Schnitzeljagd 2019: Die Zeiten ändern sich (oder werden wir alt?)

Wir waren als Wiederholungstäter bei der Singletrail Schnitzeljagd 2019 in Sölden am Start - und werden das Gefühl nicht los, dass wir trotz unseres geringen Alters so langsam nicht mehr mitkommen: Die neuen Trails und die Radsportler scheinen sich immer stärker zu wandeln. Zeit, sich ein paar Gedanken zum Auftakt der Kulinarischen Trilogie 2019 zu machen.


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Das Biken ist nicht nur S4 Enduristen vorbehalten sondern darf auch via Flowtrails allen anderen zugänglich gemacht werden. Ihr notorischen Nörgler geht auch in die Arbeit um Kohle zu verdienen. Die Betreiber machen nichts anderes. Ich finde es auch nicht besonders geil, aber jedem das seine.
Keiner hat euch befohlen uphill Flowtrails mit dem Ebike zu fahren. (Einfach mal probieren ✌️macht tasächlich Spass ihr Grantler )
 
Also ich versteh die Aufregung nicht ..
Da wird über ein Rennen berichtet wo die Teilnehmer Gummibärchen mit Stäbchen essen und dann sich darüber brüskiert warum alle den Forstweg neben dem Trail fahren????
Ich glaube ihr versteht das Format solcher Events nicht..
Die beiden waren doch früher auch schon da. Ich glaub schon, dass die das Format verstehen oder zumindest ihre eigene Vorstellung haben, wie ihnen das Format am meisten gefällt.

Es soll den Leuten einfach Spaß machen ,die sollen hier anrollen mit ihren viel zu teuren Bikes, es soll auf keinen Fall was passieren ,das Geld soll liegen bleiben ,der Gast soll wieder kommen und bissl aktiv Urlaub erleben und dann sich wieder verpissen.Alles easy und safe am besten mit Freund(in) Kind und kegel ,müssen ja auch alle Liftticket zahlen.
Es wurde erwähnt, dass leider sogar ein Helikopter kommen musste. So "easy und safe" war es dann wohl doch nicht.

Ich finde euch immer noch gut doch wirklich,alleine schon wegem Bikemarkt, aber solche Pseudo ach alles solche Flaschen Artikel find ich dumm.
Ich kann die Gedanken der Autoren verstehen. Das letzte Mal im Bikepark hab ich mich unten am Lift mit einer unterhalten, die ein Rad für fast 5k gefahren ist. Naja... oder eben auch nicht. Ich glaub, sie war den ganzen Tag da, hat aber allenfalls drei Abfahrten gemacht, wo sie runtergekrochen ist. Und das, obwohl sie seit eigener Aussage mindestens seit 8 Jahren fährt. Den Rest der Zeit saß sie unten rum. Bei solchen Leuten wundere ich mich schon. Ähnlich würde ich mich wundern, wenn Leute zu einem Mountainbikeevent fahren, um dann... doch nicht Mountainbike zu fahren?!? Klar soll das ganze witzig sein und Spaß machen, aber ich sehe es so: Wenn ICH mir aussuchen kann, ob ich einen lohnenswerten Trail fahre oder die Asphaltstraße nehme, dann entscheide ich mich für den Trail. Du etwa nicht?

Würdest du dich denn nicht wundern, wenn Leute mit teuren, langhubigen Rädern antreten, um dann Strecken zu fahren, die man überwiegend mit nem Dirtbike fahren könnte? Ich persönlich fahre gern Mountainbike und verstehe es nicht so ganz, wenn Leute einerseits praktisch vorgeben, den Sport auszuüben und dafür viel Geld ausgeben, nur um dann andererseits irgendwie so gar nicht das zu tun, was den Sport ausmacht.
 
Also das die schnellsten Teams kaum die Trails nutzen is ja nix neues, das die Irren teilweise auch auf der Gletscherstrasse oder Forstwegen hoch pedalieren is ebenso wenig neu.
Neu is nur das dieses Jahr Trails wegen Schnee gesperrt waren. Dieses Jahr gabs übrigens nicht mehr oder weniger Singletrails angefahren wie letztes Jahr. Letztes Jahr war der NeneTrail wegen der neuen Ollweite raus, dieses Jahr wegen Schnee(schmelze). Die beiden schwarzen Naturtrails waren dieses Jahr wieder nicht im Programm weil einer, der Traientrail, nun den Rotsocken vorbehalten ist. Was mMn überhaupt nicht schlimm is, ich fand den Trail bis auf 2-3 Stellen die Zeit nicht wert die man darauf verbringen musste. Der andere schwarze Naturtrail, der Harise, ist vermutlich für 75% der Teilnehmer einfach zu schwierig nach der Meinung der Veranstalter.

Mir hat die diesjährige Schnitzeljagd übrigens auch nicht so gut gefallen wie die letzten Jahre, was aber wohl an den wetterbedingten Sperrungen lag. Über den Start auf 3000m mag man ja denken was man will aber diese Höhenmetervernichtung bis zur Mittelstation zieht das Starterfeld doch angenehm auseinander so das man später kaum irgendwo großartig im Stau steht.
Zur Renntaktik: Wer nach dem Start dieses Jahr direkt zur Hühnersteign oder die Teäreline gefahren ist hat sich einfach ne blöde Taktik ausgedacht:ka:

Trotz allem müsen die Veranstalter sich irgendwas überlegen um die sturen Racer davon abzubringen die Waldautobahnen wieder runter zu heizen. Das is dermaßen behämmert:wut:
 
Ich kann die Gedanken der Autoren verstehen. Das letzte Mal im Bikepark hab ich mich unten am Lift mit einer unterhalten, die ein Rad für fast 5k gefahren ist. Naja... oder eben auch nicht.

Und? Hab mit meinem 75 PS Astra auch schon mal eine 12 Zylinder S-Klasse auf der Autobahn überholt. Wenn der Besitzer trotzdem Spaß hat (aus welchem Grund auch immer) hat, dann ist das eben so. Ist doch nicht mein Geld...
 
Tjo. Die gottgegebene Symbiose aus deutschem Touristen und tiroler Touristiker treibt manchmal gar wunderlich Blüt.. :lol:
Cooler Bericht, hab mich sehr amüsiert! Nur alkoholfreies Bier, das geht ja mal gar nicht! :bier:
 
Das letzte Mal im Bikepark hab ich mich unten am Lift mit einer unterhalten, die ein Rad für fast 5k gefahren ist. Naja... oder eben auch nicht. Ich glaub, sie war den ganzen Tag da, hat aber allenfalls drei Abfahrten gemacht, wo sie runtergekrochen ist. Und das, obwohl sie seit eigener Aussage mindestens seit 8 Jahren fährt. Den Rest der Zeit saß sie unten rum. Bei solchen Leuten wundere ich mich schon.

Miss Peaches ? :lol:
 
Der Helikopter hatte glaube ich nichts mit der Veranstaltung zu tun. Der hat jemand aus dem tal abgeholt wo man hoch treten musste.

Mich hat gewundert das scheinbar doch die meisten die streckenänderung mitbekommen haben. Und nicht den nene versuchten.
 
Das ist in meinen Augen ein allgemeiner Trend zu immer mehr Bequemlichkeit und "Komfort". Am WE in Winterberg sind Leute den ganzen Tag auf dem Pumptrack mit dem EBike rumgekurvt, denen sind sogar die 5 Höhenmeter zum Starthügel zuviel, sogar U18-Fahrer dabei. Der wahre Luxus würde darin bestehen, sich bewusst auf etwas zu reduzieren.
Chantal, heul leise!
 
Eine Entwicklung die sich noch viel besser bei den letzten Traildays in Molveno beobachten lassen konnte - ohne Zeitdruck und andere Nöte wurden im großen Enduro Racer Style neben den bestehenden Trails Abkürzungen in den Waldboden gefahren nur um dem Hinterradversetzen und weiteren technischen Herausforderungen aus dem Weg zu gehen. Das kann man auch ganz gut am Touristenhotspot Vinschgau sehen, selbst auf einfachen Trails wie dem Holy Hansen muss eine Anliegerkurve abgekürzt werden um... ja um was eigentlich?
 
E-Bikes tragen ganz einfach zur Verdichtung bei - dort wo sich früher nur wenige Radler getummelt haben um über technische Trails ins Tal zu zirkeln, brettern jetzt vermehrt übergwichtige Pedalritter in Vollverkleidung mit ebenso übergwichtigen Bikes hinunter.
Das ist eine Tatsache und kein E-Bike-Bashing.
Warum ICH deswegen dumm sein soll, erschließt sich mir nicht.
Statistisch gesehen, gibt es halt überall Dumme! Repräsentativ ist deine Analyse wohl eher nicht.
Wo habe ich geheult? Oder mich beschwert? War nur eine Feststellung, der Rest Tatsachenbericht. Und ich heisse nicht Chantal.
Jetzt mal ehrlich! Ich fahre seit mehr als 20 Jahre MTB, davon mehrere Jahre Downhill, Enduro, Marathon, CC und auch ein paar Jahre Rennrad. Daher glaube ich, dass ich einen ganz guten Überblick habe, was die Entwicklung des Sports angeht. Es stimmt, dass es früher weniger Probleme auf dem Trail gab. Der Ärger hat aber schon stark zugenommen, da waren EBikes noch gar nicht dort zu finden! Mit oder ohne EBikes sind MTBler seit Jahren ein rotes Tuch für Wanderer, Forst und Jäger. Wir haben im Taunus zwei Downhill-Strecken legalisiert, was sich über JAHRE! hingezogen hat. Wenn 5 Leute nach einer offiziellen Lösung suchen, werden sie nicht gehört. Wenn 1000 Leute eine repräsentative Menge ergeben - das Anliegen in der Bevölkerung steigt und man dadurch einen Hebel hat, heult man wegen des Massentourismus innerhalb der Szene.

Dazu sage ich nur, wasch mich - aber mach mich nicht nass! Mir macht es auch mehr Spaß auf naturbelassenen, steinigen, wurzeligen Trails zu ballern. Dann fahre ich halt dort hin, wo ich das diese Randbedingungen finde. Heißt, wenn ich auf den Ballermann fahre - sollte ich mich nicht über die ganzen besoffenen Kinder aufregen. Ich vertrete auch die Meinung, dass mit EBikes Personen an Stellen oder auf Trails kommen, auf oder an denen sie nichts zu suchen haben.... aber was hat das alles mit dem Artikel zu tun? Nichts! Es ist einfach die Tatsache, dass eine bestimmte Personengruppe jede Möglichkeit nutzt, jedes Problem der Welt auf die bösen EBiker zu projizieren. Und nachdem ich das alles geschrieben habe stelle ich fest, dass ich es einfach hätte gut sein lassen - da man ja damit genau dieser Personengruppe auch noch eine Lobby gibt!
 
Ich melde mich dann mal, wenn ich einen eBiker auf einem Trail treffen. Das gibt es bei uns nicht. Wir haben sicher die höchste eBike Dichte weltweit - trotzdem habe ich noch nie einen eBiker auf einem Trail getroffen.
Das, was hier kritisiert wird, ist eher dem Enduro Hype der letzten Jahre anzulasten. Der flacht aber wieder ab. Wenn ich mich umsehe, heißt der nächste Hype Rennrad und das ist auch gut so.
 
Klar soll das ganze witzig sein und Spaß machen, aber ich sehe es so: Wenn ICH mir aussuchen kann, ob ich einen lohnenswerten Trail fahre oder die Asphaltstraße nehme, dann entscheide ich mich für den Trail. Du etwa nicht? ... Würdest du dich denn nicht wundern, wenn Leute mit teuren, langhubigen Rädern antreten, um dann Strecken zu fahren, die man überwiegend mit nem Dirtbike fahren könnte? Ich persönlich fahre gern Mountainbike und verstehe es nicht so ganz, wenn Leute einerseits praktisch vorgeben, den Sport auszuüben und dafür viel Geld ausgeben, nur um dann andererseits irgendwie so gar nicht das zu tun, was den Sport ausmacht.

Ist halt glaub ich kein bikeparkspezifisches Problem. Auch außerhalb (hier im Odenwald zB) begegnen mir öfter Leute mit sehr guter Ausstattung (einige davon auch mit Motor, aber beileibe nicht alle), die aufm Forstweg bergab heizen wie noch was, aber das einfachste Trampelpfädchen, das man auch mitm Crossrad fahren könnte, nicht anrühren. Wobei: da kann man ja auch nicht 50 fahren...

Einerseits freut es mich, weil dann aufm Trail weniger los ist. Andererseits frage ich mich auch, warum man sich - Achtung Klischee - ein 5k€ Speci Carbon Stumpjumper kauft für Asphalt und Forstwege...

Trotzdem sehe ich auch hier (um Heidelberg) immer öfter sinnlose Abkürzungslinien, die um schwere Stellen rum gefräst werden. Leute, schiebt oder tragt doch einfach kurz wenn ihrs nicht packt! Oder versucht die Stelle ein zweites mal oder oder... :mad: Ich fahr auch nicht ALLES und immer aufn ersten Anlauf, wer kann das schon? Und steig auch lieber kurz ab oder versuchs nochmal, als neben dem Trail noch ne dritte, vierte etc. neue Spur zu fräsen, die nach x Leuten eh gleich wieder so kniffelig ist wie die ausgefahrene Originalstelle oder die meist schon vorhandene B-Line. Ich kann jeden Förster verstehen, der uns ein vernünftiges Verhalten im Wald nicht zutraut, wenn "wir" wegen jedem Stüfchen und Steinchen extra Wege überall reinfräsen.
 
schneller, höher, weiter - so ist nun mal die Zeit.

Auch Ihr, liebe Redaktion tragt euren Teil dazu bei.
"Trailrakete, Endurowaffe usw." Der Spaß wird immer wieder überlagert vom Druck alles schneller zu erledigen. Wenn das Bike den Trail langsamer runterkommt, wie dass Konkurrenzprodukt ist das schon negativ bewertet. Warum eigentlich?

Solche Auswüchse wie in Sölden kenne ich von "Schnitzeljagden" mit Enduros (also die mit "richtigem" Motor).
Da wurde teilweise Extremst gefahren. Aus Spaß wurde ernst.
Geholfen hat es eine Minimalzeit vorzugeben, die so großzügig bemessen war, daß kein Streß aufkam und der Spaß wieder in den Vordergrund rückte.
 
Und? Hab mit meinem 75 PS Astra auch schon mal eine 12 Zylinder S-Klasse auf der Autobahn überholt. Wenn der Besitzer trotzdem Spaß hat (aus welchem Grund auch immer) hat, dann ist das eben so. Ist doch nicht mein Geld...
Klar, seh ich ja auch so. Ich meinte nicht, dass man das nicht "darf", sondern dass es mich verblüfft. Allerdings hinkt der Vergleich etwas. Ein Auto kauft man sich in der Regel als Transportmittel. Im Falle einer S-Klasse wahrscheinlich auch als Statussymbol und/oder wegen des Komforts. Ein Mountainbike, würde ich behaupten, kauft man sich als Mountainbike und vielleicht auch als Statussymbol. Aber damit dann nicht Mountainbike zu fahren macht in meinen Augen eben ähnlich wenig Sinn wie wenn ich nur in meine S-Klasse steigen würde, um damit ab und zu mal ein- uns auszuparken und dann hatte ich schon meinen Spaß. :D
 
Statistisch gesehen, gibt es halt überall Dumme! Repräsentativ ist deine Analyse wohl eher nicht.

Jetzt mal ehrlich! Ich fahre seit mehr als 20 Jahre MTB, davon mehrere Jahre Downhill, Enduro, Marathon, CC und auch ein paar Jahre Rennrad. Daher glaube ich, dass ich einen ganz guten Überblick habe, was die Entwicklung des Sports angeht. Es stimmt, dass es früher weniger Probleme auf dem Trail gab. Der Ärger hat aber schon stark zugenommen, da waren EBikes noch gar nicht dort zu finden! Mit oder ohne EBikes sind MTBler seit Jahren ein rotes Tuch für Wanderer, Forst und Jäger. Wir haben im Taunus zwei Downhill-Strecken legalisiert, was sich über JAHRE! hingezogen hat. Wenn 5 Leute nach einer offiziellen Lösung suchen, werden sie nicht gehört. Wenn 1000 Leute eine repräsentative Menge ergeben - das Anliegen in der Bevölkerung steigt und man dadurch einen Hebel hat, heult man wegen des Massentourismus innerhalb der Szene.

Dazu sage ich nur, wasch mich - aber mach mich nicht nass! Mir macht es auch mehr Spaß auf naturbelassenen, steinigen, wurzeligen Trails zu ballern. Dann fahre ich halt dort hin, wo ich das diese Randbedingungen finde. Heißt, wenn ich auf den Ballermann fahre - sollte ich mich nicht über die ganzen besoffenen Kinder aufregen. Ich vertrete auch die Meinung, dass mit EBikes Personen an Stellen oder auf Trails kommen, auf oder an denen sie nichts zu suchen haben.... aber was hat das alles mit dem Artikel zu tun? Nichts! Es ist einfach die Tatsache, dass eine bestimmte Personengruppe jede Möglichkeit nutzt, jedes Problem der Welt auf die bösen EBiker zu projizieren. Und nachdem ich das alles geschrieben habe stelle ich fest, dass ich es einfach hätte gut sein lassen - da man ja damit genau dieser Personengruppe auch noch eine Lobby gibt!
Ich sehe schon; ich bin da verbal einfach nicht gut aufgestellt. Genau das sagt aus, was ich denke und meinte. Immer die bösen ebiker. Und jede Situation wird hergenommen, um darauf einzudreschen.
In meinen über 20 Jahren auf dem MTB habe ich die Probleme, die hier immer in Verbindung mit ebikern genannt werden, auch schon vor der ebike-Zeit ausmachen können. Leider.
Ich erinnere mich noch gut an die ersten NWD-Filme (wer es nicht kennt: NewWorldDisorder Filme waren damals die MTB-Filme schlechthin). Die Kiddis (ich war damals schon etwas älter und konnte rational denken) haben überall NorthShores in den Wald gezimmert. Logische Konsequenz: die Förster waren spitz auf jeden MTBler und hätten sie am liebsten erschossen. Zurecht!
Die „DH-Kidds“ haben auch nicht wirklich dazu beigetragen, dass der Ruf der Mountainbiker ein guter wird.
Heute ist MTB dank solcher Strecken wie vermehrt in Sölden zu finden und natürlich auch solcher Leute, die da mal runter fahren, sowie das ebike zu einem Massensport geworden.
Aber, wie immer: Fluch und Segen zugleich.
Zum einen wird eine breitere Maße eher gehört, aber die schwarzen Schafe steigen halt auch proportional mit.
Nicht in allen getunten Autos sitzen Asis und Proleten. Aber eben zu einem hohen Prozentsatz. Leider.




Sascha
 
nächste Hype Rennrad und das ist auch gut so.
falsch Gravel :)

Aber täusch dich nicht das wegen dem Gravel und cross Trend weniger aufm Trail los wäre.
Habe unterdessen auch so ein Gravel und es ist erstaunlich wie viel Trail damit geht. Ja Komfort ist kaputt. Aber die Teile stecken einiges weg.
Und ich sehe unterdessen viele mit gravel auf den leichten Trails.

Und zu Sölden.... Auf den Murmelbahnen hab ich mich schon gefragt ob das mit dem Gravel nicht auch geht und lustig wäre.
 
Geholfen hat es eine Minimalzeit vorzugeben, die so großzügig bemessen war, daß kein Streß aufkam und der Spaß wieder in den Vordergrund rückte.

Eine Minimalzeit wäre vielleicht eine gar nicht so schlechte idee.
Dann hätte man nichts mehr davon Straße zu fahren. Und könnte noch Mittagessen ohne Stress.

:daumen:
 
Es gibt genug Gebiete z.B. Reschen die sich bewusst anders aufstellen und die verdienen auch ihr Geld...

Und dann gibt es noch zum Glück die Regionen die sich gar nicht aufstellen. Naturtrails auch naturbelassen, keine Gondeln und keine Shuttels. Da darf man sein Bike vielleicht auch mal ein Stück tragen und wird mit viel Einsamkeit und Natur belohnt. Davon gibt es zum Glück auch noch einiges.
Wer sich über das Publikum in Sölden wundert, wundert sich vermutlich auch über das Partyvolk im Flieger mach Malle. Aber schon OK wenn sich die ganzen Murmelbahnfahrer an solchen Orten sammeln, bleiben sie woanders weg. Von daher: jedem das seine.
 
Ich melde mich dann mal, wenn ich einen eBiker auf einem Trail treffen. Das gibt es bei uns nicht. Wir haben sicher die höchste eBike Dichte weltweit - trotzdem habe ich noch nie einen eBiker auf einem Trail getroffen.
Ich muss widersprechen: Ich habe in den letzten 2 Jahren genau einen eMTBr auf den Pfaden meiner Touren getroffen :D
(Das elektrifizierte Vater/Sohn-Duo das mich auf einem Uphill-Schotterweg versägt hat, zähle ich mal nicht mit.)
 
Trotzdem sehe ich auch hier (um Heidelberg) immer öfter sinnlose Abkürzungslinien, die um schwere Stellen rum gefräst werden. Leute, schiebt oder tragt doch einfach kurz wenn ihrs nicht packt! Oder versucht die Stelle ein zweites mal oder oder... :mad: Ich fahr auch nicht ALLES und immer aufn ersten Anlauf, wer kann das schon? Und steig auch lieber kurz ab oder versuchs nochmal, als neben dem Trail noch ne dritte, vierte etc. neue Spur zu fräsen, die nach x Leuten eh gleich wieder so kniffelig ist wie die ausgefahrene Originalstelle oder die meist schon vorhandene B-Line. Ich kann jeden Förster verstehen, der uns ein vernünftiges Verhalten im Wald nicht zutraut, wenn "wir" wegen jedem Stüfchen und Steinchen extra Wege überall reinfräsen.

+1

Dürfte überall so sein, hier in Innsbruck das gleiche. Und an den E-Bikes liegt es nicht. Das liegt daran, dass mittlerweile jeder ein potentes 150+mm Bike hat und damit trails möglich sind, die eigentlich noch (weit) über dem persönlichen Limit liegen... Und daran, dass es mittlerweile einfach allgemein zuviele Biker gibt. Im Vergleich zu vor ~10 Jahren hat sich die Anzahl hier in der Stadt sicher um den Faktor 10 erhöht.
 
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