwischen armstrong/froome muss man auch mal die zwischen zum beispiel lakata und fromme vergleichen. ihr werdet überraschende feststellungen machen ...

Das weiss ich nicht. Ich schnappe das nur aus der Presse auf und mache mir meine Gedanken.

Lakata meinte mal, daß er ca. 400 Watt Dauerleistung (für 1h ?) bringen kann, was wirklich extrem ist. Absolut vergleichbar mit der Tour de Farce.

Prof. Franke hat in einem Artikel mal verschiedene Kategorien entwickelt, auch mit Dauerwattleistung. Die Fahrer sind sich alle ziemlich ähnlich. Die feinen Unterschiede sind da dann nur noch wenige Watt, zwischen 400 und 425. 400 Watt war Extremsportler, 415 Watt "wundersam" und >420 Watt war "Mutant".

Froome hat sogar bei leichtem Gegenwind die tolle Zeit gebracht und war am Ventoux nur unwesentlich langsamer als LA in seinen besten Tagen. :eek:
Hmm... und er ist beim Anstieg dem Peloton davon gesegelt wie Floyd Landis nach seinem "Bier/Cognac"-Energydrink (eigene Worte im Interview). Alle haben fest behauptet, sie wären clean. Ich will das mal glauben, bis zum "Tränen-Interview", daß sie doch ganz unschuldig sein wegen der Mittelchen.

Ich denke mal, da nun MTB bei uns immer populärer wird und mit der kommenden Swiss EPIC dann auch der Mega-Event mitten in Europa sein wird, wird sicherlich auch die Situation anders werden. Mit mehr Kontrollen und mehr Presse. Nur so meine Vermutung.
 
Vergleichbares steht auch in den teil meiner Antwort den du im Zitat gelöscht hast ;)

Ich wollte dir keine falsche Worte in den Mund legen. Sorry wenn es so rüber kam. Wollte nur nochmal meinen Eindruck von den Trails berichten, da sich allein in meinem Bekanntenkreis die Meinung hält, dass auf dieser Distanz keine technischen Trails sein können.

frag mal peter wie er vor einigen jahren mit seinem alten, starren corratec superbow unter die top 20 auf der ultrastrecke gefahren ist. :lol:
bekloppter typ :daumen:

Ja, riesen Respekt vor der Leistung! Ich könnte mir gar nicht vorstellen, wo ich auf der Strecke überhaupt irgendwie ne Stunde schneller sein könnte... un das Ganze unter 12h zu fahren... unfassbar :daumen:
 
Ok
wie kommt es eigentlich das dieses Jahr die gefahrenen Zeiten im verglich zu den letzten Jahren so gering sind?
Die Top 10 ist dieses jahr nicht ganz eine 1h schneller als sie es letztes Jahr gewesen wäre.
War die strecke anderes? Oder macht das Wetter soo viel aus?
 
Irgendwie ging es doch auch am letzten Straßenstück vor der "Bach"-durchfahrt nicht nochmal ins Gelände, sondern nur noch die Straße runter. Auf der Karte, und ich glaube auch die letzten Jahre zuvor, ging es dort aber immer nochmal nach rechts in den Wald. Erklärt sicherlich nicht 60min, aber in kombination mit den wirklich perfekten Bedingungen, vlt die ein oder andere Minute?!
 
Ja bei der Bachdurchfahrt hatte ich auch noch einen Berg mit 80 hm drinstehen, hab mich gewundert daß es nur noch runterging (bzw. war froh).
War wohl der Track vom letzten Jahr.
 
Ok
wie kommt es eigentlich das dieses Jahr die gefahrenen Zeiten im verglich zu den letzten Jahren so gering sind?
Die Top 10 ist dieses jahr nicht ganz eine 1h schneller als sie es letztes Jahr gewesen wäre.
War die strecke anderes? Oder macht das Wetter soo viel aus?

Hallo Peter,

fand ich auch ziemlich krass. Alleine die fehlenden 80hm am Ende (wo man von der Strasse nochmal rechts abgefahren ist) erklären die Zeit-Differenz nicht.
Dass das Wetter was ausmacht, glaub ich schon, aber soviel!?
Es macht die Abfahrten garantiert schneller, aber in den Anstiegen (vor allem am Salzberg), war die Hitze eher ein Hindernis...so fühlte es sich zumindest für mich an!

Auch ich war ziemlich genau eine Stunde schneller als letztes Jahr, jetzt 12h:39min, aber traue dem Frieden nicht so recht. Hatte ja Ende August 2012 nen Kreuzbandriss, dann war das Bein 4 Monate komplett stillgelegt, seit Ende Dez. bin ich wieder gefahren...viel gefahren, aber so gut wie nur Strasse und kaum mal Berge (wie auch, hier im Berliner Umland). Vor der SKGT gabs noch 3 Marathons im Harz, das wars...soll heißen, ich hätte nichtmal erwartet meine Vorjahreszeit zu schaffen!

Da ich erst das zweite Mal dort war, kann ich auch nicht genau sagen ob der Rest der Strecke zu 100% gleich war, mir ist aber keine weitere Veränderung aufgefallen.

Meinungen sind gefragt!
 
@Suprarenin
Das ist doch genau das Schöne an einem Bikerennen, dass man nicht bur stupide runterrollen kann... Ich zB finde, dass die Abfahrten der A Strecke ruhig alle ordentlichen Trail Charakter haben könnten. Da kämen dann vermutlich noch einmal 30% weniger durch, weil sich kaum einer bergab ausrasten kann. DAS ist eben Mountainbiken! :)

Gratuliere allen A-Finishern! :daumen:
 
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Ok
wie kommt es eigentlich das dieses Jahr die gefahrenen Zeiten im verglich zu den letzten Jahren so gering sind?
Die Top 10 ist dieses jahr nicht ganz eine 1h schneller als sie es letztes Jahr gewesen wäre.
War die strecke anderes? Oder macht das Wetter soo viel aus?

Tja, die fahren jetzt eben alle 29er da vorne, da muss man nicht mehr treten, habe ich gelesen. :lol:
 
Ja bei der Bachdurchfahrt hatte ich auch noch einen Berg mit 80 hm drinstehen, hab mich gewundert daß es nur noch runterging (bzw. war froh).
War wohl der Track vom letzten Jahr.

Dieser Teil ist wohl dem schweren Unwetter zum Opfer gefallen, das vor wenigen Wochen genau über dem Hallstätter Salzberg und Umgebung niedergegangen ist:
http://diepresse.com/home/panorama/...estet-historisches-Ortszentrum-von-Hallstatt-
Den Salzberg hat man grad noch in letzter Minute herrichten können, vermutlich wurde dieses Stück eben "geopfert", das definitiv auch im heurigen Plan drinnen war. Ich war aber auch nicht böse, nur noch die Asphaltstraße runterdüsen zu müssen :daumen:. Und der kurze Trail vor der Bachdurchfahrt hat mir übrigens gegen Ende auch schon gereicht.
Bei mir war's übrigens Premiere (erstes Rennen überhaupt!), bin die C gefahren und es war sicher nicht das letze Mal!
 
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