Schlüsselbeinbruch: Liegt mein Heilungsverlauf im "Soll"?

Hi @ all,

heute sind exakt 12 Wochen Post-Op. Seit ca. 3 Wochen fahr ich wieder Rennrad, und vorgestern und gestern das erste mal leichte Trails mit dem MTB.
Rennrad war von Anfang an nie ein Problem, selbst lange Unterlenkerstrecken nicht. MTB spüre ich heute etwas, ist aber im Rahmen denke Ich. In der KG habe vor seit 2 Wochen Liegestütz auf den Knien gemacht, die habe Ich ähnlich gespürt wie heuer das biken. Glücklicherweise habe ich die nächsten 10 Tage beruflich eh kaum Zeit zum biken, da kann Ich wieder Terrorbänder strapazieren.

Grüße Tristan
 
Moin, klingt gut! Ich war gestern auch zum ersten mal wieder mit dem Enduro los, die drei leichtesten Trails der Gegend hier angegangen, ganz in Ruhe und ohne Strava... ging super gut, fühlte mich erstaunlich sicher auf dem Bike und heute merk ich gar nix davon trotz etwas Gerumpel. Der Bruch ist jetzt 15½ Wochen her, kommenden Freitag ist nochmal eine Röntgenkontrolle, aber da ich seit einigen Wochen schon völlig schmerzfrei und ohne Einschränkungen bin gehe ich mal davon aus dass die sehr positiv sein wird. Finale Ende November dürfte klappen. :)
 
Moin zusammen, dann Reihe ich mich hier auch mal ein. 07.11. 4 fragmentierter Bruch des Schlüsselbeins. Wurde am 12.11. operiert, dabei wurden dann auch erst die Fragmente 3 & 4 entdeckt da diese hinter dem Bruch lagen. Alles relativ mittig. Es wurde zuerst das Hämatom abgesaugt, diese war leider relativ groß. Dann wurden die kleinen Fragmente mit Draht auf den größeren Bruchstücken fixiert und das ganze dann mit einer Platte und sechs Schrauben verschraubt. Tag 1 nach der Op Drainage raus und Lymphdrainage. Tag 2 nach Hause und dann ab Montags Bewegungstherapie und Lymphdrainage. Zusätzlich bin ich noch bei meinem Osteopathen gewesen, der mich dann auch nochmal sortiert hat, sehr zu empfehlen ;-). Schmerzen habe ich keine, über 60° Bewegung erzeugt nur Druck, was total normal ist. Ab dem 23.11 arbeite ich wieder voll im Homeoffice. Jetzt gerade bin ich auf dem Weg zum Fädenziehen und da werde ich auch wegen dem Autofahren fragen. Das nervt tatsächlich am meisten.
 
Moin zusammen, dann Reihe ich mich hier auch mal ein. 07.11. 4 fragmentierter Bruch des Schlüsselbeins. Wurde am 12.11. operiert, dabei wurden dann auch erst die Fragmente 3 & 4 entdeckt da diese hinter dem Bruch lagen. Alles relativ mittig. Es wurde zuerst das Hämatom abgesaugt, diese war leider relativ groß. Dann wurden die kleinen Fragmente mit Draht auf den größeren Bruchstücken fixiert und das ganze dann mit einer Platte und sechs Schrauben verschraubt. Tag 1 nach der Op Drainage raus und Lymphdrainage. Tag 2 nach Hause und dann ab Montags Bewegungstherapie und Lymphdrainage. Zusätzlich bin ich noch bei meinem Osteopathen gewesen, der mich dann auch nochmal sortiert hat, sehr zu empfehlen ;-). Schmerzen habe ich keine, über 60° Bewegung erzeugt nur Druck, was total normal ist. Ab dem 23.11 arbeite ich wieder voll im Homeoffice. Jetzt gerade bin ich auf dem Weg zum Fädenziehen und da werde ich auch wegen dem Autofahren fragen. Das nervt tatsächlich am meisten.
Das mit dem Autofahren ist halt echt ein Thema. Mich haben die bis zur Sportfreigabe nicht fahren lassen, da im Zweifel bei einem Unfall durch die Verletzung angreifbar ist. Daher wird kein Arzt die Verantwortung übernehmen (so Auskunft bei mir). Habe es dann auch 2 Monate gelassen. Man muss aber auch sagen, dass das für mich kein Problem ist (viel Homeoffice, alles zu Fuß oder per Bahn erreichbar).
 
Bei dir ist nicht nur das Schlüsselbein verrutscht. Wir haben Oktober. Aber gute Besserung.
Tatsächlich, sorry war in Gedanken.
@Hirsch85 Gute Besserung. Zum Fädenziehen: Wurde tatsächlich noch klassich genäht?
Ne, das war ein Standardtext aus dem OP-Bericht ist innenvernäht und die lösen sich von selbst auf.
Das mit dem Autofahren ist halt echt ein Thema. Mich haben die bis zur Sportfreigabe nicht fahren lassen, da im Zweifel bei einem Unfall durch die Verletzung angreifbar ist. Daher wird kein Arzt die Verantwortung übernehmen (so Auskunft bei mir). Habe es dann auch 2 Monate gelassen. Man muss aber auch sagen, dass das für mich kein Problem ist (viel Homeoffice, alles zu Fuß oder per Bahn erreichbar).
Bei mir ist es leider sehr kompliziert. Einfacher Arbeitsweg 1,5h mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Daher bin ich schon sehr auf das Autofahren angewiesen. Homeoffice geht gerade als Notlösung. Aber wichtige Termine muss ich vor Ort wahrnehmen was gerade immer einen sehr großen Aufwand darstellt.
 
Bei mir ist es leider sehr kompliziert. Einfacher Arbeitsweg 1,5h mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Daher bin ich schon sehr auf das Autofahren angewiesen. Homeoffice geht gerade als Notlösung. Aber wichtige Termine muss ich vor Ort wahrnehmen was gerade immer einen sehr großen Aufwand darstellt.
Ja denke bei mir ist eher die Ausnahme, daher habe ich das noch mal hingeschrieben. Dachte während der Zeit aber auch wie andere das ohne Auto machen. Am Ende hatte ich die gleiche Frage 3-4 verschiedenen Orthopäden gestellt. Aussage war jedes Mal, dass ich machen kann was ich will. Eine Freigabe würde sie aber nicht geben, da es wie gesagt im Zweifel zu Problemen kommen kann und man ja insbesondere in den Reaktionen in Extremsituationen am Anfang doch sehr eingeschränkt ist.
 
Zum Autofahren: Welcher Arm und Schaltgetriebe oder Automatik? Nach der Krankschreibung (immerhin acht Wochen nach der OP - doppelt gebrochen und mit geschraubter Platte) hätte ich gedurft, Fahrradfahren war aber noch nicht erlaubt. Für den Urlaub gegen Ende der dreimonatigen Radel-Sperre habe ich eine "Sondererlaubnis" beim Arzt gefragt: Mit dem Hollandrad in Borkum über den Deich rollen war dann möglich. Weder der Arzt noch ich wussten, wie schlecht die Radwege auf Borkum sind. Meine Fähigkeiten im linkshändigen Fahren haben sich stark gesteigert. Große (Ab-)Sturzgefahren oder Gefährdungen durch den Autoverkehr gab es auf der Insel nicht.
 
Also grundsätzlich läuft die Bewegung schon sehr gut, wurde mir bei der Physio und vom Osteopathen gestern bestätigt. AU hatte ich ja nur 1 Woche. Ist der linke Arm, bin Rechtshänder und fahre Automatik. Klar ist das alles noch sehr früh aber ich will das so, mein Arbeitgeber würde mir alle Zeit der Welt geben, ich selbst bin aber sehr ehrgeizig und habe halt die Arbeit im Kopf. Sportliche Belastungen frühestens in 6 Wochen, Radfahren werde ich erst wieder im neuen Jahr. Möchte vorher die Muskulatur stärken. Spazieren geht ohne jegliche Probleme (7km).
 
@Hirsch85 Zum Fädenziehen: Wurde tatsächlich noch klassich genäht?
Wurde bei mir letztes Jahr in Heidelberg auch noch (ist ja jetzt schon wieder ziemlich genau 1 Jahr her).
Allerdings mit einem netten Stich, sodass der Hausarzt nur einmal dran ziehen musste, dann war alles draußen.
Das Fädenziehen 2014 auf der anderen Seite hat im Vergleich dazu viel länger gedauert und hat auch mehr geziept.

Und recht aktuell, das Fädenziehen nach einer Blinddarm-OP hat auch länger gedauert. 😅
 
Gitbs hier Erfahrungswerte in Bezug auf Invaliditätsleistungen (Invaliditätsgrad; Entschädigungssumme) bei einem Schlüsselbeinbruch?
 
Gitbs hier Erfahrungswerte in Bezug auf Invaliditätsleistungen (Invaliditätsgrad; Entschädigungssumme) bei einem Schlüsselbeinbruch?
Muss grad lügen, aber hab irgendwas von 5-10% vom Arm in Erinnerung.

Du bist doch kein Invalide weil deine Clavicula gebrochen ist... das heilt ja wieder. Invalidität man wenn man bleibende irreparable Schäden hat...

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Invalidität
Und du wohl kein Allwissender 😉
 
Ohne Begutachtung wurde mir von meiner Unfallversicherung ein Invaliditätsgrad von ca. 5% "vorgeschlagen". Daher hätte ich gern mal ein Vergleich zu anderen Fällen.
 
Ohne Begutachtung wurde mir von meiner Unfallversicherung ein Invaliditätsgrad von ca. 5% "vorgeschlagen". Daher hätte ich gern mal ein Vergleich zu anderen Fällen.
Ja ich glaub damit kannst schon leben. Glaub nicht, dass da viel mehr rausspringt. Vielleicht eher weniger.
Außer das Ding ist so schief zusammengewachsen und macht jetzt richtig Probleme.
 
Versteh das mit der Invalidität auch nicht, was bleibt da für ne Beeinträchtigung?
Und wofür das ganze dann genau? Zahlt da ne
private Unfallversicherung echt was?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also im Vergleich zu echten Behinderungen ist das schon ein bischen Mimimi.
Ich spür das schon auch noch, aber nicht schlimmer als andere Zipperlein, die man sich im Laufe der Jahre beim Sport so einfängt.
Aber jeder Jeck is anders.
Gute Besserung!
 
Das hat doch nichts mit Mimimi zu tun. Eine Unfallversicherung ist genau für solche Fälle da.

Und es soll auch Menschen geben, bei denen nicht alles nach Lehrbuch verläuft und die dadurch ein Leben lang beeinträchtigt sind.
 
Verstehe ich nicht, wenn das gut verheilt ist doch danach alles wiederhergestellt?
Ja wenns bei dir so ist, ist doch super.
Also im Vergleich zu echten Behinderungen ist das schon ein bischen Mimimi.
Und? 🤷

Eine Unfallversicherung ist genau für solche Fälle da.
Eben. Wenn man schon ne kack Zeit hat, dann nimmst wenigstens die 5000€ mit, macht das ganze ein bisschen verträglicher. Und wer da kein Bock drauf hat, für den freu ich mich, dass die Kohle so locker sitzt.
 
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